Und das eingeprägte Jahr der Herstellung ist auch interessant: 188 vor Christi. 
2200 Jahre alte schwere Goldmünze in Israel gefunden
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Sieht jedenfalls traumhaft aus!
Ne High-Relief-Prägung würde ich sagen
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Thodie: ALLE antiken Münzen bis zum zweiten Drittel des 3. Jh. u.Z. sind nach heutigem Wording "High Relief Prägungen" - das war einfach der Stil der Zeit.
Und es erschreckt mich jedesmal aufs Neue, wenn ich so etwas sehe und dann mit den Münzen vergleiche, wie sie im Deutschen Reich und weiten Teilen Europas vom Mittelalter bis die die frühe Neuzeit hinein geprägt wurden. Jämmerlich
Gruß,
Goldelefant -
Ach weißt Du, Goldelefant, das hat wie immer (abgesehen von der persönlichen Präferenz jedes einzelnen) zwei Seiten: Dafür finde ich nun wieder, daß es den Stempelschneidern ab der (frühen) Neuzeit oft verdammt gut gelingt, TROTZ des niedrigen Reliefs ein absolut erstaunliches Maß an Naturalismus rüber zu bringen.
Nur EIN Beispiel: sämtliche(!) Darstellungen von Elefanten auf antiken Münzen, die ich kenne, können mit dem auf Deiner faszinierenden Not(!)münze aus Gold nicht wirklich mithalten. Für nahezu alle Tierdarstellungen außer Pferden und Löwen sowie Adlern fehlte den antiken Stempelschneidern einfach "der letzte Pfiff"; oft auch mangels eigener Anschauung. Es ist jedoch Fakt, daß die gesamte griechisch-römische Kunst auf die Darstellung des Menschen (sowohl als Porträt als auch ganzfigurig) hin angelegt war; und DABEI wurden dann auch heute kaum wieder zu erreichende Meisterwerke geschaffen. Dieses Gold-Oktodrachmon ist ein wunderschöner Beleg dafür.
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Bei dem Fund handelt es sich vermutlich um eine Octodrachme: http://www.coinarchives.com/a/lotviewer.?89682f9610b9d41
Die Octo-Drachme vom Coinarechives-Link scheint ca. die gleiche MuenzSorte zu sein, vom Motiv her usw. auch ca. genauso alt ...
==> lausiger Versteigerungs-Preis von 5020 € realisiert ...... also ist der Fund wohl nicht _soo_ besonders ... ??
Hier mal beide zum Vergleich:
die in Israel gefundene: ( http://www.spiegel.de/wissensc…sch/0,1518,711532,00.html )
[Blockierte Grafik: http://www.spiegel.de/images/image-120130-panoV9free-dwgt.jpg]Die schon vorher bekannte: ( http://www.coinarchives.com/a/…5b5389ed7589682f9610b9d41 )
[Blockierte Grafik: http://www.coinarchives.com/2f71c1ec17eaef97606158ac55a1dc28/img/inumis/011/thumb00030.jpg] -
Ach weißt Du, Goldelefant, das hat wie immer (abgesehen von der persönlichen Präferenz jedes einzelnen) zwei Seiten: Dafür finde ich nun wieder, daß es den Stempelschneidern ab der (frühen) Neuzeit oft verdammt gut gelingt, TROTZ des niedrigen Reliefs ein absolut erstaunliches Maß an Naturalismus rüber zu bringen.
Nur EIN Beispiel: sämtliche(!) Darstellungen von Elefanten auf antiken Münzen, die ich kenne, können mit dem auf Deiner faszinierenden Not(!)münze aus Gold nicht wirklich mithalten. Für nahezu alle Tierdarstellungen außer Pferden und Löwen sowie Adlern fehlte den antiken Stempelschneidern einfach "der letzte Pfiff"; oft auch mangels eigener Anschauung. Es ist jedoch Fakt, daß die gesamte griechisch-römische Kunst auf die Darstellung des Menschen (sowohl als Porträt als auch ganzfigurig) hin angelegt war; und DABEI wurden dann auch heute kaum wieder zu erreichende Meisterwerke geschaffen. Dieses Gold-Oktodrachmon ist ein wunderschöner Beleg dafür.
Da hast Du sicherlich recht. Auch wenn man sich frühe Medaillen anschaut, stellt man fest, daß viele Stempelschneider es im Prinzip schon konnten. Um ab dem Taler-Zeitalter wurde es dann auch sukzessive besser. Die Schillinge, Hohlpfennige und Brakteaten davor allerdings waren - mit gewissen Abstrichen bei den Brakteaten - wirklich nicht sehr schön.
Das mit den Tieren war mir auch schon aufgefallen. Auch wenn diese Zeit nicht ganz mein Gebiet ist, habe ich schon diverse Male geschmunzelt, wenn ich bspw. römische Münzen mit den vor Dir angesprochenen Elefantenmotiven gesehen habe. Und bekannt hätten diese eigentlich spätestens seit den punischen Kriegen sein müssen. Für Portraits allerdings hatten sie schon ein Händchen, selbst auf den kleineren Münzen.
Gruß,
Goldelefant -
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Cheffe:
Zu den genannten Auktionspreisen kommt jedoch immer noch das Auktionsaufgeld plus… Anmelden oder registrieren
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