COT Analyse

  • Goofy,


    Du solltest die Kommentare von Harvey nicht ernst nehmen. Er erwartet mindestens 2 mal die Woche einen Raid. Ausserdem ist für ihn jeder Kursverlust ein Raid und alle Shorts sind Bänkster. Total undifferenziert, einseitig und immerwiederkehrend.
    Ich glaube auch nicht, dass der bei den Commercials differenziert. Ganz im Gegenteil. Die die Long sind sind die guten, alle anderen sind böse Bänker.
    Die Aufteilung der Commercials in gute und böse kann man aber über den BPR und über die 4 grössten Shorts vornehmen. Beim Gold beträgt der Anteil der 4 grössten Nettoshorts (TREX) momentan 27,5% des OI = 113.292 Kontrakte. Das ist sehr wenig! Laut aktuellem BPR sind 4 oder weniger US Banken am 1.Mai 104.304 Kontrakte short gewesen. Da die Bewegung der US Banken recht gut mit den TREX korrespondiert kann man wohl mit Berechtigung annehmen, dass die beiden Gruppen nahezu deckungsgleich sind. Ich habe oben schon geschrieben, dass die Wahrscheinlichkeit eines Raids mit der Grösse bzw. dem Anteil der TREX NSP drastisch ansteigt. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit momentan eher gering.
    Die Position der Comms Ex TREX wechselt aber sehr stark. Bei Silber sind sie mittlerweile meistens netto long. Das ist eigentlich der wahre Indikator.


    Rookie,


    manche Kommentatoren bezeichnen tatsächlich eine grosse Long Position der Spekulanten als bullisch. Das ist Blödsinn. Ein positives Sentiment der Spekulanten ist immer schlecht! Allerdings führt der Anstieg der Long Position der Spekulanten normalerweise zu steigenden Preisen. Dabei ist aber wichtig wie stark die Preise steigen. Aktuell führt ein leichter Anstieg der Longpositionen der Spekulanten zu leicht nachgebenden Preisen. Das ist ein sehr schlechtes Zeichen! Optimaler Weise führen steigende Long Positionen der guten Commercials zu leicht steigenden Preisen. Das ist das Szenario, das laut Larry Williams eine Trendwende anzeigt.
    Du musst die verschiedenen Zeitebenen betrachten: wenn die Spekulanten kaufen, ist das gut für die Preise! Wenn Du den COT siehst, ist dieser Kauf aber Vergangenheit. Das Gute ist bereits lange vorbei!


    Ich würde beide COTs als enttäuschend einstufen. Weil die guten Vorgaben der letzten Woche nicht bestätigt wurden, sondern teilweise wieder umgekehrt wurden. Die Silber Long Position der Commercials ist stark zurückgegangen. Dabei ist aber die Position der Silber TREX deutlich kleiner geworden! Also die guten Commercials haben kalte Füsse bekommen. Wenn man die physischen Auslieferungen beim Silber dazunimmt, über die Harvey berichtet, würde ich trotzdem sagen, dass sich da was zusammenbraut.
    Momentan sieht es für mich aber weiterhin nach einer zähen Seitwärts-abwärtsbewegung aus.

  • Es gibt noch etwas zu beachten: am 30.4. war First Notice Day für den Mai! Deshalb wurden über 6000 spreading Kontrakte aufgelöst.
    Und am Montag und Dienstag wurden etwa 1300 Kontrakte beliefert. So erklärt sich die starke Schwankung bei den Longs der Comms etwas. Es scheint so, als hätten sich kurzfristig etliche Comms entschlossen, sich ihr Silber über die Comex liefern zu lassen.


    Der starke Rückgang des OI relativiert sich somit.

  • Der COT ist absolut irre! So etwas hätte ich mir nie vorstellen können. Ich bin sehr gespannt was mein Freund Harvey dazu sagen wird?


    Die TREX haben beim Silber von 26,3% auf 23,7% reduziert. Bei steigendem OI! Beim Gold von 27,5% auf 24,2%. Ebenfalls bei steigendem OI. Werte zwischen 40 und 50% waren üblich. Darüber hatte sich Ted Butler mit Recht aufgeregt.


    Das Verrückte ist: beim Silber wurden trotz stark fallender Preise praktisch keine Long Kontrakte aufgelöst, sondern nur die Shorts haben gewechselt. Von den TREX zu den kleinen und grossen Spekulanten.


    Beim Gold ähnlich aber nicht so extrem.


    Also entweder sind wir im totalen Baisse Modus. D.h. die COT Werte sind überhaupt nicht mehr vergleichbar. Oder hier ist was im Busch, was richtig Grosses.

  • Nochmal kurz zur Erläuterung:


    Die guten Commercials haben etwa 3600 Kontrakte gekauft, die TREX haben etwa 2200 Shorts ausgeglichen. Wer hat verkauft? Fast ausschliesslich grosse und kleine Spekulanten. Das Bemerkenswerte dabei ist, dass nicht etwa die Longs aus ihren Positionen geflüchtet sind, sondern viele neue Short Positionen eingegangen wurden.
    Die Spekulanten sind dabei ins Short Lager zu wechseln. Da wir jetzt weiterhin einen gut etablierten Abwärtstrend haben, kein grosses Wunder. Eigentlich keine gute Nachricht, denkt man?
    Die Spekulanten werden niemals eine Short Position beliefern können. Sie sind aufs Rollen oder rechtzeitig glattstellen angewiesen. Wir werden also früher oder später rasante Kurssprünge sehen.
    Entscheidend bleibt, wie sich die TREX (JPM) jetzt verhalten. Und noch mehr was die guten Comms machen?


    Für mich ist offensichtlich, dass ein mächtiger Spieler hinzugekommen ist. Noch verhält er sich völlig unvorhersehbar. Schlechte Zeiten für die COT Analyse und die Spekulation darauf. Aber der Spieler will ganz offensichtlich Silber und Gold billig kaufen. Geht das?

  • http://www.goldseiten.de/artik…spielt-wird-.html?seite=2


    Ted hat eine neue Theorie entwickelt. Musste er auch. Nachdem die Marktkonzentration von JPM in den letzten Wochen drastisch abgenommen hat, ist hier kein Ansatzpunkt mehr. Der Dieb ist weg, mit Beute, aber bei Weitem nicht unerkannt.
    Nun sagt der gute Ted, dass sich die Commercials immer einheitlich bewegen. Damit hat er zweifellos ein gutes Argument. Es mag zwar vereinzelte Gegenbeispiele geben, aber in der Mehrheit hat er sicher Recht!
    Bei der praktischen Ausführung habe ich aber extreme Zweifel. Laut Ted sind es 40 Commercials. Laut COT sind es aktuell 60 Händler. Wenn man rechnet, dass es ja mindestens Stellvertreter und Stell-Stellvertreter geben muss, müssten 180 Personen kurzfristig "gelenkt" werden. Über Emails ist das heutzutage kein Problem. Nur muss man beachten, dass der Inhalt der Mail alle Empfänger sehr sehr lange ins Gefängnis schicken könnte. Preisabsprache an der Comex, sofern sie den bewiesen würde, führt in den USA mit Sicherheit zu extrem schweren Strafen.


    Nur: aktuell sind 31 zu 29 Trader long! Commercials minus TREX sind satte 9000 Kontrakte oder 45 Millionen Unzen LONG! Diese 9000 Kontrakte oder 31 Trader verlieren seit der Marke von ca. 29,5 USD stetig Geld. Gut, auf der Gegenseite sind 26.000 Kontrakte die gewinnen. Nur wie wird das verrechnet? Sind alle 60 Commercials 100% Töchter von JPM? Wohl kaum! Wieviel "persönlichen" Verlust nimmt eine Einheit auf sich, um JPM zu Gewinn zu verhelfen?
    Wenn alle oder auch nur viele der Commercials zusammenarbeiten, ist es erforderlich, dass der POS zwischendurch stark ansteigt. Sonst bleiben die (verbündeten) Longs auf der Strecke.


    Und die entscheidende Frage: wenn die Commercials den Markt nach Belieben kontrollieren, warum haben sie beim Silber zwischen 02/2011 und 05/2011 etwa 15.000 Kontrakte zu stark steigenden Preisen zurückkaufen müssen? Der Verlust damals war etwa 75 Mio Unzen * 13 USD Preisanstieg. Also etwa 1 Milliarde USD was die Commercials an Verlust realisiert haben müssten.


    Bei Gold war die selbe Situation zwischen 2.8.2011 und 6.9.2011. Die Commercials haben 60.000 Kontrakte oder 6 Mio Unzen zurückgekauft. Der Preis ist in dieser Zeit um etwa 250 USD gestiegen. Der mögliche Verlust errechnet sich also auf etwa 1,5 Milliarden Dollar.
    Die Buchverluste in diesen Zeiträumen lagen aber weit höher. Nur dürften diese Verluste längst zurückgeholt sein worden.


    Die Mär von den bösen Commercials die alle unter einer Decke stecken, halte ich für Unfug! Aber Ted hat natürlich einen interessanten Punkt aufgebracht: das "Schwarmverhalten" der Commercials!??

  • http://www.goldseiten.de/artik…en-fuer-Gold.html?seite=2


    Jürgen Müller gibt hier eine tolle Beschreibung der Grundlagen:


    "die Commercials starten oder ändern die Trends, die Spekulanten füttern sie.."


    Das sollte sich jeder COT interessierte über den Schreibtisch hängen!
    Der zweite Lehrsatz frei nach Ted Butler ist:


    die Commercials nehmen immer die Gegenposition zu den Spekulanten ein


    Und der dritte Lehrsatz (frei nach Ted Butler, Larry Williams u.a.):


    die (grossen) Spekulanten sind technisch orientierte Trendfolger..
    (der 20 Tage Durchschnitt scheint hier eine gewisse Rolle zu spielen..)


    Leider hat Jürgen Müller den Lehrsatz 2 und 3 nicht gekannt oder nicht begriffen. Schon der Versuch COT Daten in Charts zu visualisieren ist albern. COT Daten sind diskrete Werte die hauptsächlich nur einmal pro Woche bestimmt werden können. Daraus kann man niemals eine Kurve zeichnen. Veränderungen von einem Wert zum anderen im Bereich von 50 oder 100 oder mehr Prozent sind jederzeit möglich. Dagegen ist das Underlying meistens nahezu stetig. Kurse können auf Minuten oder sogar sekundenebene bestimmt sein und die Abweichung vom vorherigen darf gar nicht beliebig sein!


    Die Spekulanten verändern also ihre Positionen fliessend nach dem vorherrschenden Trend. Ein Vergleichsniveau für Netto Long oder Netto Short der Spekulanten oder Commercials festschreiben zu wollen, ist demententsprechend kompletter Unsinn. Leider oder Gott sei Dank reicht das charttechnische Rüstzeug der meisten Analysten zu nicht mehr als Vergangenheit mit Gegenwart zu vergleichen.
    Eigentlich müsste man die NSP der Commercials im Vergleich zur "Trendstärke" betrachten. Wobei ich auch hier grosse Zweifel habe, ob eine Trendstärke 10 aus 1979 im Jahr 2012 zur etwa gleichen NSP führen muss?


    Jürgen Müller hat aber zumindest den Schluss gezogen, dass sich das Niveau der NLP der Spekulanten dynamisch treppenförmig ändert. Das dürfte die allerwichtigste Erkenntnis sein.
    Ich habe in meinen eigenen Auswertungen eine ähnlich Dynamik eingebaut indem ich nur die letzten 10 Wochen als Vergleichswerte heranziehe. Leider hat sich das im Herbst und auch jetzt "als nicht dynamisch genug" herausgestellt. Man müsste wohl in irgendeiner Form noch die Trendstärke einfliessen lassen. Mathematisch wird das nicht hinhauen. Sondern nur als kreative Kunstform.

  • Zitat

    Leider hat Jürgen Müller den Lehrsatz 2 und 3 nicht gekannt oder nicht begriffen.


    Zitat


    Ein Vergleichsniveau für Netto Long oder Netto Short der Spekulanten oder Commercials festschreiben zu wollen, ist demententsprechend kompletter Unsinn. Leider oder Gott sei Dank reicht das charttechnische Rüstzeug der meisten Analysten zu nicht mehr als Vergangenheit mit Gegenwart zu vergleichen.


    Zitat

    Jürgen Müller hat aber zumindest den Schluss gezogen, dass sich das Niveau der NLP der Spekulanten dynamisch treppenförmig ändert. Das dürfte die allerwichtigste Erkenntnis sein.



    Also entweder Du bist ein gigantisches Genie das den Durchbruch vor sich hat (ähnlich Freud und Darwin) oder Du bist ein arogantes A........ 8o


    Ich schwanke noch in meiner Meinung :D

  • soll das bedeuten dass die Shanghai Lagerbestände mindestens so hoch sein sollen wie das OI des entsprechenden Monats?
    Sollen sich jetzt die Shanghaier bis vor September 50 Mio oz besorgen?
    :)


  • 108.000 von 140.000 OI-Kontrakten beziehen sich auf den in Bezug auf physische Ablieferung nächstehenden Monat
    Mehr als 2/3. An der Comex ist ca. 1/2


    Ein weiteres Zeichen dass die Longs in China auf physische Ablieferung aus sind?

  • Leider ziemlich uninteressant. Die vielleicht entscheidende Bewegung war ja am Donnerstag.
    Es hat sich auch nicht wirklich was getan. Enttäuschend beim Silber ist, dass leichte Verkäufe der Spekulanten zu immerhin 1,5 USD Kursverlust gereicht haben. Die Commercials konnten leicht Gewinne mitnehmen. Die TREX haben ihre Short Position weiter verringert. Allerdings nur marginal.
    Ich vermute, dass die TREX bis Donnerstag deutlich mehr Shorts eindecken konnten. Nun wird man sehen, ob sie bereit sind jemals wieder so stark short zu gehen, wie in der Vergangenheit. Ich glaube nicht! Allerdings müssten da auch die Spekulanten mitmachen. Solange sie verkaufen werden die Kurse sinken, nur um sich dann explosionsartig nach oben zu bewegen. IMHO wird man die immer mehr short gehenden Spekulanten bald böse abkassieren!

  • Kurz zum Silber COT:
    Wenig Änderung aber NSP der Comms gefallen. Am auffälligsten vielleicht, dass die Comms ihre Positionen insgesamt leicht reduziert haben, während die Spekulanten (klein und gross) leicht aufgesattelt haben. Das widerspricht der Butler Theorie ein klein wenig.


    Hier aber ein Silber Chart in dem alle Signale (nach meiner Theorie = neues 10 Wochen Extremum) eingezeichnet sind. Durch blaue Pfeile. Kaufsignale Pfeil nach oben, Verkaufssignale Pfeil nach unten. Die Länge der Pfeile habe ich nur nach der Wiederholung gewichtet. Ein 10 Wochentief kann ja immer wieder in Folge auftreten. Nach meiner Interpretation wird es immer aussagekräftiger je öfter es auftritt. Deshalb wird der Pfeil dann immer länger. Ansonsten habe ich keine quantitativen Grössen einfliessen lassen.


  • Qualitativ sieht man, dass die Commercials nie richtig daneben lagen.


    Nachdem am 6.9.2011 ein relatives Maximum der NSP bei 47306 und POS ca. 42 erzielt worden war, fiel der Kurs relativ zügig auf etwa 31 USD am 27.9.2011. NSP damals 24262. Geschätzter Gewinn: 47306 - 24262 = 23044 = ca. 115 Mio Unzen mal 11 USD = 1.265 Mio USD.


    Am 4.10. dann ein erneutes Minimum bei 18.923 Kontrakten. Starkes Kaufsignal! Von den absoluten Zahlen ein Megakaufsignal. Leider eher ein Fehlsignal wenn man sich den Kursverlauf ansieht!


    Am 18.10. dann ein erneutes Minimum bei 18.774 Kontrakten. Diesmal sind etwa 3 bis 4 USD zu verdienen, bevor der Kurs (ohne Verkaufssignal) abkippt und am 20. und 27. Dezember bei 14.825 und 14.132 Kontrakten wieder 2 Kaufsignale kommen, die sich aber richtig auszahlen. Gewinn etwa 5 USD pro Unze!


    Dann eine typische Problematik des COT in einem überhitzem Markt: die Verkaufssignale kommen viel zu früh! Die letzten 3 USD kann man so nicht nutzen.
    Aber eigentlich gab es 5 Stoppschilder bevor der Preis am 29.2. abkackte. (das letzte Stoppschild kam post mortem).


    Nun haben wir bereits 5 Kaufsignale bei 26.386, 22.353, 17.899, 15.908 und jetzt 15.222 Kontrakten. Zumindest die ersten 3 waren viel zu früh! Aber hoffentlich nicht falsch! Denn der POS sollte ihr Niveau bald überwinden!


    PS: am 28.2. war die NSP 44.593. Gewinn: 44.593 - 15.222 = 29371 Kontrakte = 147 Mio Unzen mal 9 USD = 1.321 Mio USD!
    Man geht nicht pleite durch Silberpreismanipulation!

  • Auf den ersten Blick wenig Veränderung. Dennoch etliche interessante Details:


    Die Commercials verhalten sich nicht einheitlich und sie gehen nicht die Gegenposition zu den Spekulanten ein!
    Vielmehr verhalten sich Producer/Merchants und Swap Dealer völlig gegensätzlich.
    Überraschenderweise vergrössern die grossen Spekulanten ihre Short Positionen nur minimal und die kleinen Specs kaufen sogar mehr als sie verkaufen!
    Die TREX hingegen vergrössern ihre Short Position wieder. Da die NSP der Comms insgesamt weiter fällt, nun nur mehr 14.334 Kontrakte, sind die "guten Commercials" nun 14.498 Kontrakte long. Das ist rekordverdächtig.
    Wir haben nun das 4 Minimum nacheinander in der NSP der Commercials. Auf diesem Niveau gab es das wahrscheinlich noch nie. Allerdings gab es in den letzten 12 Jahren auch keinen derartigen Abwärtstrend.


    Obwohl ich immer noch vorsichtig bleibe, weil wir eben so eine Situation noch nie hatten, halte ich die COT Situation für sehr vielversprechend. Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, dass die 26 nicht halten sollten. Nur wie schnell oder steil es nach oben gehen wird, ist noch fraglich.

  • wef wollte sich melden falls es grosse Neuigkeiten gibt.
    harvey organ (googeln harvey organ blog) zerlegt die COTs immer so minutiös, dass ich sie nicht verstehe (und auf englisch) und meint dass viele Dinge "strange" sind.
    Der von wef für möglich gehaltene ParadigmenWechsel?
    Ich selbst bin den COT Daten gegenüber mittlerweile skeptisch, zumindest was die Einsatzmöglichkeiten fürs traden angeht.
    Beobachte sie aber weiter, ohne Schlaues beitragen zu können


    Ach ja, Harvey meint aus den COTs rauslesen zu können, dass August für Silber interessant wird...
    gruss
    Goofy

  • Hallo,


    seid Ihr im Urlaub oder wieso werden die COT Daten in diesen spannenden Zeiten nicht mehr besprochen ?


    VG, KingKarl


    Karl,


    klar sind die Zeiten spannend! Der COT ist es für mich aber aktuell gar nicht. Seit 10. April zähle ich nach meiner Logik bereits 7 Kaufsignale. Das ist langweilig! Bzw. entäuschend bzw. nichtssagend! Wennd er Kurs fällt statt zu steigen!
    Nach allgemeiner Logik ist vor allem der Silber COT seit Wochen extrem bullisch. Nur die Kurse steigen nicht!


    Ich habe gerade wieder 3 mal versucht ein jpg Bild mit 124k in den Beitrag aufzunehmen. Ich habe gar keine Lust mich mit beschissener Forensoftware rumzuärgern! Deshalb muss es leider bei Prosa bleiben.


    Zu den 7 Signalen
    Die Signale 1,2 und 3 muss man als krasse Fehlsignale einstufen. Bei 4,5 und 6 besteht noch Hoffnung. Hier ist nur die Frage wieso dauert es solange bis der angezeigte Preisanstieg auch wirklich stattfindet?
    Signale #7 hat grosse Aussichten erfolgreich zu sein.


    Eine wirklich schlüssige Erklärung habe ich nicht wieso ein System das nahezu zu 100% richtige Signale gegeben hat, jetzt nahezu 100% falsche bzw. problematische Signale gibt?


    Die Idee Jürgen Müller's das COT Signal erst zu akzeptieren, wenn es auch charttechnisch bestätigt wird, hätte sich ausgezahlt. Bei seinem "MSI" stört mich aber gewaltig, dass ein quantitativ hohes COT Signal durch ein äusserstes schwaches Chartsignal (Trendlinie) übersteuert wird. Das ist eher Chartanalyse mit COT Behinderung. Das eigentliche Kaufsignal erfolgt ja durch die Preissteigerung? Im Endeffekt ist man damit Trendfolger.


    Kurz gesagt: aktuell erschliesst sich mir keine Logik hinter den COTs. Deshalb erspare ich mir sie zu kommentieren. Die nackten Zahlen zu lesen, sollte jeder Interessierte hoffentlich selbst zustande bringen. Adam Hamilton hat dazu gerade auf den Goldseiten wieder Einiges Grundsätzliches geschrieben.
    Ich persönlich bezweifle aber grundsätzlich, dass man COT Signale aus der Vergangenheit einfach mehr oder weniger unreflektiert in die Zukunft übernehmen kann.

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