zu dem Taler gibt es eine Nachprägung von 1977, also bei nicht genügend Fachwissen immer schön vorsichtig
ich glaube ich werde Hellseher
18. Dezember 2024, 11:05
zu dem Taler gibt es eine Nachprägung von 1977, also bei nicht genügend Fachwissen immer schön vorsichtig
ich glaube ich werde Hellseher
Yep. Materialwert würde ich sagen.
Gruß,
Goldelefant
Nabend,
selbst ohne die Punze "1977" sieht man sofort das es sich um eine Nachprägung handelt.
Gruss
Reeser Münzhandel
Ich bin auf dem Gebiet absoluter Laie, lerne aber gerne dazu. Woran sieht man das sofort (abgesehen von der Punze)? Ich hatte mir beim ersten Ansehen nur gedacht, "sehr gut erhalten für das Alter". Sieht die Münze für ein Original "zu gut" aus?
oh, jetzt sehe ich auch, dass dort 1977 steht. Sorry, da hätte ich mir das Bild mal genauer ansehen sollen!
Vielen Dank für die Hilfe!
Hallo zusammen,
damit dieser Thhsffreed (...wer hat sich dieses Wort ausgedacht?) vielleicht noch mehr rentiert, hänge ich gerne auch noch eine ANFRAGE für einen MÜNZWERT an:
Ich habe vor Urzeiten meinem Dad mal eine Münze geschenkt ich denke, daß es die erste 1 Kg-Silber-Münze war (1Kg Kookaburra).
Die Münze ist eine 1991er..die hab ich mir damals sogar noch von meinem Azubi-Gehalt leisten können.....
2 Fragen dazu, vielleicht kann mir die jemand hier beantworten:
1. ist die Kilo-Kookaburra 1991 die Erste? und
2. hat die dadurch einen Sammlerwert - vielleicht mit ungefährer Wert-Angabe... (ich weis schon, immer so viel wie jemand bezahlt, aber vielleicht gibt es eine Range...)
Vielen Dank jedenfalls schon mal für die Mühen!
Reblis
ists ne proof?
dann vielleicht als anhaltspunkt:
http://cgi.ebay.de/1Kg-Munze-F…rra-1991-PP-/220720200474
Kenn mich aber nicht aus, hab nur mal kurz gesucht.
Ich bin auf dem Gebiet absoluter Laie, lerne aber gerne dazu. Woran sieht man das sofort (abgesehen von der Punze)? Ich hatte mir beim ersten Ansehen nur gedacht, "sehr gut erhalten für das Alter". Sieht die Münze für ein Original "zu gut" aus?
Nein, die Erhaltung als solche ist es nicht. Wenn auch extrem selten, so kommen doch auch bei Münzen aus dieser Zeit extrem gut erhaltene Münzen vor.
Aber da gibt es so einige andere Merkmale, die sofort ins Auge fallen.
Wenn Du Dir z.B. mal diese Kreise auf beiden Seiten der Münze anschaust, dann sieht das so aus, als sei der Schrötling irgendwie abgedreht worden. So etwas gibt es bei Originalen nicht. Wenn es hier Justierspuren gibt, was gelegentlich vorkommt, dann sehen diese nicht so maschinell aus.
Das Münzbild wie auch die Schrift sind selbst sind teilweise etwas schlampig. Insbesondere auf der Vorderseite kaum klare Konturen (kann mglw. aber auch ein wenig am Foto liegen).
Bemerkenswert ist auch die Tatsache, daß die Münze komplett ausgeprägt ist. Die Taler jender Zeit wurden zumeist noch von Hand geschlagen. Daher gibt es so gut wie keine Münzen, bei denen das Münzbild nicht irgendwo eine kleine Prägeschwäche hat oder zumindest uneinheitlich ist. Dies gilt insbesondere für den Randbereich.
Das sind nur mal ein paar Dinge, die so auf den ersten Blick ins Auge fallen. Schau Dir doch einfach mal ein paar Auktionskataloge mit Talern aus dieser Periode an (gibt`s auch im Internet), dann werden Dir die Unterschiede sicher auffallen.
Gruß,
Goldelefant
Danke Markusrebe!
ich denke, daß es keine proof ist......dann gibt es wohl keinen Sammler-Aufschlag ........oder!?
Hallo Reblis,
der kg Kooka wurde tatsächlich erstmals 1991 geprägt. Die ein Unzer starteten bereits 1990. Ich habe alle meine Kooka zum aktuellen Preis von Kilomünzen gekauft, geht aber erst ab1992 bei mir los und es fehlen auch noch etliche.
Auflagenzahlen sind mir nicht bekannt und auch nicht hier veröffentlicht:
http://www.australian-bullion.de/kookaburra3.html
Allerdins hat die Perth Mint vor ein paar Wochen diverse Auflagenzahlen veröffentlicht, ich weiß allerdings nicht ehr ob ier auch Kookas dabei waren.
1 kg Kookas in Normalausführung die einen deutlichen Sammleraufschag haben hab ich bisher nicht gesehen, aber Du kannst für den Erstausgabejahrgang durchaus vielleicht 30-5,- Euro Aufschlag von einem Sammler bekommen.
Habe jetzt nicht nachgeschaut wiehoch damals vermutlich 91/92 der Silberpreis war, vermute mal so um 300,- DM also ca. 150,- Euro mit gut 800 % Euro das grob gerechnet ca. 430 % in 20 Jahren. hab gerade keinen Taschenrechner da, aber das müßten doch deutlich mehr als 10 jährlich und zwar nach Steuern sein.
Du hast Deinem Papa also ein sehr wertbeständiges Geschenk von Deinem Azubi-Gehalt gemacht.
Was verdient denn eute ein Azubi in dem Beruf? habe keine Ahnunh, aber gut 800, Euro werden sicher nicht bei 1-3 Monatsgehältern so leicht davon übrig bleiben, um sie zu verschenken.
Ich würdean eurer telle die Münze auf jeden Fall behalten, kann Dein Papa dann ja hoffentlich in recht weiter ferne einem Enkel vererben.
Viele Grüße aus Pattaya.
10% kommt bei 19 Jahren ziemlich genau hin. bei 20 -> 9,2%
Gute Anlage!
Danke Ihr Beiden !!!
Ich glaub , daß ich damals nicht mal die Hälfte (ca. 150,-DM) bezahlt hatte......nicht daß mir mein Pa nicht mehr Wert war, aber das war für mich als Stift schon eine stattliche Ausgabe.
.....aber anscheinend eine, die sich gelohnt hat ;O)
Ich glaube damals gab es einen unglaublich niedrige Silberpreis......hatte aber keine Ahnung und Silber war irgendwie nichts wert...und lief auch noch an ;O))
Aber im Prinzip ist es so wie heute: Ich weis zwar mehr, aber dennoch habe ich keine Ahnung, ob der aktuelle Preis von ca. 25€ für eine Bullion-Unze zukünftig ein unglaublich niedriger Silberpreis ist oder nicht.......
....lassen wir uns überraschen.....
Danke nochmals und : Ich denke wir werden die Münze behalten.........ist ja auch wirklich was Schönes, die in der Hand zu halten...
Schönen Wochenbeginn...
Reblis
Argus & Goldelefant bzgl. der Frage, wieso man schon auf einem Foto oft sofort sehen kann, daß eine Münze eine moderne Nachprägung oder gar explizite Fälschung zum Schaden der Sammler ist:
Der bedeutendste Numismatiker des 20. Jahrhunderts, Robert Göbl, hat das immer sinngemäß (also in jeweils anderen Worten) wie folgt gesagt: "Numismatik kann man nicht aus Büchern lernen, sondern nur durch SEHEN, SEHEN und nochmals SEHEN!"
Soll heißen, wenn man nur genug zweifelsfreie Originale GESEHEN (sprich: in der Hand gehalten) hat, bekommt man den "Sechsten Sinn" für das Erkennen von Originalen oder eben Fälschungen selbst auch nur anhand qualitativ mangelhafter Fotos. Diese ERFAHRUNGEN kann man auch nicht direkt an andere weitergeben. Die muß sich jeder selber erarbeiten - der Unterschied ist nur, daß das bei dem einen länger dauert als bei anderen.
Die richtigen Profinumismatiker sind übrigens ausgemachte Eideten, also Menschen mit einem sehr ausgeprägten "fotografischen Gedächtnis".
Wenn Du mir eine Kiste mit sagen wir mal 1000 "bunt gemischten" Münzen aus meinem Spezialgebiet hinlegst, garantiere ich Dir, daß ich Dir die in ca. 15...20 Minuten so sortiert habe, daß ich die von Dir vorgegebene Menge der Raritäten exakt zuordenbar rausgefischt habe (also z.B. die 50 oder 100 besten/interessantesten/wertvollsten Stücke). Das geht fast automatisch. Allerdings kann ich das bei modernen Münzen nicht - nur bei "meinen" Antiken, mit denen ich mich schon mehr als 30 Jahre lang intensivst(!) befaßt habe...
Das Stück ist für mich (Nachprägung / Guss) ein Hildesheimer Taler von 1698 und nicht mal aus Silber, sondern Zinn. Also weder Doppeltaler noch Löser.
Die ursprüngliche Frage nach dem Wert reduziert sich damit auf (mit gutem Willen) 5,- €.
Gruß Sunny
Das Stück ist für mich (Nachprägung / Guss) ein Hildesheimer Taler von 1698 und nicht mal aus Silber, sondern Zinn. Also weder Doppeltaler noch Löser.
Die ursprüngliche Frage nach dem Wert reduziert sich damit auf (mit gutem Willen) 5,- €.
Gruß Sunny
Würde ich auch so sehen. Das ist weder ein Taler des Kurfürstentums Braunschweig-Calenberg-Hannover noch ist er unter Hzg. Johann Friedrich geprägt worden.
Der Threadstarter war hier offenbar mit falschen Informationen versorgt worden.
Wie aber kommst Du darauf, daß diese Nachprägung aus Zinn ist ?
Kennst Du die Münze ?
Mithras
Absolut richtig. Dieses "Gefühl" für Münzen kann man nicht aus Büchern oder von Bildern lernen. Auch bin ich der Ansicht, daß es wesentlich schwieriger ist, alte Münzen zu fälschen als neue. Dieses besondere Etwas ist nur sehr schwer hinzukriegen. Entsprechend habe ich bislang auch überwiegend sehr schlechte Fälschungen alter Münzen gesehen, nur wenige gute.
Gruß,
Goldelefant
Auch bin ich der Ansicht, daß es wesentlich schwieriger ist, alte Münzen zu fälschen als neue. Dieses besondere Etwas ist nur sehr schwer hinzukriegen.
Bei emuenzen.de gab es mal einen User, der handelte gewerblich mit alten Münzen, überwiegend via ebay. Vor 4/5 Jahren berichtete er über eine polnische(?) Fälscherbande, die sich Originalmünzen besorgt, diese ablasert und somit dann 1:1 reproduziert. Es wird hier also nicht das Material gefälscht, sondern der Sammlerwert.
In wie weit an der Story etwas dran ist, kann ich nicht beurteilen.
Der liegt ja auch zumeist erheblich über dem Materialwert
Das mit dem Ablasern habe ich auch schon gehört. Klar, daß sich das Fäschergesindel auch neuer Techniken bedient.
Aber wie gesagt - bei alten Münzen geht es nicht nur um die exakte Wiedergabe des Motivs, sondern auch um solche Dinge wie die Qualität des Schrötlings, die Prägequalität (die anhand des Schalgens mit der Hand oft sehr unterschiedlich ausfällt), die Regelmäßigkeit des Randes etc.
Da ist es denke ich wesentlich einfacher, neue, maschinell gefertigte Münzen zu fälschen.
Gruß,
Goldelefant
Hallo Gemeinde,
bin mal wieder über ein paar 2oz Liberty -Münzen/ Medaillen (mag mich zu dem Thema nicht streiten) gestolpert.
Da sie mir ganz gut gefallen, besonders wegen der z.T High Relief Eagle auf der Rückseite, würde ich mich sehr freuen,
wenn mir jemand etwas dazu sagen kann.
Sind alle 4 proof.
Vielen Dank
Goldelefant: Wenn Du wüßtest wie gute (fast perfekte!!) Fälschungen es mittlerweile von antiken Münzen gibt...
Und ja, ich geb's ehrlich zu: Bin auch schon auf welche reingefallen...
Der Wettlauf zwischen Fälschern und Sammlern ist wie der zwischen Hase und igel: "Ich bin allhier...", so sagen die professionellen Fälscher... Klar geht's hier NUR um den SAMMLERwert. Auch bei den Goldfälschungen.
Das Thema ist aber im GSF definitiv OT ----> hier geht's richtig lang : http://www.numismatikforum.de (da gibt's in jeder Antikenrubrik einen gut besuchten Dauerthread über Fälschungen nebst Links zu amerikan. Foren, die zu dem Thema NOCH spezialisierter sind...).
Hallo Forum,
habe hier eine 1 Florin Silbermünze von 1878 mit dem alten Franz drauf.
Kann mir jemand sagen wievie Silber fein enthalten ist ?
12,3 g oder 11,2g ?
sowas findet sich in 0,nix mit google !