Nur so als Hinweis...einige (mit anderen Metallen "gepanschten") Goldmünzen haben eine Feinheit von nur 916/1000 (Krügerrand, Eagle) andere wiederum (die echten) Goldmünzen haben 999/1000 (Känguruhs, Panda).
Schönes Wochenende.
22. Dezember 2024, 19:45
Nur so als Hinweis...einige (mit anderen Metallen "gepanschten") Goldmünzen haben eine Feinheit von nur 916/1000 (Krügerrand, Eagle) andere wiederum (die echten) Goldmünzen haben 999/1000 (Känguruhs, Panda).
Schönes Wochenende.
Vielen Dank, wieder etwas dazugelernt.
ich hörte, dass die 917 nicht so schnell reagieren, übrigens auch die Britannia.....
schönes Wochenende!!!!
na ja, so richtig neu ist die Erkenntnis das es unterschiedliche Feingehalte bei Anlagegold gibt jetzt aber nicht
Oder habe ich etwas versäumt?
Das Feingewicht bei den zuvor genannten Bullions bleibt aber jeweils eine Unze (dafür wiegt der Krügerrand dann entsprechend aufgrund des Kupfers etwas mehr).
Ich habe diesen "Hinweis" mal in den Einsteigerbereich verschoben, ich denke da ist er besser aufgehoben.
... und außerem sind die ALERMEISTEN Handelsgoldmünzen aus 900er Gold (nur der Sovereign nicht - aber die Englishmen ... beinahe hätte ich jetzt "Inselaffen" gesagt, aber das tut man halt nicht ... LIEBEN es ja nichtdezimal).
Vorteil: Kratzfestigkeit im Alltagsgebrauch. Und diese Münzen entwickeln z.T. eine unnachahmlich attraktive Goldpatina, gegen die keines der Anlage-Schätzchen aus Feingold anstinken kann, die man darüber hinaus eh noch nichtmal "wirklich" in die Hand nehmen darf: wegen Kratzergefahr. Ich weiß schon, warum ich Handelsgold bevorzuge.
Außerdem wird im SERIÖSEN Handel IMMER der FEINgehalt angegeben. 900er? 917er? 999? Alles wumpe ... Gold ist Gold! (Okay, "333er Trompetenblech" ist kein richtiges Gold mehr ... 585er aber schon fast, und 750er dann auf jeden Fall.)
Ich habe diesen "Hinweis" mal in den Einsteigerbereich verschoben, ich denke da ist er besser aufgehoben.
definitv, ja, wobei "echte" Goldmünzen sind alt & gelaufen und i.d.R. 900er, siehe unten - das moderne Anlegerzeugs ist nie Münze im engen Sinne des Zahlugnsverkehrs gewesen.
Die mexikanischen Libertads wurden bis einschließlich 1990 in 900er Gold geprägt, die 2, 2,5, 5, 10 (beide Hidalgo), 20 (Aztekenkalender) und 50 (Centenario) Pesos sind ebenfalls 900er Gold.
900 ist eine gängige klassische Legierung, die Münzen der LMU sind 900er, hierzu gehören auch die Helvetia und Vrenelis,
ebenso 900er sind die Reichsmark Goldmünzen.
Vorteil der Kupferbeimischung ist die gewonnene Härte der Münzen, die gerade für den Umlauf früher sehr wichtig war, Feingold ist hierfür zu weich.
Speziell als Dukatengold bezeichnet wird hingegen die Legierung 986 / 1000 die bei Dukaten und einigen österreichischen Prägungen bis in die Neuzeit geläufig war / ist.
Die 10, 20, 100 Kronen und Schilling (25,100 beide Republik und 1000 Babenberger 1976) sind klassisches 900er Gold und v.a. die ersten beiden haben schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel.
Hiermit haben wir den Informationsgehalt des Fadens "etwas" angehoben
ALLERMEISTEN Handelsgoldmünzen aus 900er Gold (nur der Sovereign nicht
Richtig Mithras, 900er ist das echte Gold, alt und gelaufen, mit Geschichte und Charakter
Die Sovereigns mit 916,6 jahrhundertelang Zahlungsmittel, dagegen sind moderne Anlagemünzen nur schönere Barren, quasi eine Modeerscheinung der letzten Jahrzehnte...
Nicht ohne Grund zahlt die Scheideanstalt für Feingold mehr als für 900er oder 916er
Feines Gold (999er)kann mit weniger Aufwand in Barren oder sonstwas verwandelt werden, deswegen gibt es für eine Unze Feingold im Notfall mehr als für die Unze 'Mischgold'
Weder die kleinen (und von mir aus auch großen... ) Handelsgoldmünzen, noch die "geprägten Rundbarren" (also die die sog. Anlage-"Münzen") sind dafür gedacht, daß sie in der Scheideanstalt landen.
Die von mir hier exemplarisch genannten Quellen zahlen für sowas fast immer mehr als die Scheideanstalt. Wobei die Scheideanstalten die 999er Sachen eh 1:1 weiterverkaufen - und auch rare Sammlermünzen, wenn "Witwe Kasuske" dort die Münzsammlung verhökert, die ihr auf dem Totenbette noch warmer Gatte als Lebenswerk zusammengetragen hat. "Wirklich" im Schmelzofen landet dort nur "Schrott" und Bruchgold, auch nicht mehr ganz vollgewichtige oder beschädigte Barren. Ist so. Ich weiß, wovon ich spreche.
dank des lieber onkel mithras hab ich ausschliesslich kein richtiges gold - also nur diesen handelsgold wilhelm schrott . und ich bin sowas von glücklich und zufrieden
Mithras
Nur Feingold ist Gold.
Alles andere sind Legierungen, die Gold enthalten.
Nur Feingold ist Gold.
Alles andere sind Legierungen, die Gold enthalten.
Wobei auch in Feingold noch andere Bestandteile enthalten sind - und seien es nur 0,001% - also auch "nur" eine Legierung
Wenn schon, denn schon - und dann ist nur Gold = Gold ... und das wußten vorher nur die wenigsten
Goldmünzen haben eine Feinheit von nur 916/1000 (Krügerrand, Eagle) andere wiederum (die echten) Goldmünzen haben 999/1000 (Känguruhs, Panda).
Bei diversen Hobbies sind echte Münzen, die ein bißchen was aushalten, klar im Vorteil.
Nur so als Hinweis...einige (mit anderen Metallen "gepanschten") Goldmünzen haben eine Feinheit von nur 916/1000 (Krügerrand, Eagle) andere wiederum (die echten) Goldmünzen haben 999/1000 (Känguruhs, Panda).
Schönes Wochenende.
@ProfiRennradfahrer,
nach 1.768 Beiträgen in diesem Forum bist nun auch Du auf diesen Sachverhalt aufmerksam geworden?
Mach Dir keine Sorgen, ich kauf Dir die gepanschten Münzen ab, natürlich mit einem adäquaten Abschlag.
lg meggy
wann wurden wo jemals feingoldmünzen geprägt ??
Wobei auch in Feingold noch andere Bestandteile enthalten sind - und seien es nur 0,001% - also auch "nur" eine Legierung
Wenn schon, denn schon - und dann ist nur Gold = Gold ... und das wußten vorher nur die wenigsten
Ja okay. Wobei ich die 0,001% eher als Verunreinigung als Legierung sehe.
wann wurden wo jemals feingoldmünzen geprägt ??
Z.B. in Deutschland seit 2002 jedes Jahr eine 100 Euro Münze. Feinheit: 999,9 (sind zwar keine 100%, reicht aber aus, um die Bezeichnug Feingold tragen zu dürfen)
Z.B. in Deutschland seit 2002 jedes Jahr eine 100 Euro Münze. Feinheit: 999,9 (sind zwar keine 100%, reicht aber aus, um die Bezeichnug Feingold tragen zu dürfen)
das nennt man deutsche Gründlichkeit..
Auch in der "klassischen" (also griech. und röm.) ANTIKE wurden de facto nur FEINgoldmünzen geprägt.
Die Ausnahmen: Die ALLERersten Gold(haltigen) Münzen im 6. Jh. v.u.Z. waren aus der natürlich vorkommenden Gold-und-Silberlegierung "Elektron" (weil man damals die Edelmetallscheidung noch nicht perfekt beherrschte), und erst die Inder haben Ende 4./Anfang 5. Jh. u.Z. ihre Umlaufmünzen mit ca. 20% anderen Metallen legiert (zumeist nur Silber: die mochten diesen hellgelben Farbton einfach sehr!).
Ansonsten waren in der GESAMTEN Antike (ink. Byzanz bis zum 10. Jh.) Die Goldmünzen HANDELSgold - und da war es für den Empfänger entscheidend, daß das Rauhgewicht gleich dem Feingewicht war. Das wurde auch bei Großbeträgen IMMER stichprobenmäßig getestet, indem man ein paar zufällig ausgewählte Münzen kupellierte (also "läuterte"). Und wehe, es wäre eine Gewichtsdifferenz bemerkbar gewesen, die Stücke also NICHT aus Feingold: Der jeweilige Händler (nebst seinen Kollegen aus dem gleichen Kulturkreis) hätte sich nie wieder sehen lassen dùrfen!!!
Deshalb war selbst zu Zeiten der HOCHINFLATION in der "Binnenwährung" des Römerreiches im 3. Jh. (wo die ehemals gut silberhaltigen Denare zu winzigen Kupfermünzen verfielen...) die (allerdings heute EXTREM seltenen) Goldmünzen IMMER aus Feingold.
Der Aspekt der Abriebfestigkeit spielte "dunnemals" keine Rolle: Die Goldstücke waren eben wie gesagt WELTWEITE HANDELSMÜNZEN und nicht zum "Inlands-Alltagsgebrauch" gedacht. Das galt erst in der Neuzeit - und dafür ist die 900er Gold-Kupferlegierung dann einfach IDEAL.
So, nun habt Ihr wieder was von Onkel Mithras gelernt. Demnächst nehme ich für solche Schulungsmaßnahmen Honorar...