Beschädigte Vreneli vom Händler

1. offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    bisher hatte ich immer Glück, was Umlauf-Münzen vom Händler anging.
    Diese Woche habe ich allerdings zwei Vrenelis bekommen, die schon einiges hinter sich hatten.


    Nummer eins ist offenbar mal in einen Schusswechsel geraten
    (tiefe Beschädigungen der Motivseite im Schriftzug und unten rechts, Abscherung am Rand auf Höhe des nicht mehr vorhandenen "E", Münze krumm)


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    Nummer zwei war offenbar mal ein Anhänger, wie die Lötstelle oberhalb des "V" von Helvetia und die Fehlende Randschrift an dieser Stelle zeigen. Ansonsten ist diese Münze noch sehr gut erhalten.


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    [Blockierte Grafik: http://img163.imageshack.us/img163/1873/vren22.jpg]


    Frage an die Erfahrenen (wie gesagt, ich hatte bislang immer Glück):
    1. Ich kann mir vorstellen, dass beide Eigenschaften beim Wiederverkauf zu Diskussionen führen. Welche Abschläge sind ad1) und ad2) zu erwarten? Die Soll-Gewichte sind jeweils in Ordnung.


    2. Was kann man vom Verkäufer ad1) bzw. ad2) verlangen? Es ist ein namhafter gewerblicher Händler, mit dem ich schon in der Vergangenheit gehandelt habe und den ich gern auch in Zukunft bei interessanten Angeboten in Anspruch nehmen würde. Langes Hin-und-her mit verpacken, versenden, warten und wieder von der Packstation abholen möchte in nach Möglichkeit vermeiden. Nutzt auch nur der Post...


    Grüße
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    Einmal editiert, zuletzt von pinguin ()

    Nur Meine Meinung [smilie_denk]:


    1. Du hast zwar Münzen bestellt, aber nur Schmelzware bekommen...mit entsprechenden Abschlägen kriegst Du sie also auch wieder los.


    2. Dieser namhafte Händler sollte dir entweder einen Rabatt gewähren oder die Münzen zurücknehmen und die Kosten erstatten.

    Vielen Dank soweit an die schnellen Rückmeldungen.


    Bezieht sich Eure Einschätzung auch auf die zweite Münze? Diese hat kaum Umlaufspuren, aber halt die hässliche Lötstelle und den Randfehler dadurch... :(


    Was wäre ein fairer Abschlag ad1) bzw. ad2)


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    Zitat von kalle14

    Was ist denn bitte der Unterschied,zwischen einer Umlaufmünze und einer Sammlermünze


    Bei einer Umlaufmünze bin ich auf entsprechende normale(!) Gebrauchsspuren eingestellt, Sammlermünzen darfste ja teilweise nicht mal aus dem Plastik nehmen, ohne dass sie an Wert verlieren.


    Ping

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    haben solche Münzen nicht einen numismatischen Wert? Gerade wegen dem Einschussloch.

    ärgern, verhandeln, handtuchwerfen, zustimmen
    Goldkartell, "Drückung", etc. ist doch alles Augenwischerei von den "Gurus", die von nichts ne Ahnung haben oder wieso konnte Gold seit Dez 2001 von 255 USD auf über1900 Dollar steigen? Eine "Drückung" sieht anders aus,denn dann hätte es von 255 USD auf 25 USD gehen müssen.

    Zitat von pinguin

    Bezieht sich Eure Einschätzung auch auf die zweite Münze? Diese hat kaum Umlaufspuren, aber halt die hässliche Lötstelle und den Randfehler dadurch...

    Also nach meiner unmaßgeblichen Meinung in der Tat schon - gerade bedeuten Lötstellen, starke Randschäden, Henkelspuren das Aus für die Münze als Sammlerobjekt - sehr unschön und führen ja wohl auch dazu, dass selbst Bankster diese nicht mehr als banküblich einstufen würden.
    Wie gesagt, klar kann man sich auf den Standpunkt stellen, Gold bleibt Gold etc. hab ich früher auch gesagt, bis man mir auch mal die eine oder andere Möhre untergejubelt hat - denn für das Geld würdeste eben auch eine unbeschädigte Münze bekommen, wo's beim Verkauf keine Probleme gibt....
    Soviel ich weiß gibt es auch Händler, die solche Münzen selbst in die Schmelze schicken würden, anstatt sie zu verkaufen..

    Panda,
    ich hab irgendwo noch einen DM-Pfennig, der mal in den 70ern von einer Straßenbahn überfahren wurde, ausserdem noch durchbohrte 10DM-Silbermünzen (Bohrstelle und -durchmesser nach Wünschen des Käufers). Bitte um Deine geschätzten Angebote.


    Ja bin ich denn hier bei Misan, oder was??


    Ping

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    @ Pinguin:


    Jede Münze hat bekanntlich drei Seiten...ist eine der drei beschädigt (d.h. tiefere/größere Kratzer auf Avers/Revers oder Randfehler), spricht man nicht mehr von einem "bankenüblichen" Zustand (=> also auch die zweite Münze ist nicht einwandfrei).


    Ich würde die Münzen nicht mal mit einem deutlichen Abschlag nehmen (das ist allerdings meine persönliche Einstellung), ansonsten wie bereits oben erwähnt Spot abzgl. Schmelzkosten [smilie_denk]

    Zitat

    Nummer eins ist offenbar mal in einen Schusswechsel geraten


    Da Vreneli eh nicht mit Aufschlägen gehandelt werden (ausser einem) kannst Du bestenfalls Namen und Anschrift der Kontrahenten verlangen.
    Sollte einer inzwischen unter die Erdoberfläche verzogen sein, empfiehlt sich ein Blumengruss.
    Ansonsten, c'est la vie.


    Aus dem 2. Vreneli machst Du Deiner Liebsten ein wunderbares Weihnachts-/Geburtstagsgeschenk. Einfach Öse wieder dran und gut ist's.


    VG
    txmx

    Zitat von pinguin

    Was wäre ein fairer Abschlag ad1) bzw. ad2)


    Fair wäre meiner Meinung nach, wenn der Händler Dir die Differenz zwischen Deinem Preis und den Preis für 2*6,45g/900 Bruchgold sofort überweisen würde.Falls Du nicht möchtest müste er Dir Wandlung anbieten.Ein nettes Entschuldigungs-email mit Zerknirschungs Warum und Wiso-Bla Bla könnte auch nicht schaden.

    Zitat von pinguin

    Bei einer Umlaufmünze bin ich auf entsprechende normale(!) Gebrauchsspuren eingestellt, Sammlermünzen darfste ja teilweise nicht mal aus dem Plastik nehmen, ohne dass sie an Wert verlieren.


    Wenn ich Umlaufmünzen mit einem Feingehalt von 900/1000 kaufe,wie Vrenelli Helvetia oder die mir besonders am Herzen liegenden Alpen-Dollars, 25 bzw. 100 Schilling in Gold, schaut Euch bloß mal den Adler an, pfeif ich auf den Plastikterror und fass sie an, wann immer mir danach der Sinn steht.
    MfG.:CARLOZ

    Zitat von CARLOZ


    Fair wäre meiner Meinung nach, wenn der Händler Dir die Differenz zwischen Deinem Preis und den Preis für 2*6,45g/900 Bruchgold sofort überweisen würde.Falls Du nicht möchtest müste er Dir Wandlung anbieten.

    Wandlung gibts nicht mehr.

    ärgern, verhandeln, handtuchwerfen, zustimmen
    Goldkartell, "Drückung", etc. ist doch alles Augenwischerei von den "Gurus", die von nichts ne Ahnung haben oder wieso konnte Gold seit Dez 2001 von 255 USD auf über1900 Dollar steigen? Eine "Drückung" sieht anders aus,denn dann hätte es von 255 USD auf 25 USD gehen müssen.

    Sowas würde ich auf keinen Fall annehmen.
    Und wenn er ein wirklicher Händler ist, nimmt er sie mit einer ganz großen Entschuldigung zurück.
    Welcher Händler war denn das ?

    Wenn man mir schon nicht das Wasser reichen kann, dann reicht mir wenigstens den Wein.

    Einmal editiert, zuletzt von hegele ()

    ...könnt es vielleicht sein, daß du die hübschen schweizerinnen sooo günstig erworben hast, daß der zustand schon eingepreist war? falls nicht, solltest du sie wirklich retournieren...


    gruß, v.

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