Schweizer Franken, aber richtig

  • Gibt es Berechnungen wie viel % der urspruenglichen Auflage bei echten Ag Umlaufmuenzen ueber die Jahre in die Schmelze gewandert oder sonstwie verloren gegangen sind? Dem einfachsten Modell wuerde wahrscheinlich eine jaehrliche Verlustrate zugrunde liegen?


    D.h. das z.B. bei den Zwei-Franken Muenzen vom Jg 1960 weniger "verloren" gegangen sind als von Jg 1921 oder gar von Jg 1860
    (Die urspruengliche Auflage betrug bei allen dieser drei Jahrgaenge uebrigens ca. 2,0 Mio Stueck).


    Wer weis ob und in welcher Weise solche Abschaetzungen gemacht werden?

  • Gibt es Berechnungen wie viel % der urspruenglichen Auflage bei echten Ag Umlaufmuenzen ueber die Jahre in die Schmelze gewandert oder sonstwie verloren gegangen sind? Dem einfachsten Modell wuerde wahrscheinlich eine jaehrliche Verlustrate zugrunde liegen?


    D.h. das z.B. bei den Zwei-Franken Muenzen vom Jg 1960 weniger "verloren" gegangen sind als von Jg 1921 oder gar von Jg 1860
    (Die urspruengliche Auflage betrug bei allen dieser drei Jahrgaenge uebrigens ca. 2,0 Mio Stueck).


    Wer weis ob und in welcher Weise solche Abschaetzungen gemacht werden?


    Gibt es Berechnungen wie viel % der urspruenglichen Auflage bei echten Ag Umlaufmuenzen ueber die Jahre in die Schmelze gewandert oder sonstwie verloren gegangen sind? Dem einfachsten Modell wuerde wahrscheinlich eine jaehrliche Verlustrate zugrunde liegen?


    D.h. das z.B. bei den Zwei-Franken Muenzen vom Jg 1960 weniger "verloren" gegangen sind als von Jg 1921 oder gar von Jg 1860
    (Die urspruengliche Auflage betrug bei allen dieser drei Jahrgaenge uebrigens ca. 2,0 Mio Stueck).


    Wer weis ob und in welcher Weise solche Abschaetzungen gemacht werden?


    Ein Händler meinte, dass 2011 einiges eingeschmolzen worden ist. Der CH-Silber-Münzen-Markt reagiert(e) vergleichsweise sehr träge auf das nervöse auf und ab des Papierpreises. :D 8o


    Eingeschmolzen wird wohl auch eher unschönes Zeugs und die Millionenjahrgänge. Keine Ahnung? Von jedem Jahrgang ein paar möglichst gute Qualitäten speziell aufzubewahren kann sicher nicht schaden. Der Rest in den Silber-Sack oder die Rolle.


    Es ist geil 60-80 jährige unz-stgl Umlaufmünzen zu haben. :thumbup:
    Sogar der Grünspan passt da drauf.


    Es gibt eine jährliche Publikation der aktuellen (Richt-)Preise. Ich krieg die Zeitschrift jeweils zugeschickt. http://www.numis-online.ch/index.php
    Naja. Ricardo ist aussagekräftiger... Die Händler brauchen wohl wieder billige Ware.


    Der Händler-Spread für Massenware ist nun sogar besser als bei Barren, wenn man weiss wo! Suchen lohnt sich, oder evtl. kann ich per PM helfen. ;)

  • Schweizer Silbermünzen befinden sich noch viele im Umlauf.Die Leuten achten nur nicht darauf.Ich sage meinen Bekannten das ich sFr Münze vor 1968 sammle und die haben mir mit den Jahren einige Kilo zusammengetragen.Das die Silber enthalten sage ich denen natürlich nicht und bezahle 1 zu 1(ohne Mwst und Aufschläge).Tip immer kleine Waren mit gösstmögliche Note bezahlen da kommt mehr Münz dabei raus und da finden sich ab und zu Jahrgänge vor 1968. :)

    Machst du mich mal mit denen bekannt? :D :rolleyes:


    Ich hatte auch mal einen Kontakt, der hatte mir Kilos zum Nominalpreis rübergeschoben, unter der Bedingung, dass ich im ein paar Fünfrankenstücke für 7 Franken abkaufe. Leute gibts die gibt es gar nicht! [smilie_happy]
    Das ist aber Jahre her.


    Also mir ist den letzten 10 Jahren ein extrem abgenutztes Frankenstück in Zürich und ein vz. 50 Rp. Stück im Kanton Schwyz in Silbermünzen-Form im normalen Umlauf über den Weg gelaufen. Ich weiss sogar noch deren Jahrgänge. Es ist aber möglich, dass immer mal wieder was im Umlauf landet. Da bleibt es aber nicht lange!


    Vielleicht meinst du 10 und 20 Rappen Stücke? Da würd ich mal mit dem Magnet drüberfahren und dich am Reinnickel freuen. :thumbup:


    Nicht mal Reinnickel findet man heutzutage mehr.
    Scheiss Magnete! :wall:

  • teeri


    Vielen Dank fuer den interessanten Link. Die aktuellen Preise bestaetigen dass man die meisten Jg der 2-Franken auch in guter Erhaltung noch fuer einen bezahlbaren Preis sammeln kann. Aber leider keine Chance bei den 5-Franken vor 1931. Wer kann sich da schon eine Sammlung leisten ?) ?


    Die Frage wieviele von den urspruenglich gepraegten Auflagen der (alten) Jg noch existieren faziniert mich, kann doch eigentlich nur ein Bruchteil sein, oder liege ich da voellig daneben?


    Und ich nehme an das die Antwort auch in direkter Korrelation zu Haendlerpreisen steht, aber ne belastbare Schaetzmethode gibts wohl nicht.

  • Betrifft die Sammlung von frueheren Ag Umlaufmuenzen:


    Es macht sicherlich Spass die Jahrgangsserien 1/2 Franken, 1 Franken und 2 Franken zu sammeln (nur die Silbermuenzen, die spaeteren Cu-Ni Jahrgaenge finde ich komplett uninterssant) aber aus dem Umlauf krigt man die nie und nimmer zusammen.


    Also Flohmaerkte, Konvolutkaeufe, Bucht und Lutschbonbon, ...


    Wer von Euch sammelt diese Muenzen jahrgangsweise?


    Und wo zieht Ihr Eure persoenliche Grenze was den Erhaltungszustand (besonders der alten Stuecke) betrifft?


    Ein Maeusebiss aus dem Rand oder ne abgewetzte Unterlegscheibe kommen nicht mehr in die Sammlung, selbst wenns ein seltener Jg ist. Ich habe die Erfahrung gemacht dass besonders die kleinen 1/2 Frankenstuecke oft in erschreckender Erhaltung angeboten werden.


    Wer hat Erfahrungen die zum richtigen Jahrgangssammeln weiter geben kann?

  • @ Rhodium
    Ich habe mehrere Serien... 1 x inkl. allen seltenen bis auf die 5liber älter 1931 da gibts sehr heftige preise.(ein paar habe ich schon der unterschiede und schönheit wegen...)
    Habe mehrere male zum Kilopreis Schweizer Silbermünzen gekauft. Ich bin seit Jahren mein Münzgeld am Aussortieren, bei mir verlässt kein gutes Geld meine Obhut. Ich ergattere immer noch Monatlich ca. 2 Stück.
    gruss
    BUG

  • Und wo zieht Ihr Eure persoenliche Grenze was den Erhaltungszustand (besonders der alten Stuecke) betrifft?

    Ich finde es immer schön, alte Münzen in den Händen zu halten, die wirklich im Umlauf waren. Da halte ich es mit dem alten Jäger, für den alles andere reine Machwerke zur Devisenbeschaffung waren. Dabei bezog er sich dezidiert auf DDR-Prägungen. Heute würde er das ganze Lunargedöns usw. sicher auch zu den Machwerken in seinem Sinne zählen. In meiner Frankensammlung habe ich einige wenige Stücke mit wirklichem Sammlerwert. Bei den Massenjahrgängen ziehe ich die älteren den neueren vor. Ein Fünfliber aus den 30ern hat was. Einer aus den 60ern eher nicht. Etliche jungfräuliche 67er oder 69er habe ich auch als Belegstücke, interessanter sind aber die 30er, gewissermaßen das Pendant zu den Fünfmarkstücken aus Deutschland. Tabu sind für mich zerkratzte Münzen, alles ab "Sehr Schön" ist absolut in Ordnung. Bei den kleineren Einheiten reicht mir vor 1914 Erhaltung "Schön". Das Geld für wesentlich bessere Erhaltungen wäre mir zu schade. Verschmähen würde ich diese natürlich nicht ;)


    Seeadler

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