habe gerade eine alte Taschenuhr in 585 mit allen Teilen (drei Deckel, Gehäuse) aus Gold, ausser Glas und Werk natürlich, erstanden und wollte mal wissen ob jemand weiss wie hoch in etwa der Goldanteil bei ca. 80g Gesamtgewicht sein könnte. Die Uhr ist so um 1900.
Vielleicht gibt es so was wie eine Faustformel, um es ungefähr einzuschätzen, auch ohne das Teil zu zerlegen.
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50 bis 60 prozent etwa. das werk ist bei den alten taschenuhren relativ schwer.
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Da sich schon lange nichts mehr hier
seltenes byzantinisches Armband
tut, musste nun mal was Neues her. -
Danke Dir, so etwa hatte ich es auch vermutet
jemand andere Erfahrungen?
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Da sich schon lange nichts mehr hier
seltenes byzantinisches Armband
tut, musste nun mal was Neues her.was will uns der User mit diesem ominösen Post zu verstehen geben?
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Um die 16 Gramm Gold 585
Sanfte Grüße
Misan -
50-60% ist definitiv zu viel!!
Wenn die Uhr vorne einen Deckel hat und hinten 2 (1 aus Gold/1 aus Metall) bekommst du etwa 22 g Gold raus!
Sollten die beiden hinteren Deckel aus Gold sein etwa 26 g!
Wenn die Uhr hinten nur 1 Deckel hat, dann ca 20g!pi mal Daum 25%
aber da gibt es auch zig verschiedene Uhren, kann man pauschal ohne Bild schwer sagen.
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50-60% ist definitiv zu viel!!
Wenn die Uhr vorne einen Deckel hat und hinten 2 (1 aus Gold/1 aus Metall) bekommst du etwa 22 g Gold raus!
Sollten die beiden hinteren Deckel aus Gold sein etwa 26 g!
Wenn die Uhr hinten nur 1 Deckel hat, dann ca 20g!pi mal Daum 25%
aber da gibt es auch zig verschiedene Uhren, kann man pauschal ohne Bild schwer sagen.
Könnte aber auch ein wenig mehr sein, wenn Teile des Uhrwerks selbst ebenfalls aus Gold sind. Insbesondere bei den alten, teuren Taschenuhren des 19 Jh. kommt dies nicht selten vor. Daher wären ein paar Bilder hier in der Tat hilfreich.
Gruß,
Goldelefant -
@Goldmeier: Schließe mich all_about_gold, Goldelefant und Misan in etwa an!
Faustformel RAUHgewicht Gehäuse:
Armbanduhren der Zeit, als eher schmale Gehäuse "in" waren (also endfünfziger, Anfang 60er Jahre): 15...20% vom Gesamtgewicht.
Taschenuhren: bis 25%.
Damals ging es bei den Goldgehäusen nicht so sehr um "Wertanlage", sondern Zweckmäßigkeit: Korrosionsfestigkeit; und auch der Mittelstand sollte sich sowas ja leisten können. Und Uhren mußten LEICHT sein; das Gold wurde also SEHR dünn ausgetrieben.
"Schwere, massivgoldene Protzuhren" sind ein Produkt des Revivals mechanischer Luxusuhren für gut Betuchte in der Neuzeit. Eine klobige goldene "Brätling" oder "Prollex" - Preisklasse 20 k€ aufwärts - haben den von Dir angegebenen Gewichtsanteil (und ggf. sogar mehr, bis fast 80%) im Gehäuse. Und dann kommt noch das Armband dazu...
Meine Glashütte Panomatic Chrono hat nach Aussage meines Uhrmachers einen Rauhgewichtsanteil von ca. 50% am Bruttogewicht. (Ich weiß aber nicht, ob der die schwere Armbandschließe mitgewertet hat oder nur den Korpus mit dem eingeschalten Werk meinte, wobei dort aber wirklich viel Au drin verbaut ist: auch das Zifferblatt, und die Schwungmasse am Rotor sind allein nochmal ca. 20g 21kt Gold....).
Bedenke: So ein Werk ist zwar "nur" aus "schnödem" Messing - muß aber STABIL sein; allein die Grundplatinen sind deshalb schon nicht sooo leicht. Das sind ja keine Quarzuhren, die mehr oder weniger nur aus "intelligent zusammengesintertem Sand und etwas Plastik" bestehen...
PS: Zu Texmex - mach's wie ich: Nutze die Ignore-Funktion...
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bei meiner iwc kam das mit den 50 bis 60 prozent etwa hin, wenn ich mich recht erinnere. aber vielleicht habe ich auch unrecht.
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heute ist die Uhr bei mir angekommen und ich bin begeistert vom Zustand und der Qualität, sie war in 2009 noch in Revision für 400,-!). Hat irgendwie Stil.
Die Marke ist Saxonia. Der Vorderdeckel hat ein nettes Emblem mit einem Ritterkopf. Die Kette allein wiegt schon 17 g.
Die Golddeckel sind recht massiv dick, bis auf den Staubdeckel, der eher dünn ist. Ich schätze, daß die Uhr selbst so 40-50 % Goldanteil besitzt.
Wenn mir ein Uhrenmacher mal übern weg läuft, werde ich sie mal auseindernehmen lassen, weil ich so neugierig auf die genaue Grammzahl bin.
Falls jemand eine Tip hierzu hat...lasst es mich wissen. -
Du solltest dieses Schätzchen mal in einem der vielen dedizierten Uhrenforen vorstellen (am bestem einem mit Schwerpunkt Taschenuhren ... google mal ... ). "Saxonia" klingt interessant ... Nicht daß das jetzt eine der vielen damaligen Glashütter "Zweitmarken" ist (z.B. Assmann oder Lange) ... Dann wäre nämlich das Werk wertmäßig relevanter als das "bißchen" Au drumherum....
Ja, es GIBT auch durchaus betont massive Gold-TU ... gerade aus der Gründerzeit (die Vorläufer heutiger massivgoldener "Protzuhren", wie ich auch eine habe... ). Nur waren die dann auch damals schon eher mit 750er als nur 585er Gehäusen; deshalb die o.g. "Leicht-Schätzungen"...
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DAnke Mithras, ich habe noch in keinem Uhrenforum gewirkt, aber werde das mal beherzigen. Was ich aber beim surfen gefunden habe, hat mich aufhorchen lassen:
Zuschlagspreis: 10.290,- €
http://www.uhrenpreisspiegel.de/datenbank/ergebtaschen.asp(hm der link haut nicht hin, aber wenn man in die Suchfunktion unter Saxonia geht, kommt die die ich meine.)
meine sieht im Grunde noch schöner aus, aber im Stil sehr ähnlich.
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Zuschlagspreis: 10.290,- ?
Apropos 5stellig, wo ist eigentlich der Chefboss? Hat der sich mit dem Erlös von seinem Armband zur Ruhe gesetzt? -
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Apropos 5stellig, wo ist eigentlich der Chefboss? Hat der sich mit dem Erlös von seinem Armband zur Ruhe gesetzt?
Schade dass sein Topic untergetaucht ist. War bisjetzt das beste hier im Forum -
Hier mal ein paar Infos zu Saxonia - Uhren.
http://watch-wiki.org/index.ph…ch_%28Uhrenfabrikation%29
Leider kein Glashütte Uhrwerk. Muss die Uhr nun in die Schmelze?
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den link kannte ich schon, Danke. An der Uhr ist allerdings keinerlei Eisenbahnsymbolik . Ja erst war sie in der Tat für die Schmelze gedacht, aber mittlerweile habe ich andere Pläne, zumal eine ganz ähnliche aus gleichem Haus eine sehr ansprechende Auktionsperformance hinlegte.
Für die Schmelze wäre es def. zu schade für das gute und auch optisch sehr ansprechende Stück. -
Stimmt, da war doch noch was: Költzsch aus Dresden-Gruna! Ein Glashütte-Ableger.
@Goldmeier: Danke für den Link auf Uhrpreisspiegel. Wenn Deine GENAU DAS Werk aus der Abbildung ist (das sollte auch ein Laie sofort erkennen): "Herrlichen Glühstrumpf!" - dann ist das a) "System Glashütte" und damit b) eine SEHR wertvolle Präzisionsuhr ... und dann glaube ich auch an ein deutlich massiveres Goldgehäuse als für Massenware-Taschenuhren jener Zeit üblich...
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ne, das Werk sieht anders aus, es stehen Buchstaben drauf SA und SR und ein Miniritter in voller Montur.
wohl nix mit Glashütte. Gestern habe ich irgendwo bei Ebay eine System-Glashütte für 800,- Sofortkaufen entdeckt. Falls es jemanden interessiert. -