Hallo erstmal (kurz vor dem nächsten Abschnitt der Krise)

  • Hallo,


    ich möchte mich an dieser Stelle kurz vorstellen. Ich beschäftige mich seit über zwanzig Jahren mit u.a. mit den Themen Wirtschaftsentwicklung, Krisenvorsorge und dadurch auch mit dem Thema Edelmetalle. Ich betreibe eine Webseite zu dem Thema, eventuell kennt mich der eine oder andere dadurch bereits oder auch durch meine Artikel für andere Seiten, meinen Blog oder meine Bücher.


    Für mich ist der Besitz von Edelmetallen und hier primär von Gold einer der wichtigsten Bausteine, um eine Krise wie die aktuelle gut zu überstehen. Gold schützt sehr gut vor:


    - Inflation/Hyperinflation
    - Bankenpleiten
    - Währungsreformen
    - Zugriff des Staates


    Gerade der letzte Punkt ist hochaktuell durch die Diskussion über Zwangsanleihen für "Reiche". Immobilien werden am Ende sicher in das Vermögen hineingerechnet werden. Dann ist man bei einer Summe von 250.000 Euro schon mit einem kleinen Haus oder einer besseren Eigentumswohnung "reich". Es war sicher kein Zufall, dass beim Zensus 2011 (Volkszählung) nur ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland befragt wurde, die Immobilienbesitzer aber zu 100%.


    Gold hat weiterhin den Vorteil, dass es schon seit über 5000 Jahren als Wert gesehen wird. Garantien gibt es natürlich nie, aber gegenüber fast allen anderen Assets hat es meiner Meinung nach die höchste Wahrscheinlichkeit, dass man damit sein Vermögen gut durch die Krise bringen kann.


    Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, mich bei diesem Forum anzumelden. Ich werde in dem einen oder anderen Thema meine Ansicht dazu posten und auch den einen oder anderen Threat selbst eröffnen und freue mich auf spannende Diskussionen.


    Zu der Krise schreibe ich an dieser Stelle jetzt nur wenig, wie aber bereits im Titel geschrieben, erwarte ich nun, dass die Eurokrise und damit auch die weltweite Finanzkrise in den nächsten Wochen, ev. auch 2-3 Monaten in die nächste Runde gehen wird. Es wird mindestens ein Beben der Kategorie der Lehmann Brothers Krise von 2008 erreichen. Ein ähnlicher Event dürfte sehr bald passieren. Bester Kandidat dafür ist momentan der Staatsbankrott Griechenlands in Verbindung mit dem Euro-Ausstieg. Aber schaun' wir mal...
    Dem Goldpreis sollte das eigentlich gut tun.


    Von Haus aus komme ich aus der IT-Branche, habe aber auch sehr gute Kontakte zu einer sehr großen deutschen Bank.


    Das soll es an dieser Stelle erst einmal gewesen sein, viele Grüße aus Frankfurt am Main,


    Krisenrat

  • Hallo Krisenrat
    war gerade auf deiner Homepage, du machst dir ganz schön viele Gedanken. :thumbup: Sind die nur Theorie oder werden die auch in die Praxis umgesetzt, denn dieser Schritt und die dabei gewonnenen Erfahrungen sind für mich am interessantesten.

  • Hallo massiv,


    was da auf der Seite steht, ist alles durch mich und nahestehende Menschen erprobt. Für manche Themen habe ich mir die Erfahrungen von Menschen geholt, die selbst diese Dinge ausführlich erprobt haben. Beispielsweise zum Thema Stromautarkie habe ich jemanden interviewt, der lange Zeit ohne 220V Stromanschluss Vollzeit gelebt hat.
    Im Bereich Edelmetalle kenne ich mich selbst schon ganz gut aus, habe aber für die Webseite extra auch noch einmal einen Experten, der seit über zwanzig Jahren professionell in dem Bereich tätig ist interviewt, um zu sehen, ob meine Erfahrungen und Erkenntnisse der allgemeinen Realität in diesem Geschäft entsprechen.
    Von daher ein ganz klares ja, die Informationen auf der Site sind nicht nur graue Theorie, sondern von mir und anderen auch praktisch durchgeführt.
    Mein Hauptziel ist es aber, dass die Leser dieser Seite selbst anfangen, Dinge zu testen und auszuprobieren. Es muss auch jeder für sich herausfinden, was und wieviel er tun möchte. Leider kümmern sich die meisten Menschen aktuell nicht im geringsten um auch nur ein wenig Vorsorge.
    Man muss ja nicht gleich zu einem Rüdiger Nehberg werden oder an das Ende der Welt ziehen und sich dort eingraben (das mache ich übrigens auch nicht).
    Grade im finanziellen Bereich ist jetzt aber in meinen Augen höchste Eile geboten, wenn man nicht massive Verluste erleiden möchte.


    Viele Grüße,


    Krisenrat

  • Hallo Krisenrat,


    ich war skeptisch bzgl. der 5000 Euro für den Dachs. Die mir bekannten Dachs BHKW Projekte kosten inkl. Einbau über 20.000 Euro. Als ich dann auf Deine Eva Hermann Außerungen gestoßen bin, habe ich die Lust verloren weiter zu lesen. Andere hier sehen das sicher anders. :D

  • Der Dachs ist eine gute Lösung, aber leider immer noch ziemlich teuer... Preise ändern sich auch mit der Zeit, aktuell druch die Inflation werden sie meisten höher :(
    Wie ich geschrieben habe, sind Blockheizkraftwerk-Lösungen eher etwas für größere Objekte. Dort sind diese aber sehr brauchbar (eigene Erfahrungen).
    VIel günstiger als mit dem Dachs geht es wohl nicht für einzelne Häuser.


    Ich erlebe es immer wieder, dass jemand einen Namen liest und dann sofort aussteigt. Ich bin auch kein Eva Herrmann-Fan und teile sicher nicht alle ihrer Ansichten. Ich habe allerdings das Buch "Das Medienkartell" gelesen und dieses ist meiner Meinung nach halt sehr gut. Hast Du das Buch denn auch gelesen ?
    Oder woher kommt Deine Meinung über Frau Herrmann - von Johannes B. Kerner ? :)

  • Die Investitionen, die ich erwähnt habe, liegen viele Jahre her, das hat wenig bis nichts mit Inflation zu tun bei den Größenordnungen.


    http://www.kaeuferportal.de/bl…w-blockheizkraftwerk-2224

    Zitat

    Kosten für ein Dachs BHKW


    Die Kosten für das Dachs BHKW variieren zwischen etwa 20.000 und 28.000 Euro. Auf den Preis wirkt sich hier vor allem die technische Ausstattung des Moduls aus. Hinzu kommen Kosten für die Lieferung und die Montage, zudem können Kosten für Montagematerial entstehen.


    Bei beide Parteien ist der Stromverbrauch viel zu niedrig, um rentabel für einen Dachs zu sein. Es sei denn, man hat ein Schwimmbad im Sommer zu beheizen, verkauft den Nachbarn den Strom usw. Da in einem mir bekannten Fall finanziell nicht so üppig gestellte Leute über den Tisch gezogen wurden, die ein modernes kleines Holzhaus damit beheizten und das Haus wegen Auswanderung verkaufen wollten/mußten und dies (auch wegen des Grundstücks) längere Zeiten nicht zu einem durchaus nicht übertriebenen Preis konnten, wollte ich die Euphorie etwas dämpfen.


    Ich habe auch sonst nichts gelesen, was für mich neu gewesen wäre.

  • Genau das ist ja auch die Qunintessenz zu diesem Thema, für kleine Objekte lohnt es sich nicht.
    Zitat aus meiner Seite: "Für größere Objekte oder Gemeinschaften könnte auch ein Blockheizkraftwerk eine gute Investition sein."
    Das Dachs wurde nur von meinem Interviewpartner erwähnt (den ich auch nicht zensiere), aber auch er rät ja für kleine Objekte eher davon ab.


    Von daher sind wir doch eigentlich einer Meinung, oder ?

  • Also ein "Experte" der bezüglich der Finanzen so daneben liegt, ist für mich schlicht unglaubwürdig.


    Mit schönrechnen verkaufen genügend Verkäufer diese BHKW. Dann müßte er schon ausführen, so und soviel Wohneinheiten teilen sich den Dachs und kommen daher auf den Anteil von jeweils 5000 Euro.


    Ich hätte so etwas auch überschlagsmäßig überprüft, bevor ich es auf meine Homepage stelle.

  • Es steht dort übrigens nichts von einem neuen Dachs...
    Gebrauchte Dachs bekommt man in Ebay bereits ab Eur 2500,-...
    Für 5000,- schon relativ neuwertige, einfach einmal Dachs BHKW bei Ebay eingeben.
    Von daher ist diese Aussage so absolut in Ordnung.

  • Dagegen hauen die Wartungskosten des Dachs richtig ins Kontor. Er tut bei einer Reihe von Leuten, nicht brav seinen Dienst, aber das tun andere Heizsysteme auch nicht.


    http://www.kwk-infozentrum.inf…betriebskosten_dachs.html



    Und man sollte sich die Geräschentwicklung anschauen am Objekt, welches ähnlich gebaut ist, wie das eigene. Unsere Nachbarinnen waren im nachhinein etwas erschrocken.

  • wie gesagt, es ist ja auch überhaupt nicht so, dass irgendwo ein Dachs dringend empfohlen worden wäre.
    Ein BHKW kann in einem größeren Objekt eine gute Variante sein (wir betreiben ein solches und sind sehr zufrieden, es ist allerdings eine Nummer größer als ein Dachs).
    Dort ist dann die Geräuschenwicklung auch nicht so ein Thema, wie natürlich in einem Einfamilienhaus.


    Die Erwähnung auf der Webseite soll auch nur als Anregung dienen, natürlich muss man sich tiefer damit befassen, wenn man es ernsthaft in Erwägung zieht.
    Selbstverständlich kommen Wartungskosten hinzu, wenn man es sinnvoll betreiben will. Wir reden ja hier auch nicht über eine Webseite zum Thema BHKW, sondern über Krisenvorsorge. Es ist dort eine Randnotiz, um es auch einmal zu erwähnen. Die Seite ist so schon ziemlich umfangreich und wird auch stetig erweitert. Ich kann aber unmöglich jedes Unterthema bis ins letzte Detail beleuchten. Für das Thema BHKW gibt es hervorragende Fachwebseiten (eine hast Du ja schon angegeben), die jeden einzelnen Aspekt aufgreifen. Ich werde bei mir einen entsprechenden Link noch hineinstellen, das ist sicher sinnvoll.
    Wichtig ist, dass es dort keine falsche Aussage gibt (wobei ich das natürlich auch nicht immer und überall ausschliessen kann, denn meine Interviewpartner und auch ich sind nur Menschen und Menschen können sich auch einmal irren oder Fehler machen). Ich weise auch unmissverständlich darauf hin, dass die Leser Anregungen aufnehmen und dann selbst aktiv werden sollen.
    Es sollen Ideen und Anregungen gegeben werden, es muss sowieso jeder diese auf seine Verhältnisse und seine Umgebung anpassen.


    Ich denke, von meiner Seite beende ich an dieser Stelle nun die Diskussion über BHKW, eventuell sollte man an anderer Stelle diese aufmachen, wo sie dann von Interessierten auch gefunden werden kann.

  • Ja, einverstanden. :) Hättest die Vorstellung im zweiten Beitrag nicht dezidiert so begonnen, hätte ich gar nicht davon angefangen.


    Vielleicht geht es ja auch eine Nummer kleiner mit den allgemeingültigen Gewissheiten. Ich sehe uns alle eher als Suchende.


    Zitat

    was da auf der Seite steht, ist alles durch mich und nahestehende Menschen erprobt. Für manche Themen habe ich mir die Erfahrungen von Menschen geholt, die selbst diese Dinge ausführlich erprobt haben. Beispielsweise zum Thema Stromautarkie habe ich jemanden interviewt, der lange Zeit ohne 220V Stromanschluss Vollzeit gelebt hat.
    Im Bereich Edelmetalle kenne ich mich selbst schon ganz gut aus, habe aber für die Webseite extra auch noch einmal einen Experten, der seit über zwanzig Jahren professionell in dem Bereich tätig ist interviewt, um zu sehen, ob meine Erfahrungen und Erkenntnisse der allgemeinen Realität in diesem Geschäft entsprechen.
    Von daher ein ganz klares ja, die Informationen auf der Site sind nicht nur graue Theorie, sondern von mir und anderen auch praktisch durchgeführt.
    Mein Hauptziel ist es aber, dass die Leser dieser Seite selbst anfangen, Dinge zu testen und auszuprobieren. Es muss auch jeder für sich herausfinden, was und wieviel er tun möchte. Leider kümmern sich die meisten Menschen aktuell nicht im geringsten um auch nur ein wenig Vorsorge.

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