Verkaufen von Silbermünzen

  • hallo fst,


    willkommen im forum,


    die meisten banken, die mit edelmetallen handeln, nehmen auch silber an. allerdings musst du mit nem kräftigen abschlag rechnen. bei der lbbw z.b. bekommst du für 1 oz ml 7 euro. bezahlen musst grad ca 8 bis 9 dafür . kommt drauf an wo.
    das liegt u.a. an der mwst die auf silber ist.


    über ebay gehts sicher rentabler weg. hast aber auch die arbeit.....


    gruss wulle

  • @ fst
    Gold kann man ja jederzeit bequem über die bank loswerden. Geht das auch bei Silber?


    Das geht auch bei Silber.Aber beachte mal die "Ankaufskurse" der Banken.
    Die " armen Banken“ müssen ja schließlich auch von was leben.Deshalb sollte man nur soviel fiat money in physisches Edelmetall investieren wie man auch auf längere Sicht ruhig im Tresor oder Schließfach liegen lassen und nicht wegens eines finanziellen Engpasses gezwungen ist einen Tei oder womöglich alles wieder zu verkaufen.
    Hier die Quelle;mach dir mal die Mühe und vergleich' die Ankaufskurse und die Verkaufskurse.



    http://bullionpage.de/



    fourninefine

  • Mir geht es vor allem um eines: Das ich im E-Fall (der Ganze Laden bricht zusammen) das Silber auch wieder los werde. Bei Gold bin ich mir sicher, immer jemanden zu finden. Bei Silber weniger.
    Gibt es irgendeine Verpflichtung der Banken Gold/Silber anzunehmen oder können die es auch einfach mal einstellen?

  • Mir geht es vor allem um eines: Das ich im E-Fall (der Ganze Laden bricht zusammen) das Silber auch wieder los werde. Bei Gold bin ich mir sicher, immer jemanden zu finden. Bei Silber weniger.
    Gibt es irgendeine Verpflichtung der Banken Gold/Silber anzunehmen oder können die es auch einfach mal einstellen?


    Wenn du schon vom "worse case" redest mal eine grundsätzliche Frage:


    Für was um alles in der Welt würdest du denn dein Gold und/oder Silber hergeben?


    Für einen Schubkarren voll Dollars oder Euronen mit denen du in einer Stunde dann nicht mal mehr ein Brot oder ein Stück Fleisch kaufen kannst.


    Wenn dieser Fall jemals eintritt( was keiner wirklich hofft) dann wirst du sehen wie auf einmal alle den Wert des Silbers kennen und auch als Zahlungsmittel akzeptieren.
    Darum:Silber während der Krise-Gold nach der Krise.


    c.u.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von fourninefine


    Wenn dieser Fall jemals eintritt( was keiner wirklich hofft) dann wirst du sehen wie auf einmal alle den Wert des Silbers kennen und auch als Zahlungsmittel akzeptieren.
    Darum:Silber während der Krise-Gold nach der Krise.


    c.u.


    Es ist schon fast vergessen, daß in den 70er Jahren Silber auf rd 50 $/Unze stieg.
    Da brachten Hinz und Kunz sogar ihr Tafelsilber zu irgendeinem Händler.


    Daß derartiges wieder vor der Tür steht, ist außer Zweifel mE..
    Dann spielt sogar der Aufpreis der Münzen, wenn sie nicht gerade seltene Sammlerstücke sind, kaum noch ne Rolle..


    Und die Banken könnte man dann getrost außen vor lassen.


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Einmal editiert, zuletzt von Edel Man ()

  • Zitat

    Original von fst
    Mir geht es vor allem um eines: Das ich im E-Fall (der Ganze Laden bricht zusammen) das Silber auch wieder los werde. Bei Gold bin ich mir sicher, immer jemanden zu finden. Bei Silber weniger.
    Gibt es irgendeine Verpflichtung der Banken Gold/Silber anzunehmen oder können die es auch einfach mal einstellen?


    verpflichtet sind die sicher nicht. und wenn die keinen bock mehr auf edelmetallhandel haben wirde er einfach eingestellt.
    falls es aber wirklich mal ernst würde, wäre die bank sicher der falsche partner für ein vernünftiges (tausch)-geschäft wie fourninefine schon meinte.


    wulle

  • @ wulle


    ich würde selbstverständlich nicht warten bis der ganz grosse Knall kommt. Ich habe mir festgelegt, die erste Hälfte meiner Silberposition zu verkaufen wenn eine gewisse von mir festgelegte Höhe des Preises erreicht ist. Der Rest bleibt eine strategische Reserve für den Notfall. Das bei Gold und bei Silber. Ich möchte ja nicht den Zeitpunkt verpassen, etwas einzufahren.


    Gruss on der Alp

  • @ Alphöttä
    Ich möchte ja nicht den Zeitpunkt verpassen, etwas einzufahren.


    Das möchten wir doch alle.Dazu muß aber auch genug physisches Gold und Silber vorhanden sein bis es soweit ist.


    Nicht daß man am Ende short ist und nur noch fiat money in Händen hält.


    Aber das ist so glaube ich eine Gratwanderung die jeder selber für sich ganz alleine entscheiden muß.


    Erst am Ende weiss es jeder ob die Entscheidung dann richtig war oder nicht.




    c.u.

  • fourninefine


    Hast auch wieder recht. Falls es wirklich zum Zusammenbruch kommt, wird sich schon jemand finden der einem dafür WtB oä. eintauscht. (siehe Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er)


    Ich denke mal schaden wird es nicht sein überzähliges Geld in Gold/Silber zu investieren.

  • Es gibt im wesentlichen zwei Optionen, warum es sich lohnt, Silber zu kaufen:



    Die erste Option ist die Aussicht auf einen signifikanten Preisanstieg, verursacht durch die allgemein bekannten Gründe: Produktionsdefizit, Dahinschmelzen der Lagerbestände, steigender industieller Verbrauch, Nachholbedarf der Investoren im Edelmetallsektor, das Bestehen riesiger Short-Positionen (d.h. daß auf dem Future-Markt riesige Bestände Silber auf einen Zukunftstermin hin verkauft wurden, ohne daß der Verkäufer das Metall gegenwärtig physisch besitzt) und riesige Mengen verliehenen (und dann verkauften) Silbers, das bei Rückforderung des Verleihers, wahrscheinlich kaum mehr beizubringen sein dürfte...


    Wer darauf setzt, ist am besten mit dem Einkauf möglichst großer Einheiten (1Kg- / 5Kg- 1000 Unzen-Barren) beraten, da hier der spread zwischen Ein- und Verkauf nicht so groß ist wie bei kleinen Münzen und man diese Teile zügig wieder verkaufen kann.



    Die zweite Option ist die Absicherung im Krisenfall (crash-boom-bang und unser inflationiertes Schulden-Fiat-Bubble-Geldsystem reißt die Hufe hoch).
    Hier empfiehlt sich das Bevorraten verschiedener kleiner Stückelungen im Bereich 1/10 bis 1 oder 10 Unzen - Silbermünzen. Und zwar in ausreichender Anzahl (sollte für einige Monate reichen) und zwar möglichst gültige Zahlungsmittel aus namhaften Ländern bzw. bekannte Anlagemünzen.
    Es ist der künstlerischen Freiheit des Einzelnen überlassen, sich den richtigen Mix zusammenzustellen.
    Wenn es mal zum "Naturaltausch" kommen sollte, wird die Bevölkerung ganz schnell lernen, welche Münzen wieviel Silber enthalten und was man dafür bekommt (z.Zt. interessiert das natürlich keinen, aber in der Not geht so etwas rasant).
    Natürlich kommen als Naturaltauschmittel auch Goldstücke in Frage - bloß ist deren Kaufkraft u.U. zu hoch. Wenn Du einen Sack Kartoffeln oder 10 Eier kaufen möchtest ist ein Krügerrand das falsche Zahlungsmittel.

    • Offizieller Beitrag

    fourninefine


    Prima, die Charts.
    "Beim nächsten Mal wird alles anderes" heißt es.


    Der Anstieg der beiden Edelmetalle hat gerade begonnen, und endet IMO bei ganz anderen Dimensionen.


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von fourninefine

    Aber das ist so glaube ich eine Gratwanderung die jeder selber für sich ganz alleine entscheiden muß.


    Erst am Ende weiss es jeder ob die Entscheidung dann richtig war oder nicht.


    c.u.


    Das ist der Punkt!


    Alphötta setzt persönliche Marken, was Gründe hat.


    Andrerseits kann man neben dem Forum, das sowieso alles aufmerksam analysiert, so Koryphäen, wie Sinclair und Bandulet verfolgen, die mE. die Gipfel zeitnah erkennen sollten.


    Vielleicht ist Alphötta so nett, uns beizeiten seine Limits anzuvertrauen.
    Hoffe, so hoch, daß sich einige von uns schon verkrümelt haben. :]


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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  • Zitat

    Vielleicht ist Alphötta so nett, uns beizeiten seine Limits anzuvertrauen.


    das würde mich auch interessieren. !!!


    Vielleicht kann mann sich an der 200 Tageslinie der Charts Gold oder Silber orientieren und sobald nach einen grossen Sprung die 200 Linie von oben nach unten durchbrochen wird ersten Bestände verkaufen.
    Damit würde man Gewinne laufen lassen und bei größeren Korrekturen nur mit einem Teil raus sein.
    aber eine Reserve würde ich in jeden Fall nicht verkaufen, und wenn es die Kinder mal bekommen.


    silberwolf

  • auch nicht zu vergessen das es schön ist sowas zu bezitzen-mann geht anderes durchs leben-werde ich auch nicht vergessen-mein erster taler von oma (hab ich heute noch) von daweg würde ich süchtig nach dem zeug.............
    habe mir auch einiges angesammlet und es tut mir nicht weh da wos es liegt-denn ich habe alles zum leben was ich so brauche un wenn ich geld brauche dann tausche ich halt was ein.......
    was bekommst du den auf der bank zinsen-nicht viel aber für mein silber und gold bekomm ich westenlich mehr dafür auf lange sicht..........
    ist ja auch ein schönes hobby..........
    mfg


  • Also ich sehe den Corner-Versuch der Hunt-Brüder als Ausnahme an und würde dies Kurse von 50$ und mehr einfach ignorieren, wenn ich die historischen Silberpreise betrachte.


    Die Silberspekulation der Gebrüder Hunt (1973-1980)

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