Herkunftsnachweis für Goldmünzen und Barren

  • Was für ein Komiker überdurchschnittlicher Gutmensch Weltverbesserer ... :D


    Ich bleibe dabei!Quelle: Monty Python (link inside)


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    [smilie_happy] So, nu is aber gut. -Husch husch, ab ins Bettchen- :D


    Gruss


    bettel


    Ps. Dachte schon das ist eine Zweitaccount von ... na ihr wisst schon.

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • kaum einen Weltmarkt der so perfekt von einem winzigen Kartell koordiniert wird wie Gold.
    Physisches Gold


    hä? Es gibt doch hunderte Goldminengesellschaften. Die sind doch alle unabhängig oder nicht? Sogar der Preis wird von unabhängigen Banken überwacht - kleiner Scherz am Rande ;)
    Nein, im ernst. Die Zentralbanken haben viel Macht, die ist aber nicht unendlich, denn sonst wäre der Preis nicht von 200 Dollar in 10 Jahren auf fast 2000 Dollar gestiegen. Das hätten die nicht zugelassen wenn sie sooo mächtig wären. Und wie gesagt, die Bergbauunternehmen sind unhabhängig und mit denen muss man arbeiten wenn man faires Gold haben will

  • Die Bergbauunternehmen sind unabhängig von den Banken? 100% Eigenkapital?
    Das Material gehört der Bank noch bevor es aus dem Boden kommt oder bei Zwergenbetrieben ab Ankunft bei der Raffinerie.
    Es gibt praktisch keinen nennenswerten Goldhandel ohne das eine Bank da die Finger mit im Spiel hat.
    Kein Trinkwasser ohne Rohrleitung und kein Goldhandel ohne Bank.
    Die Liquidität kommt nicht von Tannte Ema 1 mal in 30 Jahren sondern von der ZB jeden Tag.


    Konfliktfreies Gold - tolle Idee, schwer zu machen.

  • E Bikes .. gut !! .. damit ist natürlich die Menschheit ein Stück weiter,
    der Strom kommt aus der Steckdose, und die hat ein sozialversicherter Handwerker montiert :)


    mal im Ernst .. alles nur Beispiele wie unsinnig diese Überlegungen sind.


    Diese Argumente sind schon schwierig bei der gerade aktuellen Diskussion über
    Textilprodukte .. das kann man auch die Herkunft wirklich nachvollziehen.
    Und wenn Staaten damit Geld verdienen, unter Bedingungen zu produzieren, die bei uns
    nicht akzeptabel wären .. ja was wäre die Konsequenz: wir zwingen diese Lieferanten
    zu 20% höheren Kosten zu produzieren .. sonst .. sonst produzieren wir selber ?
    und zwingen unsere Mitbürger zum dann doppelten Preis zu kaufen ?? ..
    Was haben die Arbeiter in den Fabriken davon, wenn wir nicht mehr kaufen ?
    Sie werden arbeitslos .. ist das ein Vorteil ?
    Aber ok .. wir können uns leisten ein paar %% mehr auszugeben .. und wir können
    evtl ein bisschen EInfluss auf die Arbeitsbedingungen in Bangladesh und Indien nehmen.


    Aber bei einem Element, einem Rohstoff ?? .. Eine Unze ist eine Unze ist eine Unze ...
    niemand produziert aus eine Quelle .. die Münzpräger und Refinieries kaufen auf dem Weltmarkt,
    und die Händler liefern Ware (eben das Element Au) .. aus Recycling, aus dem eigenen Land, oder
    was gerade angeliefert wird. .. und dann werden Barren und Münzen produziert,
    egal ob Heraeus oder Degussa draufsteht oder 100 Dollar Australien oder 100 Euro oder 100 Yuan


    Der letzte fehlgeschlagene Boykott betraf den Krügerrand .. mir ist nicht bekannt, ob ZA
    weniger Gold verkauft hat, als die Auflagen des KR tatsächlich gesunken sind, wahrscheinlich bestehen
    die Degussa Barren etc auch der Boykott-Zeit dann eben aus ZA Gold


    Nur dass Gold = Gold ist .. ein Element eben .. Das H2O in der Mineralwasserflasche hat vielleicht
    vor 4000 Jahren ein Mammuth ausgeschieden .. so what ??


    Übrigens haben die meisten Münzen aus Exotenstaaten wie Kongo das Land nie gesehen,
    die werden produziert von der Münze A, im Auftrag der Firma B und mit Ronden der Firma C,
    produziert aus Metall vom Händler D .. und der Staat der Ausgabe bekommt eine Lizenzgebühr.

  • Es gibt praktisch keinen nennenswerten Goldhandel ohne das eine Bank da die Finger mit im Spiel hat.


    Konfliktfreies Gold - tolle Idee, schwer zu machen.

    Ja, das mag sein, aber die unternehmerische Entscheidung bleibt doch in der Regel beim Unternehmen selbst oder nicht?
    Das Unternehmen entscheidet selbst welche Produkte Sie führt und wie das Geschäftsmodell aussieht. Die Bank kann sicherlich Nein sagen zu bestimmten Projekten, aber wenn ein Unternehmen erfolgreich ist , ist die Chance do groß das es die Freiheit hat ein faires Goldprodukt auf die Beine zu stellen. Es muss ja nicht unbedingt gleich der ganze Betrieb umgestellt werden.


    Es gibt ja übrigens noch andere Einflussmöglichkeiten die man alternativ oder zusätzlich zur Forderung von Unternehmen von fairem Gold hat. Beispielsweise kann man NGO´s unterstützen die sich um Lobbyarbeit kümmert um baldmöglichst faires Gold zu kriegen. hier ein Beispiel http://www.fair-gold.org/
    Es muss Druck auf die Politik ausgeübt werden damit diese verhindert das Gold aus dem Kongo herraus exportiert werden kann. Bei "Blutdiamanten" engagieren inzwischen UNO, EU und Regierungen um den Handel mit solchen Diamanten zu unterbinden.
    Ich denke man muss das Thema immer wieder auf den Tisch bringen, darüber diskutieren und handeln. Nur so kann sich was verändern.

  • as kann man auch die Herkunft wirklich nachvollziehen.
    Und wenn Staaten damit Geld verdienen, unter Bedingungen zu produzieren, die bei uns
    nicht akzeptabel wären .. ja was wäre die Konsequenz: wir zwingen diese Lieferanten
    zu 20% höheren Kosten zu produzieren .. sonst .. sonst produzieren wir selber ?

    Zwang ist eine Möglichkeit und in manchen Staaten funktionert das auch. Aber besser ist wenn der Druck von den Konsumenten kommt. Der Konsument sollte sagen, Nein, ich will keine Blutgold oder Blutdiamanten uns diese "willigen" Konsumenten setzen damit ein Zeichen. Mit der Zeit werden anderem Menschen folgen wenn sie sehen das es möglich ist faires Gold zu produzieren und zu kaufen. Es muss ein gesellschaftliches Klima geschaffen werden in dem zumindest mal die Experten , wie z.B: hier im Forum ein Bewusstsein für das Problem bekommen und den willen entwickeln etwas zu ändern. Wenn es erst mal ein Leuchtturmprojekt gibt und es bewiesen ist das man überhaupt faires Gold produzieren kann und auch kaufen kann wird das mehr intelligente und empatische Leute anziehen. Es wird erst mal eine kleine Gruppen von Leuten sein und es wird nur sehr wenig faires Gold zum kaufen geben. Aber wenn man es erst mal geschaft hat überhaupt ein Angebot zu haben kann die ganze Show zum rollen gebracht werden. Es ist ein sehr langsamer Prozess und man braucht viel Geduld, aber es ist möglich. Dann kann man an meinem Lieblingsbeispiel mit den fairen Rosen sehen. Aktivisten haben es geschaft das 50% aller Rosen die in Deutschland verkauft werden fair produziert werden. Das hat ein jahrzent gedauert, aber es ist geschaft. Das gleiche ist doch auch mit Gold möglich. Ich bin mir sicher das es noch andere Goldkäufer gibt die ein soziales Gewissen haben und bereit sind mehr Geld auszugeben wenn es denn nur ein Angebot gibt. Aber daran scheitert es bis jetzt ja schon.
    Mann kann auch Druck auf Goldshops ausüben. Wenn Goldshops with Pro Aurum sehen das eine Nachfrage nach fair gehandeltem Gold besteht werden die sich doch auch überlegen ob sie sich vielleicht nicht um ein Angebot kümmern. Faire Juweliere gibt es ja schon.


    Also wie gesagt, Zwang ist im Prinzip nur die zweitbeste Lösung und manchmal funktioniert das auch, aber freiwilligkeit funktioniert auch wie wir bei Rosen, Lebensmittel, Kleidung und Technik sehen können. Bei dem Fairphone sind innerhalb weniger Wochen 5000 Vorbestellungen für ein Faires Handy eingegangen! Und die sind auch schon bezahlt!




    mal im Ernst .. alles nur Beispiele wie unsinnig diese Überlegungen sind.

    es mag schon stimmen das jede Technologie Ihre Nachteile hat, aber man muss hatl die Technologie wählen mit den geringsten Nachteilen. Ein E-Bike verbraucht sicherlich weniger Resourcen als ein Auto. Der Strom sollte natürlich aus der besten Energiequelle stammen, und das ist sicherlich nicht hochsubventionierter Atomstrom.
    Mit öffentlichen Verkehrmittel verbrauchst du auch weniger Resourcen.
    Was ist so falsch daran von den Unternehmen und der Politik zu verlangen das Gold nachhaltig und sozialverträglich abgebaut wird. Und vor allen Dingen, man ist bereit mehr dafür zu bezahlen. Denn heutzutage herscht ja die Geiz ist geil Mentalität. Nein, das stimmt nicht ganz. Menschen gibt schon viel Geld aus für gute Qualität, aber soziale Fragen bei der Produktion der Produkte spielen bei vielen bei der Kaufentscheidung keine Rolle. Das muss sich ändern finde ich und ganz langsam ändert es sich auch (z.b. bei Lebensmittel, Kleidung und jetzt geht es mit der Technik los (Stichwort Fairphone - faire Computer-Maus).





    Aber bei einem Element, einem Rohstoff ?? .. Eine Unze ist eine Unze ist eine Unze ...
    niemand produziert aus eine Quelle .. die Münzpräger und Refinieries kaufen auf dem Weltmarkt,

    ja das ist der Status heute, aber wie die fairen Juweliere gezeigt haben ist es möglich das sich Händlier Ihre Lieferanten selbst aussuchen können

    Zitat


    und die Händler liefern Ware (eben das Element Au) .. aus Recycling, aus dem eigenen Land, oder
    was gerade angeliefert wird. .. und dann werden Barren und Münzen produziert,
    egal ob Heraeus oder Degussa draufsteht oder 100 Dollar Australien oder 100 Euro oder 100 Yuan

    man könnte Heraeus oder Degussa dazu bringen das sie ein Produkt anbieten wo die Herkunft garantiert ist. Wie gesagt, sie müssen nicht Ihr gesamtes Sortiment umstellen. Es soll nur ein zusätzliches Angebot sein.
    Vodafone z.B. hat angekündigt das sie das Fairphone in Ihr sortiment mit aufnehmen . Dann kann man wählen ob man ein Fairphone oder ein normales Phone haben will.

    Der letzte fehlgeschlagene Boykott betraf den Krügerrand .. mir ist nicht bekannt, ob ZA
    weniger Gold verkauft hat, als die Auflagen des KR tatsächlich gesunken sind, wahrscheinlich bestehen
    die Degussa Barren etc auch der Boykott-Zeit dann eben aus ZA Gold

    ja, ein Käuferstreik oder Boykott funktioniert nicht so gut, auch wenn es andere Beispiele gibt wie z.B. früher als der Kauf von Produkten aus dem Apartheitsstaat Südafrika boykottiert wurde. Das hat große Aufmerksamkeit in den Medien ausgelößt und auch über die Politik Druck auf Südafrika ausgelößt.
    Aber im Falle von Gold ist das schwierig da es keine verpflichtung für einen Herkunftsnachweis von Gold gibt. Bei Obst und Gemüse z.B. muss immer drauf stehn aus welchem Land ein Produkt herkkommt. Dann kann man wählen ob man es haben will oder nicht.

  • Norville
    ich würde dir mal empfehlen einen monat oder ein jahr auf hartz IV niveau zu leben. ich glaube deine lebenseinstellung sowie deine einstellung/meinung was den markt, das marktgeschehen, das leben und sein auf und nieder, dito dessen "gesetze" würdest du dann mit anderen augen sehen.
    wenn am ende des geldes noch sehr viel monat übrig ist, ist das leben ein vollkommen anderes und du sch.... auf fairtrade. das gros der leutz hat nich mal genug kohle um was gescheits auf den tisch zu kriegen und du willst fair/ethisch gefördertes gold. ich lach mich schlapp.
    ich glaub auch das war das letzte was ich dazu schreibe, kommt mir eh vor wie lukas.


    die ursachen warum was wie ist, sind jetzt mal ausen vor und in diversen anderen freds zu finden.

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • @ Norville:
    Du betonst, dass "fair-trade" inzwischen doch in vielen Bereichen sehr erfolgreich wäre. Wenn ich mich so umschaue, sieht man schon hier und da etwas davon, meist ist es aber ein Anstieg auf niedrigem Niveau, der absolut gesehen kaum nennenswert ist. Umsatzstärkstes Fairtrade-Produkt ist weiterhin Kaffee - mit einem Marktanteil von 2,2 %... Für die von Dir gern zitierten Rosen finde ich nicht 50 %, wenn auch immerhin 20 % ( http://www.fairtrade-deutschla…bsatz-fairtrade-produkte/ ). "Fairphone" ist stolz auf 5.000 Vorbestellungen - das ist die Zahl der iPhones, die weltweit in nur etwa 20 Minuten verkauft werden... Solche Zahlen sollen nicht abschrecken, sondern nur die Wirklichkeit wieder etwas in den Blick rücken.
    Sehr pauschal gesagt, sind es idealistische Jugendliche (gut, aber meist finanziert durch Eltern) oder Lehrerehepaare und andere etablierte Weltverbesserer, die penibel auf alles "Faire" achten. Die große Mehrheit der Bevölkerung kauft höchstens mal "Bio", weil sie glaubt, es wäre für sie gesünder. Und dass gerade mit solchen Siegeln viel betrogen wird, wissen wir.
    Eine menschliche Reaktion ist auch der Versuch der Wiedergutmachung. Aber statt irgendeines angeblich bei Zahlung eines Ökozuschlags gepflanzten Baums im Regenwald wäre es für die Umwelt deutlich besser, wenn man auf eine Flugreise ganz verzichten würde.
    Wenn etwas eklatant kriminell ist, sollten wir als Staat die Hersteller ächten und den Import unterbinden. Es ist hingegen absurd, was der "mündige Verbraucher" beim Kauf jedes Produkts inzwischen beachten soll, nicht nur die genaue Zutatenliste bei Lebensmitteln, viele Tabellen und Zeichen für alles mögliche, nein, mittlerweile auch die zugehörige Produktions-, Transport- und Handelskette, der Anteil der Kinderarbeit bei Kleidungsstücken bis hin zur Herstellungsweise elektronischer Geräte in Ländern mit oder ohne Bürgerkrieg.

  • Wie wäre es z.B. wenn die UNO mit allen seinen Mitgliedern z.B. alle Im- und Exporte von Waffen gennerell verbieten würde und auch die Lieferung kostenlos frei Haus über den Luftraum?
    Kostet fast nichts so eine Sitzung in New York und ist alles schon dort und bezahlt.


    Kein Interesse?
    Wer denn?
    Fast alle Po-Litiker?
    Ach ist ja interessant, wohl Nebenjob bei H&K & Co.?

  • ren augen sehen.

    Hartz IV ist kein Zuckerschlecken, keine Frage. Ein übles Machwerk von SPD/Grünen.
    Ich würde dir empfehlen mal 1 Monat im Kongo zu leben . Ich denke du wirst erstaunt und entsetzt sein wie viel schlimmer es noch geht als wie mit Hartz iV. Es mangelt an sauberem Wasser, Gesundheitsversorgung, Sicherheit und vieles mehr.
    Ein Hartz IV ler wird sich vermutlich kein Gold kaufen. Der hat sicherlich andere Sorgen. Ich spreche hier von der "Mittelschicht" die noch übrig ist in Deutschland. Und das sind immer noch Millionen.

  • ich geh gern in den kongo, besser gesagt ich würde erstmal gehen lassen mit genug streitkräften, dann bin ich nach nem monat könig dort unten. :thumbup: und gut ist.

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • Das Problem des Kongos ist zu viele Bodenschätze + schwieriges Gelände + viele einheimische Stämme + viele ausländische Stämme die alle nicht dauerhaft die Stellung vor Ort halten können oder wollen. Bei der Ausgangslage sinkt das Interesse an Investitionen durch Banken etc. auf 0,0. Alles weggeworfene Zeit und Geld. Und genau darum sieht es da unten auch so traurig aus. Bleibt nur autakes Leben übrig.

  • absolut gesehen kaum nennenswert

    Ich denke ist ist ein Fehler auf die absulten Zahlen zu schauen. Fakt ist doch, das Leute hier im Forum Gold kaufen und somit einen Anteil daran haben das die Ausbeutung der Arbeiter und Umwelt stattfindet.
    Gerecht fände ich wenn man dann etweder auf Gold ganz verzichtet oder daran mitwirkt das sich die Zustände ändern.


    Und dass gerade mit solchen Siegeln viel betrogen wird, wissen wir.

    Betrug mit Transfair? Beispiel bitte. Ich hab noch nicht davon gehört.
    Bei dem Euro-Bio siegel sind gelegentlich Betrugsfälle aufgetaucht. Andere Bio-Siegel haben sich viel besser gehalten und ich kann kein Anzeichen dafür sehen das es flächendeckende Betrugsfälle gibt.
    Wenn du die ganzen Skandale in der konvventionellen Landwirtschaft (vor allem in der Industriellen) mal anschaust, sind das ganz andere Dimensionen. Pferdefleich, Gammelfleisch, Antibiotika, usw. Alle paar Monate kriegen wir da ein dickes Ding aufgetischt. Das Problem in der konventionellen Landwirtschaft ist auch das es an Kontrolleuren mangelt. Während bei Bio zahlst du das extra. Aus kann bei Bio nicht so viel Geld erbeutet werden da oft die Geschäfte viel kleiner ausfallen.

    sollten wir als Staat die Hersteller ächten und den Import unterbinden.

    bin ich auch dafür. Das Problem ist, da tut sich in der Politik kaum was. Deswegen finde ich wir müssen selbst Fakten schaffen und zeigen wie es geht. Andere werden folgen wenn sie sehen was machbar ist. Das hab ich von Transfair gelernt. Es ist ein sehr langsamer und mühsamer Prozess, aber er ist ist auf lange Sicht gesehen wirksam.

    was der "mündige Verbraucher" beim Kauf jedes Produkts inzwischen beachten soll,

    ja, wir leben in einer verflucht komplizierten Welt. Es herrscht der Informationskrieg (oder Desinformationskrieg). Aber ein bischen sind wir auch selber Schuld finde ich. Wenn wir einfacher leben würden, mit weniger Technik und Überfluss müssten wir uns vielleicht nicht so viele Gedanken machen. Aber Überbevölkerung, Globalisierung und Konsummentalität sein Dank, befinden wir uns in einer "sub-optimalen" Lage. :huh:


    Wo ich schon mal beim posten bin.



    Für diejenigen unter euch die es
    interessiert hab ich noch meine gestrige Recherche von links in den
    ersten Post reingepackt.



    Ich hab also doch noch einiges zum
    Thema faires Gold gefunden. Es gibt mindestens zwei Zertifizierer ,
    einer davon ist der große Transfair. Ansonsten gibt es viele
    Schmuckanbieter, vor allem im Ausland. Ich hab einen
    Anlagegoldanbieter gefunden
    , der sitzt aber in England. http://www.capellaltd.co.uk/our-products/


    Bleibt also nur den Münzhändler
    deines Vertrauens danach löchern ;) .


    Das ganze faires Gold Thema entwickelt
    sich seit ungefähr 2 Jahren. Das sollte also in nächster Zeit mehr werden.



    Grundlagen zum Thema fairtrade oder
    ethisches Gold - http://www.tbschmuck.de/tl_files/materia…C3%BCr_Gold.pdf
    Engl. http://www.fairgold.org/#about


    Anlagegold: (aus England)
    http://www.capellaltd.co.uk/our-products/


    Einen unverbindlichen, nicht
    nachprüfbaren, ethische Kodex hat Goldproduzent Argor welcher die
    Produzenten der Wiener Philharmoniker Goldmünzen beliefert.
    http://www.argor.com/index.php/eng/RESPO…PLY-CHAIN-LEVEL


    Faires Gold in der Presse:
    (engl.) http://www.dailymail.co.uk/news/article-…ious-metal.html
    GEO http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/faires-gold-72702.html
    engl. http://www.cbsnews.com/video/watch/?id=5825990n
    http://kurier.at/wirtschaft/marktplatz/20-jahre-fairtrade-gruenes-gold-aus-suedamerika/1.950.113
    WDR-Bericht - Schlimme Zustände beim Goldabbau
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    http://www.youtube.com/watch?f…er_embedded&v=EVfEFXDl5g8


    Linkliste Fairer Goldschmuck und faire Edelsteine:
    http://fairerhandel-aktuell.de/2011/11/0…nd-edelsteinen/


    Fairtrade Schmuck:
    http://www.fairtrade.org.uk/gold/where_to_buy/bridal.aspx


    Zertifizierungsorganisationen
    http://www.flo-cert.net/flo-cert/index.php?id=29
    http://www.fairtrade.net/gold.html#c6428
    http://www.communitymining.org/index.php…rmined-standard

  • Selbstverfreilich nur um Brunnen und Schulen zu bauen und um Wahlen zu sichern . Was denn sonst :hae:


    Ich kritisiere eher, dass wir nicht mehr Mut haben, ehrlich zu sagen: Außenpolitik war und ist vor allem Macht- und Wirtschaftspolitik und weniger Sozialpolitik. Wir wollen Brunnen und Schulen nicht nur aus humanitären Gründen bauen, sondern auch um Beziehungen für Handelsvorteile zu pflegen - und das ist gut so. Warum sonst sind bei einem Staatsbesuch so viele Unternehmer im Gefolge?
    Ich finde es jedenfalls weder für uns noch für die Einheimischen in Afrika besser, wenn die Chinesen dort das Kommando führen.
    GOLD-BOB
    PS: Mit "Betrug" meinte ich nicht Transfair, sondern manches "Bio"-Etikett.

  • Der Mensch ist von Wesen her ein Ausbeutetierchen.
    Er beutet immer aus z.B. das Meer, die Atmosphäre, Tiere, Pflanzen, den Boden, Pilze, Bakterien, Viren, DNA, Ge-Steine, Maschinen und Roboter, seine Mitmenschen und das Geld seiner Mitmenschen.
    Nur so konnte die Population auf 7 Millijarden anwachsen!


    Was willst Du den eigentlich?
    Ein sauberes Gewissen erzeugen in dem Du freiwillig zu einer Opferanode mutierst?
    Kannst Du machen aber dann löst sich die Gesellschaft auf und Du bist kein Mensch mehr.
    Tiere opfern sich auch nicht für andere Tiere oder Pflanzen auf und zerstören sich dabei selbst, kommt denen gar nicht in den Sinn!

  • Der Mensch ist von Wesen her ein Ausbeutetierchen.

    Das ist nicht richtig!
    Der Mensch wurde von einigen wenigen mächtigen Menschen und von der Gesellschaft so erzogen das wir glauben das wir in einem Konkurrenzsystem gefangen seinen. In der Natur gibt es sicherlich das sogennante Gesetz des Stärkeren und das hing und hängt halt mit Überlebensfragen zusammen. Aber von Natur aus ist das Gehirn des Menschen emphatisch. Das haben Studien gezeigt. Das Gehirn eines empahtischer Mensch erlaubt es nicht ihm selbst (oder anderen) das Menschen ausgebeutet oder Schmerzen zugefügt werden. Eine, wie ich finde, sehr interessanten Bericht gibt es von 3Sat über die "empathische Zivilisation"



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  • er verhält sich aber so, im wesentlichen und weltweit.


    Auch bei Eingebohrenen z.B. in Papua-Neuguinea in den Bergwäldern versucht der eine den andren beim Tausch von Gebrauchsgegenständen unter Umständen auch im eigenen Dorf über´s Ohr zu haun.
    Also einen schlechteren Gegenstand unter viel Gerede und bedeutsamen wortgewandten Erklärungen und eigener Wertschätzung gegen einen vermeintlich oder tatsächlich für Ihn besser nutzbaren Gegenstand zu tauschen.
    Das ist nichts weiteres als die Nutung des anderen zum eigenen Vorteil und damit Ausbeutung auf primitivem Niveau.


    Nichts andrese machen moderne Politiker in tollen Klamotten wenn Sie Gesetze in Parlamenten mit blumigen Worten redegewandt schmackhaft zur Abstimmung bringen.
    Nur die Tragweite ist etwas größer.

  • Auch bei Eingebohrenen z.B. in Papua-Neuguinea

    Ach , wir haben doch im großen und ganzen gelernt uns nicht mehr mit der Keule gegenseitig die Köppe einzuschlagen, Heuzutage geht das viel effektiver mi Maschinengewehren und Bomben :thumbup: .
    Nein, im ernst. Es gibt tatsächlich noch einige sehr primitive Verhaltensmuster beim Menschen. Die halten sich, systembedingt, sehr hartnäckig. Aber wie der Herr im Film schon gesagt hat, ich sehe es gibt Hoffnung das die junge Generation einen paradigmenwechsel in den nächsten Jahren vollziehen kann und vielleicht sogar muss. Aber ich denke mal wir kommen hier wieder mächtig vom Thema dieses Fadens ab.

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