Die geheime Währung:

  • Vielmehr wieviel Gold ist genug...


    The question is -- how much gold should one own as a percentage of one's liquid assets? This is a personal choice. For myself, I've picked a figure of 25% of liquid assets. If the dollar collapses, I'll, of course, wish I had ALL my liquid assets in gold. But I'll confess that I'm not ready to do that. I guess I'm just too used to having dollars (T-bills) in my portfolio. Furthermore, the dollar looks powerful at the moment against the euro.


    The Fed's job has all along been to hide any evidence of inflation through various devious methods such as "hedonic" adjustments, "core" inflation, rent instead of home prices -- and always concentrating on current inflation while avoiding any mention of the dollar's loss of purchasing power over the years.


    To his shame, Alan Greenspan has gone along with this nonsense. This has caused me to lose all respect for him. In fact, at one point Greenspan, when questioned, claimed that the Fed, in its "anti-inflation" stance, has acted as if the dollar was still backed by gold. What utter rubbish. Alan, it's time to retire....


    Dr. Richebächer würde dies sofort unterschreiben ...


    have fun

  • [quote]Original von Silberwolf
    Die geheime Währung:


    Wieso geheim? Für einen brauchbaren Erklärungsansatz muß man nur etwas weiter ausholen. Ich hoffe ich bekomme das jetzt auf verständliche Weise verkürzt...


    Ausgangslage: Land A hat ein Aussenhandelsdefizit. - Land B hat einen Hendelsbilanzüberschuß. Zudem nehmen beide Staaten über Steuerung der Geldmenge Einfluß auf die Binnenkonjunktur (bzw. machen Schulden)


    Im Falle von der Politik unabhängigen Währungen würde sich das Handelsbilanzdefizit selbst regulieren - weil einerseits in Land A eine Verknappung des Geldes entstehen würde (also Konsum generell teuerer wird) - während zugleich aus Sicht von Land B Einkäufe aus A billiger werden. (wer das jetzt nicht verstanden hat - soll bitte nicht mehr weiterlesen)


    Jetzt sind aber die Währungen von A wie B politischen Einflüssen ausgesetzt - Klartext: Land A druckt fleissig neues Geld und hält zudem mit Blick auf das Investitionsklima das Zinsniveau unter der realen Inflationsrate. (wer vorhin weitergelsen hat - dem sollte das jetzt schon bekannt vorkommen... )


    Was macht also derjenige in Land B mit den bei ihm auflaufenden Summen in Landeswährung A? Es wird das Geld natürlich versuchen zumindest nicht Verlustbringend anzulegen. Vorzugsweise in Land A, da Geld dort auf Grund der Verknappung stärker nachgefragt - folglich höher "bezahlt" werden sollte.
    Auf Grund der Politik des billigen Geldes sind aber in Land A die Aktienpreise überhöht und die Zinsen zu niedrig - und das vielleicht auch noch bei laufender Notenpresse...
    Was aus der Sicht von Land B tun? Eigene Währung aufkaufen und damit die eigenen Exportchancen und damit die Konjunktur abwürgen? Gut man könnte das Geld auch in Land C anlegen (vorausgesetzt es gibt ein entsprechend attraktives Land C) oder - wenngleich ohne Renditeaussicht - aber eben auch ohne reales größeres Verlustrisiko - möglichst physisches Siber und/oder GOLD KAUFEN.


    Jetzt ersetzen wir mal A und B durch die "alten" Industrienationen (Euramerika) und die "neuen" Wachstumsregionen in Fernost.


    Edelmetalle kauft man also nicht um real etwas zu verdienen (ich rede jetzt also nicht von kurzfristigem Spekulieren!) sonder nur um eine vorhandene Kaufkraft weitgehendst zu bewahren.


    Ich habe ja nichts gewonnen, wenn ich heute ein Gram Gold für 13 Euro kaufe - und in 25 Jahren für mein Gramm Gold vielleicht 1300 Euro bekomme - wenn im Jahre 2030 ein z.B. Kinobesuch 1300 Euro kosten würde... Der Gewinn ist nur relaitiv - weil ich vielleicht auf dem Sparbuch aus meinen 13 Euro in der Zeit vielleicht 100 Euro gemacht hätte - die aber 2030 nicht mal für das Popcorn reichen würden :)


    Paddl

  • Zitat

    Original von fundamentalist
    Ich habe ja nichts gewonnen, wenn ich heute ein Gram Gold für 13 Euro kaufe - und in 25 Jahren für mein Gramm Gold vielleicht 1300 Euro bekomme - wenn im Jahre 2030 ein z.B. Kinobesuch 1300 Euro kosten würde... Der Gewinn ist nur relaitiv - weil ich vielleicht auf dem Sparbuch aus meinen 13 Euro in der Zeit vielleicht 100 Euro gemacht hätte - die aber 2030 nicht mal für das Popcorn reichen würden


    Noch schlimmer, weil ja das Sparbuch bestimmt nur noch ein wertloses buntes Heft ist, in dem irgendwelche Zahlen stehen, Weil nach einem Währungszusammenbruch vielleicht jeder wieder mit Null anfangen muss. Aber Metall bleibt Metall. Egal, wie das Papier dann heißt, das der Staat im Umlauf bringt mit dem ewig gleichen Versprechen "Sichere, stabile Währung"


    Oskar

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