Funktechnik, Anwendungsmöglichkeiten und technische Grundlagen

  • Das war im Westen nicht viel anders..
    Die damals noch 2x im Jahr durchgeführten Sperrmüllsammlungen waren da eine wahre Fundgrube.


    Hier gab es zwar vieles, aber eben fürs Taschengeld zu teuer und Versender waren auch rar. Also zu ich wie viele los und plünderte die Müllberge, nach Fernseh- und Radiogeräten.
    Hab dabei oft andere Bastler kennengelernt, die teilweise mit dem Auto extra angereist waren.. wir haben unsere Beute getauscht uns unterhalten.
    War schon eine geile Zeit damals, was man (ich) aber erst merkte, als die Zeit vorüber war und es diese Sperrmüllsammlungen nicht mehr gab.

    Sperrmüll war eine Bildung! Was haben wir die ausgebauten Selen-Gleichrichter mit gigantischen Stacks von Elektrolytkondensatoren zum qualmen gebracht! Den Geschmack des Qualms auf der Zunge werde ich nie vergessen. Die Entladungen gingen dann immer in irgendwelche Spulenkonstruktionen.

  • ich hab aus die dinger primitive fotozellen gebaut nachdem ich dad zinn runter gemehrt hatte. :D

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • Zusammengefasst:


    Bildung war schon früher nur in Eigeninitiative möglich, denn im staatlichen Bildungssystem lernte man ja nicht viel brauchbares... außer auswendig lernen von Unsinn und plöken wie die Schafe

  • Kleine Anekdote zum Thema Elektronik reparieren aus ganz aktuellem Anlass.


    Ein Kunde von mir betreibt eine Fertigungsanlage, die wird u.a. über einen (genau genommen viele) Industrie-PC Systeme gesteuert, einige davon sind uralt und für diese gibt es laut Hersteller keine Ersatzteile mehr gibt. Es müsste also bei einem Defekt jeweils ein komplett neuer Industrie-PC in die Anlage rein. Kostenpunkt ~11.500 Euro + Einbau und Systemkalibrierung. War ich gestern Vormittag dort und habe mir das angeschaut, da sitzen neben dem Prozessorsockel fünf Elkos direkt in der Abluft vom Prozessorkühler. Alle fünf waren aufgeblasen. Habe dem Kunden dann angeboten, diese zu tauschen – bei Fehlschlag Pauschal 100,- Euro bei Erfolg 750,- Euro zum Festpreis. Also das Board ausgebaut und fünf passende Elkos (die goldenen) per Express bestellt. Kamen heute Morgen. Dann direkt eingelötet und siehe da, der Rechner läuft wieder hoch, zuvor hat er keinen Zuck mehr gemacht. Der Kunde hat durch mich jetzt erst mal eine Menge Geld gespart und auch die Ausfallzeit ist viel kürzer, da der Hersteller erst in zwei Wochen hätte einen neuen Rechner liefern und einbauen können inkl. Techniker für die Kalibrierung des Systems.


    Wareneinsatz inkl. Versand unter 25,- EUR bei 1,5 h Arbeit und 10 km Fahrerei. Eine Win-Win-Situation.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

    Einmal editiert, zuletzt von Währungshüter ()

  • Falls hier der eine oder andere ist, der tiefer in die Funkerei einsteigen will und evtl. über eine Prüfung zum Funkamateur nachdenkt - Hier ein Link zum Trainer für die Prüfungsfragen:


    http://www.hamradiotrainer.de/


    Ist zwar einiges an stumpfsinniger und teilweise sinnfreierem Auswendig lernen, aber ohne geht's halt in DE nicht.
    In anderen Ländern läuft die Zulassung bzw. Prüfung ganz anders und ohne die hierzulande übliche Egoextase...


    Der Vorteil dieser Lizenz besteht darin, dann man auch in anderen Ländern Funkbetrieb machen darf und sie wird auch für den Transport der Geräte über die Landesgrenzen benötigt. Die maximale Gültigkeit entspricht der Aufenthaltsdauer in anderen EU-Ländern von 3 Monaten. Danach, oder falls man im jeweiligen Land einen festen Wohnsitz hat, wird die Lizenz bereits am ersten Tag, also bei der Einreise, benötigt!
    Verstöße enden oft mit der Beschlagnahme der Geräte und meist beachtlichen Geldstrafen. Bitte beachtet, dass auch für reine Empfänger u.U. eine Lizenz gefordert wird.


    Wenn dazu Fragen sind, bitte einfach einstellen.


    Nun wo wir uns wieder der Urlaubszeit nähern, wird das wieder ein ganz großes Thema werden.

  • Ist zwar einiges an stumpfsinniger und teilweise sinnfreierem Auswendig lernen, aber ohne geht's halt in DE nicht.

    Kleine Korektur lieber @DarkMatter: "ohne geht's in DE NIE".

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • Ganz ehrlich, ich habe es satt, mich systemkonform zu verhalten. Ich habe mir in der Corona Panik echte Amateurfunkgeräte gekauft, auf 5W upgraden lassen, brauche ich nur für Privatkommunikation, wenn das Netz ausfällt. Scheixx auf „Verstösse/Strafen“ bei Einreise, das sind die Handfunken der Kinder. Wenn wir weiterleben wollen, müssen wir leider ALLES was systemischer Natur ist, als FEIND begreifen. Natürlich, lieber @DarkMatter ist die Prüfung Amateurfunk sinnvoll! Aber es hat HEUTZUTAGE null Zweck mehr, weil alles eh ausser Rand und Band ist.
    Kulturmarxistischer Niedergang… Ende.

  • @Jonicus im Kern stimme ich dir zu, aber wenn man etwas "systemisches" ablehnt, sollte man auch eine erprobte und beherrschbare Alternative haben. Und ein paar prinzipielle fachliche Kenntnisse können auch nicht schaden..


    Was sind denn echte Amateurfunkgeräte? - Amateurfunk ist nicht nur DX und Highend, sondern vorrangig auch Versuchsfunk (oder Bastelfunk) und entsprechend viele Chinaschrottgeräte sind auf dem Markt. Viele sogenannte Amateurfunkgeräte sind nur deshalb in diesem Segment, weil diese weder in Qualität noch Zulassung auf den markt kommen dürften.
    Nur weil ein Gerät als AFU-Gerät beworben wird , hat rein gar nichts mit dessen Leistung oder Zuverlässigkeit zu tun. Dabei muss man auch sehen, dass selbst die Großen der Branche ihr unteres Segment mit Chinakrachern auffüllen. Bei einem VK von unter 100€ rentiert sich nunmal keine Entwicklung, weil die Herstellung schon dieses Budget sprengen würde.


    Was die Verwendung von Funkgeräten betrifft, benötigt man nicht nur Kenntnisse die man aus Büchern erlangen kann, sondern primär Erfahrung, die man nur durch Übung erlangt. Kontakte sind dabei die andere essenzielle Stütze - Denn keiner wird im Notfall einem Unbekannten antworten.


    Heute leben wir sicherlich in einer untergehenden Welt, aber dennoch existiert diese noch. Klar kann man a la Reichbürger den Widerstand gegen alles raushängen, ich denke es ist zweckmäßiger ein gewisses Unterstatement zu pflegen.
    Nachdem man für die Prüfung auch einige wichtige Dinge zum Funk allgemein lernt, ist das sicher keine schlechte Investition und die 50€ für die Prüfung sind auch keine relevante Ausgabe.

  • Vielleicht für Euch Spezies ganz interessant ...


    "Hessen schafft Wissen" - Podcast

    #124 Sichere Kommunikation im Katastrophenfall

    Prof. Dr. Ulrich Trick über Telekommunikationsnetze
    Frankfurt University of Applied Sciences


    Brände, Fluten und Extremwetterereignisse – seit einigen Jahrzehnten nehmen klimabedingte Naturkatastrophen zu. Umso wichtiger ist es, sicherzustellen, dass bei Katastrophen so viele Menschenleben wie möglich gerettet werden können.


    Ausschlaggebend hierfür ist eine sichere und unkomplizierte Kommunikation zwischen den Helfenden und Hilfsbedürftigen. In Katastrophenfällen stehen wir vor der Herausforderung, Informationen schnell auszutauschen, auch wenn wichtige Infrastrukturen und Kommunikationsnetze nicht mehr verfügbar sind. Wie kann eine solche Kommunikation gewährleistet werden?


    Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich Dr. Ulrich Trick, Professor für Telekommunikationsnetze der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Im Rahmen eines Forschungsprojekts hat er in einer Forschungsgruppe eine neuartige Netzwerkarchitektur entwickelt: ein sogenanntes Wireless Mesh Network (WMN). Von diesem Projekt erzählt er uns in dieser Episode „Hessen schafft Wissen“.

  • Er ist wieder da! TAPIR - ein ultra breitbandiger "Schnüffler" nach magnetischen oder elektrischen Feldern (von ELEKTOR). Für niedrige 29,95 € (vor 11 Jahren hatte der mal 14,90 gekostet, soviel zum Thema Fiatwährung)

    Sehr gut geeignet zum aufspüren von pinhole Kameras, Minispionen etc. Weiterhin geeignet, eigene Abschirmungen zu testen. Da bei ELEKTOR immer nur kleinere Fertigungslose aufgelegt werden und dann Ende mit Wende, empfiehlt es sich, bei Interesse zügig zu handeln.

    TAPIR: ultra-empfindlicher Weitbereichs-E-Smog-Detektor

    Dieser extrem empfindliche Weitbereichs-E-Smog-Detektor bereichert den homo electronicus um einen weiteren Sinn: Die Wahrnehmung normalerweise nicht wahrnehmbarer Signale. TAPIR – ein Akronym von Totally Archaic but Practical Interceptor of Radiation – ist zudem auch ein schönes Selbstbauprojekt: Der Bausatz enthält alles, was man braucht, sogar das Gehäuse, das passenderweise aus Platinenmaterial besteht. Die Anwendung von TAPIR ist super einfach: Man schließt einen Kopfhörer plus eine Antenne an und schaltet das Teil ein. Dann bewegt man es in der Nähe eines elektrischen oder elektronischen Geräts auf und ab und hin und her und man „hört“ den E-Smog direkt. Die Klänge variieren mit dem Typ und der Frequenz der abgestrahlten Felder.

    Elektrosmog mit dem Elektor-Tapir erschnüffeln
    Elektrosmog-Detektor: WLAN, Bluetooth, ZigBee und andere per Funk angebundene Gadgets sind toll, wenn die Funkwellen nicht stören.
    www.elektormagazine.de



    SHOP

    Elektor Tapir E-Smog Detektor Kit
    Ultraempfindlicher Breitband-Detektor für magnetische/elektromagnetische Felder Dieser hochempfindliche Breitband-"E-Smog"-Detektor fügt zwei Sinne hinzu und…
    www.elektor.de

  • Hallo Leute,


    da ich mich mit antiken Fraktalantennen, Resonanzkreise in Kirchen und Klöstern beschäftige, ergibt sich bei mir oft das Problem, mechanische Dimensionen in Meter etc. umzurechnen. Schnell fehlt mal eine Zehnerpotenz (besonders abends beim Rotwein ^^ ). Hier ein toller Rechner im Netz:



    Berechnung von Radiofrequenz in Wellenlaenge Radiowellen Lichtgeschwindigkeit Frequenz lambda Tabelle - sengpielaudio Sengpiel Berlin


    hier noch Lichtspektrum....

    Rechner für das elektromagnetische Spektrum



    Ist sicher pillepalle für den Profi, für mich ein gutes Arbeitstool, weil ich rechts auch mechanische Längen eingeben kann (Kirchenschiff, griechische Tempel, Stonehenge Abstände etc.) und dann gleich die Wellenlänge haben...

    Gefunden bei: https://www.m0wwa.co.uk/index.html


    Hier das linkverzeichnis der Seite

    M0WWA-Links

  • Danke @Jonicus, das sind durchaus praktische Tools für den Alltag:thumbup: .

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

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