Der Kreditozean trocknet aus - Carry Trade gerät ins Stocken

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    Original von HIghtekki
    ob geld billig ist hat wenig damit zu tun ob du es grade brauchst oder nicht. nur weil du strandsand von neuseeland nicht brauchst heißt das nicht, dass der nicht billig sein kann ;)


    Doch, hat es schon. (Angebot/Nachfrage). Ist die nachfrage nach Geld(Kredit) groß steigen die Zinsen. Ist ein Überangebot an Geld da, fallen diese.

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    Original von S 04


    Doch, hat es schon. (Angebot/Nachfrage). Ist die nachfrage nach Geld(Kredit) groß steigen die Zinsen. Ist ein Überangebot an Geld da, fallen diese.


    bei manchen dingen geht die nachfrage hoch je billiger sie werden. bei andern geht die nachfrage runter je billiger sie werden. ;) dasselbe gilt umgekehrt. wenn etwas teurer wird kann die nachfrage hoch oder runter gehen. daraus folgt dass man aus einer bestimmten nachfrage bzw. steigen oder fallen der nachfrage nicht schließen kann ob etwas billig ist.


    wer etwas dringend braucht kauft JETZT egal wie teuer oder billig.
    wer etwas absolut GAR NICHT braucht, kauft NIE egal wie teuer oder billig es ist.
    wer etwas zwar generell aber nicht momentan braucht kauft JETZT wenn er denkt es wird teurer und kauft jetzt NICHT wenn er meint es wird vll. noch billiger.


    man sieht: es ist kaum möglich aus dem einen das andere abzuleiten. wenn die nachfrage relativ gering ist KANN es sein dass das gut teuer ist. es KANN aber auch sein, dass es billig ist, man aber damit rechnet dass es NOCH billiger wird. es KANN auch sein, dass kein bedarf nach dem gut da ist...


    billig oder teuer sind relative begriffe. man muss vergleichen entweder mit andern gütern oder mit dem preis desselben gutes zu einer andern zeit.

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    Original von S 04
    Geld ist wohl im Moment rein nach Zahlen gesehen recht günsig, aber es will trotzdem keiner (Privatperson) haben. Bei mir liegt jeden Monat mindestens ein Prospekt im Briefkasten mit einem Angebot für einen billigen Kredit......


    Erstens ist es kein GELD, was man Ihnen anbietet, sondern ein für 2,5 bis 2,75 Prozent per Anno "Tribut" an die "Zauberbank" gerade aus dem "Nichts" geschaffenes Zahlungsmittel. Das nun von den Erstbeziehern ganz schnell verteilt werden soll, natürlich zu deutlich mehr als diesen 2,5-2,75 Prozent jährlichem Tribut. Davon leben die normalen Banken.


    Wenn man dies weis / erkennt, so ist auch jedem klar, daß ständig genügend Geld darauf wartet, verliehen zu werden.


    Geld gibt es faktisch unbegrenzt zum ZENTRALBANKGELDSATZ. Es muss nur jemand da sein, der das Geld zu diesem Satz zuzüglich eines Aufschlages für den Vermittler bezahlen will.


    Wäre es GELD, das einen beständigen, realen Wert hat, was Sie sich leihen wollten, dann müssten Sie sich darum bemühen und bewerben. Sie müssten Ihrem Gläubiger dingliche Sicherheiten hinterlegen und zudem irgendwie glaubhaft rüberbringen, daß Sie auch ein besonders verlässlicher Geschäftspartner sind.


    Wer würde sonst etwas wertvolles unüberlegt aus der Hand geben?.


    Ich sage es Ihnen: Die, die sich das Geld leihen und die Zinsen erwirtschaften: denn die müssen sich noch mehr krumm machen, noch billiger anbieten, noch mehr leisten usw. Denen gartantiert niemand feste Einnahmen, die zur Darlehnsrückführung verwendet werden können. Die tragen ers tmal das gesamte Risiko, denn si ehaften mit ihrem gesamten provaten Vermögen für den "Kredit".!.


    Und das kommt, über viele Umwege dann dem Staat und den Zentralbanken zu Gute, denn dadurch werden vermehrt Werte gechaffen, die als Sicherheit für zukünftige Kreditausfälle herhalten oder in der Krise über das Spiel mit der Beleihungsgrenze von den Banken und deren "Geschäftspartnern" einkassiert werden.


    Solange ständig steigende Kredite vergeben werden, ist dir Rückführung für den Schuldner recht einfach, weswegen immer mehr Menschen Schuldner werden. Stagniert die Kreditvergabe dann, wird es schwieriger Kredite zurückzuführen. Die Ersten, die dann noch schnell verkaufen, kommen gerade noch heil aus der Nummer raus. Die in der Kreditfalle Zurückgebliebenen trifft es dann über den dadurch ausgelösten Wert- oder Kursverfall der beliehenden Dinge manchmal derart hart, daß diese mangels weiterer Sicherheiten verkauft werden müssen und am Ende sogar noch Schulden übrig bleiben oder es gar zu Insolvenzen kommt.

  • exakt. kein geld sondern sofort fällige forderungen an die bank bekommt man da ;) gepaart mit einer verbindlichkeit in der selben höhe. da wird erst mal nix geschaffen sondern umgebucht. wenn man das geld (das nicht geschaffen wurde sondern vorher schon da war) dann in bar abgehoben hat und ausgegeben dann bleibt die verbindlichkeit an die bank bestehen. ebenso bleibt sie bestehen wenn man die forderung 'ausgegeben' als woanders hin überwiesen hat. im letzten fall ist kein cent 'geld' irgendwo hin geflossen sondern lediglich kredit von A nach B.


    je mehr kredit(geld) vorhanden ist, desto mehr muss neu geschaffen werden damit es weiterhin seine 'rendite' bringt. wenn die unternehmen/privatleute irgendwann nicht mehr neu kredit aufnehmen wollen/können wird der staat wieder gefordert sein und sich neuverschulden um den zins hochzuhalten.


    wer kredit nimmt den er eigentlich nicht braucht der wird auch verführt dinge auf kredit zu kaufen die er nicht braucht, um die banken sowie das wachstum künstlich am leben zu erhalten.

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    Original von HIghtekki
    wer kredit nimmt den er eigentlich nicht braucht der wird auch verführt dinge auf kredit zu kaufen die er nicht braucht, um die banken sowie das wachstum künstlich am leben zu erhalten.


    Da gebe ich dir Recht. Amerika ist ja dann ein Musterschüler. Habe mal gelesen: Die nehmen das Geld, das sie nicht haben, und kaufen damit die Sachen, die sie nicht brauchen. Aber genau dieses System ist doch irgentwann einmal dem Untergang geweiht.


    Wo ich dir nicht folgen kann, ist die Aussage, das der Staat Geld aufnimmt, um die Zinsen hoch zu halten. Bei diesem Schuldenstand müssten die doch ein Interresse an niedrigen Zinsen haben ?(

  • nicht unbedingt. wenn die nachfrage nach kredit sinkt dann fallen die zinsen. und wenn die zinsen zu tief sind dann werden die kredite restriktiver vergeben was sich eher negativ auf das wachstum auwirkt. oder würdest du bei 0,1% zinsen noch jemand geld leihen? der staat muss sich also neu verschulden um das wachstum aufrechtzuerhalten (wenn auch künstlich). das MUSS war aus sicht des staates...


    man kann natürlich argumentieren wenn die zinsen tief genug sind dann fangen die marktteilnehmer automatisch wieder an sich neu zu verschulden...sollten sie. aber sie tun es nicht unbedingt. z.b. dann nicht wenn wir in einer rezession sind und es sich nicht lohnt neu zu investieren. die zinsen bleiben also tief, gleichzeitig wird die vergabe der banken restriktiv wenn die unternehmen mehr konkursgefährdet sind. die frage ist dann wie man hier wieder raus kommt. letztendlich würde der staat als 'helfer' auftreten solang er das noch kann.

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    Original von silverman
    Das immer agressivere Anbieten von frischem Fiat
    an den "Kleinen (dummen) Mann" fällt in letzter Zeit
    mehr als auf; Beispiele Postbank, Citibank etc.
    silverman


    Oder ihre Angebote bei der Geldanlage. Unglaublich was denen nicht alles einfällt, um ihren "scheiß" zu verkaufen. Die Postbank hatten eine Geldanlage zu ca.6% Zinsen. Normal echt Super. Der Haken: Nur die hälfte des Betrages ging ins Geldkonto, die ander hälfte in einen Fond.......natürlich mit 5% Ausgabeaufschlag.

  • ist auch alles logisch. wenn die bank was verkauft wird in der regel kein mehrwert geschaffen da die bank lediglich als (zwischen)händler auftritt. und wenn kein mehrwert geschaffen wird, die bank aber was dran verdienen will dann ist klar wer die zeche zahlt. der kunde hat zwar u.U. die CHANCE auf einen gewinn aber der erwartungswert ist negativ. genauso wie in der spielbank. man hat die chance auf die richtige zahl zu setzen aber auf lange sicht gewinnt immer die (spiel)bank. einfach weil dort niemand einen wert schafft.

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    Original von wolfswurt
    Definition: Kredit = Abhängigkeit = Sklaverei


    Schulden bedeuten Knechtschaft!


    Gruß Wolfswurt


    zinsen zu zahlen wäre ok wenn sie einen anteil der mit dem aufgenommenen (kredit-)geld erzielten rendite entsprechen würden. sie sind u.U. tötlich sobald sie IMMER gezahlt werden egal ob die investition die man tätigt positiv oder negativ verläuft.

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    Original von S 04


    Da gebe ich dir Recht. Amerika ist ja dann ein Musterschüler. Habe mal gelesen: Die nehmen das Geld, das sie nicht haben, und kaufen damit die Sachen, die sie nicht brauchen. (



    Das Zitat geht noch weiter:


    Die nehmen das Geld, das sie nicht haben, und kaufen damit Sachen, die sie nicht brauchen um damit Nachbarn zu beeindrucken, die sie nicht mögen :D

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt :D (Albert Einstein)

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    Original von HIghtekki
    die frage ist dann wie man hier wieder raus kommt. letztendlich würde der staat als 'helfer' auftreten solang er das noch kann.


    Wenn ich dich richtig verstehe, glaubst du doch auch nicht, das dieses System ewig aufrecht erhalten werden kann.


    Ich habe nicht BWL studiert, und kenn mich auch nicht so gut aus, also alles was ich schreibe entsteht durch meine eigenen Gedanken.


    Was mir nicht in den Kopf gehen will, ist das mit der Verschuldung. Natürlich würde ich kein Risiko eingehen, wenn ich nur 0,1 % Zinsen erhalten würde. Ginge es aber nicht vielen Firmen besser , wenn sie weniger Zinsen zu zahlen bräuchten? Sind nicht auch die hohen Zinszahlungen schuld an der Insolvenz dieser Firmen? So gesehen sage ich mir (natürlich wenn es keine Inflation geben würde) lieber 0,1% sicher haben, als 5% mit unkalkulierbarem Risiko.


  • stimmt. ich gehe davon aus dass das system nicht ewig besteht. der staat wird noch ein paar mal versuchen einzugreifen und zu retten aber das geht nicht ewig denn der staat kann auch nichts wirklich erwirtschaften sondern nur umverteilen d.h. die zusammenbrüche werden letztendlich von der allgemeinheit bezahlt werden, was dazu führt dass die mitglieder dieser allgemeinheit ebenfalls zunehmend leiden und in schwierigkeiten kommen. bestehende forderungen denen der eine nicht mehr nachkommen kann, werden icht einfach so aus der welt geschafft sondern die übernimmt dann jemand anders. entweder der gläubiger oder wenn der staat eingreift die allgemeinheit. dadurch wird die gesamtsituation aber keinen deut besser.


    naja kommt drauf an wie kurz oder langfristig man denkt. wenn man meint ich tue als bank lieber den firmen gutes damit sich das langfristig für mich rechnet dann wäre das vll. vorteilhaft...vilelleicht. aber der bank kommt es zuerst mal auf die eigene rendite und das eigene risiko an bzw.deren verhältnis. und wenn ich ein unternehmen habe das relativ marode ist, dann gehe ich als bank wohl weniger das risiko ein dem extrem billig kredit zu geben in der hoffnung dass die firma wieder hoch kommt. da rechne ich eher 0,1% zinsen gegen relativ hohes risiko und dann wird knallhart entschieden ob der kredit vergeben wird. die bank muss auch immer für die eigene liquidität sorgen sonst kommen die wirtschaftsprüfer und fangen an zu meckern.


    ps: auf die 0,1% würde daher natürlich noch ein inflations- sowie ein risikoaufschlag kommen.

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    Original von HIghtekki
    naja kommt drauf an wie kurz oder langfristig man denkt. wenn man meint ich tue als bank lieber den firmen gutes damit sich das langfristig für mich rechnet dann wäre das vll. vorteilhaft


    Das die Banken den größt möglichen Gewinn erzielen wollen (zumindest in unserer heutigen Zeit) ist schon klar.
    Aber unserem dämlichen Staat müsste doch daran gelegen sein, soviel Firmen am leben zu erhalten wie nur möglich. Ich möchte nicht wissen, wieviele sogar gesunde Firmen noch am leben wären, wenn sie die Zinslast nicht aufgefressen hätte.

  • Der Staat sind wir alle, er hat kein eigenes Interesse. Wenn du meinst, die Regierung muesste irgendein Interesse an irgendetwas haben, ist das sicher richtig. Allerdings ist die Regierung eine Ansammlung von Einzelinteressen, und diese Einzelinteressen lassen sich beeinflussen. Entweder ganz ordinaer mit Geld, oder heutzutage geschickter mittels Lobbying und der Zusicherung von hochdotierten Jobs (mit minimalem Aufwand). Und das fuehrt dann dazu, dass sich manche Politiker nicht zu bloed sind, Gesetzesentwuerfe direkt aus den Denkstuben der Konzerne ins Parlament einzubringen (zum Glueck gibts Word-Dokumente, die eine Menge ueber ihre Bearbeiter speichern).

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    .... denn der staat kann auch nichts wirklich erwirtschaften sondern nur umverteilen d.h. die zusammenbrüche werden letztendlich von der allgemeinheit bezahlt werden, was dazu führt dass die mitglieder dieser allgemeinheit ebenfalls zunehmend leiden und in schwierigkeiten kommen.......


    Ja. Und damit man das etwas abmildern kann gibt es GOLD, denn ohne GOLD(standard) gibt es lt. Alan Greenspan keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen. Und der muss es ja schließlich ganz genau wissen. Erst Goldbuck und dann Fiat-Notenbankboss: der muss sich auskennen :D:D:D


    Denn: die Schaffung immer neuer Geldmengen aus dem Nichts kommt der Enteignung derjenigen gleich, die durch Arbeit und Leistung Eigentum an GELD erworben haben.


    Maßgebliches Merkmal von GELD ist dessen Kaufkraft.


    Schwindet diese, dann werden die Gelgeigentümer eben genau um diesen Kaufkraftschwund enteignet.


    Gold hingegen kann nur dann und unter großen Mühen produziert werden, wenn der Wert des Goldes die Produktionsaufwendungen zzgl. Kapitalverzinsung übersteigt. Also kann der Goldwert niemals unter den Förderkosten fallen, ohne daß mit der Zeit die Förderung eingestellt werden wird. Geldbetrug ist daher mit GOLD nicht möglich, weil Gold nicht aus dem "Nichts" geschaffen werden kann.


    Annonymen Goldbesitz, der an kein Konto, kein Bankfach und keine Verbindlichkeit geknüpft ist, der ist faktisch kaum zu enteignen.


    Dies genau ist die eigentliche Motivation des Golderwerbes heutzutage und der Verwendung von Gold als ultimatives Zahlungs-, Wertausgleich- und Wertaufbewahrungsmittel in der Vergangenheit und wohl auch in der Zukunft....


    Politiker sind faul, unfähig und ideologisch verblendet. Die verteilen lieber anderer Menschen Eigentum, um an der Macht zu bleiben und ihren Fiktionen nachzujagen, als gute Politik zu machen, die es möglichst vielen Menschen ermöglicht, wirtschaftlich nicht vom Staat abhängig zu sein.


    Und genau diese Eigenschaften: Faulheit, Unfähigkeit und Verblendung/Machtbesessenheit machen Politiker zu Erzfeinden des Goldes. Denn: Gold ist wirtschaftliche Freiheit. Papiergeld ist Knechtung durch das Diktat der Politik.

  • ihr müsst euch echt mal ferdinand lips und die goldverschwörung reinziehen. da wird auf über 300 seiten erklärt wer alles ein interesse hatte und auch noch hat den goldpreis künstlich möglichst niedrig zu halten und mit welchen verbrecherischen mitteln dabei vorgegangen wird.
    sehr interessant die thesen zu den zentralbanken. als es noch den goldstandard gab (den echten vor 1914) brauchte man keine zentralbank denn das gold hatte eine disziplinierende wirkung. sobald sich ein land zu stark verschuldete floss automatisch gold ab, was dazu führte dass man gezwungen war das geld wieder zu verknappen um die konvertierbarkeit aufrecht zu erhalten. da nun kein land an einem abfluss interessiert war wurde so die verschuldung eingedämmt und immer wieder ausgeglichen...ab 1914 meinte dann das fed diese rolle übernehmen zu müssen und quasi als notanker zu dienen. aber gerade dadurch war es nun möglich auf der ganzen welt die schulden ins astronomische zu treiben. dadurch war es natürlich auch für die banken nicht mehr nötig sich zu disziplinieren. denn am ende war ja immer das fed als notanker das es dann schon wieder richten würde. mit gold hätten die banken wirklich disziplin üben müssen um nicht vor die hunde zu gehen...man kann heutzutage also wirtschaften wie man will. am ende gibt es immer einen notanker. und wer zahlt dann die zeche? natürlich die allgemeinheit. wir alle zahlen ständig dafür dass einige wenige regierenden/banker usw. ständig beabsichtigt oder unbeabsichtigt mist bauen und sich die tasche vollstopfen. denn jeder neu geschöpfte ungedeckte dollar den A bekommt wird von der allgemeinheit erwirtschaftet. ebenso wie die zinsen bzw. pleiten von unternehmen UND regierungen (aufgrund von missmanagement) die dann vom IWF o.ä. 'aufgefangen' werden, wofür natürlich letztendlich abermals der steuerzahler löhnt. das ist dermaßen unmoralisch und ungerecht, passt aber irgendwie in die heutige zeit. es ist alles erlaubt womit man irgendwie 'durchkommt' und je geschickter man vorgeht und je besser man die öffentlichkeit täuscht desto besser für einen selbst.


    damit wird auch klar wieso sämtliche nutznießer des systems angefangen bei den regierungen über die notenbanken und geschäftsbanken absolut kein interesse an einem steigenden goldpreis haben (obwohl die notenbanken sofern sie gold haben ihre eigenen reserven und damit das volksvermögendamit mindern). 1. weil der goldpreis seit jeher eine art barometer für das system ist das als um so maroder angezeigt wird je höher der preis steigt (das heißt ja dass das vertrauen ins fiat schwindet) und die (zentral)banken sehen ja sich selbst als die eigentlichen währungshüter und wollen diese funktion nicht ans gold verlieren (da sie dann keine daseinsberechtigung mehr hätten). 2. weil man die leute im fiat halten muss um weiter das deficit spending betreiben und weiterhin den reichtum anderer abschöpfen zu können. also muss man ab und zu mal auf den preis hauen damit die leute verschreckt raus springen und das vertrauen ins fiat wieder zunimmt. das ist aber nur eine frage der zeit wie lang sich das noch hält...

  • Quelle: http://bueso.de/news/system-is…sturz-des-yen-carry-trade


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    Das System ist am Ende: Der große Absturz des Yen Carry Trade


    Es wird in Zukunft kein „kostenloses Geld“ mehr für wahnwitzige Spekulanten geben.
    Der Yen Carry Trade, der ein wichtiger Teil der internationalen Spekulationsblase ist, stürzt ab. Die Spekulanten, die vor den zweitklassigen Hypothekengeschäften und anderen mit geborgten Yen finanzierten risikoreichen Investitionen in Deckung gehen, steigen aus, und kaufen die billigen Yen, die sie vorher für Spekulationen in der ganzen Welt geliehen hatten, wieder auf. Dies führt zu einem steigenden Kurs beim Yen, was wiederum die Carry-Trade-Spekulanten bedroht, und so beginnt der „große Absturz“.


    Wie bei den jüngsten Insolvenzen großer Hedgefonds, droht auch hier der Grad an Fremdfinanzierung ganze Spekulationspyramiden im zehn- bis fünfzigfachen Wert der Anfangs geliehenen Yen zum Einsturz zu bringen.


    Die asiatische Entwicklungsbank (ADB) veröffentlichte am 26. Juli einen Bericht mit der Warnung, dass die Region Asiens, in der es durch den Yen-Carry-Trade im letzten Jahr die höchsten Kapitalzuflüsse aller Zeiten gab, mit einer Währungskrise konfrontiert ist.


    Sowohl Australien als auch Neuseeland berichten von einem Ausverkauf ihrer Währung, wobei der neuseeländische Dollar in den letzten beiden Tagen um 5,6% gefallen ist. Dies hat vor allem damit zu tun, dass die Spekulanten so schnell wie möglich Yen kaufen wollen, um ihre Schulden aus dem Carry Trade zu begleichen.

  • […]

    Es mußte so kommen. Und es wird auch alles andere, was hier im Forum (begründet!) prophezeit… Anmelden oder registrieren

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    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

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