Sovereign, 20 GM, Vreneli

  • Zuerst mal hallo,


    bin Neuling, und frage mich, was von kleineren Münzen wie dem Vreneli, den 20 GM, oder dem Sovereign als Anlagemünze zu halten ist.
    Wie sieht es dort mit dem An-/Verkauf und der Bekanntheit im Gegensatz zu allgegenwärtigen Münzen, wie dem Maple Leaf oder v.a. dem Krügerrand aus?


    Gruß
    Caesar

  • Zitat

    Original von Caesar


    bin Neuling, und frage mich, was von kleineren Münzen wie dem Vreneli, den 20 GM, oder dem Sovereign als Anlagemünze zu halten ist.


    Hallo Caesar,


    ich finde die Münzen gut, und bekannt sind sie auch. Der Sovereign ist die meist geprägte Münze der Welt. Auch das schweizer Vrenelie ist leicht zu Geld zu machen. Außerdem kann man sie recht günstig bei Ebay ersteigern.

  • Zitat

    Original von 0711


    Bezieht sich das alleine auf Goldmünzen? Was für eine Gesamtauflage hat denn der Sovereign?
    In Silber liegt der Maria Theresia Taler je nach Quelle bei 300.000.000 bzw 320.000.000 Stück.


    Maria Theresia Taler nie gesehen


    Aber ich habe gold 20 FF napoleon; engel; hahn
    Leopold I und II und Albert 20 ff
    Vrenelli und Florins und Sovereigns
    Und Liberty, Leaf; Nugget, Kruger etc ?(

  • Zitat

    Original von 0711


    Bezieht sich das alleine auf Goldmünzen? Was für eine Gesamtauflage hat denn der Sovereign?
    In Silber liegt der Maria Theresia Taler je nach Quelle bei 300.000.000 bzw 320.000.000 Stück.


    http://home.arcor.de/joachim.harsdorf/textgold/1pou-sov.html


    Schau doch mal unter der angegebenen Seite nach. Herr Harsdorf ist spezialist für Sovereign, und er schreibt, das die Münze schon über 1,5 Milliarden mal geprägt wurde.

  • Vreneli, 20 GM, und Sovereign sind Goldmünzen. Und für denjenigen, der etwas von Münzen versteht (Gewicht, Abmessungen, Echtheitsmerkmale) sind diese Stücke ganau so gut, wie jede andere Goldmünze auch. Die Gewichtsbereiche halte ich für einen privaten Notgroschen sogar für viel besser, als die von Münzen mit einem Gewicht oberhalb von 10 g.


    Es schadet nichts als strategische Reserve 50 g bis 100 g auch in solchen Stückelungen zu halten.


    Jedoch: für Anlagekäufe gilt: die Aufschläge auf den reinen Metallwert sollten sich unterhalb von 7 Prozent bewegen. Ansonsten würde ich kleineren Barren (100 g, 250g) oder besser noch Krügerrändern eindeutig den Vorzug geben.

  • Zitat

    Original von 0711
    7,987 g * 0,91666 = 7,32136342 g
    7,32136342 g * 1.500.000.000 = 10.982.045.130 g = 10.982 t Feingold
    Also wenn die Auflagenzahl stimmen sollte, dann ist da sehr viel Gold verprägt worden …


    Man muß sich ja auch mal vor Augen führen wie lange es den Sovereign schon gibt, und wie groß das britische Weltreich einst war.
    Die Münzen wurden auch in in den Kolonien geprägt. Da kam dann einiges zusammen.
    Gruß
    Holger

  • Die englander haben jahrenlang ich glaube 100 000 sovereigns verschenkt an jedes land das kein krieg mit den hat
    art eines friedesvertrag
    Wann man lest das Edwards 1911-1925 fast 300 000 000 gepraegt hat
    dan sollte die 1.5 billionen wohl stimmen


    123,673,360 sovereigns struck in London between 1911 and 1925 162,330,746 struck at the other mints, Melbourne, Sydney, Perth, Pretoria, Ottawa and Bombay,



    http://www.goldsovereigns.co.uk/misinformation.html

  • Dabei ist zu berücksichtigen, daß Soverigns noch während ihrer Umlaufzeit eingeschmolzen und zu Schmuck verarbeitet wurden, denn der Feingehalt des Soverigns ist ja heute noch in einigen Ländern für Schmuckgold üblich. Klar, daß auch solcher Schmuck dann wieder irgendwann zu Soverigns verarbeitet wurde. Auch wurden abgegriffene Stücke eingezogen, eingeschmolzen und neu ausgeprägt. Ebenso dürfte dieses Schicksal so manche ausländische Goldmünze "ereilt" haben... wobei auch gewiss so mancher Soverign zu ausländischen Goldstücken "verarbeitet" wurde.....


    Wenn man überhaupt von Goldwährung und Goldstandard sprechen möchte, so ist es doch der Soverign, der die Goldmünze des 19. Jahrhunderts schlechthin war. Erstaunlich, daß dessen Gewicht in etwa dem des römischen Aurei unter Augustus und Tiberius entspricht, wobei die Aurei (später etwas leichter) regulär auch etwa von Christi Geburt bis Mitte / Ende des 2. Jahrhunderts umliefen. Also auch etwa 200 Jahre. Was das Empire gangeht, so hat man von ca. 1816 bis 1914 auch 200 Jahre eine funktionsfähige Goldwährung gehabt.


    Was in beiden Fällen danach kam, das ist bekannt.

  • @cesar


    In der Schweiz kenne ich viele Leute die eine oder zwei Rollen Vrenelis auf
    der Bank liegen haben,die wurden meist weiterverebt.Die sind bei uns auch
    extrem beliebt.Eagels und Krügerrand kennt man so am Rande.Bei Silber
    kaufen die meisten nur 1 kg Barren.Münzen sind nicht erhältlich.Ich weiss nicht
    ob in Deutschland eine Bank Eagels oder Mapels handelt?


    Mexx

  • ... sind m.E. 2Rand Stücke. Die waren gewissermaßen die Vorgänger der Krüger-Rands, sind also entsprechend alt und meist auch wirklich "im Umlauf" gewesen. Dementsprechend sehen heute die meisten aus, sind daher auch recht günstig zu kaufen.


    Gruß
    Itaker

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