Feinheit / Reinheit bei Münzen / Barren

    Moin Leute,


    ein sehr aufmerksamer Mitmacher wies mich auf die Möglichkeit hin, diese im Thema „Angebote“ entstandene Diskussion in ein extra Fein- und Reinheitsthema zu verschieben. Diesem Wunsch komme ich natürlich gern nach.


    Ich wünsche anregende und lehrreiche Unterhaltung und möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich für diesen und ähnliche Tipps bedanken. Mein Beitrag zum Thema: Ich habe ein einziges Mal einen Barren (Silber 1000er) nachgewogen, der war 1g zu leicht... war aber auch nicht mehr in Folie. Da er aber stark nach Silber roch, :P habe ich ihn natürlich bis heute behalten.


    Gruß



    HORSTWALTER

    Ich hab mal einen Degussa-Kilobarren mit RFA analysiert, da war weit weniger als 0.1% Nebenbestandteil dran, also höchstens ein paar ppm in den ersten paar µ Schichtdicke. Könnten also auch ne Angabe von 999999 draufstempeln. Selbes Ergebnis übrigens auch bei ML, auch keine Nebenbestandteile höheren Ausmasses, weshalb man sie getrost für kollodiales Silber missbrauchen kann.

    Zitat

    Original von arachnid
    Ich hab mal einen Degussa-Kilobarren mit RFA analysiert, da war weit weniger als 0.1% Nebenbestandteil dran, also höchstens ein paar ppm in den ersten paar µ Schichtdicke. Könnten also auch ne Angabe von 999999 draufstempeln. Selbes Ergebnis übrigens auch bei ML, auch keine Nebenbestandteile höheren Ausmasses, weshalb man sie getrost für kollodiales Silber missbrauchen kann.


    Man muß dabei berücksichtigen, daß es innerhalb einer Feinsilber-Schmelze (99,9 %) zu An- und Abreicherungen kommen kann.


    Also werden hier hohe Sicherheitsreserven berücksichtigt, wie aus Ihrer Untersuchung hervorgeht.


    Insofern bleibt einem "good melter & essayer" nichts anderes übrig, als versuchen mit allen Mitteln sicherzustellen, daß der angegebene Feingehalt nach Möglichkeit nicht unterschritten wird bzw. daß Unterschreitungen so selten und geringfügig ausfallen, wie es mit gerade noch vertretbarem Aufwand eben technisch möglich ist.


    Schließlich hängt der Ruf eines ganzen Konzernes dran.

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