Weltwährung

  • ein paar Gedanken von mir dazu:


    Geld ist einer der Produktionsfaktoren:


    - Arbeit
    - Maschinen, Materialien
    - Know-how
    - Geld/Kapital


    Alle Produktionsfaktoren unterliegen der Veralterung und Verderb. Der Arbeiter ist gezwungen seine Arbeit anzubieten, ansonsten wird er nicht überleben. Maschinen, Materialien, know-how veraltert. Der Inhaber wird versuchen, diese möglichst optimal einzusetzen und deren Nutzungswert auszuschöpfen, bevor sie nichts mehr einbringen.


    Beim Geld ist das anders. Das ist seine scheinbare Stärke und in Wirklichkeit ein kollossaler Konstruktionsfehler, der uns wahrscheinlich in den nächsten x-Jahren viel kosten wird.


    Was passiert in einem derartigen Zins-Geldsystem ?


    1. Das "Geldvermögen" wächst durch Zinseszins exponentiell. Aus einem Pfennig werden in 1990 Jahren bei 5 % Verzinsung 134 Milliarden Goldkugeln mit dem Gewicht der Erde. siehe hier. Genau spiegelbildlich müssen die Schulden exponentiell wachsen. Diese Situation haben wir seit einigen Jahrzehnten.


    2. Große Geldvermögen wachsen immer schneller. Der Zuwachs wird aber nicht konsumiert, sondern wieder "investiert" (in den letzten Jahren wahrscheinlich bevorzugt Private Equity-/Hedge Funds ...)


    3. Die Verschuldung nimmt in gleichem Maße zu. Verschuldete Haushalte (private, öffentliche Hh) zahlen Zinsen an die große Geldvermögen. Folge: Kapitalkonzentration. Die gezahlten Zinsen fehlen für die Nachfrage der "Massen". Die Nachfrage stagniert und sinkt schließlich.


    4. Das Geldvermögen löst sich komplett vom Realgüterbestand. Allein die ungedeckte staatliche Verschuldung bläht das Geldvolumen im Verhältnis zu den Realsicherheiten auf. Das schafft die Voraussetzung für eine (Hyper)Inflation.


    5. Die fehlende Nachfrage zwingt Anbieter zu einem Preissenkungswettlauf, um im schrumpfenden Markt überleben zu können. Leidtragende sind die Arbeitskräfte (Rationalisierung und Leistungssteigerung) und die Unternehmen, die im Wettlauf auf der Strecke bleiben. Hier zeigen sich deflationären Tendenzen.


    6. Kostensenkende Maßnahmen (Out-Sourcing, Auslagerung ins billigere Ausland, Entlassungen ...) erhöhen die Arbeitslosigkeit. Die Kosten der Sozialversicherungen wachsen unkontrollierbar, damit die Staatsverschuldung. Staatliche Handlungsspielräume verschwinden. Internationale Unternehmen erpressen den Staat mit ihrer Standortflexibilität. Steuerquote aus diesen Unternehmen --> 0.


    Das ist unsere heutige Situation.


    Wer sind die Profiteure im Zinssystem?


    Die Geldverleiher des Mittelalters sind sich dieser "Überlegenheit" des Geldes bewusst geworden. Sie finanzierten Raubzüge unter der Fahne des Christentums (Kreuzzüge -> Venedig), die europäischen Königshäuser (Rothschild), im Prinzip alle Kriege der letzten Jahrhunderte und dabei die Kriegsparteien auf beiden Seiten.


    Im Ergebnis häuften wenige Bankiersfamilien ungeheure Vermögen an.
    Die meisten von uns glauben, auch zu den Gewinnern des Zinssystems zu gehören, wenigstens wenn man keine Schulden hat und schon etwas Vermögen gebildet hat. Das aber ist ein Denkfehler, denn der Käufer zahlt die gesamten Schuldzinsen der vorangehenden Produktions- und Handelsstufen. Gewinner des Zinssystems ist nur der, der mehr Zinsen für sein Vermögen erhält, als er selbst wieder über seine Lebenshaltung für Zinsen aufwenden muss. (anschauliche Erklärung hier


    Wer sind die Verlierer ?


    Alle, die über das Zinssystem mehr Zinsen zahlen, als sie erhalten. Das dürften wir alle sein (ca. 90 % der Menschen).


    Die heutige Situation:
    Es gibt einen großen Bedarf, der über kein Geld verfügt und eine große Geldmenge, die keinen Bedarf hat..


    Der Denkfehler
    Der Zins ist als Systemelement einer Marktwirtschaft unhinterfragt. Eine Infragestellung führt in der Regel schnell zu heftigen Streitgesprächen. Hier hat unser "Bildungssystem" ganze Arbeit geleistet. Denn weder in der kaufmännischen Ausbildung noch in wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen wird die destruktive Wirkung des Zinses aufgezeigt. Im Gegenteil wird wie selbstverständlich gelehrt, dass ein Produktionsfaktor einen Lohn erhält. Richtig wäre aber, dass alle Produktionsfaktoren, die sich nicht einbringen, "bestraft werden", so wie das bei den übrigen Produktionsfaktoren (s.o.) ist. Damit wäre Geld den anderen Produktionsfaktoren nicht mehr überlegen.


    Es bräuchte ein anderes Geldsystem. Ungenutztes Geld müsste weniger werden um dieses den anderen Produktionsfaktoren gleich zu stellen (das o.g. Schwundgeld). Geld auf Girokonten würde weniger schnell, aber immer noch schwinden, Geld auf Sparkonten wäre unverzinst (so wie oben von VolmeTALER beschrieben).


    Vorteile: Schuldner würden erheblich geringere Kreditkosten bezahlen. Investitionen wären auch bei einer wesentlich geringeren Rendite rentabel, das würde die Investitionstätigkeit stark begünstigen. Die "Zinsknechtschaft" wäre beendet.


    Das Geldsystem wäre nicht mehr zu exponentiellem Wachstum gezwungen, an dessen Wucherungen es nach einigen Generationen kollabiert.


    Wir werden den Zusammenbruch erleben - Zeitzeuge sein - in der ersten Reihe sitzend.


    Meiner Meinung nach wäre das Schwundgeld ein möglicher Weg aus dem in der Grundstruktur fehlerhaften Geldsystem. Unklar ist mir allerdings, wie dies im internationalen Kontext machbar wäre. Die Umstellung eines einzelnen Staates auf ein anderes Geldwesen würde vermutlich sofort zur Kapitalflucht und zum Zusammenbruch dieses Staates führen.


    -------------------


    Das "System" ist unglaublich raffiniert gestrickt. Die Zusammenhänge sind fast unkennbar, dazu braucht es eine ganze Menge Sachverstand. Die Systemgewinnler werden nach dem Zusammenbruch selbstverständlich so weitermachen. Höchste, seriöse Institutionen (Weltzentralbank) werden den Menschen suggerieren, dass jetzt alles ganz anders sein wird.


    Der überraschend erfolgte Zusammenbruch wird m.E. nach den Hedge Funds - und damit allen "Spekulanten" - in die Schuhe geschoben werden. Das schafft gute Voraussetzungen, um mit aller Härte gegen diese Sündenböcke vorzugehen.


    Die wahren untergründigen Ursachen wird niemand kennen.

  • Vielen Dank, traditional3, für Deinen hervorragenden Beitrag.


    Zitat

    Unklar ist mir allerdings, wie dies im internationalen Kontext machbar wäre. Die Umstellung eines einzelnen Staates auf ein anderes Geldwesen würde vermutlich sofort zur Kapitalflucht und zum Zusammenbruch dieses Staates führen.


    Zu dieser Frage:


    Geld als Tauschmittel - da sind wir uns wohl alle einig - ist eine der genialsten Erfindungen der Menschheit. Daneben gibt es noch viele weitere Erfindungen (nicht alle genial) wie z. B. Waffen oder Autos. Bei diesen Dingen hat der Mensch für jeden Zweck ein passendes Produkt entwickelt: kleine Sportwagen, riesige Laster, Busse, Geländewagen, PKWs etc., etc. oder das Beispiel Waffen. Es gibt kleine Handtaschenpistolen, Raketenwerfer, Maschinenpistolen, Atombomben, Jagdgewehre, etc., etc.


    Nur beim Geld soll es komischerweise so sein, daß es für jeden Zweck ein und dasselbe Geld geben muß und das möglichst europa- oder weltweit. Ein und derselbe Euro wird benutzt für tägliche Milliardenspekulationen an den Börsen, zum Kauf eines Autos oder zum Kauf von 2 Brötchen. Das ist ungefähr das gleiche, als wenn ich mit einem Sattelschlepper 2 Brötchen beim Bäcker abhole.


    Warum soll und kann es nicht verschiedene Währungen (hatten wir ja bis 2001 in Europa) nebeneinander geben können, die natürlich miteinander verrechnet werden können. Ein lokales Geld, ein Geld für das Bundesland, eine bundesweit gültige D-Mark und natürlich den europaweit gültigen Euro. Oder zweckgebundene Gelder: z.B. ein Geld für die Bildung oder (in Planung) einen Renten-VolmeTALER, den man in unserer Stadt erhalten könnte, wenn man sich freiwillig um ältere Leute in der Nachbarschaft kümmert und den man einsetzen kann, wenn man im Alter selbst Hilfe benötigt.


    Uns wird über die Medien suggeriert, daß der Euro ein Fortschritt ist, weil man dann ja einmal im Jahr nicht an der Wechselstube auf Mallorca DM in Peseten wechseln muß. In Wirklichkeit war die Einführung des Euro ein Rückschritt. Fortschritt wäre, viele verschiedene Gelder zweck- oder ortsgebunden zu konstruieren.


    Hier in Hagen, wird der VolmeTALER immer beliebter und immer akzeptierter. Der VT wird gut angenommen und die meisten Leute freuen sich, wenn sie ihn in die Finger kriegen. Alles nur eine Frage der Gewöhnung. Das Schöne ist, daß immer mehr Leuten die Konstruktionsfehler in unserem Geldsystem bewußt werden und genau das ist eines der Ziele der Regiogelder.

  • Zitat

    Und wieviele Fächer hat Deine Geldbörse dann?


    Wie bisher auch: so 2-3. Verschiedene Scheinchen passen durchaus in ein Portemnonee.


    Zitat

    Ich bin beruflich sehr mobil und habe ständig ein Köfferchen mit einem Sortiment von Lokalwährungen bei mir, damit ich meine Mittagsjause überall in anerkannter Währung bezahlen kann.


    Nimm doch einfach DM oder EURO mit auf Reisen.


    Zitat

    Und die Preise wären dann nicht mehr untereinander vergleichbar


    Natürlich bleiben die Preise vergleichbar. Als es die europäischen Währungen noch gab, konnte man auch Preise vergleichen.


    Zitat

    Die Tochter der Nachbarin möchte sich aber von dem Geld, das sie für die Einkaufsdienste bei der alten Dame bekommt ganz gerne eine Schallplatte kaufen und nicht in eine nicht näher definierte Rentenkasse einzahlen.


    In dem Fall hilft sie der Nachbarin nicht, sondern geht irgendwo anders arbeiten, um Geld für die Schallplatte zu verdienen. Wenn Sie jedoch für Ihre Altersvorsorge etwas tun möchte, dann hilft sie der alten Dame. Wenn Du heute in die Rentenkasse einzahlst, kannst Du dieses Geld auch nicht für den Kauf einer Schallplatte verwenden.


    Zitat

    Was genau wäre denn daran der Fortschritt?


    Fortschritt ist die Weiterentwicklung, Verbesserung und Anpassung einer Sache: siehe Autos und Waffen und viele andere Sachen: Schon mal mit einem Medizinball Fußball gespielt?


    Zitat

    Wie definierst Du Rückschritt?


    Rückschritt ist z.B. die vielen verschiedenen Bälle, die es so gibt abzuschaffen und nur noch eine Art von Bällen zu produzieren: z.B. Medizinbälle. Frag mal Michael Ballack wie er das finden würde. Würde sicher eine spaßige WM werden ... mit vielen gebrochenen Füßen.


    Zitat

    Ein großer Vorteil des Geldes ist seine UNIVERSALITÄT.


    Dann gehe ich davon aus, daß Du es befürworten würdest, wenn es auf der gesamten Welt nur eine Währung gebe. Das wäre klasse, dann könnte ich endlich mein Geld, das ich in Deutschland verdiene, dazu benutzen, in Neu-Guinea Bananen zu kaufen.


    Zitat

    Warum bzw. worüber freuen sich die Leute da konkret?


    Es macht einen Unterschied, womit ich bezahle. Ein lokales Geld fördert den Gemeinsinn und das Wir-Gefühl einer Region.


    Zitat

    Mal anders: Wir beide machen ein privates Geschäft, Du hilfst mir bei irgendwas handwerklichem was Du eben gut kannst und ich überhaupt nicht. Es dauert eine Stunde und ich möchte Dir als Anerkennung dafür einen kleinen Betrag geben. Weil ich so weltoffen bin und meine Taschen so groß sind finde ich darin:Ein Zettelchen 10 Euro von der EZB, ein Zettelchen 10 Taler vom Geldverein aus meinem Heimatort, ein Zettelchen 10 Taler vom Geldverein aus der nächsten großen Kreisstadt, und ein Stück 31 Gramm Silber. Du darfst aussuchen was Du haben möchtest. Wie entscheidest Du Dich?


    Kommt darauf an, was ich tun möchte: Habe ich vor, in den Urlaub zu fahren, nehme ich EURO, möchte ich lieber eine DVD kaufen, nehme ich die Taler und kaufe beim lokalen Plattenladen, denn ich weiß, daß die lokalen Taler in der Stadt bleiben und irgendwann wieder in mein eigenes Geschäft zurückkommen. Hab ich zur Zeit kein Geld nötig und möchte lieber sparen, nehme ich das Silber.

  • Zitat

    Kommt darauf an, was ich tun möchte: Habe ich vor, in den Urlaub zu fahren, nehme ich EURO, möchte ich lieber eine DVD kaufen, nehme ich die Taler und kaufe beim lokalen Plattenladen, denn ich weiß, daß die lokalen Taler in der Stadt bleiben und irgendwann wieder in mein eigenes Geschäft zurückkommen. Hab ich zur Zeit kein Geld nötig und möchte lieber sparen, nehme ich das Silber.


    Was bitte ist an dieser und meinen anderen Antworten unkonkret und ausweichend?????


    Sozialromantisch war Norbert Blüm mit der Aussage: Die Rente ist sicher.


    Inkompetent und unintelligent ist es, an einem System festhalten zu wollen, das eindeutig versagt hat.

  • Zitat

    Meine zwei ersten Fragen mit der Geldbörse und dem Handlungsreisenden waren zugegebenermaßen eher provokativer Natur. Aber Deine Lösungen überzeugen mich nicht wirklich. Ich habe es zum einen gerne übersichtlich in der Tasche, und zum anderen, wenn er ja trotzdem Euros mitführen kann und damit zurechtkommt, wozu dann die Regionalwährungen?


    Es gibt heutzutage Unmengen von Kundenkarten, die sich größter Beliebtheit erfreuen, zig Kreditkarten, EC-Karte, alle in einem Portemonee, aber wehe ein Schein sieht anders aus, als der Euro, dann wird´s unübersichtlich???? Ansonsten zu der Frage "Wozu Regionalwährungen? " ein Link: http://www.volmetaler.org/1903538.htm


    Zitat

    Also, ohne Nachschlagen:
    - Wieviele griechische Drachmen waren 10.000 italienische Lire wert? (Das ist wichtig um nicht betrogen zu werden)
    In welchem Staat war es möglich mit 20 Schilling-Stücken zu bezahlen und aus wellchem Material waren sie bzw. wie sahen sie aus? (Das ist auch wichtig um nicht betrogen zu werden)
    - Wie hießen eigentlich die Nominale in Finnland vor der Euro-Einführung?
    Falls Du zufällig alle diese Fragen beantworten kannst, dann übertrage sie einfach auf ein anderes Land, irgendwann wirst Du feststellen, daß es zur Nutzung des Geldes ganz hilfreich ist, wenn man es kennt und gut damit rechnen kann.


    Diese Fragen sind völlig überflüssig. Lief ich zu DM-Zeiten Gefahr betrogen zu werden, wenn ich diese Frage nicht hätte beantworten können?
    Ich muß nicht jeden x-beliebigen Umrechnungskurs von Währung a zu Währung b im Kopf haben. Zu DM Zeiten wußte ich, wenn ich in Italien war, wieviel Lire eine DM sind. Der Kurs von Drachmen zu Lire hat mich nicht interessiert. Jetzt ganz schnell im Kopf, wie steht zur Zeit das britische Pfund zum Yen? Interessiert Dich doch jetzt auch nicht, oder?


    Zitat

    Aha, sie kann also der Nachbarin nur dann eine Hilfe anbieten, wenn sie bereit ist, das seltsame Geld zu akzeptieren, das einen sehr eingeschränkten Gebrauchswert hat. Der Unterschied den Du übersiehst ist folgender: Heute kann ich mit dem SELBEN Geld entweder eine Schallpaltte kaufen ODER eine Rücklage bilden. Das kann ich jeden Moment neu und SELBST entscheiden, denn es gibt nur eine Sorte Geld die beides kann.


    Du vergißt hierbei, daß die alte Rentnerin leider gar keine Euros hat, die sie für Hilfe bezahlen könnte. Deswegen bekommen hilfsbedürftige Personen diese Renten-Währung vom Verein. Leute, die dieses Rentengeld erarbeitet haben, haben später einen bevorzugten Anspruch auf Altenhilfe gegenüber Leuten, die kein Rentengeld erarbeitet haben. Lokal ist das sehr einfach zu organisieren und funktioniert ähnlich in Japan schon seit einigen Jahren. (Fureai Kippu)


    Zitat

    Davon abgesehen, Euer Verein will nicht ernsthaft eine Rente organisieren und dem kleinen Mädchen sein Taschengeld wegnehmen, oder?


    Warum will ich dem Mädchen das Taschengeld mitnehmen. Sieh´s einfach so, wenn ich in England arbeite bekomme ich Pfund, in Amerika bekomme ich Dollar, in Kriegszeiten bekomme ich Zigaretten und wenn ich in Hagen einer alten Frau helfe, bekomme ich ein Rentengeld.


    Zitat

    Ich finde es eine etwas gewagtes Vorhaben, um es vorsichtig auszudrücken. Aber das war ja nicht die Frage. Ich habe Dir dargelegt, daß das kleine Mädchen eben gerne „normales“ Geld hätte und Du erklärst mir, daß es dann eben woanders Jobben muss. Gut, das ist eine konkrete Antwort, aber eine Schwäche des Spezialgeldes. Die erkennst Du doch? Ich kann den Euro für dieses oder jenes ausgeben, und das entscheide ich erst in dem Moment wo ich ihn ausgebe, nicht schon dann wenn ich ihn verdiene. Eine enorme Flexibilität.


    Wenn Du aber keine Euros mehr hast, kannst du auch nicht mehr entscheiden, wo Du sie ausgibst. Und die meisten Rentner in Deutschland haben immer weniger Euros. Deswegen möchten wir ein
    neues Tauschmittel schaffen. Wir trauen uns nämlich nicht, Euros nachzudrucken.


    Zitat

    Meine Frage war nicht, was Fort- bzw. Rückschritt im allgemeinen ist, das weiß ich, und das sollte Dir eigentlich auch klar sein.
    Die Frage war genz konkret, wo der Euro einen Rückschritt bedeutet, denn das hast Du geschrieben. Einen Schritt zurück wohin?
    Und das Regionalgeld einen Schritt nach vorne - wohin? Wo liegt die Novität versteckt?


    Die Novität und der Fortschritt liegt darin, neue verschiedene Gelder zu entwickeln und so zusätzliche Liquidität mit leistungsgedeckten (keine Koppelung an den Euro) Geldern zu schaffen. Der Euro ist Rückschritt, weil
    er die Möglichkeiten beschnitten hat, Handelsungleichgewichte zwischen den europäischen Ländern mit Wechselkurskorrekturen auszugleichen.



    Den Rest beantworte ich später....

  • Zitat

    Original von VolmeTALER
    Es gibt heutzutage Unmengen von Kundenkarten, die sich größter Beliebtheit erfreuen, zig Kreditkarten, EC-Karte, alle in einem Portemonee,


    In der Tat, was für ein Schwachsinn! Eine Geldbörse reicht schon lange nicht mehr, um alle Karten unterzubringen. Eine Karte wär mir deutlich lieber! Eine Karte, wo alles drauf ist, Geld, Bonuspunkte, Versicherungsnummer usw. und man könnte die Geldbörse weglegen und nur mit der Karte rumlaufen. Das wäre zumindest bzgl. Bequemlichkeit ein Novum und ich werde jede Idee in dieser Richtung unterstützen!


    Zitat


    Diese Fragen sind völlig überflüssig. Lief ich zu DM-Zeiten Gefahr betrogen zu werden, wenn ich diese Frage nicht hätte beantworten können?
    Ich muß nicht jeden x-beliebigen Umrechnungskurs von Währung a zu Währung b im Kopf haben. Zu DM Zeiten wußte ich, wenn ich in Italien war, wieviel Lire eine DM sind. Der Kurs von Drachmen zu Lire hat mich nicht interessiert. Jetzt ganz schnell im Kopf, wie steht zur Zeit das britische Pfund zum Yen? Interessiert Dich doch jetzt auch nicht, oder?


    Diese Fragen sind eben nicht überflüssig! Der Euro hat zumindest drei entscheidende Vorteile: Ich brauch im Urlaub keine Wechselgebühren zahlen und ich brauche nicht umrechnen und ich weiß, wie die Münzen und Scheine aussehen.


    Zitat


    Wenn Du aber keine Euros mehr hast, kannst du auch nicht mehr entscheiden, wo Du sie ausgibst. Und die meisten Rentner in Deutschland haben immer weniger Euros. Deswegen möchten wir ein
    neues Tauschmittel schaffen. Wir trauen uns nämlich nicht, Euros nachzudrucken.


    Ach je, den einen Sozialismus durch einen noch schlimmeren ersetzen? Damit gehörst Du zur Geldbaumfraktion. Wenn die Bürokratie durch noch mehr Geldsysteme noch mehr wächst, dann kriegen die Rentner noch weniger Wert ausbezahlt. Das ist ja ne tolle Lösung.


    Zitat


    Die Novität und der Fortschritt liegt darin, neue verschiedene Gelder zu entwickeln und so zusätzliche Liquidität mit leistungsgedeckten (keine Koppelung an den Euro) Geldern zu schaffen. Der Euro ist Rückschritt, weil
    er die Möglichkeiten beschnitten hat, Handelsungleichgewichte zwischen den europäischen Ländern mit Wechselkurskorrekturen auszugleichen.


    Was ist denn an Wechselkurskorrekturen vorteilhaft? Das kann man doch alles über die Preise regeln! Also bei Deiner Argumentation habe ich bisher aber auch nicht einen Vorteil für Multigeldsysteme entdecken können, nur Nachteile. Am Ende braucht man dann auch kein Geld mehr und kann wieder die Brötchen gegen das Auto tauschen. Was für ein Unsinn! Ich kann ja noch verstehen, wenn man solche glorreichen Ideen erst mal im stillen Kämmerlein für sich durchdenkt (und dann ab einem bestimmten IQ zu dem Schluss kommt, dass das Schwachsinn ist), aber irgendwie kommt hier alle paar Tage ein neuer Sozi an und will uns seine angeblich neuen Ideen verkaufen. :rolleyes:

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Zitat

    Original von 0711
    Hallo Kaufrausch,
    hätte ich wissen können, daß Du derjenige bist, dessen Bonuspunkte ich seit einger Zeit immer mitbezahlen muss … bei dem Namen!
    Alles auf einer Karte? Wenn ich die in die Finger bekomme, dann halte ich sozusagen Dein Leben in der Hand, das ist Dir schon klar? Es wäre bequem, in der Tat, aber es wäre auch ein unglaubliches Risiko. Oder glaubst Du Geschichten von sicheren PIN und Fingerabdrücken?
    Ich werde jeden unterstützen der solch eine Entwicklung verhindert.
    Eine ganze Zeit lang hatte ich die Privacy Card benutzt, eine PayBack-„Variante“ vom foebud, aber seit längerem ist die ja eher nutzlos.


    Ach, das ist alles eine Frage des Systems. Auf eine einzige Karte kann ich deutlich leichter aufpassen, als auf einen Kartenzoo oder zählst Du jeden Tag die Karten und ob sie noch alle da sind? Selbstverständlich gibt es da Missbrauchmöglichkeiten, die gibts aber auch bei mehreren Karten. Also muss man nur technisch verhindern, dass der eine Kartenemittent die Daten eines anderen lesen kann. Das geht relativ einfach über mehrere Schlüssel. Ist nichts anderes als mehrere Karten, nur eben virtuell abgebildet. Und wie gesagt, auf eine Karte kann ich deutlich besser aufpassen.


    Zitat


    Ich vermute mal ihr meint schon beide so ziemlich das gleiche und habt aber verschiedene Begriffe dafür?


    Ich meine, dass jeder Verkäufer in einer freien Marktwirtschaft selber die Preise festsetzen kann und wenn ein Brot in Kalabrien eben 50 Cent kostet und hier 25 Cent, dann drückt das bereits die wirtschaftlichen Unterschiede der jeweiligen Gegend aus, da braucht man keine extra Währung für.


    Im Grunde ist Gold doch auch eine Währung und eigentlich könnte man wieder zu den Wurzeln zurückfinden wie früher, d. h. wenn wir Gold als Währung nehmen würden und zwar 1:1 (da es beliebig teilbar ist, kein Problem!), dann hätten wir den Staat mit seiner Monopolmanipulationsmissbrauchskeule wieder beim Geld außen vor und niemand müsste sich Gedanken machen. Man könnte sogar elektronisches Geld einführen, das man dann auf die o. a. Karte aufladen kann, halt mit dem Versprechen der Banken, das in echtes Gold einzutauschen und die Banken müssten tatsächlich für jedes Bit, was da auf der Karte auf 1 steht auch entsprechend Gold vorhalten.


    So wird es wahrscheinlich nicht kommen, denn dann würde der Staatsapparat sich ja seiner Macht berauben und das wäre für den Staatsapparat mit heute bekannten krakenartigen Auswüchsen das Ende. Daher halte ich es im Moment relativ einfach: Alles, was ich an Liquidität brauche, das wird in Metallatomen gehortet und bei Bedarf einfach in die entsprechende Währung umgetauscht (USD, Euro, ...). Die ganzen Argumente, die hier so in den Threads stehen, dass Bargeld mal unheimlich wertvoll werden wird, das kann ja alles sein, aber ich bin mir sicher, dass dann auch die Kassiererin beim Aldi nicht davor zurückschreckt, mir gegen ein paar Gold- oder Silberatome etwas zu verkaufen.


    Ich habe jedenfalls genug Lebenserfahrung, dass ich auf Simplizität setze und mir nicht immer noch selber alles verkompliziere, das machen die anderen schon und das kostet alles Zeit und Geld!


    Viele Grüße


    KR

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

    Einmal editiert, zuletzt von Kaufrausch ()

  • Zitat

    Original von 0711
    Der oben grob beschriebenen Ansatz fordert nun ja nicht nur verschiedenes Geld für verschiedene Gegenden, sondern auch noch verschiedenes Geld für verschiedene Zwecke. Ich denke wir sind uns einige daß das Unsinn ist.


    Allerdings! Sowas können sich nur Geldfetischisten ausdenken. Geld ist für den Menschen da und nicht vice versa.


    Zitat


    Aber ein (fiktiver) Staat könnte doch eigentlich mit Steuereinnahmen aus Gold ebensogut existieren wie mit denen aus Papier. Wenn er denn wirklich wollte natürlich.


    Alle Staaten dieser Welt haben in allen Zeiten schon immer bewiesen, dass sie irgendwann anfangen, ihre Macht zu missbrauchen. Da kommt doch so eine Papierwährung gerade recht. Schließlich kann mann dann mal wider die Natur (den Markt, begrenzte natürliche Begrenzung des Goldes) schalten und walten, wie man will, um sich zu entschulden. Die Staatskraken als quasi reinrassige Offenbarungen von Monopolisten sind der natürliche Feind jedes Markts. Leider kapiert das die Mehrheit der Menschen (vor allem hier im Land) nicht und sie erhoffen sich die Lösungen ihrer Probleme, die großteils vom Staat erst geschaffen wurden, durch den Staat. Aber wie soll denn der Staat Probleme lösen, die er selbst schafft? Wohlgemerkt, ich bin nicht für die Abschaffung der Staatsmacht, man muss sie lediglich auf die Basisaufgaben zurückführen. Die Idee, private Geldinstitute als Zentralbanken zu etablieren, ist ja auch gar nicht mal schlecht. Dummerweise hat nur dann doch wieder der Staat das letzte Wort und im Übrigen müsste man mehrere Zentralbanken pro Währung schaffen, dann gäbe es Konkurrenz und da würde es dann auch evolutionäre Lösungen geben. Das wäre vielleicht mal ein Ansatz für Multigeldsysteme, d. h. dann aber auch, dass alle Währungen überall genommen werden, man sich also auswählen kann, ob man seine Brötchen mit RFIDschekel, Euro, Dollar oder Hypermark zahlt und zwar unabhängig, wo und was und wie man kauft.


    Wir haben beim Geldsystem Sozialismus pur, weil alles diktiert und zentral geplanwirtschaftet wird. Solange sich da nix ändert (und da wird sich nix ändern, dazu ist die Mehrheit der Menschheit viel zu unwissend, das zu verstehen), da vertrau ich lieber auf mich selbst, als auf die Staatskrake. Und solche noch sozialistischeren Ideen, Multiwährungssysteme auf bestimmte Märkte zu begrenzen, die verschlimmern alles nur noch. Man merkt doch schon nach drei Sätzen von VolmeTALER, dass es ihm nicht um den Menschen, sondern mal wieder um das austesten irgendeines angeblich tollen neues sozialen Systems am Menschen geht. Wenn man Ökonom ist, dann kann man da nur mit dem Kopf schütteln!


    Also wie geschrieben, Multigeldsysteme gerne, aber freiwillig und von privaten Instituten und konkurrierend, dann könnte sich da so eine Art Elite herauskristallisieren. Das wäre praktisch ein freier Markt beim Geldsystem. Aber das wird wohl mit dem aktuellen Homo Sapiens nicht möglich sein, dazu ist er zu doof! Da glaubt er lieber den schönen Versprechungen von Schröder, Münte, Merkel, Steinbrück, Eichel und wie sie alle heißen ... :D


    Grüße


    KR

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    Einmal editiert, zuletzt von Kaufrausch ()

  • Kaufrausch,


    Nimm es mir nicht uebel ... aber ich wuerde dann Goldmuenzen bevorzugen .... zu wissen, dass die Kapitalvernichter DB eine Waehrung aus dem nichts stampft .... wuerde mich nicht ueberzeugen ... langfristig wuerde wahrscheinlich eine EM Waehrung bzw. Tauschwirtschaft entstehen ... soll mir recht sein. :D


    Sonst: Absolute Zustimmung!

  • greenjg


    Warum sollte ich Dir das übel nehmen? Ich bin für freie Märkte, da kann jeder machen, was er will!


    Prinzipiell haben wir ja auch heute schon die konkurrierenden Systeme, nur dass man nicht überall mit allem bezahlen kann. Man muss also schauen, in welchem Land man bezahlt und ob man Geld zum tauschen oder anlegen braucht.


    Das, was ich da oben geschrieben habe, das ist auch nicht die Ausgeburt von irgendwelchen tiefgehenden Studien, das war nur mal so ein Gedanke zwischen zwei Kaffee. Ich finds halt immer wieder lustig, mit welchem Aufwand manche Menschen Unsinn betreiben und man mit ein paar simplen Gedankengängen diese Theorien zum Einsturz bringen oder bessere Theorien sich ausdenken kann.


    Wie geschrieben, der Staat wird sowieso langfristig nicht die Freiheit seiner Schäfchen begünstigen, also heißt es einfach, gucken, wie es läuft und dann daraus für sich oder seine Umgebung das Beste draus machen. Und wenn's zu schlimm wird, sich eine neue Bleibe in einem anderen Staat suchen. Falls es der Staat nicht verhindert. Ich füttere jedenfalls nur so viele Tagräumer, die sich irgendwelche absonderlichen Theorien ausdenken, durch, wie ich umbedingt per Steuern muss. Und das ist definitiv schon zu viel! :(


    Grüße


    KR

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Die restlichen Antworten an 0711


    Zitat

    Sehr wichtig ist seine Funktion als Tauschmittel. Mit Geld kann man Waren und Dienstleistungen gegeneinander tauschen die sonst nicht konvertierbar sind, z.B. auch wegen räumlicher oder zeitlicher Aspekte. Oder wegen des verschiedenen Wertes. Dann gebe ich Dir einen Bruchteil an Währung und für beide Seiten ist es fair. Das ist mal in kurzen Worten der universelle Aspekt des Geldes, das hat nichts mit Bananen in Neu-Guinenea zu tun. Aber wo Du nun damit anfängst, was wäre unfair daran, wenn der Bananenbauer in Neu-Guinea sein Einkommen direkt und ohne Umrechnungen mit Deinem vergleichen könnte?


    Ich habe nie behauptet, daß es unfair wäre, wenn der Bananenbauer in Neu-Guinea sein Einkommen direkt und ohne Umrechnungen mit meinem vergleichen könnte. Mein Satz sollte ausdrücken, daß ich mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit niemals in Neu-Guinea Bananen kaufen werde.


    Zitat

    Und ich frage mich, wo ist der Fortschritt. Meine Frage zu den verschiedenen zweckgebundenen Geldern hast Du leider ganz übergangen, ebenso das reale Beispiel mit den Briefmarken. Welchen tieferen Sinn könnten denn „zweck- und ortsgebundene Gelder“ haben, in welcher Weise würde sie das Leben vereinfachen oder bereichern?


    Der VolmeTALER bereichert Hagen, denn VolmeTALER können nur in Hagen ausgegeben werden. Der Rentnerin, die keine Euros hat, wird ein lokales Rentengeld den Alltag vereinfachen.



    Zitat

    Hast Du das auch zu Ende gedacht - Gibt es eine Lösung zur Konvertierbarkeit zwischen diesen Miniwährungen?


    Selbstverständlich, daran wird im Regioverband gearbeitet. Mit der heutigen Computertechnik ist sicher auch kein Buch wie im Mittelalter nötig.


    Zitat

    Wo liegt das Versagen und wie sieht der konkrete Lösungsansatz aus? Und bitte nicht: Zinseszins


    Das Versagen liegt darin, daß der große Teil der Bevölkerung trotz ständigem Wirtschaftswachstum immer ärmer und eine kleine Minderheit immer reicher wird. Daran ist kein Politker, keine Hochfinanz oder irgendeine reiche Verschwörungsclique verantwortlich, sondern einzig und allein unsere Geld- und Währungsordnung. Und genau da bitte doch: Zinseszins.


    Zitat

    Der wird von einem Regionalgeld nämlich nicht mit erkennbaren Auswirkungen abgeschafft.


    Ein Regionalgeld funktioniert tatsächlich ohne Zins.


    Zitat

    Und was weiter oben traditional3 schon angesprochen hat, wie stellt ihr euch das vor wenn es mal größere Maßstäbe annehmen soll? So über Landes- und Staatengrenzen hinweg? Vor allem würde ja irgendwann auch die „Backup-Währung“ Euro wegfallen. Ob es dann auch noch funktioniert?


    Und wieder nicht aufgepaßt: Der Euro muß und soll nicht wegfallen! Er muß auch gar nicht als Backup für ein Regiogeld dienen. Und die gute Nachricht für Dich: Wenn Du möchtest kannst Du ganz allein den Euro verwenden, es besteht kein Zwang andere Gelder zu verwenden,
    weshalb ich auch die ganze Aufregung nicht verstehe. Es soll nichts gestrichen werden, nur ergänzt und erweitert, und wer nicht möchte, braucht kein Regiogeld oder andere Taler verwenden. Allerdings habe ich die Befürchtung, daß Du den Euro nicht mehr lange benutzen werden kannst, weil es ihn schon bald nicht mehr geben wird.


    Zitat

    Sicherlich ihr euch auch Gedanken über die Deckung des VT gemacht. Wie ist es damit, wenn ich solche Scheinchen habe, kann ich mich da auf mehr verlassen als bei Euro, oder sind die am Ende auch nur Guten Glauben Wert?


    Es ist ein Universal-Gutschein für viele lokale Geschäfte. Nehmen wir an, Du kaufst einen Gutschein im Wert von 50,- € in Deinem Lieblings-Restaurant. Kannst Du Dir sicher sein, ob der Laden morgen noch geöffnet ist? Das 200 - 400 Geschäfte auf einmal dicht machen, ist dagegen sehr unwahrscheinlich.


    Zitat

    Mich interessiert zum Schluß wirklich noch eines: Warum soll es denn so viele verschieden Währungen geben, für jeden räumlichen Bereich und für jeden Zweck? Was versprichst Du Dir davon?


    Ich denke, daß habe ich nun wirklich ausreichend beantwortet.

  • Zitat

    Ok, verstehe ich, das mit den Euros.
    Aber warum müssen solche Tauschmittel immer gleich „Geld“ heißen und mit großen Theorien hinterlegt werden? Nennt es doch einfach Tauschmittel oder Gutschein, wäre das nicht irgendwie klarer?


    Warum gibt es Wirtschaftswissenschaftler und Wirtschaftstheorien? Schau Dir mal genau die VolmeTALER an, links am Rand auf den Scheinen steht das Wort "Gutschein", rechts steht "Regionales Tauschmittel für Hagen" Und ist der Euro nicht auch einfach nur ein Gutschein und Tauschmittel? Wie das Kind heißt ist doch völlig egal.

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