Viel zu teuer!!

  • Vor Jahren als ich immer ab und zu ein bischen Gold kaufte,bekamm ich immer
    die Bemerkungen,gibts da was zu verdienen,ja Gold da brauchst du einen Tresor,und
    die Gebühren und der Goldkurs ist doch alles viel zu teuer!!!!.Heute höre ich immer noch dasselbe.Und morgen wahrscheinlich auch.


    Und ich kaufe immer noch (viel zu teuer) die Uz zu 500 Euro.


    Und wenns dann "wircklich" " teuer" wird,dann kaufen eben diese Leute Gold.
    Garantiert!!(was teuer ist haben wir ja in den 70 u.80 Jahren erlebt).








    Zitrat
    Man sollte lieber Schweigen als für einen Dummkopf gehalten zu werden!!

  • Hab gestern auch zu teuer gekauft ;(


    Aber übermorgen wird es vielleicht rückblickend günstiger als gestern sein :]


    Gruß



    HORSTWALTER


    PS: Zum Glück werde ich aber vermutlich auch dann nicht verkaufen müssen ... =)

  • "Teuer" ist m.E. Etwas immer dann, wenn es wesentlich höher als sein Herstellungspreis gehandelt wird.
    Die Frage ist nun nur was ist wesentlich? Bei normalen Konsumgütern liegt der Herstellungspreis bei 25-50% des Verkaufspreises (oft sogar noch weit darunter!) .
    Gold "kostet in der Herstellung" wohl so um die 300$ - da ist ein Preis von $600 noch nicht völlig aus der Welt. Aber "richtig billig" ist es deswegn auch noch nicht mehr.


    "Zu teuer" ist etwas wenn es sich Jemand nicht leisten kann oder nicht leisten will.
    "Zu billig" gibt es nicht - weil dann wäre es sofort ausverkauft weil es Jeder der rechnen kann auch tatsächlich kauft.

  • Teuer ist relativ ... es ist eine subjektive Empfindung ... der Yachtfreak hält eine Yacht für 150.000 $ für günstig ... der Autofeak dieselbe Yacht für zu teuer ... die Interessen sind verschieden ... wenn eine Währungskrise kommt ... dann verändern sich die Interessen :D

  • Fest steht, daß mit steigenden Preisen die Risiken, zu teuer gekauft zu haben zunehmen.


    Wer momentan noch nicht investiert sein sollte, dem ist wahrlich schwer zu raten. Wohl dem, der keine Gelder mahr hat, die er anlegen muss - ich weiß, was das für ein tolles Gefühl das ist, den Dingen seinen Lauf zu lassen :)


    Unter Berücksichtigung historischer Kursnotierungen der letzten 30 Jahre , der Geldentwertung und der Produktionslosten sind die Edelmetalle Gold, Silber und Palladium momentan historisch noch halbwegs akzeptabel bewertet, wobei ich Neueinsteigern raten würde strategisch (nicht taktisch also zu Spekulationszwecken) in alle drei genannten Metalle zu diversifizieren und 10 v.H., maximal bis 15 v.H. des Gesamtvermögens in physische Edelmetalle zu investieren, über die der Investor auch die unmittelbare Verfügungsgewalt ausübt. Eventuelle Rückschläge können bei einem Anteil von 15 v.H. am Vermögen so gerade noch halbwegs verkraftet werden.


    Ein zweites Standbein sind schuldenfreie Immobilien und ggf. ein drittes wäre in werthaltigen Aktien (Industriewerte mit hoher Eigenkapitalquote, die nachhaltig profitabel sind und ein akzeptables KBV aufweisen).


    Liquidität (Banknoten, 2-5 v.H. des Gesamtvermögens, ca. 2 bis 3 mal den Monatsbedaf) kann auch kurzfristig sinnvoll sein.


    Von Bonds, langfristigen Spareinlagen, Lebensversicherungen, AS-Verträgen usw. würde ich Abstand nehmen. Eine Immobilie beispielsweise, 50 qm für ca. 50.000 EUR mit 300 EUR mtl. Kaltmiete, die bringt nach Verwalterkosten und Reparaturaufwendungen 4 bis 5 v.H. vor 2 % Abschreibung....


    Und um die Erträge aus dem Mietobjekt aufzubrauchen, braucht man nicht auf´s Alter zu warten - sie fallen ab Vermietung sofort und monatlich an.


    Bei 2 v.H. jährlicher Mietsteigerung = Geldentwertung bekäme man in 30 Jahren dann 543 EUR monatlich.... das wären dann die 100 EUR Rente je 10.000 eingezahlter EUR, die man einem 40-jährigen heutzutage verspricht....


    und mit den 4-5 v.H. Rendite bis dahin hat man sich vielleicht Objekt Nr. 2 kaufen können....


    Bei 5 v.H. Geldentwerrtung und mittlerer jährlicher Mietsteigerung sähe das ganze nominal dann so aus, daß man monatlich 1296 EUR abgreift...


    bekommen tut man dafür dann so viel wie heute für 300....


    Und für die 500 EUR "Rente" aus dem AS-Vertrag.... gäbe es dann nur soviel zu laufen, wie heute für ca. 125 EUR. Weswegen man den Kram ja auch steuerlich absetzen konnte - Geiz ist bekanntlich Geil :)


    Erfahrungsgemäß gilt: die, die heute bei Edelmetall viel zu teuer schreien und noch zögern..... ....und bei Immobilien garnicht drann denken zu kaufen wegen des zu erwartenden Bevölkerungsrückganges....
    ...die kaufen irgendwann ein, wenn es wirklich viel zu teuer ist oder es kaum noch Substanz fürs Geld gibt und das Kapital faktisch bereits durch Preissteigerungen aufgezehrt und durch Geldmengenexpansion großteils vernichtet wurde.


    Am besten, man wohnt selber drinn, nimmt die ersparte Miete und kauft davon physisch Edelmetalle (Stichwort: private Gold- und Silberrente). Die einzige Rente, die nach meinem Dafürhalten den Zusatz "privat" überhaupt verdient.


    Wenn man das ganze so einstiehlt, dann zahlt man langjährige Durchschnittskurse und erhält bei der Entnahme über Jahrzehnte auch zwangsläufig wiederum solche. Dann kann man auch deutlich mehr als 10 v.H. der Gesamtsubstanz in Edelmetall halten und ggf. auf verschiedene Metalle / Sachwerte diversifizieren.

  • Zitat

    Original von greenjg
    Teuer ist relativ ... es ist eine subjektive Empfindung ... ... die Interessen sind verschieden ... wenn eine Währungskrise kommt ... dann verändern sich die Interessen :D


    Wenn Ihr was billiges sucht, dann auf jeden Fall hier:


    http://www.maxblue.de/?directJ…tml?symbol=LAM.FSE&wosid=



    oder ist das schon unter Papierwert? Jetzt noch schnell einsteigen?

  • [quote]Original von HORSTWALTER
    Hab gestern auch zu teuer gekauft ;(



    Hallo Horstwalter,
    sieht heute so aus ob wir recht günstig :D eingekauft haben.


    Ob ich nicht noch ein Thread "Zu billig" eröffnen sollte?? 8)



    Gruss aus der Ostschweiz mexx



    l

  • Cra$h
    woher hast du die info mit den 300 $ 'herstellungskosten'? das hängt doch davon ab, um welche mine es sich handelt, in welchem land diese ist, wie dort aktuell die währungsrelationen sind (z.b. zum rand), aber auch von den energiekosten und natürlich wie tief man 'graben' muss und ob man quecksilber etc. einsetzt oder nicht.


    dass der preis tendenziell 'zu hoch' sein könnte, wenn er sich zu weit von den herstellungskosten entfernt, liegt ja daran, dass man annehmen kann, dass dann das angebot relativ schnell steigt, es also rentabl wird, alte minen wieder in betrieb zu nehmen. interessanterweise wurde die produktion 2005 aber zurückgefahren, obwohl der preis schon einige jahre über 300$ notiert. es gibt große fusionen und die fusionierten unternehmen produzieren zusammen weniger als vorher getrennt...


    natürlich sollten sie auch berücksichtigen, dass das gold irgendwann 'aus gehen' könnte und es vielleicht angebracht wäre, etwas sparsamer auszubeuten und das gold lieber zu lagern bis der preis noch höher ist?

  • [quote]Original von HIghtekki
    natürlich sollten sie auch berücksichtigen, dass das gold irgendwann 'aus gehen' könnte und es vielleicht angebracht wäre, etwas sparsamer auszubeuten und das gold lieber zu lagern bis der preis noch höher ist?



    Man nimmt an das noch so 50000 Tonnen weltweit zu akzeptzablen Kosten zu
    fördern sind ,nachher ist Schluss.Sparsam wird da nicht ausgebeutet,sie China
    wo sich schon die nächste Umweltkatasrophe anbahnt wegen ausgelaufener
    Chemikalien in einer Goldmine.Auch sind die Schätzungen mancher Minen
    oder Explorerbetreiber sowieso viel zu hoch gegriffen,nur um den Aktienkursen
    nicht zu schaden!!!Und nicht zu vergessen Gold gibts genug,in den Kellern der
    Nationalbanken! :D



    mexx


  • ...wenn da die böse, böse Goldleihe nicht gewesen wäre....


    die - rein hypothetisch auch Luftbuchungen, also Mehrfachbuchungen ein und derselben Goldmenge erlaubt......


    .....wenn, wie in den USA schon seit Jahrzehnten keine unabhängige Inspektion der Goldreserven mehr zugelsssen werden, schweizer Parlamentariern Auskunft darüber verweigert wird, wo genau das Staatsgold lagert, deutschen Parlamentariern Auskunft über den Umfang der Goldausleihungen verwehrt wird und außerdem die Deutsche Bundesbank solange ihr Gold nicht aus den USA abziehen kann, wie US-Soldaten hier stationiert sind.....


    dann könnte man das mit dem reichlich vorhandenem Zentralbankgold fast glauben.


    Klar wird noch physisches Zentralbankgold vorhanden sein. Niemand, aber auch wirklich niemand kann diesen Bestand quantitaitv halbwegs zutreffend beziffern.

    Und das ist ein Grund, nachdenklich zu werden.


    Keine Anlage ist ohne Risiken. Und sei es "nur" das Risiko, daß man sich beim Verkauf viel zu wenig daran bereichert hat :)


    Armer Warren....


    Mal angenommen, wie befinden uns tatsächlich in einem Kondratieff-Winter oder in einem demnächst massiv inflationär geprägtem Umfeld.


    Dann ist es doch so, daß es entweder massig Forderungsausfälle geben wird oder die Guthaben der privaten Sparer massiv durch Inflationierung, d.h. Aufblähung der (umlaufenden) Geldmenge entwertet werden. Vielleicht kommt auch beides - nacheinander oder gleichzeitig.


    Kann man dann nicht schon zufrieden sein, mit dem rauszugehen, mit dem man reingekommen ist?.


    Ich kenne keinen Bauern, der auf die Idee kommt, im Winter bei minus 20 Grad seine Saat draußen auszubringen oder seine Setzlinge in das gefrorene Erdreich zu pflanzen. Anleger, die dies im übertragenen Sinne tun, die gibt´s wie Sand am Meer. Und warum?.


    (1) weil sie den Hals nicht voll bekommen können
    (2) weil sie darauf warten, ganz billig in einem bereits gestiegenen Markt mit langfristig intaktem Aufwärtstrend einzusteigen.
    (3) weil sie, nachdem sie erkannt haben, daß (2) nicht funktioniert irgendwann wegen (1) zum Höchstkurs kaufen und einer in den letzten Zügen liegenden Entwicklung nicht länger tatenlos zusehen, sondern endlich "ihr" Stückchen vom Kuchen abhaben wollen :)

Schriftgröße:  A A A A A