Notenbank warnt vor Finanzcrash

  • Der Weltfinanzcrash sollte so zwischen Ostern und Pfingsten 2007 statt finden,kann aber auch sein,dass er viel früher kommt,und das er kommt,ist so sicher wie das ahmin in der Moschee.Es kann aber auch sein,dass dieses System noch viel länger läuft,als viele Ökonomen glauben.
    Nach einer Zwischenerholung,gehen die Märkte,DOW,DAX und Co in den Keller und werden dort für lange Zeit,ihr frostiges Dasein fristen.
    Ich gehe sogar soweit,der deutsche Staat wird wieder geteilt,in ein Notstandsgebiet Ost,und ein schwer angeschlagenes Rest Westdeutschland,mit anschliessender Währungsreform.
    Seit auf das Unglaubliche vorbereitet,es ist schon im Anmarsch.

  • ..so könnte man meinen. Der Sündenbock ist schon gefunden: es sind diesmal die Hedgefonds.


    Doch schaut man genauer hin, so ist es schon sehr interessant, was dort im Wesentlichen steht. Purer Sprengstoff für jedes "offensiv chancenorientierte" Depot. Die Bank meint:


    „Besonders bedenklich sei, dass viele Fondsmanager inzwischen vergleichbare Investmentstrategien benutzten, so die EZB.“


    weiter heisst es dort:


    „Der Gleichlauf der Investitionen in der Branche habe inzwischen "das Ausmaß überschritten, das kurz vor dem Beinahe-Crash von Long Term Capital Management 1998 zu beobachten war"


    und die Bank legt noch kräftig nach:


    „Die Korrektur drohe besonders solche Investoren hart zu treffen, die wie Hedge-Fonds mit geliehenem Geld spekulieren...“


    Im Klartext bedeutet dies: Die Hedgefonds haben sich selbst überlebt. Viele Manager gehen dieselben Wetten ein und sind, ob aus Unfähigkeit oder Selbstsucht nicht willens oder in der Lage Risiken zu erkennen und gegenzusteuern. Warum auch?. Das Salz in der Suppe für Hedgefondsinvestoren ist ja die Tatsdache, daß zu Eigenmitteln auch noch oftmals ein vielfaches an Fremdmitteln hinzugenommen wird. Und so entsteht dann ein Topp- oder Hopp-Konzept.


    Der Investor, der beispielsweise Hedgefonds mit Fermdfinanzierung erwirbt, der kauft ein Anlageinstrument, daß mit überwiegend Fremdmitteln in Hebelprodukte investiert und hebelt die erwartete Rendite dieser Investition wiederum mit Fremdkapital. So wird ein hochriskantes Geschäft nochmals riskanter und "chancenreicher". Der Pferdefuß ist nur, daß Privatnleger persönlich. d.h: mit ihrem geamten Vermögen haften. Und das gilt auch beim Kauf von Wertpapieren oder Anleihen auf Kredit. Es bleibt abzuwarten, bis die ersten Urteile zu der Frage vorliegen, ob eine Kreditvergabe für (natürlich bankeigene oder banknahestehende) Hedgefonds nicht sittenwidrig ist. Ich würde dazu neigen, dieser Frage zuzustimmen.



    Jenseits all dieser Dinge stellt sich jedoch die Frage, wer esdurch seine laxe Kreditvergabe und der damit verbundenen hyperinflationären Geldmengenaufblähung erst ermöglicht hat, daß Kredite an Hedgefonds vergeben werden können und auch an Privatpersonen, die beispielsweise ihre Hedgefondsanteile als von der Bank akzeptierte Sicherheit dafür hinterlegen dürfen.


    Nun, wo der Geist der Flasche entwichen ist, geht das Genöhle und die Lamentiererei los. Die Fiat-Party ist zumindest erst mal unterbrochen, wenn nicht gar kurz vor ihrem finalen Ende.


    Zum Schluss versucht die Bank, auch noch den Staat mit hineinzuziehen, indem sie nach Gesetzen schreit, die Hedgefonds das Handwerk legen. Nette Nebelkerze. Ein paar unterbeschäftigte Politiker werden sich gewiss der Dinge annehmen.


    Immer schön von den wahren Ursachen ablenken....


    und die sind:


    zu starke Geldmengenausweitung,
    ungehemmte, mittlerweile unkontrollierbare und völlig ungedeckte und unbesicherte Staatsverschuldungen fast aller Industrienationen.

  • Zitat

    Original von mesodor39


    Jenseits all dieser Dinge stellt sich jedoch die Frage, wer esdurch seine laxe Kreditvergabe und der damit verbundenen hyperinflationären Geldmengenaufblähung erst ermöglicht hat, daß Kredite an Hedgefonds vergeben werden können und auch an Privatpersonen, die beispielsweise ihre Hedgefondsanteile als von der Bank akzeptierte Sicherheit dafür hinterlegen dürfen.


    und genau deshalb werden die Zentralbanken die gestrauchelten Hedgefonds auch immer auffangen... 100 Mrd $ oder Euro für eine Rettungsaktion sind kein Problem, es muss nur das Vertrauen der Anleger in das Fiat-Money und das Bankensystem (möglichst lange) erhalten bleiben.

  • klvlichtenfels,


    martin1ws hat es mehr oder weniger gesagt .. sobald einer der Eierköppe sich verspekuliert hat ... bleiben zwei alternativen ... nichts machen und der Hedgefonds bricht zusammen .. und das bedeutet ... der Fonds verkauft seine Beteiligung um jeden Preis ... damit er seine Schulden tilgen kann ... wobei das massive verkaufen .. andere Hedgefonds und Investoren zum Verkauf animieren wird ... und das Ganze ist dann ein Faß ohne boden .. oder die EZB druckt Geld ohne ende .... und leiht es dem Fonds damit er seine Schuld tilgen kann ... und das Geld fließt durch die gegend ohne je eine Sicherheit bessesen zu haben .. Inflation ist die folge ... und der Goldpreis schießt durch die Decke ... dabei muß die Zentralbank aber den Goldpreis drücken, damit sich die Lage nicht eskaliert .. um dies zu machen wird "wieder" Geld gedruckt und Goldgeliehen ... die Leasing rates steigen ... und wenn der Goldpreis steigt .. kippen die Jungs den Gold auf den Markt und drücken den Goldpreis .. das müssen die auch deshalb machen .. damit Derivate auf Gold nicht "kippen" ...


    mfg,


    greenjg

  • [URL=http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200007,203966,1087889/SH/0/depot/0/index.html]Langsam kommt es an die Oberfläche .. ob die Eierbären Eins und Eins zählen können ...[/URL]

  • Zitat

    Original von greenjg
    [URL=http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200007,203966,1087889/SH/0/depot/0/index.html]Langsam kommt es an die Oberfläche .. ob die Eierbären Eins und Eins zählen können ...[/URL]


    Wo ist das Problem?


    Die CDS hat der Fonds erworben und kauft in Ernstfall die auf Default gestellte Anleihe nach und "verehrt" das Paket den CDS-Emittenten.


    Wenn das "Problem" dann ist, daß die Junkbonds nicht mehr gehandelt werden, dann hat der Hedgefonds Pech gehabt.


    Er kann dann ja annoncieren und geprellte Anleger suchen und sich mit denen einigen, wie man das Fell des Bären teilt.... oder in die Röhre schauen :(


    Dumm nur wäre, wenn der CDS-Emmitent ab einem gewissen Kurs alle Junkbonds aufkauft, weil er so clever war und viel mehr CDS an Hedgefondsdeppen verkauft hat, als es Bonds überhaupt gab. Diese Möglichkeit würde ich dann unter dem Begriff "Husarenstück" verbuchen.


    Und genau über und wegen solchen Murks soll sich "Ben-Helikopter" den Kopf zerbrechen und ggf. den grau mellierten Bart raufen. Lieber der ist mit sowas, als mit seinem Hobby "Deflationsbekämpfung" beschäftigt....

  • nunja das ist typisch und wundert nicht. erst mal einen sündenbock ausmachen. wenn es dann wirklich zum crash kommt hat man schon jemand auf den man mit dem finger zeigen kann. ablenkungsmanöver vom eigenen versagen.


    was die da machen ist etwa folgendes: gib einem kleinen kind ein feuerzeug und du hast einen schuldigen wenn das haus abbrennt ;) "dududududu böses kind"



    hat eigentlich jemand von euch bargeld im tresor oder schließfach? nur für den fall dass man in einer krise nicht an jeder ecke mit gold-1/4-unzen zahlen kann und die bankkonten wegen pleite der bank gesperrt wurden...

  • Ich hebe zu Beginn eines Monats den kompletten Bedarf für diesen vom Girokonto ab und bezahle alles bar was möglich ist.So hat man immer etwas verfügbar und erhält auch eine bessere Übersicht der Ausgaben.Der Rest am Ende des Monats wird bei der Bank in 10 € Silbermünzen getauscht und im Tresor deponiert,wo auch ein Monatsgehalt in normalen Scheinen aufbewahrt wird.
    Gruss
    klv

  • darüber mache ich mir auch gedanken. das mit dem silber ist gar nicht so schlecht. auf der einen seite kann man mit zahlen ohne kursschwankungen in kauf nehmen zu müssen, auf der andern seite kann die münze auch nicht vollkommen wertlos werden. hat also was von beidem: silber physisch und bargeld für den notfall.


    wo kauft ihr denn diese dinger in großen mengen?


    die frage ist auch wo man es dann lagert. zu hause kann es gestohlen werden, die bank (schließfach) macht zur not in der krise die türe nicht mehr auf...(ich komme eh nur ran währung der öffnungszeiten und die kann man ja aussetzen) vll. am besten streuen? also an mehreren orten deponieren. dann ist im zweifel nicht alles weg...

  • Hallo HIghtekki!


    Also ich hole zwischendurch immer mal wieder 10-20 Stück bei der Sparkasse. Dann läppert es sich mit der Zeit.
    Ich hab sie "noch" bei mir zuhause, halte das aber nicht für die beste Lösung.


    Gruss bo

  • ok danke aber ich bevorzuge da das rhein main gebiet. hab ich 0 fahrtkosten ;)


    kann jmd bestätigen dass diese teile ca. 1/2 reines silber haben? (damit die münze nicht komplett wertlos würde bei einer inflation)? oder ob es verschiedene münzen mit verschiedenem silberhalt gibt?

  • Ich habe vor kurzem mal eine originale Rolle bestellt (25 Stück).
    Die gute Frau hinter dem Schalter hat den Mund kaum wieder zu bekommen :D
    Sie telefonierte mehrmals und jetzt bekomme ich die nächste (Dresden) in Rollenform.
    Also war mein Wunsch eher ungewöhnlich. Aber ich hätte wohl auch 1000 bestellen können.


    Irgendwo hier im Forum wurde das mal diskutiert, finde das i.M. nicht.
    (Ich glaube der Thread heißt: "Auf... laßt uns echtes Geld in Umlauf bringen!")
    Ich weiß aber, dass es die 10er bei den Filialen der Bundesbank gibt, und zwar reichlich.


    Frag einfach mal nach, mehr als doof gucken werden die schon nicht :P


    Gruss bo

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