Was tun bei POG von 10.000€/oz?

  • Gedankenmodell:
    Irgendwie kommt was kommen muß und wir haben POG von 10k€/oz.


    Was ist mit dem Lottogewinn zu tun?
    a) Garnichts, warten auf 100.000€/oz und Stacheldraht ums Anwesen
    b) in Aktien, Immos, Produktionsmittel umschichten und hoffen, daß keine Kommunisten das Ruder ergreifen und alles zum Volkseigentum erklären
    c) nach Patagonien auswandern und die eigene Colonia gründen


    Auf geht`s.
    catinth

  • Das weiß ich im Moment noch nicht. Das wird sich zeigen, wenn es soweit ist. Ist doch ganz einfach. Immer in das Anlagegut umschichten, was aktuell unterbewertet zu sein scheint. Und diese Entscheidung kann auch nur jeder für sich selbst treffen.

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Zitat

    Original von Kaufrausch
    Das weiß ich im Moment noch nicht. Das wird sich zeigen, wenn es soweit ist. Ist doch ganz einfach. Immer in das Anlagegut umschichten, was aktuell unterbewertet zu sein scheint. Und diese Entscheidung kann auch nur jeder für sich selbst treffen.


    Ganz schön verwegene Antwort. Kaufrausch - bitte nicht falsch verstehen. Aber wenn Du nix beizutragen hast - ruhig mal Mut zur Lücke. Ab und an lese ich ja ganz gern einen Beitrag von Dir - nur eben nicht jeden. Brauchst jetzt aber nicht an die Decke gehen.


    catinth

  • Wieso verwegen oder an die Decke gehen oder nix beitragen? Ich hab doch deutlich geschrieben, worauf es ankommt:


    Immer in das Anlagegut umschichten, was aktuell unterbewertet zu sein scheint.


    Das gilt natürlich auch bei Goldkursen zu 10 Kiloeuro. Es könnte z. B. sein, dass selbst dann Gold noch zu diesem Zeitpunkt unterbewertet ist, wenn ein Brot z. B. 1000 Euro kostet.


    Also nicht gleich an die Decke gehen. :D ;)

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

    Einmal editiert, zuletzt von Kaufrausch ()

  • Wenn Kaufrausch aber nun Recht hat?


    Kostet das Brötchen auch >10 mal so viel wie heute, dann halte ich wacker das Gold. Ist die Wertentwicklung aber real, so schnuppere ich mir ein Häuschen mit Garten =).


    ... und noch einen kleinen Wald mit See dabei.


    Gruß



    HORSTWALTER

  • Zitat

    Original von HORSTWALTER
    Kostet das Brötchen auch >10 mal so viel wie heute, dann halte ich wacker das Gold. Ist die Wertentwicklung aber real, so schnuppere ich mir ein Häuschen mit Garten =).


    ... und noch einen kleinen Wald mit See dabei.


    Einen kleinen Teil meines Goldes und Silbers würde ich wohl trotzdem immer behalten. Einfach als Bodensatz für noch schlechtere Zeiten oder Krisen. Ich glaube nämlich nicht daran, dass Gold jemals wieder unter meine realen Einstandspreise fallen wird. Es ist ja auch nicht unter die 35 Dollar gefallen, die mal für eine Unze vor einigen Jahrzehnten in den USA garantiert wurden. So wie sich heute niemand vorstellen kann, dass eine Unze nochmal 35 Dollar kostet, so wird sich in dreißig Jahren keiner vorstellen können, dass eine Unze nochmal 500 Dollar kostet (oder das Äquivalent der dann aktuellen Währung). Bin ich mir ziemlich sicher. :]


    Beste Pfingstgrüße


    vom KR :D

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Zudem stellt sich noch die Frage, ob es sinnvoll ist, 1 Unze gegen 10 Kiloeuro einzutauschen, wenn die 10 Kiloeuro durch eine Währungsreform 1:100 umgestellt werden. Wenn eintauschen, dann nur, um schnell was anderes dafür zu kaufen. Land z. B. wie HW meint oder vielleicht ein paar Unternehmensanleihen oder sowas. Denn wenn 1 Unze 10 Kiloeuro oder nochmehr kostet, dann stimmt was (dann für jeden sichtbar) mit dem Euro nicht. Land würde ich auch nur dann kaufen, wenn halbwegs sicher ist, dass es nicht enteignet wird. Im Moment bin ich mir da leider gar nicht sicher, aber das kann sich ja ändern.

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Das genaue Krisenszenario ist. m.E. mühsam zu diskutieren.
    Die Werteverhältnisse Gold zum vielmals strapazierten Brot oder Stück Butter - das brauchen wir nicht zum 38. Male abzuhandeln.


    Ich möchte auf einen anderen Punkt.
    Im wilden Osten konnte man die wertlose Ostmark in Antiquitäten (oder was manche dafür hielten), Standuhren, Blechspielzeug, Kunst usw. konvertieren, für die es im freieren Markt hinter der Rhön Hartgeld gab.


    Der Besitz z.B. von Märklin Eisenbahnen und Meissner Porzellan konnte natürlich nicht reglemtiert werden (Goldverbot).
    Wer da rechtzeitig Dachböden und Scheunen abgegrast hat, hat nochmal eine satte Zusatzrendite eingefahren.


    Gibt es aus heutiger Sicht ähnliche sich anbahnende Investitionsgüter?
    Tokaijer Wein, Kunst, Sammlergegenstände - Dinge die in der Krise richtig absacken um bei Normalisierung und aufgrund Sammlernachfrage ordentliche Wertzuwächse erwarten lassen?


    catinth

  • Hier mein Tipp:


    Regelmäßig Sport betreiben und wenn es langweilig wird, vielleicht Mal eine Kampfsporttechnik erlernen. zB Kraf Maga, was mein persönlicher Favorit ist; die Anhänger davon legen zwar Wert darauf, dass man nicht Sport dazu sagt, es ist aber körperlich anstrengend.


    Das hat zwar nichts mit der Goldfrage und auch nichts mit einer Krise zu tun, erhöht aber die Lebensqualität und -erwartung. Das ist eine Tatsache, die man nicht von der Hand weisen kann.


    Ansonsten das Leben einfach ganz normal leben, und sich an dem Gold, das man eingebunkert hat, zusätzlich erfreuen.


    Und hoffen, dass man das Gold nie benötigen wird. Sollte der Fall doch eintreten, hat man Vermögen bei Hand, und kann sich darüber erfreuen, noch nicht ganz bankrott zu sein.


    In Summe geht es aber um das Leben selbst und Gold und Vermögen sind darin maximal zweitrangig - wenn überhaupt.

  • nepton


    Du hast natürlich wie alle anderen Recht. Freuen wir uns des Lebens und tun was für uns und unsere Gesundheit.


    Aber, daß das heutige System (auch wie es in Österreich läuft) mit kosmetischen Korrekturen uns bis zum Greisenalter begleitet, ist für mich kein ernsthafter Ansatz der Diskussion (hoffen, daß ich das Gold nie brauche?).


    Der harte Umbruch kommt - deswegen bin ich in Gold investiert. Für mich ist auch Investieren ein Sport, bei dem es darum geht, Dinge eher als andere zu sehen, entschlossen danach zu handeln, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und rechtzeitig Strategie und Taktik anzupassen.


    Also - was kommt nach oder neben Gold (und sagt mir jetzt nicht Silber).


    catinth

  • Zitat

    Original von catinth
    Gibt es aus heutiger Sicht ähnliche sich anbahnende Investitionsgüter?
    Tokaijer Wein, Kunst, Sammlergegenstände - Dinge die in der Krise richtig absacken um bei Normalisierung und aufgrund Sammlernachfrage ordentliche Wertzuwächse erwarten lassen?


    catinth


    Aktien, IMHO, dürften nach einer schweren Weltwirtschaftskrise rasant steigen. Eine solche Krise steht für brach liegende Industrie. Alleine die Rückkehr zur normalen Produktion dürfte die Aktienwerte in den Mond schießen. Stellt sich nur die Frage, welche Aktien. Es werden wohl viele Unternehmen in der Krise das Zeitliche segnen. :D

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Zitat

    Original von Kaufrausch
    Aktien, IMHO, dürften nach einer schweren Weltwirtschaftskrise rasant steigen. Eine solche Krise steht für brach liegende Industrie. Alleine die Rückkehr zur normalen Produktion dürfte die Aktienwerte in den Mond schießen. Stellt sich nur die Frage, welche Aktien. Es werden wohl viele Unternehmen in der Krise das Zeitliche segnen. :D



    Wenn es Aktienbesitz geben wird - Ja.
    Gab es im Ostblock Aktien/Aktienhandel? Wie war der Aktienhandel in BRD nach 1945 geregelt?


    catinth

  • Bei einem Goldpreis von 10.000 Dollar die Unze ?
    Na da würde ich mir in Unterkärnten, und, oder in der Südsteiermark , ein Riesengrundstück kaufen. Jeweils Richtung Slowenien. Preise von ca. 50 Euro pro qm, (Kärnten) zur Zeit. Die Gegend kenne ich gut, dünn besiedelt, gesundes Klima, im Sommer trocken heiß, im Winter trocken kalt. Ideal ! Und bin noch im deutschen Sprachraum ! Und dieser Menschenschlag liegt mir. Zeit für einen Jagdschein hätte ich dann auch. Was will man mehr ! Da würde ich alles abschießen :D Na ja, Braunbären eher nicht. :) Übrigens, was mir da einfällt, Braunbär, das ist ja´n Ding. Ist der noch nicht entnazifiziert ? ?(
    Da muß ich doch gleich bei Lea Rosh anrufen, wenn die das hört, na die kriegt gleich einen ........ :D
    Bei einem Goldpreis von 10.000 ist wahrscheinlich eine saftige Wirtschafts-Politikkrise im Gange , da werden wohl alle Sammelgegenstände im Wert verfallen. Günstige Zeit um zu kaufen. Ich z. B. sammle deutsche Kolonialstempel, hochinteressantes Gebiet. Bei einer der letzten Auktionen wurde ein Stempel von DSWA , den der Verkäufer 1958 für 800 Mark gekauft hatte, für 60.000 Euro verkauft. Das nur so als Beispiel. Ist schon ein langer Zeitraum, aber was soll´s. Große Vermögen werden immer nur in einer Krise gemacht. Das wird wohl bei allen anderen Sammelgegenständen auch so sein.
    Kaufe in der Not, dann hast du Geld in der Zeit. 8) :D
    Dann noch Aktien ( z. B. Versorger) wenn die schön verfallen sind.
    Mit dem Rest vom Gold können meine Familie und ich, hoffentlich, die schönen Seiten des Lebens genießen.



    INSTERBURG

  • Zitat

    Original von catinth
    Wenn es Aktienbesitz geben wird - Ja.
    Gab es im Ostblock Aktien/Aktienhandel? Wie war der Aktienhandel in BRD nach 1945 geregelt?


    Keine Ahnung, aber wahrscheinlich gabs im Ostblock keinen Aktienhandel. Nur, wenn es keinen Aktienhandel gibt, weil wir Zustände wie im Ostblock bekommen, dann bin ich hoffentlich schon vorher weit weg oder geflohen oder auf der Flucht erschossen oder sowas. :D


    Wer 1920 Siemens-Aktien hatte und die nicht verkauft hat, der sollte sie auch heute noch haben. ;)

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Zitat

    Original von INSTERBURG
    Bei einem Goldpreis von 10.000 Dollar die Unze ?
    Na da würde ich mir in Unterkärnten, und, oder in der Südsteiermark , ein Riesengrundstück kaufen. Jeweils Richtung Slowenien. Preise von ca. 50 Euro pro qm, (Kärnten) zur Zeit. Die Gegend kenne ich gut, dünn besiedelt, gesundes Klima, im Sommer trocken heiß, im Winter trocken kalt. Ideal ! Und bin noch im deutschen Sprachraum ! Und dieser Menschenschlag liegt mir. Zeit für einen Jagdschein hätte ich dann auch. Was will man mehr ! Da würde ich alles abschießen.


    INSTERBURG


    Ich bin schon da - wenn Du mal hier bist (Wolfsberg/Völkermarkt) können wir ja mal auf den Trap - Stand gehen (für den Anfang).


    catinth

  • Hallöchen,
    aus meiner Sicht eignet sich zunehmend Whisky. Da entwickelt sich eine richtige Sammlergemeinde(oder war vielleicht schon vorhanden). So wie Adenauer der Meinung war, daß es Kinder immer gibt, so bin ich der Meinung, daß immer gesoffen wird. Auch in der Krise wird es immer ein paar Leute geben, die die richtigen Zahlungsmittel im ausreichenden Maße besitzen und nach einer richtigen Tagung ohne Kopfschmerzen aufwachen möchten.
    Hatte mit dem Sammeln angefangen, aber leider hat der Whisky die unangenehme Eigenschaften, sehr schnell zu "verdunsten". So ist meine Sammlung nur noch ein "Witz".
    Am 08.09. und 09.09. findet in Berlin-Köpenick wieder der "Köpenicker-Whisky-Herbst" statt. Ich finde eine sehr interessante Veranstaltung, nicht nur für die "Säufer", sondern vor allem für die Genießer der schottischen Kultur und natürlich für die Fans des "Single Highland Malt Scotch Whisky". Soll keine Werbung sein, sondern nur ein Hinweis auf eine preiswerte und sehr stimmungsvolle Veranstaltung sein.
    Wie zu jedem Sammelgebiet sind auch hier Grundkenntnisse erforderlich um die richtigen Whiskys zu sammeln. 100 Prozent Wertzuwachs in kurzer Zeit sind möglich, aber leider nur mit den "richtigen Marken". Und da liegt der Hund begraben. Aber was solls, notfalls muß man selber trinken.

Schriftgröße:  A A A A A