Phy. Gold/Silber in 3 Gruppen eingeteilt...

  • hi nepton,


    kling alles schön....aber du hast die mächtige öl-lobby vergessen, die alles dransetzen werden genau das was du geschrieben hast zu verhindern.


    mit der öl-knappheit ist es so eine sache...damals habe ich in der schule gelernt, das das öl max. noch für 10-15 jahre ausreichen würde.


    wie du sieht, tanke wir alle noch.......


    hier ein kurzen bericht zum thema öl und seiner knappheit:



    Der grosse Ölschwindel



    Könnten Sie sich vorstellen, dass man uns einen riesigen Bären aufgebunden hat, und dass der Stoff, aus dem die Träume aller kriegführenden Politiker sind, in Wirklichkeit alles andere als rar ist?


    Eins ist klar: Öl bestimmt die Weltpolitik. Ohne das Zeug läuft in unseren Gesellschaften nichts, aber auch gar nichts. Wir fahren unsere Autos damit, heizen unsere Häuser, machen Plastik daraus und eine Menge anderer nützlicher Dinge. Und es ist teuer – Tendenz steigend. Deshalb müssen wir sparsam damit umgehen, das weiß jedes Kind. Denn es geht rapide zur Neige, richtig?


    Ähh ... nein, vielleicht nicht. Könnten Sie sich vorstellen, dass man uns einen riesigen Bären aufgebunden hat, und dass der Stoff, aus dem die Träume aller kriegführenden Politiker sind, in Wirklichkeit alles andere als rar ist? Dass er nach wie vor in Unmengen vorhanden ist, sich möglicherweise in der gleichen Geschwindigkeit reproduziert, wie wir ihn verbrauchen, und dass alles, was man uns über seine Entstehung erzählt hat, nur eine weitere Lüge ist?


    Im Jahre 1757 postulierte der russische Geowissenschaftler Mikhailo Lomonossov erstmalig, dass Erdöl "fossilen Treibstoff" darstelle. Seine Hypothese, basierend auf seinen eigenen Beobachtungen und der dürftigen wissenschaftlichen Kenntnis seiner Zeit, lautete: "Erdöl stammt aus den winzigen Körpern von Tieren, die in Sedimenten eingeschlossen unter hohen Drucken und Temperaturen sich über unvorstellbar lange Zeiträume in Erdöl umwandelten."


    Zweieinhalb Jahrhunderte später hat Lomonossovs Hypothese den Status einer Theorie – man ist fast versucht zu sagen: einer Religion. Doch ist sie mittlerweile durch Experimente verifiziert worden – Keineswegs. Im Wall Street Journal können wir lesen: "Obwohl die Menschheit seit Generationen nach Öl bohrt, ist wenig über die Herkunft der Lagerstätten bekannt, genauso wie über die Prozesse im Erdinneren, die zu deren Bildung führen."


    Ein Paragraph in der Encyclopedia Britannica befasst sich mit der Herkunft von Öl und hat folgendes prosaisches Ende: "Trotz des enormen Volumens wissenschaftlicher Arbeiten, die sich mit Erdöl befassen, verbleiben viele unbeantwortete Fragen hinsichtlich seiner Herkunft."


    Was wird hier also gespielt? Kann es sein, dass eine seit Jahrhunderten unbewiesene Theorie als Basis der grundlegendsten ökonomischen Entscheidungen auf der Welt verwendet wird? Es geht hier letztlich um einen Rohstoff, ohne den unsere Zivilisation nicht auskommt. In den Einführungsvorlesungen des Faches Öltechnologien hören Studenten, dass Erdöl der Rohstoff für etwa 70.000 industrielle Produkte ist; diese umfassen neben vielen anderen Pharmazeutika, synthetische Fasern, Düngemittel, Farben und Lacke, Acryl, Plastik und Kosmetika. All dies ist faktische Information. Aber wenn die Studenten dann im Hörsaal nebenan in die Geologie des Erdöls eingeführt werden, dann ergießt sich über sie ein Redeschwall der Phantasie, der im Wesentlichen nichts anderes ist als ein Aufwärmen von Lomonossovs alter Hypothese, dass Öl von Fossilien stamme. Seit meiner Studienzeit verwunderte mich das Fehlen von Fossilien in Erdöllagern. Das gewichtigste Argument gegen diese Hypothese ist sicherlich das Fehlen irgendwelcher faktischer Beweise. Selbst vor 250 Jahren war diese Hypothese wenig mehr als ein sehr gewagter Exkurs in den Raum der Möglichkeiten.


    Ist das nicht merkwürdig? Das Überleben unserer Zivilisation scheint eng verknüpft mit der Verfügbarkeit von Erdöl, aber dennoch ist es alles andere als leicht, irgendwelche bedeutsame Fakten darüber zu erfahren. Zahllose Kassandra-Rufer verweisen darauf, dass Erdöl sehr bald nicht mehr in genügender Menge verfügbar sein werde. Aber stimmt das überhaupt? Weshalb wird das Mantra einer unbewiesenen Theorie aus dem 18. Jahrhundert endlos wiederholt, ohne dass neuzeitliche Argumente auf den Tisch gelegt würden, die einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten?


    autor:


    Dr. phil. Siegfried Emanuel Tischler, Österreicher, Geowissenschaftler und Lehrer für „Ethik der Wissenschaften”, Gastprofessor an Universitäten in Österreich und Indonesien, hat über 25 Jahre in der Explorationsindustrie, als Regierungsbeamter und Akademiker auf fünf Kontinenten gearbeitet. Er lebt nun in Indonesien, wo er seine patentierten Technologien zur Ausbringung und umweltgerechten Entsorgung von Feststoffabsätzen in Öltanks kommerzialisiert.



    recht interessant finde ich......

  • tschuldigung, aber den artikel ueber den oelschwindel halte ich fuer esoterischen schwachsinn. so wie die gefakte mondlandung und vieles mehr an verschwoerungstheorien die uns seit einiger zeit ueberschwemmen.


    lg
    redy

  • @michaelis


    Dir ist aber schon klar, daß die Petrochemie zur organischen Chemie gehört oder?
    Deine "Fossilien" findest Du übrigens noch in Torfen, Braun- und Steinkohlen - den nächsten "Verwandten" von Mineralölen (Auch dieses Wort kann man sich ja mal vorsichtig durch den Kopf gehen lassen).


    Übrigens hat noch nie ein Fachmann behauptet das Öl würde zu einem bestimmten Zeiptunkt alle sein - das stand allenfalls so in der Bild - und dort stand auch schon etwas über Ufos, kommende Kometeneinschläge, Wanderdünen in Deutschland...
    Fakt ist nur wer werden zunehmend an "teuerern" Stellen nach Öl bohren müssen.


    Kauf Dir mal ein ordenliches Buch über Geologie... Dann legt sich das!

  • Zitat

    Original von nepton
    Wir könnten die Dinge in der Sparbüchse aber auch nutzen, um Technologien zu entwickeln, die ohne diese Sparbüchse auskommen - für später.


    Da führt gar kein Weg dran vorbei!
    Was aber bleibt ist das Problem der Gesetze der Physik. Beschränken wir uns mal auf unsere einzige reale Energiequelle - das Sonnenlicht (Wind ist als atmosphärische Ströumung auch nur eine Folge der unterschiedlichen Erwärmung der Erdoberfläche - so wie auch Biomasse nur eine Ableitung von Sonnenenergie ist)
    Jede Umwandlung ist mit einem erheblichen Energieverlust verbunden - natürlich auch der Transport. Ich will damit nur sagen daß der Aufwand eine KwH als follsilen Brennstoff aus der Erde zu holen minimal ist - im Vergleich mit dem Aufwand eine KwH aus Sonnenenergie (oder einer ihrer Ableitungen) zu gewinnen.


    Zitat

    Wenn den großen Energiekonzernen das Öl und Gas ausgeht, wird ihnen höchstwahrscheinlich die Lust nach Gewinnen nicht gleich mit ausgehen. Warum also mit all unseren Technologien neue Technologien zur Energiegewinnung entwickeln, die man dann später verkaufen kann?


    Das ist bereits Realität - Fast alle Öl-Mulits sind bereits heute dicke im Geschäft mit den "Nachwachsenden" engagiert...

  • Was interessiert den die Bildung von Oel bei der Diskussion darum, wann das Foerdermaximum erreicht ist? Dazu muss ich nicht wissen, ob Oel nun aus Dinosauriern und Pflanzen entstand oder ob die gute Oelfee es hier her gezaubert hat. Relevant dabei ist einzig und allein der Verbrauch und das Volumen neu gefundener Lagerstaetten. Der Verbrauch ist weit hoeher als das Volumen neuer Lagerstaetten. Dinge wie Oelsande und sonstwas moegen ja schoen und gut sein, man muss aber weitaus mehr Energie fuer die Foerderung aufwenden als fuer das Bohren eines Loches. Wenn aus dem Loch nichts mehr kommt, haben wir zwar noch einen Berg von Oelsand, aber das nuetzt dir an der Tankstelle auch nichts mehr, weil das Oelprodukt zu teuer zum Verheizen geworden ist.
    Das meiste derzeit gefoerderte Oel stammt aus Lagerstaetten, die seit ueber 50 Jahren bekannt sind. Bei der Ausbeutung der Lagerstaetten muss immer mehr Wasser in die Bohrloecher gedrueckt werden, um den Druck aufrecht zu erhalten. Bei vielen Lagerstaetten wurde die Entnahmemenge viel zu stark gesteigert und der Druck damit viel zu schnell abgebaut. Die Ernuechterung ob der nachlassenden Foerdermenge wird genauso schnell kommen.
    Wo kommt in der Argumentation die Entstehungsgeschichte des Oels vor? Die ist allenfalls relevant, wenn man begruenden will, weshalb die Oelfoerdernationen seit Jahren die gleichen Reservemengen angeben. Muss dann wohl an der guten Fee liegen, die immer genauso viel Oel nachzaubert, wie entnommen wird.

  • Zitat

    Original von TeeKay


    Das meiste derzeit gefoerderte Oel stammt aus Lagerstaetten, die seit ueber 50 Jahren bekannt sind..


    Soviel ich weiss, sind immer neue Vorkommen entdeckt und erschlossen worden .. woher soll diese Erkenntnis kommen ? Zitat ?


    Tatsache ist: auch die fossile Engergie ist ein Form der Sonnenenergienutzung, allerdings mit 100.000 Jahren mit etwas viel Vorlauf, und daher sicher auf lange Sicht nur eine Übergangslösung, die sich aber durch neu erschlossene Vorräte, Erdgas, Ölschiefer, Gashydrate sicher noch länger ausdehnen lässt, als das es für unseren Investitionshorizont eine grosse Rolle spielen würde.


    Ich vermute eher, dass man auf die Ausbeutung vor Ende der Vorräte verzichten wird, weil bis dahin ökonomisch und ökologisch die direkte Nutzung der Sonnenenergie sinvoller und wirtschaftlicher ist. Wann das sein wird, hängt in erster Linie vom Ölpreis ab .. wer das wohl am ehesten kapiert haben, sind die Ölstaaten, die KEIN INTERESSE haben "uns den Ölhahn zuzudrehen" und dafür ein grosses Interesse, dass die Preissteigerungen für uns erschwinglich bleiben.

  • Zitat

    Original von redy
    tschuldigung, aber den artikel ueber den oelschwindel halte ich fuer esoterischen schwachsinn.


    Was das mit Esoterik zu tun hat, weiß ich nicht, aber völliger Schwachsinn ist es keinesfalls.
    Über die Herkunft und die Entstehung von Erdöl und Erdgas gibt es immer noch die unterschiedlichsten Theorien. Sicher ist dabei keine. Das hängt einerseits am Alter, aber andererseits auch an der Tatsache, dass es nicht das Erdöl gibt, sondern die Qualität, die Zusammensetzung, die Viskosität usw. sich extrem unterscheiden.


    Erschwerend kommt hinzu, dass wahrscheinlich beide (Öl und Gas) nicht dort entstanden sind, wo wir sie heute finden. Durch Wärme und Druck bewegen sich Erdöl und Erdgas im Gestein, bis sie sich in einer "Falle" befinden, die wir heute als Lagerstätte entdecken können.


    Fakt ist auch, dass seit Jahrzehnten keine großen Lagerstätten wie sie im mittleren Osten existieren gefunden worden sind. Das hängt einmal damit zusammen, dass der Mittlere Osten relativ gut erkundet ist, was mit der Zugänglichkeit an der Oberfläche und mit den relativ stabilen politischen Verhältnissen in der Vergangenheit und mit den Finanzmitteln der Länder zusammenhängt. Gerade in Ländern wie Saudiarabien werden zwar neue Lagerstätten erdeckt und vorhandene besser erkundet, aber nicht in der Größenordnung wie schon vorhanden.


    Es ist durchaus damit zu rechnen, daß noch große Lagerstätten gefunden werden können, aber:
    - in größerer Meerestiefe,
    - in schlechteren klimatischen Verhältnissen (Polarregionen) oder
    - in Regionen mit ungünstigeren politischen Verhältnissen.


    Oskar

  • Zitat


    Ich vermute eher, dass man auf die Ausbeutung vor Ende der Vorräte verzichten wird, weil bis dahin ökonomisch und ökologisch die direkte Nutzung der Sonnenenergie sinvoller und wirtschaftlicher ist. Wann das sein wird, hängt in erster Linie vom Ölpreis ab .. wer das wohl am ehesten kapiert haben, sind die Ölstaaten, die KEIN INTERESSE haben "uns den Ölhahn zuzudrehen" und dafür ein grosses Interesse, dass die Preissteigerungen für uns erschwinglich bleiben.


    Als Energieträger wird man auf Öl sicher irgendwann verzichten können, Autos laufen zur Not auch mit Alkohol, Erdgas, Stadtgas, Sprit aus Kohle oderwas ich - oder es wird halt wieder Zug gefahren und der Auto- und Flugverkehr irgendwann stark eingeschränkt.


    UNVERZICHTBAR dürfte Öl aber noch lange Zeit als Rohstoff für die chemische Industrie sein. Pflanzenschutzmitel, Kunststoffe aller Art, Lösungsmittel, Farben und LAcke, Kunstfasern, Elektronikkomponenten uvm. Wir sind praktisch umgeben von Produkten aus Erdöl. Mnaches mag man auch aus Steinkohle gewinnen können, aber mit weit mehr Aufwand. Eigentlich ist es schade um jeden Liter Öl der als Brennstoff verfeuert wird, wenn man die anderen ANwendungen bedenkt.

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