ZitatOriginal von HIghtekki
ich würde das momentane bar (und elektronische schuld)-geld schon als sozialistisch ansehen. denn es ist ja so, dass schulden aufgenommen werden um den wohlfahrtsstaat aufrechtzuerhalten. und die zeche zahlt die allgemeinheit insbesondere die die ihr 'geld' zu minimalzinsen irgendwo rum liegen haben und zusehen wie es kontinuierlich weniger wert wird. das ist eine umverteilung von der allgemeinheit/jedem einzelnen hin zu denen die ansprüche geltend machen und diese auch befriedigt bekommen. EIGENTLICH sollten die schulden ja zurückgezahlt werden. aber da sie das sowieso nicht werden kann man vereinfacht davon ausgehen, dass die allgemeinheit die zeche zahlt.
desweiteren ist der staat sowie die banken in der lage über den wert des geldes und damit meines eigentums zu entscheiden. und real enteignet er mich kontinuierlich. wie soll man das nennen wenn nicht sozialistisch?
bei echtem geld würde nicht die allgemeinheit die zeche zahlen sondern entweder der schuldner oder der gläubiger. aber sonst niemand.
Du hast völlig recht. Aber ich habe immer Mühe mit solchen Begriffen wie "Allgemeinheit". Wer ist das? Zu guter Letzt nämlich niemand und dennoch alle. Tönt paradox, ist aber so, und auf dieses perverse Prinzip baut der ganze (Wohlfahrts-)Sozialismus auf. Jedermann wird das Gefühl gegeben, dass "es gratis ist", "nichts kostet", weil er unmittelbar nichts zahlen muss und meist soviel beanspruchen kann, wie er möchte. Und was "gratis" ist, wird viel mehr nachgefragt als wenn es einen Preis hätte. Dieses Zuviel kann dann via Schulden und Inflation auf kommende Generationen verschoben werden.
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