US-Inflation überraschend verstorben !!!

  • Wäre doch mal eine Idee, hier unseren eigenen Warenkorb aufzustellen. Wohl jeder hat irgendeinen Preis seit einiger Zeit beobachtet. Preis vorher und dann aller 3 Monate zum Beisp. In 6 - 12 Monaten kann man dann die "echte" Inflation "Inflationsbereinigt" verseht sich hier veröffentlichen!


    Pulverfass

  • Also wenn ich das reinlege, was ich gerade so kaufe, wird der ganz schön schwer und verdammt inflationär :D :D :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Diese Woche hab' ich ein wenig im Archiv meiner Zeitung gestöbert. Anfang der 1980er-Jahre kostete ein Jahresabonnement unserer Zeitung circa 70 Franken, heute sind es 159 Franken. Auch die vielen Inserate zeigten ganz klar, wie stark unsere Schweizer Währung während der letzten 20 Jahre inflationiert wurde. Bei der D-Mark dürfte es ählich gewesen sein. Der Schweizer Franken gilt ja immer noch als stabilste und verlässlichste Währung der Welt: Na dann, prost ....

  • Zitat

    Original von Silbernadel
    Da in der Kerninfaltion die überlebensnotwendigen Nahrungsmittel und Treibstoffe nicht enthalten sind, scheinen Konsum und Mietpreise zu stagnieren. .



    Anderst ausgedrückt: Die Blase am Immobielienmarkt platzt.


    Mit so schönen Statistiken kann mann Negativnachrichten positiv


    verkaufen. ;)

  • Teuerung 17.10.2006
    Inflation auf 1,4 Prozent zurückgegangen
    Wegen der sinkenden Treibstoffpreise ist die Inflationsrate im September stark zurückgegangen. Im Jahresabstand betrug die Teuerung nur noch 1,4 Prozent, nachdem sie im August noch bei 1,8 Prozent gelegen war.


    Preistreiber Wohnung, Wasser und Energie
    Zum weitaus größten Teil war diesmal die Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser und Energie" für die Inflation verantwortlich, nachdem der Verkehr als preistreibender Faktor weggefallen ist, erklärte die Statistik Austria am Dienstag.

    HVPI-Rate deutlich gesunken
    Gegenüber dem Vormonat August verringerte sich das heimische Preisniveau im September um 0,2 Prozent.


    Die für die Euro-Zone errechnete HVPI-Rate (Harmonisierter Verbraucherpreisindex) Österreichs sank im September spürbar auf 1,3 Prozent im Jahresabstand, nach 2,1 Prozent im August. Gegenüber dem Vormonat August ging der HVPI im September um 0,1 Prozent zurück.


    Billigere Ölprodukte
    Der starke Rückgang der Jahresteuerung um 0,4 Prozentpunkte ist auf die Preisentwicklung bei Mineralölprodukten zurückzuführen. Im Jahresabstand sanken die Preise für Kraft- und Schmierstoffe um durchschnittlich 2,5 Prozent und für Heizöl um ein Prozent.


    Im Vormonat August waren diese Mineralölprodukte noch für ein Viertel der Inflationsrate verantwortlich gewesen. Im September wirken sie jedoch inflationssenkend.


    Dies erklärt sich daraus, dass die Preise für Treibstoffe und Heizöl im September 2005 einen Höchststand aufwiesen und dadurch ein Jahr später ihre Indexwirkung verlieren ("statistischer Basiseffekt").


    Teurere Nahrungsmittel
    Für über ein Viertel der Jahresinflation ist die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" verantwortlich, wo die Preise im Schnitt um 3,2 Prozent stiegen.


    Die Ausgabengruppe "Verschiedene Waren und Dienstleistungen" verzeichnete im Jahresabstand einen durchschnittlichen Preisanstieg von 1,6 Prozent. Hauptverantwortlich dafür waren vor allem die persönlichen Gebrauchsgegenstände (plus 10,3 Prozent).


    Preisdämpfer "Freizeit und Kultur"
    Größter "Preisdämpfer" war wie in den Monaten zuvor die Ausgabengruppe "Freizeit und Kultur" (minus 2,2 Prozent). Verbilligungen fanden sich v.a. bei den audiovisuellen, fotographischen und EDV-Geräten (insgesamt minus 10,6 Prozent).


    Ein weiterer preisdämpfender Faktor war die Ausgabengruppe Bekleidung und Schuhe, in der die Preise im Schnitt 2,1 Prozent unter dem Vorjahrsniveau lagen.

    Pensionistenindex mit 1,7 Prozent über VPI
    Der Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH) legte im Jahresabstand um 1,7 Prozent zu, um 0,3 Prozentpunkte mehr als der allgemeine heimische VPI. Verantwortlich für diese Differenz sind wie in den Vormonaten hauptsächlich die Gruppen Verschiedene Waren und Dienstleistungen sowie Gesundheitspflege.


    Euro-Zonen-Inflationsrate bei 1,7 Prozent
    Die Entspannung bei den Ölpreisen schlägt sich zunehmend auch in der Inflationsrate der EU positiv nieder. Im September 2006 ging die Jahresteuerung in der Euro-Zone auf 1,7 Prozent zurück, nachdem sie im August bei 2,3 Prozent und im September 2005 noch bei 2,6 Prozent gelegen war.


    Die niedrigsten Raten wurden im September in Finnland (0,8 Prozent), Deutschland (1,0 Prozent) und Schweden (1,2 Prozent) gemessen, die höchsten in Lettland und Ungarn (jeweils 5,9 Prozent) sowie in der Slowakei (4,5 Prozent).

  • Gold-Baron


    Kann mich noch gut darann erinnern, welche Diskussionen über eine aufflammende Inflation losbrach, als der Ölpreis sich anschickte, die
    US$ 30,- zu überschreiten.


    Auf seinem Weg zu über US$ 70,- wurde immer weniger über Inflation gesprochen, um in der Aussage unseres Wirtschaftsministers zu gipfeln:
    "Der Ölpreis von US$ 70,- hat keine Auswirkung auf Inflation.


    Da mutet es schon merkwürdig an, dass ein Rückgagng von der Spitze um "nur" US$ 15,- dazu veranlasst wird zu sagen: "Wegen der sinkenden Treibstoffpreise ist die Inflationsrate im September STARK zurückgegangen.


    Es wird sich nichts ändern. Statistiken werden eben so gemacht, wie man das Ergebnis braucht.


    Ein steigender Ölpreis hatte keinen Einfluss auf Inflation, ein um ein paar US$ fallender schon.


    Viele Grüße


    Goldesel

  • Man kann die Inflationszahlen ganz einfach frisieren, indem man gewisse Sachen aus dem Inflationskorb einfach herausnimmt :D ;)
    Warum man dann überhaupt dumm mit Formeln rumrechnen soll (mit frisierten Zahlen, die nicht die Wirklichkeit abbilden) , das soll einem der Makro-Professor mal erklären... :D

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Bernanke ist der Held, sieht keinen Inflationsdruck hahaha :D :D :D :D Erinnert mich irgendwie an Münchhausen. Mal sehn ob der Mob ihn lyncht, wenn die Wahrheit rauskommt....

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    2 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()


  • Ursache und Wirkung einmal anders :] :]:

    Ein steigender Ölpreis hat keine Auswirkung auf die Inflation, er ist heutzutage Ausdruckder Inflation !!! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


    Was will ich damit sagen, ein Modell:


    Wenn die Geldmenge konstant wäre :P, würde die Knappheit von Öl zwar zu einem steigenden Ölpreis und damit steigenden Kosten führen, da aber die Konsumenten weniger Geld in der Tasche hätten, würden zwangsweise die Preise der restlichen Güter fallen müssen, um verkauft werden zu können. Wir hätten im Gesamten keine Inflation, nur Verschiebungen.


    Das Problem aber ist, dass der Ölpreis wegen eines abwertenden Dollars oder anders gesprochen wegen der Ausweitung der Dollargeldmenge steigt und die anderen Güterpreise (aus dem gleichen Grund) mitsteigen. Das ist dann Inflation, beim Ölpreis wie auch bei den Preisen der übrigen Güter.

  • Auf einzelne Werte wie das Eichhörnchen auf die Schlange zu gucken ist zwecklos. Gerade der Ölpreis sagt als international nachgefragtes Gut eher wenig über die Verfassung der USA aus - auch wenn in USD abgerechnet wird.
    Was von den US-Befindlichkeiten im Wochenvergleich bis in den Ölpreis kommt - ist vernachlässigbar.


    Was letztendlich zieht sind die Zinssignale der FED. Jetzt haben wir es ja wieder - worauf ich die ganze letzte Woche gewartet habe und weshalb ich alle Augenblicke auch nah am Forum war.
    Ein Signal in Richtung steigende Zinsen genügt um beim Gold was zu bewegen. Und dieser Zusammenhang ist zeitlich am Chart abzulesen.


    Ob die Öljunkies auch Zusammenhänge mit dem Zins haben? Mir sind sie jedenfalls noch nicht aufgefallen. Öl ist aber auch nicht so mein Ding.


    Spannend wird m.E. jetzt eher die Frage "Was ist dran am Aufschwung in den USA?". Ich höre zwar das fröhliche Trallala - sehe aber keine mich wirklich überzeugende Zahlen.
    Ich neige jetzt fast dazu zu sagen: Das Trallala ist das "Pfeiffen im Wald" das dafür herhalten soll, dass trotz "Sand im Getriebe" die Zinsen in einen höheren Gang geschaltet werden können - Weil ansonsten die Chinesen aus dem Dollar aussteigen würden - und der US-Bürger just im beginnenden Endspurt vor den Wahlen mit teuereren Importen konfrontiert wären (Ja - dann auch insbes. Öl!).

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