Warum ein Goldpreis von 50.000 $/oz realistisch ist? - von Walter K. Eichelburg

  • Sicher, nur 5-15% sind eigentlich zu wenig. Ich habe mal was von 25-35% Rohstoffen gelesen, 20% Aktien, und der Rest Immobilien und Anleihen. Die Gewichtung je nach Stärke der Inflation natürlich...man kann auch die 1/3 Regel von unseren jüdischen Freunden -wie immer sehr clever in Geldangelegenheiten;da kann jeder lernen)anwenden, also 33% Aktien, 33% Rohstoffe und 33% Immobilien... ;)
    Aber wie man sieht, 100 investiert echt niemand in eine bestimmte Anlageform, außer man heißt Bernanke oder Bush ;) Die wissen sicher was kommen wird. Das ist ein Spiel mit gezinkten Karten, wie bei Hoyzer und den Sapina-Brüdern im Fussball...


    "...US-Präsident George W. Bush hat seinen Chefberater in Wirtschaftsfragen als neuen Notenbankchef vorgeschlagen. Ben Bernanke soll die Nachfolge von Alan Greenspan antreten, der Ende Januar sein Amt nach 18 Jahren aufgibt..."

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Hallo Hightekki,


    :rolleyes: mir fällt streng genommen auch keine Ausnahme ein.


    Selbst Buchgeld ist Silicium in elektronisch grübelnder Form. ...


    Man könnte eigentlich sagen, nur der bereits mehrfach verliehene Goldbarren hat die Schwelle zur Entmaterialisierung überschritten.
    - Wenn man vergessen hat, wie oft er verliehen worden ist :D 8)


    Ich wusste es immer. - Die können zaubern!


    Gruss & Gute Nacht
    gutso

  • Earnie


    es muss nicht zwangsläufig immer Gold sein. Silber z.B. käme genauso in Frage ;)


    Wieso nicht Kupfer? Ich denke das liegt neben der Tatsache, dass Edelmetalle ziemlich beständig sind (deshalb heißen sie ja Edelmetalle) an ihrer Knappheit. An Gold gibt es aktuell ca. 150.000 Tonnen auf der Erde. An Kupfer werden allein in einem Jahr einige Millionen Tonne gefördert. Sein 'innerer Wert' der sich aus der Knappheit ergibt, sollte also so Pi Mal Daumen weniger als 1/1000 dessen von Gold sein, d.h. man müsste schon einige Kilos davon mit sich rum schleppen, um den Gegenwert von heute 100 € zu haben, während es beim Gold nur eine kleine Münze ist. Ziemlich umständlich. Würde man der Kupfermünze per Gesetz einen höheren als den inneren Wert geben, hätte man wieder die Scheidemünzen, aber die gibt es auch heute schon (auch wenn die Centstücke nicht aus Kupfer sondern aus Stahl sind) und das wäre nur wieder Fiat Money das auf Kupfer gedruckt ist.


    Vll. liegt es auch noch daran, dass Gold aufgrund seines Aussehens schon immer eine gewisse Anziehungskraft auf die Leute ausgeübt hat. Nicht umsonst hat es etwas Heiliges und Mystisches an sich und wurde schon vor einigen Tausend Jahren verehrt.

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    Earnie


    es muss nicht zwangsläufig immer Gold sein. Silber z.B. käme genauso in Frage ;)


    Wieso nicht Kupfer? Ich denke das liegt neben der Tatsache, dass Edelmetalle ziemlich beständig sind (deshalb heißen sie ja Edelmetalle) an ihrer Knappheit.
    (...)



    Nur kurz: Knappheit ist nah dran, aber möglicherweise noch knapp vorbei:
    Wie ist es stattdessen mit Arbeitsstunden pro Part per Million als Werteinheit ...


    Gute Idee gelle. Damit haben wir allerdings Marx im Haus. ... :P


    Grüsse,
    Gnacht,
    gutso

  • gutso


    mir fällt noch was ein zum Thema verleihen.


    nehmen wir mal an, eine Notenbank verfügt über 1000 Tonnen Gold, welche in der Bilanz stehen. Diese werden komplett an irgendeine Mine verliehen, es steht also nach wie vor 1000 Tonnen bei Gold und Goldforderungen. Die Mine verkauft nun das Gold auf dem Markt und die Notenbank kauft es wieder ein (mit welchem Papiergeld sei jetzt mal egal). Damit hätte sie schon 2000 Tonnen in 'Gold und Goldforderungen', die 1000 Tonnen, die sie verliehen hat, und die 1000 Tonnen, die physisch da sind. Nun werden diese 1000 Tonnen abermals verliehen, abermals verkauft und abermals auf dem Markt wieder zurückgekauft. Schon sind wir bei 3000 Tonnen. So könnte man das ewig weiter treiben. Irgendwann müssten der gesamte Posten Gold und Goldforderungen der einen Notenbank höher sein als die Menge des gesamten verfügbaren Goldes...Dann spätestens müsste der Schwindel auffallen und das Kartenhaus einstürzen...Aber theoretisch müsste das so bilanztechnisch gehen bei der Notenbank (bei normalen Unternehmen natürlich nicht, aber die Notenbank darf das ja).

  • Ehrlich gesagt, ich habe gedacht, das ist ein Teil dessen, was vor sich geht HIghtekki. Das Problem ist, dass es sehr schnell so abstrakt wird, dass man es sich aufmalen muss.


    (Unzen muss ich aber nicht malen. Deshalb vorteilhaft.)
    Wahrscheinlich sind wir alle nur zu blöd das alles zu verstehen. :D
    Wobei "Verstehen", um abgenickt zu werden, zuallererst Zustimmung zur Vorgehensweise des Leihens & Zurückleihens beinhalten dürfte. ...


    Etzabba Gnacht. :O


  • servus hightekki,


    also jetzt mach´s mal ´nicht ganz so schwierig!!!
    jeder zweite araber, der z.b. nach münchen kommt, legt in ner wechselstube ein paar ünzchen auf den tresen und wechselt in euro.
    ein bißchen wechselkurs hin oder her ist doch nicht nur denen sch...egal!!! wichtig ist doch das große bild, oder lieg ich da falsch?


    mfg alfy

  • Homm13


    Dein Zitat:
    "die 1/3 Regel von unseren jüdischen Freunden ...., also 33% Aktien, 33% Rohstoffe und 33% Immobilien".


    Die eiserne Regel eines jiddischen Bekannten:
    1/3 Aktien, Bares, Immos
    1/3 Edelmetalle
    1/3 von dem die Frau nichts weis


    Ist auch sehr vernünftig, private Ereignisse können sich genauso
    desaströs auf die finanzielle Gesundheit auswirken, wie FIAT- Money.

  • hallo leute


    alle rechnereien von eichelburg sind schon deshalb sinnlos, weil er in währungen rechnet, die bald schon geschichte sind.


    dazu folgender artikel, ein sehr realistisches szenario und schon ziemlich weit vorangetrieben:


    The Plan to Replace the Dollar With the 'Amero'


    by Jerome R. Corsi
    Posted May 22, 2006


    The idea to form the North American Union as a super-NAFTA knitting together Canada, the United States and Mexico into a super-regional political and economic entity was a key agreement resulting from the March 2005 meeting held at Baylor University in Waco, Tex., between President Bush, President Fox and Prime Minister Martin.


    A joint statement published by the three presidents following their Baylor University summit announced the formation of an initial entity called, “The Security and Prosperity Partnership of North America” (SPP). The joint statement termed the SPP a “trilateral partnership” that was aimed at producing a North American security plan as well as providing free market movement of people, capital, and trade across the borders between the three NAFTA partners:


    We will establish a common approach to security to protect North America from external threats, prevent and respond to threats within North America, and further streamline the secure and efficient movement of legitimate, low-risk traffic across our borders.


    A working agenda was established:


    We will establish working parties led by our ministers and secretaries that will consult with stakeholders in our respective countries. These working parties will respond to the priorities of our people and our businesses, and will set specific, measurable, and achievable goals.


    The U.S. Department of Commerce has produced a SPP website, which documents how the U.S. has implemented the SPP directive into an extensive working agenda.


    Following the March 2005 meeting in Waco, Tex., the Council on Foreign Relations (CFR) published in May 2005 a task force report titled “Building a North American Community.” We have already documented that this CFR task force report calls for a plan to create by 2010 a redefinition of boundaries such that the primary immigration control will be around the three countries of the North American Union, not between the three countries. We have argued that a likely reason President Bush has not secured our border with Mexico is that the administration is pushing for the establishment of the North American Union.


    The North American Union is envisioned to create a super-regional political authority that could override the sovereignty of the United States on immigration policy and trade issues. In his June 2005 testimony to the U.S. Senate Foreign Relations Committee, Robert Pastor, the Director of the Center for North American Studies at American University, stated clearly the view that the North American Union would need a super-regional governance board to make sure the United States does not dominate the proposed North American Union once it is formed:


    NAFTA has failed to create a partnership because North American governments have not changed the way they deal with one another. Dual bilateralism, driven by U.S. power, continue to govern and irritate. Adding a third party to bilateral disputes vastly increases the chance that rules, not power, will resolve problems.


    This trilateral approach should be institutionalized in a new North American Advisory Council. Unlike the sprawling and intrusive European Commission, the Commission or Council should be lean, independent, and advisory, composed of 15 distinguished individuals, 5 from each nation. Its principal purpose should be to prepare a North American agenda for leaders to consider at biannual summits and to monitor the implementation of the resulting agreements.


    Pastor was a vice chairman of the CFR task force that produced the report “Building a North American Union.”


    Pastor also proposed the creation of a Permanent Tribunal on Trade and Investment with the view that “a permanent court would permit the accumulation of precedent and lay the groundwork for North American business law.” The intent is for this North American Union Tribunal would have supremacy over the U.S. Supreme Court on issues affecting the North American Union, to prevent U.S. power from “irritating” and retarding the progress of uniting Canada, Mexico, and the U.S. into a new 21st century super-regional governing body.


    Robert Pastor also advises the creation of a North American Parliamentary Group to make sure the U.S. Congress does not impede progress in the envisioned North American Union. He has also called for the creation of a North American Customs and Immigration Service which would have authority over U.S. Immigration and Customs Enforcement (ICE) within the Department of Homeland Security.


    Pastor’s 2001 book “Toward a North American Community” called for the creation of a North American Union that would perfect the defects Pastor believes limit the progress of the European Union. Much of Pastor’s thinking appears aimed at limiting the power and sovereignty of the United States as we enter this new super-regional entity. Pastor has also called for the creation of a new currency which he has coined the “Amero,” a currency that is proposed to replace the U.S. dollar, the Canadian dollar, and the Mexican peso.


    If President Bush had run openly in 2004 on the proposition that a prime objective of his second term was to form the North American Union and to supplant the dollar with the “Amero,” we doubt very much that President Bush would have carried Ohio, let alone half of the Red State majority he needed to win re-election. Pursuing any plan that would legalize the conservatively estimated 12 million illegal aliens now in the United States could well spell election disaster for the Republican Party in 2006, especially for the House of Representative where every seat is up for grabs.

  • @0711


    ich stimme dir zu, im moment ist "unser walter" ziemlich flach geworden, liegt vielleicht daran, dass er aufgrund seiner vielen engagements kaum richtig zeit hat, die artikel wie gewohnt aufzubereiten.


    ist mir schon bei kürzlich erschienenen artikel zur "deutschsprachigen goldgemeinde" aufgefallen.


    aber das ist derzeit doch überall ein übel, ob pro metall oder nicht, alles erscheint irgendwie verwässert seitdem es seirwärts geht.


    so wie der markt derzeit relativ orientierungslos ist, so schreiben auch sämtliche unserer "propheten" nur wiederholungen, wer es auch immer sein mag.


    ich bin mal gespannt, wer wirklich flagge zeigen wird, wenn demnächst gold bei 520 und silber bei 9 Euro stehen wird, bevor es dann richtig aufwärts geht.

  • Für mich taugen die Eichelburg-Aufsätze im wesentlichen dem
    Verfolgen seines Studienfortschritts und wie sich seine Erkenntnisse
    entwickeln. Birgt auch eine gewisse Vorhersagbarkeit in sich.


    Darunter mischen sich dann zunächst mal recht banale Aussagen wie
    "der Lebensunterhalt wird unvorstellbar teuer".


    Jetzt kann man sich über den Begriff der Unvorstellbarkeit streiten, aber
    das sind doch die eigentlichen Aussagen in dem Text.


    Es wird völlig neue Situationen geben, die dem Anpassungsfähigen
    eher eine Chance und dem Anpassungsrenitenten eher eine Bedrohung
    bedeuten. Krisenvorsorge wäre dann heute eher, eigenständiges Wirtschaften
    und Geschäftemachen zu lernen.
    In extrem speziellen Krisen-Konstellationen kann Goldbesitz hier äußerst dienlich eingesetzt werden,
    ist aber als alleinige Krisen-Absicherungsstrategie bei weitem zu wenig.


    catinth

  • @ HIghtekki


    Das mit dem "inneren Wert" ist vermutlich des Pudels Kern. Innere Werte beruhen jedoch auf einer gewissen Phantasie, werden aber nicht notwendigerweise am Markt auch realsiert - vor allem dann nicht, wenn der Verkäufer vekaufen MUSS.


    Im Crashfall auf innere Werte zu bauen scheint mir jedoch zu gewagt. Wie gesagt, der äußere, realsierbare Wert des Goldes als Werkstoff für Plomben, von mir aus Schmuck, Bond-Draht für Chips, Vergütung für Glas uvm. ist langfristig nach unten limitiert durch die Herstellungskosten und letztlich über Arbeit und Energie. Der Reis ist für mich schlicht der, dass man viel vom ersteren auf wenig volumen konzentriert speichern kann.


    Übrigens: wenn es ein Metall neben Eisen gibt, das wirklich unersetzlich ist, dann Kupfer. Es ist nebenbei auch sehr schön und abgesehen von der Patina bleibt es auch über die Jahrtausende erhalten.


    Bei silber kann man locker drei viertel einsparen, wenns zu teuer wird.


    Gruss


    earnie





    f

  • Ich gleube kaum, daß jemand vor drei Wochen oder auch in einem Jahr für beispielsweise 50.000 Zimbabwe-Dollars eine Unze Gold hergeben würde / wird.


    http://www.finanztreff.de/ftre…tion=empfehlungen&u=0&k=0


    So gehts ab, wenn ein Stat zahlungsunfähig und die Regierung skrupellos genug ist!. Stehlen & morden ist dann angesagt Mugabe machts allen vor. Und die Weltöffentlichkeit schaut weg.


    Und gegen zwei von den drei Verbrechen (Enteignung und Geldbetrug) schützt GOLD. Die, die Gold gekauft haben und nicht ermordet werden, verlieren zumindest ihr Vermögen nicht.

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