Iran möchte TOR M-1 FLA Systeme kaufen
03.12.2005
Damals:
Der Iran möchte 29 mobile russische FLA Raketensysteme des Typs 9M330 (TOR M1) erwerben.
Das Sytem ist für die Bekämpfung von Luftzielen in mittleren, niedrigen und sehr niedrigen Höhen ausgelegt. Primärziele sind Flugzeuge, Hubschrauber, UAV und gelenkte/ungelenkte Raketen. Das mobile Transportsystem trägt sowohl Zielerkennung- und Leitsystem, kann 48 Ziele gleichzeitig verfolgen und 2 bekämpfen. Üblicherweise bilden 3 bis 5 Systeme eine selbstständig operierende Kompanie.
In Russland sind seit Anfang der 90iger Jahre 100 Systeme in den Luftverteidigungskräften (NATO Bezeichnung SA-15) und der Marine (SA-N-9). China verfügt über 50 (+25 bestellte), Griechenland über 21 Systeme.
Die 29 TOR M-1 für den Iran entstammen einer zweiten Bestellung aus Griechenland, welche aber ( damals ) nicht abgenommen wurde.
Heute: lt. www.rian.ru
„Die US-Regierung ist offenbar unzufrieden, dass Russland immer mehr Waffen und Kriegstechnik ins Ausland verkauft und dass der Rüstungsauftrag der russischen Streitkräfte wächst“, sagte Iwanow.
Das ist wahr. Washington rächt sich auf primitive Weise an den russischen Rüstungslieferanten für deren Expansion in freie Marktnischen, die durch bisherige US-Sanktionen entstanden sind. Allein nach Venezuela lieferte Russland Waffen (u.a. Maschinenpistolen Kalaschnikow und Jagdflugzeuge Su-30MK) im Wert von drei Milliarden US-Dollar. Die russischen Waffengeschäfte mit Syrien haben ein Volumen von insgesamt 9,7 Milliarden Dollar (Panzerabwehr- und Luftabwehrwaffen). Nach Iran verkauft Russland mobile Fla-Systeme Tor-M1.
Doch im Fall Russland eignen sich die Sanktionen kaum als Druckmittel. Der Kreml wird auf keinen Fall auf die Geschäfte verzichten, die der russischen Industrie Milliardengewinne bringen. Sergej Iwanow hat Recht, wenn er sagt, dass weder die russische Staatsführung noch Rosoboronexport internationale Vereinbarungen verletzen oder Waffen an Staaten liefern, die in einen bewaffneten Konflikt verwickelt sind.
Außerdem darf man nicht außer Acht lassen, dass Russland ein souveränes Land ist und sich nicht unter Druck setzen lässt. Auch nicht mit Wirtschaftssanktionen. Die Sanktionen gegen die russischen Waffenproduzenten und -exporteure werden daher keine Auswirkungen auf die gewinnbringende militärtechnische Zusammenarbeit mit anderen Staaten haben.
Aus den Strafmaßnahmen können für Amerika selbst Schäden erwachsen. Sie gefährden nämlich die Pläne zur Modernisierung amerikanischer Rüstungen.
Das Pentagon hatte Rosoboronexport mehrmals den Wunsch signalisiert, Panzerschutzsysteme „Arena“ aus der Produktion des Konstruktionsbüros Kolomna zu kaufen. Diese Systeme schützen Panzer, Schützenpanzer und Selbstfahrlafetten gegen alle existierenden Panzerabwehrraketen, darunter auch gegen großkalibrige. Das Arena-System bringt die anfliegenden Panzerabwehrraketen automatisch in einer Entfernung von zwei bis drei Metern von der Panzerung zur Explosion.
Weder die USA noch die anderen NATO-Staaten noch Israel verfügen über ein vergleichbares Schutzsystem. Die Verhandlungen darüber, wie das Arena-System an die Standards des Pentagon angepasst werden kann, dauerten viele Monate an. Nun macht das US State Departement mit seinen Sanktionen einen Strich durch die Rechnung. Wer dadurch am schwersten betroffen ist, ist offensichtlich.
Die Sanktionen haben einen weiteren wichtigen Aspekt.
Zur Zeit werden nämlich alle Waffengeschäfte zwischen Rosoboronexport und anderen Staaten in Dollar verrechnet. Die meisten Zahlungen erfolgen über die The Bank of New York. Nachdem der US-Kongress das Bankgeheimnis unter dem Vorwand des Kampfes gegen den internationalen Terrorismus aufgehoben hat, weiß Washington über alle Einzelheiten der russischen Rüstungsgeschäfte Bescheid. Angesichts dessen neigen die russischen Waffenlieferanten zu der Meinung, dass die Exportverträge nicht weiter in US-Dollar, sondern in Euro verrechnet werden sollten. Die europäischen Banken geben bislang dem Druck der US-Administration nicht nach und liefern keine vertraulichen Daten an die CIA.
Der Übergang vom Dollar auf den Euro mag schwierig sein und muss im Interesse beider Vertragspartner liegen. Aber Präzedenzfälle gibt es schon, so dass die russischen Konten bei der The Bank of New York schon in der nächsten Zeit schrumpfen können.
Spica dazu:
Ein paar einfache Fragen genügen, um einer Spur zu folgen:
Warum sollte ein Land keine Flugabwehrsysteme auf den "freien Markt" kaufen können?Warum sollte ein anderes Land defensive Waffensysteme nicht liefern dürfen? Noch dazu, wenn dieses Land z.Zeit in keinem offenen Konflikt steht. Schließlich muss sich ja auch ein Land, mit enormen Erdölquellen wie der Iran, vor terroristischen Attacken aus der luft schützen können, wenn nötig. Seltsame Signale erreichen den Fragesteller.
Blickt man in die "Sterne" - eigentlich sind es ja Planeten - so zeigen diese zur Zeit eine exakte Mars/Pluto Konjunktion in 26° Schütze, dem Punkt des aktuellen Galaktischen Zentrums - am 12.01.2007. Es ist aber auch der Radixstandort von Putins Mars. ( 07.10.1952 ), was bedeutet, das Putin im Amt des russischen Präsidenten derzeit mächtig unter Druck gerät.
Da Pluto das ganze Jahr über auf Putins Radixmars zum Stehen kommt und diesen sozusagen sensibilisiert, also nicht Putin, sondern den Tierkreisgrad, aktivieren die Schnelläufer wie Mars den Inhalt.
Hier nun durch den laufenden Mars. Insofern auch interessant, weil ja der Mars in der Astrologie, seit jeher mit Krieg in Verbindung gebracht wurde. In diesen Fall, mit den erfolgreichen ( Schütze) Waffentechniken Russlands.
Wie man sieht ist der russische Bär aus seinem Winterschlaf erwacht und beharrt, vertreten durch seinen Präsidenten, auf seine nationale Eigenständigkeit ( Mars )
Na, da können sich die gut ausgebildeten Piloten der überschellen Tarnkappenfluggeräte ja auf etwas gefaßt machen, sollten sie den Befehl erhalten des Irans Grenzen zu verletzen. Prost Mahlzeit.