suche nach einem guten begriff

  • moin


    auch wenns hier vll. noch rein passt...aber egal.


    ich fange grad eine arbeit zu schreiben die sich unter anderem mit der liquidität von aktien, anleihen und sonstigem papier INKLUSIVE papiergeld an sich beschäftigt. wie würdet ihr den oberbegriff für alles wählen? papierwerte? finanzwerte? finanztitel? oder was schreibt man da? bin mir grad etwas unschlüssig.


    danke.


  • Flüssiges & Überflüssiges :D :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:


  • Hm, vielleicht irgendwas mit "Assets" oder so ... ?!?!?

  • ja das problem ist halt, dass 'geld' an sich auch drunter fallen soll...glaube kaum, dass das gemeinhin ein asset ist oder? ich verstehe darunter verschiedene anlagemöglichkeiten wie aktien, anleihen, rohstoffe etc...es sei denn man kann den begriff noch weiter fassen...

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    hm es sollte schon seriös wissenschaftlich sein...ähm bzw. sich so anhören.


    Für welche Zielgruppe ist es denn gedacht.
    Für Otto Normalverbraucher sind naturgemäß andere Begrifflichkeiten anzuwenden, als für Insider.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
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    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • um ehrlich zu sein...für den assi eines gewissen fachbereichs ;)


    ist leider ein eingefleischter keynesianer. bzw. hat er damit argumentiert als ich ihm sagte eine deflation wäre zur bereinigung gar nicht so schlecht und danach könne es endlich wieder aufwärts gehen und von gold hält er auch nix da es ja deflation bedeutet...halt der übliche mainstream...zur gegenposition wären sie angeblich aus zeitmangel nicht gekommen als er die vorlesungen hörte...ich sollte daher nicht zu sehr vom main stream abschweifen denke ich...das nützt mir im zweifel sonst wenig.

  • Da fällt mir spontan ein:


    Geld - und seine Enkel

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
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    • Offizieller Beitrag

    Moin


    Wie wäre es mit dem Klassiker "Wertpapier(e)" ? ;)


    http://de.wikipedia.org/wiki/Wertpapier


    Auch der Große Brockhaus sieht das so :


    "Im Wirtschaftsverkehr ein börsengängiges Papier des Kapitalmarktes (Effekten);
    im Rechtssinn eine Urkunde, die ein privates Vemögensrecht derart verbrieft, daß seine Ausübung vom Besitz der Urkunde abhängig ist..........."


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • eigentlich geht es darum mit hilfe von positiven netzeffekten die liquidität von finanztitel oder wie man es auch nennt, zu erklären also z.b. die tatsache, dass ein fondsmanager eine aktie nur kauft wenn sie liquide ist, also andere sie auch kaufen (und verkaufen). beim geld ist die liquidität besonders wichtig, denn nur wenn ich weiß, dass ich mein geld sofort wieder los werde und jeder es annimmt, ist es für mich attraktiv es selbst auch anzunehmen. das klappt auch bisher, weil jeder darauf vertraut, dass es klappt. d.h. der nutzen des 'gutes' geld ist sehr hoch (als zahlungsmittel) genau deshalb weil andere es auch als zahlungsmittel verwenden. genau das sind positive netzeffekte. daraus könnte man dann z.b. ableiten, dass die netzeffekte dafür verantwortlich sind, dass der euro und der dollar immer noch im umlauf und noch nicht längst zusammen gebrochen sind...der aus den netzeffekten entstehende nutzen scheint so hoch zu sein, dass er nachteile wie langsame entwertung o.ä. kompensiert.
    wichtig ist hier, dass man kurz und langfristig unterscheidet. geld braucht man vor allem kurzfristig d.h. man muss es kurzfristig immer los werden (zur selben kaufkraft die sich ja in 1-2 tagen nicht verändert wenn man z.b. was verkauft und mit dem geld sofort wieder neu investiert). langfristig ist das weniger wichtig, da kann man dann auch in andere anlagen wie gold wechseln. aber kurzristig scheint der nutzen von euro dem von anderen währungen wie gold überlegen zu sein eben weil die nachteile in der kurzen zeit nicht zum tragen kommen oder zumindest dies nicht erwartet wird.


    weiters kann man daraus wiederum ableiten, dass es parallelwährungen wie e-gold schwer haben werden den euro abzulösen, eben weil 'nachteile' wie z.b. kursschwankungen und eine vergleichsweise sehr geringe liquidität (man muss erst jemand finden der auch e-gold nimmt) vorhanden sind und diese kurzfristig doch eher unerwünscht sind...es also wenig sinnvoll ist euro in e-gold zu tauschen um damit morgen ein buch zu kaufen (geht mit euro genauso). anders wäre es nur bei gewaltanwendung wie z.b. dem kompletten zusammenbruch der währung aber nicht vorher. das nennt man dann auch lock-in-effekt. die netzeffekte beim euro sind so stark, dass sich eine konkurrenz nicht wirklich ausbilden kann....so weit zur theorie.

  • Asset = Anlage. Fuer einen US-Amerikaner ist eine Dollarnote keine Anlage. Fuer irgendeinen Menschen aus einem Land, dessen Waehrung hoechstwahrscheinlich gegen den Dollar abwerten wird, ist es allerdings eine. Waere Papiergeld keine Anlage, gaebe es keine Devisenspekulationen.
    Also weshalb nicht Assets?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von HIghtekki
    Edel Man


    naja aber da wird ja die banknote effektiv ausgeschlossen...


    Neenee! :D
    Aus dem "Das kleine Wertpapier -ABC",21.Auflage:


    Wertpapie: Im weitesten Sinne gehören dazu alle Urkunden über Vemögensrechte,die Banknote genauso wie eine Aktie oder sogar eine Briefmarke.
    Im allgemeinen sind mit Wertpapieren jedoch Effekten gemeint......


    ;)Grüsse
    Edel Man


    Da fällt mir noch ein:
    Es gibt ja auch "Das Wertpapier" oder "Effektenspiegel" als Periodika.


    E.


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  • Zitat

    Original von HIghtekki
    danke aber ich suche eher nach einem begriff und nicht nach einem titel für die arbeit ;)


    sorry :D


    Dann nimm doch den ofiziellen Bilanzposten: liquid assets ;)

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt :D (Albert Einstein)

  • Der Sammelbegriff "Assets" müßte auch für heutiges Geld hinhauen, den es sind doch Schuldverschreibungen der Zentralbanken (bank notes) bzw. Rechte auf Bezahlung in der Form von titulierten Forderungen gegen die ZB.


    Wenn ich so einen zinslosen Titel (egal in welcher Form) in Zahlung nehme gehe ich davon aus mein Kauf-Vermögen bei der ZB veranlagt zu haben also ein Asset erworben zu haben.


    Wie auch immer, Assets finde ich paasend.


    Gruß Osterhase!

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