Gold ist dort auch ein großes Thema, allerdings mit Lieblingen wie Vedron und Blue Pearl (leider auch Agincourt). Sollte einem ja eigentlich Sorgen machen.
US$: Man liest immer noch nur weiterer Fall, slide, US$ collapse usw. Heute habe ich etwas interessantes gelesen. 1980 haben die USA als Nettogläubiger 30 Mrd. mit ihrem Auslandsvermögen eingenommen. 2005 aber auch 30 Mrd. Das Problem ist, daß seit 1980 kumulativ 5 Billionen Handelsbilanzdefizite angehäuft wurde. Diese 5 Billionen müßten bei 5% Zinsen eigentlich 250 Mrd. pro Jahr kosten. Tun sie aber nicht, im Gegenteil, die USA verdient weiterhin mehr vom Ausland als das Ausland von den USA. Erklärt wurde das vor allem mit Direktinvestitionen, die wesentlich mehr Ertrag bringen als Anleihen. Würde man alle Assets nicht nach ursprünglichen Kosten sondern nach Ertragswert bewerten, wären die USA immer noch Nettogläubiger der Welt. Scheint jedenfalls was dranzusein. Je schwächer der US$ jetzt wird, desto mehr werden die USA an ihren Auslandsvermögen verdienen, da ja ihre Auslandsinvestitionen gerade nicht in US$ nominiert sind während die Ausländer US$ Bestände halten, die wertloser werden.
Gruß
S.