Goldpreis antizipiert weltweite, deflationäre Liquidation !

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Weil ich mit Aktien, speziell mit der Art und Weise, wie einige (nicht alle) AGs Kommunizieren und auch mit Wertpapieranalysen someine Erfahrungen gemacht habe. Ich habe festgestellt, daß diese Anlage nicht besonders gut meiner Anlagementalität entspricht.
    ...
    Zu Aktien allgemein und speziell zu deutschen Werten:
    Dei hohen Cashbestände speziell deutscher Firmen werden schon diverse Begehrlichkeiten (Politiker, Investmentbanker, Management, Übernahmewahn) wecken. Beim Aktionär wird davon kaum was ankommen. Schon alleine wegen der faktischen Doppelbesteuerung von Dividenden ab 2007 und der 30 prozentigen Abgeltungssteuer auf Kursgewinne. Wer meint, hier etwas riskieren zu wollen, dem möchte ich nicht noch die Preise verderben oder gar Rentensparern durch mein Engagement zukünftige Renten klein halten.


    Ich habe recht gern in Aktien investiert. Über diverse Sparpläne auf DAX-Werte geht das sehr gut und war auch ziemlich erfolgreich.


    Aber du hast recht, bei den Steuerplänen wird das Ganze immer unattraktiver. Zunehmens ist es wirklich so, Gold und Silber kaufen, weglegen, glücklich sein.

  • Also rekapitulieren wir mal die letzten Wochen:


    - Der Goldpreis fällt tendenziell weiter und "antizipiert weiter".
    - Öl fällt tendenziell weiter und "antizipiert weiter".
    - Dow auf nomineller Rekordjagd, von "weltweiter Liquidation" keine Spur.
    - Der Dollar steigt nach schlechten Arbeitsmarktdaten erheblich an !?!?!?!



    Hä??? Das überfordert mein Hirn! ?( ?( ?(


    Wenn wir dieses Verhalten in die Zukunft fortschreiben, dann haben wir in 12 Monaten folgendes:


    - EURO-Dollar-Parität
    - Öl bei 40 Dollar/barrel
    - Dow bei 15.000 Punkten
    - einen Goldpreis von 300 EURO


    Oder übersetzt:
    Hochkonjunktur in den USA mit sinkenden Defiziten und neuen Ölquellen. ?( ?( ?(


    Warum spielt der Markt das? Ich habe eigentlich bereits im September mit einem Crash gerechnet. Also, wenn die Aktien weiter steigen, glaubt bals keiner mehr an einen Crash. Vielleicht kommt er ja dann! :D :D :D

  • warum 'spielt der markt' einen fallenen goldpreis immer zufälligerweise genau dann wenn NY aufgemacht hat (siehe kitko chart)? warum wird nicht verkauft wenn die asiaten auf haben? vll. weil sie keine angst vor der liquidation haben? oder vll. weil sie kein interesse an einem fallenden goldpreis haben?

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    warum 'spielt der markt' einen fallenen goldpreis immer zufälligerweise genau dann wenn NY aufgemacht hat (siehe kitko chart)? warum wird nicht verkauft wenn die asiaten auf haben? vll. weil sie keine angst vor der liquidation haben? oder vll. weil sie kein interesse an einem fallenden goldpreis haben?


    Bin ja nun wirklich keiner, die bedingungslos an die Goldpreismaipulation glaubt, aber wenn das so weiter geht, dann werde ich bald auch dran glauben.


    Auffällig sind nicht nur der fast jeden Tag erfolgende Rutsch in New York. Meist wird sich gegen Ende wieder etwas eingedeckt. Die letzte Handelsstunde ist heute deswegen interessant, weil Mo in den USA Feiertag ist. Da dürfte einiges glatt gestellt werden. Hoffen wir mal dass es nach oben geht.

  • es hat vor einiger zeit bei den hedgefonds genauso funktioniert. ich erinnere mich noch als es hieß in steag hamatec wären hedge fonds die den kurs nach unten treiben würden. ich fragte mich wieso. es wurde dann klar wieso: mit ihre eigenen verkäufen bringen sie andere kleinanleger dazu ebenfalls zu verkaufen. das drückt den kurs weiter und sie verdienen dran. das selbe könnte bei minen sein die gold verkauft haben das sie sich bei der zentralbank geliehen haben. für die kann einzu hoher goldpreis starke verluste bedeuten. also wird regelmäßig neues gold geliehen und neu geschüttet. so lange bis die zentralbank nix mehr verleiht oder verleihen kann. dann könnte der zeitpunkt kommen zu dem die shorties gar nicht anders können als sich einzudecken um den verlusten zu entgehen. dann steigt der preis auch ohne crash.

  • Zitat

    Original von Minos


    Bin ja nun wirklich keiner, die bedingungslos an die Goldpreismaipulation glaubt, aber wenn das so weiter geht, dann werde ich bald auch dran glauben.


    Auffällig sind nicht nur der fast jeden Tag erfolgende Rutsch in New York. Meist wird sich gegen Ende wieder etwas eingedeckt. Die letzte Handelsstunde ist heute deswegen interessant, weil Mo in den USA Feiertag ist. Da dürfte einiges glatt gestellt werden. Hoffen wir mal dass es nach oben geht.


    Die sind doch nett, die ermöglichen es, dass sich FREUNDE günstig eindecken können. Die Wahlen sind auch erst im November, was sicher auch eine Rolle spielt.

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

  • Würde ja mit dem komischen durchgesickerten 4 Stufen Plan übereinstimmen.


    Bin nur richtig gespannt auf die Wahlen.


    Alle diskutieren sich platt und machen sich Gedanken was wohl nach der Wahl passieren könnte und am Ende Passiert nichts.


    Crime and Mystery 8)

  • http://www.europe2020.org/en/section_global/150906.html


    September 2006 :
    IMF confirms LEAP/E2020’s anticipations on Global Systemic Crisis




    While LEAP/E2020 publishes its GlobalEurope Anticipation Bulletin N°7, continuing its work of anticipation of a global systemic crisis, the International Monetary Fund (IMF) publishes two reports (the semi-annual Global Financial Stability Report and the World Economic Outlook, September 12 and 13, 2006) which confirm the forecasts released by LEAP/E2020 throughout the year.




    ...


    http://www.europe2020.org/en/section_global/120506.htm


    June 2006 –


    Beginning of phase 2 of the global systemic crisis: the phase of acceleration


    Seven concrete consequences for economic and political players and decision-makers


    ...


    LEAP/E2020 therefore estimates that these sectoral losses of confidence will converge in the course of June 2006, and induce the acceleration of the crisis process. The acceleration should elapse over 3 to 6 months and convey seven concrete consequences:




    1. accelerated collapse of the Dollar
    2. internal social and political crisis in the US
    3. Iran/USA/Israel military conflict
    4. increased global inflation
    5. stop of the process of trade and economic globalisation
    6. accelerated emergence of new regional/continental « blocks »
    7. rebalancing of world assets' comparative value.

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

  • Gegehn wir zur Überschrift und dem Ausgangspunkt zurück und rekapitulieren:


    Chris Laird lag klar falsch, es gab in 2006 keine Liquidationswelle, schon gar nicht weltweit, aber wie wäre es mit folgendem Szenario:


    Wir haben zum Jahreswechsel nun das ATH im Dow Jones für mehrere Jahre gesehen und sehen nun im ersten Quartal einen Einbruch des Dow Jones unter sein All-Time High aus 2000 mit charttechnisch folgenden massiven Verkaufswellen crashartigen Charakters.


    Da wäre sie dann, die Liquidation. Der Charme bei der Sache.
    Zu dieser saisonal günstigen Aktienzeit und bei der top Simmung rechnet keiner wirklich mit dem Crash. Das ist mal was Neues! Die Skepsis gegenüber Aktien ist eher der Zuversicht gewichen, eine echte Euphorie wird es ohnehin nicht geben, weil zu viele Kleinanleger sich noch an 2000 ff erinnern.


    Für Gold ist das anfänglich nicht unbedingt positiv, mittelfristig aber durchaus!



    In jedem Fall wäre es sympatisch, wenn das auf über 20 gestiegene Dow/Gold Ratio wieder mal eins auf den Deckel bekäme. Wir waren schließlich in 2006 schon mal bei etwa 16.

  • Zitat

    Original von Minos
    ....Die Skepsis gegenüber Aktien ist eher der Zuversicht gewichen, eine echte Euphorie wird es ohnehin nicht geben, weil zu viele Kleinanleger sich noch an 2000 ff erinnern.


    Für Gold ist das anfänglich nicht unbedingt positiv, mittelfristig aber durchaus!


    Mittelfristig, d.h. auf Sicht bis 2010 kann das für den Goldpreis das beste aller denkbaren Szenarien sein.


    Angenommen, der POG / POS kriegt auf Unzenbasis tatsächlich einen Schlag bis 500 $ /9 $ und angenommen auch andere Rohstoffe fallen....


    was passiert dann??


    was wohl?


    Keine Inflationsgefahr = Mini-Zinsen = noch mehr Verschuldung = noch viel schneller steigende Geldmengen = noch mehr Scheinblüten = eine noch heftigere, unerbittlichere Korrektur.


    Und ja: Gold- und Silberminenprojekte werden dann weniger entwickelt und weniger schnell vorangetrieben als bei einem POG/POS von 650/14.


    Ich habe ganz und garnichts dagegen., noch ein paar Jahre lang ein bischen Fiatkohle zu "atomisieren".

  • Ich bin ja jemand, der einen deflationären Crash für möglich hält.
    Nur im Moment ist davon noch wenig zu sehen. Die Geldmenge beispielsweise im Euroraum ist letztes Jahr um 9,3% gestiegen! Kredite werden nach wie vor ohne Sinn und Verstand vergeben.


    Ich halte es für verfrüht, aufgrund dieser Korrektur, eine generelle Prognose in Bezug auf Deflation oder Inflation abzugeben.


    Ansonsten kann ich mich nur mesodor anschließen. Meinetwegen kann das Spielchen ruhig noch ein bißchen weitergehen. Ich habe bei der letzten Korrektur im Dezember fleißig physisch nachgekauft und würde es auch diesen Monat tun, wenn der Gold/und Silberpreis noch mal 5% nachgeben.


    Viele Grüße


    liberty

    Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern darauf auf die Zukunft vorbereitet zu sein. - Perikles

    Einmal editiert, zuletzt von liberty ()

  • "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

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