Das Zerbrechen einer Wirtschaftsordnung von Otmar Issing

  • [...]


    Muß also Deutschland den vollen Weg des Niedergangs zu Ende gehen, bevor Besserung in Sicht ist? Es fällt alles andere als leicht, diesem Pessimismus überzeugend entgegenzutreten. Man mag an das Beispiel Großbritannien erinnern, doch sollte man nicht vergessen, daß besondere außenpolitische Umstände hinzukommen mußten, um Margaret Thatcher eine weitere Amtsperiode zu ermöglichen.


    [...]


    Teilt Herr Issing diesen Pessimismus?


    Ich bin gespannt, was man von diesem Mann noch hören wird.


    Gruß



    HORSTWALTER

  • Hallo HW,


    danke Dir für den Link ... ein deftiger Klopper ... .
    Kommt gleich zum Baader-Artikel von neulich.
    (Habe da einen kleinen Ordner, wo ich Artikel sammle, um sie interessierten Bekannten zu geben, so als Wochenendlektüre.)
    Deine Antwort bei der Online FAZ war auf jeden Fall die noch nötige Ergänzung.
    Alle faseln sie irgendwie um den heissen Brei herum.


    Vermutlich, weil man sich in diesen Kreisen mit einem Plädoyer für "Warengeld" alleine schon zum Klassenkasper erklärt.
    Fragt sich nur, wie lange noch, dass es anders herum kommt.


    :P



    Grüsse & schönen Restsonntag,
    gutso

  • Der Herr Issing hat ja Recht. Allerdings ist das letztlich keine Frage der Politik, sondern der Bürger eines Landes, die diese Politik unterstützen. Und da die gerade nachwachsende Jungschar unseres deutschen Beamtenstaates durch die rotgrüne Chaosregierung ja recht kontraproduktiv geprägt wurde, bezweifle ich, dass hier ein Kampf gegen die Windmühlen, die recht symptotisch in der Gegend rumstehen, den Grünen sei Dank, Erfolg verspricht.


    Die Windmühlen in Du-bist-Deutschland sind halt das neue Wahrzeichen dieser Republik. Gegen diese anzukämpfen überlasse ich jenen, die gerne kontraproduktiv sind. Jene also, die erst Windmühlen hinstellen, welche sie hernach bekämpfen dürfen. :D


    Ich wähle da eher den Weg des geringsten Widerstandes. Ein netter Artikel dazu im Spon über den unter anderem Mentalitätsunterschied zwischen Amis und Europäern:


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,437160,00.html

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

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