Steigender DAX wegen ständiger Erhöhung der Geldmenge?

  • Hallo!


    Bedingt durch unser System wie Geld in Umlauf kommt muss ja ständig immer mehr Geld in Umlauf kommen, so das es nicht zu einer Deflation kommt.


    Das sollte doch prinzipiell besonders jetzt bedeuten das die Aktienkurse insbesondere der DAX nur steigen können - Oder täusche ich mich da?


    Die Krise kommt ja bald ich gehe mal davon aus der unser EZB Präsident alles tun wird um sie solange wie möglich noch hinauszuzögern. Also Geld drucken ohne Ende. Das sollte dann doch auch zu immer neuen Höchstständen des Dax führen?!


    Ich würde jetzt mal schätzen das bis ca. 2010 unser Dax also steigen wird oder was meint Ihr dazu?


    mfg
    Christian

  • auch 1929 ist die geldmenge in den jahren vorher um ca. 7-8% p.a. gestiegen. etwa so viel wie aktuell. es gab auch schon eine zentralbank die die möglichkeit hatte weiteres geld zu erschaffen. trotzdem kam es zum rückgang der geldmenge und der wirtschaftsleistung.


    genauso kam es um 1720 und um 1634 zu einer starken ausweitung der geldmenge was die südseebubble sowie die tulpenmanie hervorrief. und beide blasen sind geplatzt.


    wenn sich aufgrund steigender geldmenge eine blase aufbaut dann platzt die trotzdem irgendwann. es ist ja kein gesetz dass die geldmenge immer weiter steigen muss. wenn die leute alle überschuldet sind und z.b. aktien verkaufen müssen um diese zu zahlen dann können die kurse auch wieder fallen.


    es ist allerdings schon so dass langfristig die geldmenge eine rolle spielt. von 1700 bis 1900 z.b. als es den goldstandard gab und die geldmenge mehr oder weniger konstant war sind auch die kurse per saldo nicht gestiegen. es gab statt dessen halt jedes jahr eine fette dividende. ausnahmen waren z.b. bubbles wie 1720 oder auch im 19. jh. die südamerika- sowie die eisenbahn europhorie. aber immre sind die kurse wieder aufs ausgangsniveau zurückgefallen.


    seit 1900 aber sind die kurse langfristig am steigen. rechnet man jedoch die aktienpreise gemessen in gramm gold aus so sieht man dass diese auch im 20. jh. nur oszilliert haben. gerechnet in gold kosten englische aktien heute kaum mehr als vor 300 jahren.

  • Zitat

    Original von 197christian
    Bedingt durch unser System wie Geld in Umlauf kommt muss ja ständig immer mehr Geld in Umlauf kommen, so das es nicht zu einer Deflation kommt.
    Das sollte doch prinzipiell besonders jetzt bedeuten das die Aktienkurse insbesondere der DAX nur steigen können - Oder täusche ich mich da?
    Die Krise kommt ja bald ich gehe mal davon aus der unser EZB Präsident alles tun wird um sie solange wie möglich noch hinauszuzögern. Also Geld drucken ohne Ende. Das sollte dann doch auch zu immer neuen Höchstständen des Dax führen?!
    Ich würde jetzt mal schätzen das bis ca. 2010 unser Dax also steigen wird oder was meint Ihr dazu?


    Die steigende Geldmenge benötigt Zeit, bis sie durchs Volk wandert und sich in steigenden Preisen von Brötchen, Arbeitskosten, Aktien, Immo bemerkbar macht. Ja, die Aktienkurse sind Aktienpreisinflation. Das frische Geld fließt relativ schnell zu den Aktien, warum sich die Inflation sich auch meist bei Aktien bemerkbar macht. Die Kurse werden steigen, aber im besten Fall nur so lange, bis die Wirtschaft auf Grund der Inflation Schwierigkeiten bekommt. Die Aktienkurse sind Inflation und kein andauernder Gewinn. Ob der DAX noch 3 Wochen oder 3 Jahre steigt, weiß ich nicht. Ich warte bis er einbricht und werde dann etwas von meinem explodierten Gold in solide Firmen stecken, deren Kurs am Boden liegt. So gewinne ich noch mehr, bei geringerem Risiko. :D

  • Die Aussage ist ja nicht, dass der DAX oder Dow nicht noch weiter steigen kann. Dass kann in der Tat noch lange geschehen bis der Einbruch kommt.
    Die Aussage ist aber, dass die Aktien mittel bis langfristig weniger stark steigen als Gold und das bedeutet in der Tat, dass es sich hierbei um einen inflationsbedingten Anstieg handelt und um keinen "Produktionsfortschritt", der einen real höheren Geldmenge in die Aktien fließen läßt. Ein realer(!) Anstieg der Aktien, auch wenn er 50 Jahre oder länger läuft, ist prinzipiell in voll industrialisierten Ländern begrenzt, da irgendwann der Anteil der Geldmenge, der in Aktien fließt nicht weiter steigen kann, schließlich muss man noch essen, wohnen, ... In inflationierten fiat-Währungen kann aber natürlich der nominelle Betrag, der in Aktien fließt weiter steigen und damit die Aktien nominell weiter steigen.


    Es ist die Aussage des Dow/Gold-ratio bzw. DAX/Gold Ratio.

  • Zitat

    Original von Osama bin Bush
    Die steigende Geldmenge benötigt Zeit, bis sie durchs Volk wandert und sich in steigenden Preisen von Brötchen, Arbeitskosten, Aktien, Immo bemerkbar macht. Ja, die Aktienkurse sind Aktienpreisinflation. Das frische Geld fließt relativ schnell zu den Aktien, warum sich die Inflation sich auch meist bei Aktien bemerkbar macht. Die Kurse werden steigen, aber im besten Fall nur so lange, bis die Wirtschaft auf Grund der Inflation Schwierigkeiten bekommt. Die Aktienkurse sind Inflation und kein andauernder Gewinn. Ob der DAX noch 3 Wochen oder 3 Jahre steigt, weiß ich nicht. Ich warte bis er einbricht und werde dann etwas von meinem explodierten Gold in solide Firmen stecken, deren Kurs am Boden liegt. So gewinne ich noch mehr, bei geringerem Risiko. :D


    Sehr gute Analyse. Ich sehe das ähnlich: Momentan ist das Risiko von Geldwertanlagen um ein vielfaches höher, als die Ertragschancen. Das ist in etwa so, als ob man unmittewlbar vor der BAndage einer langsam fahrenden Walze Cente (meinetwegen auch Dimes, Pennys oder nickels) aufsammelt, wohl wissend, daß der Walzenfahrer jeder Zeit einen Gang höher schalten kann und es dann um einen geschehen ist.


    Will sagen: Aktienbesitzer, die sich nicht rechtzeitig vom Acker machen, werden sehr wahrscheinlich von der Inflation überrollt und plattgemacht werden, wie ein Mensch, de rbei einem Unfall unter eine schwere Walze gerät. Und nicht nur Aktienbesitzer, sondern auch Altersvorsorgesparer.


    Schaut euch mal an, was viele AG´s in der Kasse haben......


    Denkt mal drüber nach, wie die Gerwinne -selbst bei Substanzwahrung - von steigenden Investitionsgüterkosten und der Steuer auf den Teil der investierten Gelder, der durch Preissteigerungen nicht mehr über Abschgreibungen von Altgerät / Altanlagen hereingeholt werden kann "aufgefressen" wird. Und vieviel eine Firma verdienen muss, um allein ihre Substanz zu erhalten.


    Es ist einfach viel zu viel Geld da, das zu derzeitigen Preisen keine Entsprechung mehr in Waren, Dienstleistungen und realen Vermögenswerten finden kann.


    Und dieser Geldüberhang wird über steigende Preise abgebaut werden.
    Profiteure dieser Entwicklung sind wohl primär Staatsschuldner, weil die die niedrigsten Zinsen zahlen und so am stärksten von Geldentwertung (= Gewinn und Wertsteigerung von Geldwertanlagen wie Aktien) profitieren.


    Wohl dem, der den Braten riecht und in preislich relativ stark zurückgebliebene Sach- und Realwerte guter Substanz investiert. Solange bis sich alle "ausgesponnen" haben.

  • Zitat

    Original von Banger
    Hallo mesodor,


    welche Sach- und Realwerte sind deiner Meinung nach preislich günstig und vor allem sinnvoll ?


    Viele Grüße
    Banger


    Gold und besonders Silber !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Zitat

    auch 1929 ist die geldmenge in den jahren vorher um ca. 7-8% p.a. gestiegen. etwa so viel wie aktuell. es gab auch schon eine zentralbank die die möglichkeit hatte weiteres geld zu erschaffen. trotzdem kam es zum rückgang der geldmenge und der wirtschaftsleistung.


    Ich fragte nur weil ich noch Student bin/werde und noch kein großes Kapital angesammelt habe um Gold zu kaufen. Wenn meine Theorie richtig ist dann könnte ich mit (Hebel-)Zertifikaten auf nen steigenden Dax ja spekulieren.


    Ich müsste dann also schnell wieder ausstiegen wenn die Geldmenge sich am Wendepunkt zum Rückgang befindet.


    Zitat

    Es ist die Aussage des Dow/Gold-ratio bzw. DAX/Gold Ratio.


    Was ist das denn? Ist das so eine Art von Indikator?


    Zitat

    Sehr gute Analyse. Ich sehe das ähnlich: Momentan ist das Risiko von Geldwertanlagen um ein vielfaches höher, als die Ertragschancen. Das ist in etwa so, als ob man unmittewlbar vor der BAndage einer langsam fahrenden Walze Cente (meinetwegen auch Dimes, Pennys oder nickels) aufsammelt, wohl wissend, daß der Walzenfahrer jeder Zeit einen Gang höher schalten kann und es dann um einen geschehen ist.


    Sollte ich also besser sein lassen. Im moment bin ich mit Hebelzertifikaten nur auf den Gold/Silberpreis am spekulieren. So besonders sicherer ist das ja prinzipiell auch nicht.....

  • Zitat

    Original von 197christian
    Ich fragte nur weil ich noch Student bin/werde und noch kein großes Kapital angesammelt habe um Gold zu kaufen.


    Tipp: tritt in eine Studentenverbindung ein, allein der finanzielle Vorteil beläuft sich auf 100-200 Euro Mietersparnis im Monat. Damit kommt man locker auf eine Viertelunze Gold im Monat, vielleicht sogar auf 100 Gramm Gold im Jahr. Ein weiterer Vorteil ist, dass jede Verbindung eine Theke hat, wo das Pils 50 Cent kostet. :D

  • Zitat

    Original von 197christian
    auch 1929 ist die geldmenge in den jahren vorher um ca. 7-8% p.a. gestiegen. etwa so viel wie aktuell. es gab auch schon eine zentralbank die die möglichkeit hatte weiteres geld zu erschaffen. trotzdem kam es zum rückgang der geldmenge und der wirtschaftsleistung.


    Zitat


    Ich fragte nur weil ich noch Student bin/werde und noch kein großes Kapital angesammelt habe um Gold zu kaufen. Wenn meine Theorie richtig ist dann könnte ich mit (Hebel-)Zertifikaten auf nen steigenden Dax ja spekulieren.


    Ich müsste dann also schnell wieder ausstiegen wenn die Geldmenge sich am Wendepunkt zum Rückgang befindet.


    Das kannst du machen. Du solltest dir aber darüber im klaren sein, das die Aktienmärkte von der Geldmenge nur bedingt abhängen.
    Es kann ja auch sein das die Geldmenge um8% p.a. steigt, aber keine von dem Geld Aktien kauft, sondern nur Anleihen (-> Renditen sinken) oder es werden überwiegend Immobilien gekauft...
    Ich würde jedenfalls aufgrund der Geldmengensteigerung keine Rückschlüsse auf die Aktienkursentwicklung ziehen.


    Zitat


    Sollte ich also besser sein lassen. Im moment bin ich mit Hebelzertifikaten nur auf den Gold/Silberpreis am spekulieren. So besonders sicherer ist das ja prinzipiell auch nicht.....


    Wie du schon sagst, du bist am spekulieren. Das ist sicherlich ok wenn man einen kleinen Betrag hat den auch auch im worst case verlieren kann.
    Wenn du ein Vermögen aufbauen möchtest dann solltest du mal die Unterschiede zwischen Spekulation und Investment nachlesen.

  • Zitat

    Original von 197christian
    Ich fragte nur weil ich noch Student bin/werde und noch kein großes Kapital angesammelt habe um Gold zu kaufen. Wenn meine Theorie richtig ist dann könnte ich mit (Hebel-)Zertifikaten auf nen steigenden Dax ja spekulieren.


    Moment mal, man kann Gold ab 23 EUR kaufen (aktuelles MDM Angebot), Silber ab 11,20 (aktuelles Hercher Angebot). Ich bin Student, ich kaufe Gold und Silber. Konsum muss man sich dann natuerlich verkneifen, wenn man mehr als 1/20 Unze kaufen moechte.
    Und wer Geld fuer Derivate hat, hat auch Geld fuer Edelmetalle. Ich kenn im Uebrigen nur Studenten, die tausende Euro im Jahr fuer Konsum raushaufen. Bei den Frauen sinds Haarverlaengerungen, kuenstliche Fingernaegel, Kleidung, Schmuck, Schminke/Parfum, bei den Maennern Autos und Suff. Bei beiden Geschlechtern natuerlich Urlaube en masse sowie Handygespraeche, die auch mal zu dreistelligen Monatsrechnungen fuehren. Ne eigene Wohnung muss es natuerlich auch in jedem Fall sein, vielleicht sogar zwei (eine in der Heimatstadt, eine in der Uni-Stadt). Da gehen dann eben im Nu Betraege drauf, fuer die ich kiloweise Silber kaufe und am Ende heisst es, als armer Student haette man kein Geld.


    Zitat

    Ich müsste dann also schnell wieder ausstiegen wenn die Geldmenge sich am Wendepunkt zum Rückgang befindet.


    Wenn das so einfach waere, wuerde kein Schwein mehr arbeiten gehen. Er braeuchte nur Call-Optionen kaufen, solange die EZB-Berichte von steigender M3 sprechen und Put-Optionen, wenn die Berichte von sinkender M3 sprechen. Bloederweise ist es nicht so einfach.


    Zitat

    Was ist das denn? Ist das so eine Art von Indikator?


    Der DAX/Dow nicht in Papier gerechnet, sondern in Gold. Derzeit haben wir ein Dax/Gold-Verhaeltnis von etwa 13:1 (Goldpreis in Euro), wenn der DAX Ende 2007 bei 8000 steht und Gold bei 800 EUR, ist das Verhaeltnis 10:1, die Anlage in Gold war also lohnender als eine Anlage in DAX-Produkten. Oder der DAX steht Ende 2007 bei 4000 und Gold bei 350, dann ist dein Gold zwar weniger wert als heute, die Anlage war aber immer noch vorteilhafter als eine Anlage in DAX-Produkte.

  • Zitat

    Moment mal, man kann Gold ab 23 EUR kaufen (aktuelles MDM Angebot), Silber ab 11,20 (aktuelles Hercher Angebot). Ich bin Student, ich kaufe Gold und Silber. Konsum muss man sich dann natuerlich verkneifen, wenn man mehr als 1/20 Unze kaufen moechte.
    Und wer Geld fuer Derivate hat, hat auch Geld fuer Edelmetalle. Ich kenn im Uebrigen nur Studenten, die tausende Euro im Jahr fuer Konsum raushaufen. Bei den Frauen sinds Haarverlaengerungen, kuenstliche Fingernaegel, Kleidung, Schmuck, Schminke/Parfum, bei den Maennern Autos und Suff. Bei beiden Geschlechtern natuerlich Urlaube en masse sowie Handygespraeche, die auch mal zu dreistelligen Monatsrechnungen fuehren. Ne eigene Wohnung muss es natuerlich auch in jedem Fall sein, vielleicht sogar zwei (eine in der Heimatstadt, eine in der Uni-Stadt). Da gehen dann eben im Nu Betraege drauf, fuer die ich kiloweise Silber kaufe und am Ende heisst es, als armer Student haette man kein Geld.



    Hmm..... also ne eigene Wohnung werde ich mir auf keinen Fall leisten können. Bekomme kein Bafög und meine Eltern werde mich wohl auch nicht sonderlich unterstützen.


    Das ich ein bißchen Gold und Silber kaufen kann ist mir schon klar. Nur was bringt mir das wenn ich für sagen wir mal 1000€ Silber kaufe. In der Krise wird da kaum mehr draus und während meines Studiums steht mir das Geld nicht zur Verfügung. Ich bin davon ausgegangen das man da schon ziemlich große Beträge brauch.
    Ich bin bei Gold von nem maximalen Preis von 2000€ pro Unze in der Krise ausgegangen. Wenn ich für 1000€ Silber kaufe habe ich dann auch nicht soviel mehr Kaufkraft!!!???


    Studenten die ne eigene Wohnung haben kenne ich ehrlich gesagt auch keine. Wohnen alle in ner WG. Meine Familie kommt auch nur aus der "Arbeiterschicht".

  • Wieso sollte man grosse Geldmengen benoetigen, um Silber zu kaufen? Hast du mir immer noch nicht erklaeren koennen.
    Ich glaube, ich kenne dein Problem: du bist gierig. Kein Problem, hab bis vor nem halben Jahr auch so gedacht. Kaufte Calls auf Gold, verkaufte zu frueh. Kaufte dann bei 670$ Puts auf Gold, extrem kurz laufend. Der eine Put verfiel wertlos, weil der Preis erst ne Woche spaeter abrutschte. Den anderen hab ich verkauft, bevor er sich verzehnfachte.
    Der Unterschied ist: ich habe 10% meiner Gesamtgoldanlage in die Optionsscheine gesteckt und alles verloren, du willst mit 100% reingehen. Nun sag mir, was ist risikoreicher: der Kruegerrand in der Hosentasche, dessen Gegenwert in Papier dir waehrend deines Studiums nicht zur Verfuegung steht, oder ein Versprechen einer GmbH, die dir einen Optionsschein verkauft, dessen Gegenwert in Papier dir ebenfalls nicht zur Verfuegung steht.
    Wenn du nur 1000 EUR hast und meinst, sie waehrend des Studiums zu benoetigen, dann kauf dir 10 EUR Silbermuenzen.

  • Zitat

    Original von 197christian
    Ich hatte mir das auch eher so gedacht erst mit Hebelzertifikaten überproportional an dem Gold Silberpreisanstieg profitieren und dann physisch kaufen??


    Um Gold und Silber physisch kaufen zu können braucht man ja erstmal Papiergeld......


    das gold dümpelt aktuell etwas und hat keine wirkliche richtung. wenn du geld mit hebeln verdienen willst ist es egal auf was du spekulierst. wie wäre es z.b. mit o-saft oder mais? ;) mobilcom geht aktuell auch ziemlich ab. da findet sich sicher was was etwas aufregender ist.


    ich würde übrigens nichts 'investieren' das du in kürze brauchst. weder in gold physisch noch in scheine oder sonstwas. normalerweise kann man physisches gold wegschließen und den verlust der möglicherweise kurzfristig auftritt aussitzen. aber wenn man das geld schnell braucht dann kann es sein dass man genau dann verkaufen muss. beim scheinist das sogar noch wahrscheinlicher da der irgendwann abläuft.


    man kann wie schon gesagt wurde z.b. jeden monat 20 € in silberzehnern sparen (die sind immer 10 € wert aber enthalten silber für den fall der krise) und diese dann regelmäßig z.b. alle 6 monate in eine goldmünze umwandeln. der wilhelm 20 Mark z.b. kostet knapp 120 €. das wären genau 6 monate. jedes halbe jahr einer. oder wenn man mehr sparen kann entsprechend mehr.

  • Zitat

    Wieso sollte man grosse Geldmengen benoetigen, um Silber zu kaufen? Hast du mir immer noch nicht erklaeren koennen.
    Ich glaube, ich kenne dein Problem: du bist gierig. Kein Problem, hab bis vor nem halben Jahr auch so gedacht. Kaufte Calls auf Gold, verkaufte zu frueh. Kaufte dann bei 670$ Puts auf Gold, extrem kurz laufend. Der eine Put verfiel wertlos, weil der Preis erst ne Woche spaeter abrutschte. Den anderen hab ich verkauft, bevor er sich verzehnfachte.
    Der Unterschied ist: ich habe 10% meiner Gesamtgoldanlage in die Optionsscheine gesteckt und alles verloren, du willst mit 100% reingehen. Nun sag mir, was ist risikoreicher: der Kruegerrand in der Hosentasche, dessen Gegenwert in Papier dir waehrend deines Studiums nicht zur Verfuegung steht, oder ein Versprechen einer GmbH, die dir einen Optionsschein verkauft, dessen Gegenwert in Papier dir ebenfalls nicht zur Verfuegung steht.
    Wenn du nur 1000 EUR hast und meinst, sie waehrend des Studiums zu benoetigen, dann kauf dir 10 EUR Silbermuenzen.


    Also das man große Geldmengen benötigt um es zu kaufen meinte ich nicht.


    Bei mir ist es so das ich während meines Studiums irgendwie ein zusätzliches Einkommen brauche. Das wollte ich dann mit Hebelzertifikaten auf Silber und evtl. auch auf den DAX bewerkstelligen.


    Also mein Gesamtkapital beläuft sich insgesamt auf 5000€ einzige Einnahmequelle im Moment sind meine Trades mit Hebelzertis. Sonst muss ich naürlich ja auch meine ganzen Unkosten davon bezahlen Essen, Auto, Wohnung.....

  • Zitat

    Original von 197christian
    ähm 10€ Silbermünzen?


    Kann man damit auch im Supermarkt etc. bezahlen? Oder ist das nur zum angucken?


    offiziell sind sie bie 100 € gesetzliches zahlungsmittel d.h. der andere muss sie annehmen. wenn du eine uninformierte verkäuferin an der kasse hast die das münzgesetz nicht kennt und sich weigert dann hilft das natürlich nicht viel. i.d.r. sind aber deren vorgesetzte aufgeklärt.

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