Jetzt bringen Spiegel und Focus die Meldung, dass der Dow Jones über 12.000 Punkte steigt, schon als Eilmeldung.
Wird langsam wohl Zeit für ein paar Puts ...
9. November 2024, 22:01
Jetzt bringen Spiegel und Focus die Meldung, dass der Dow Jones über 12.000 Punkte steigt, schon als Eilmeldung.
Wird langsam wohl Zeit für ein paar Puts ...
Hallo goldjunge2006.
Sagen wir mal, Du hast recht: Dann wäre es von 2000 bis heute nominal gesehen ein riesiges Doppeltop.
(weil die paar hundert Pünktchen kaum einen Unterschied machen dürften ... .)
Ja ui!
Bin schon auch sehr gespannt, was passiert. Mir fiel auch vor ein paar Tagen auf, dass auf den ARD Seiten die Berichterstattung zu DAX & Co wieder aufgeregter wurde, fast euphorisch.
Vor allem passt das alles doch überhaupt nicht mit der realen Wirtschaft zusammen ... .
Wunderbare Welt der Schwerkraft!
Gruss,
gutso
Ich dachte, der DJ schafft das ATH nicht, jetzt hat er sogar die 12000 geknackt.
Euphorie kann lange andauern, Bin derzeit ohne Aktien, habe im Mai verkauft. Noch bereue ich es nicht ...
Aber ich will mich freuen können, dass ich verkauft habe ...
ZitatOriginal von Minos
Ich dachte, der DJ schafft das ATH nicht, jetzt hat er sogar die 12000 geknackt.
Euphorie kann lange andauern,
Das ist keine Euphorie oder Aktienmanie, der Aktienmarkt ist nur einer der ersten Parkplätze am Beginn stark steigender Inflation, ebenso wie der Immobilienmarkt. Die riesige Geldmenge muss irgend wo hin. Der Platz im Geldstrumpf ist schnell voll, danach schwimmt das Geld zu den klassischen Wertanlagen wie Aktien u. Immo und erst dann werden die Wohnungen mit zeitlich vorgeschobenen Konsumgegenständen, Esskonserven, etc. gefüllt.
Ratet mal, was wir für eine Inflation jetzt schon hätten, wenn sie nicht durch massenhafte Billigsprodukte aus Asien und gestopften Aktien- u. Immomärkten gedämpft würde. Die Inflation erreicht alle Preise, aber mit unterschiedlichem Tempo.
Headline auf money.cnn.com:
Strong earnings news, tame inflation, surprising housing numbers push the blue-chip average to a landmark.
hä ?(.
Alle Probleme sind auf einmal weg, "lahme" Inflation, überraschend "positve" Immo-Zahlen, Gewinne, etc. - wie haben das die Ammis so schnell geschafft?
ZitatBin derzeit ohne Aktien, habe im Mai verkauft. Noch bereue ich es nicht ...
ditto, nur ich hab' schon im April verkauft - war bei manchen Titeln gar nicht so einfach, bin aber auch froh, daß ich dzt. nichts dergleichen liegen habe.
ZitatWird langsam wohl Zeit für ein paar Puts ...
ja, aber nur nicht bei GS kaufen!
Ist doch schön wie so kurz vor den US-Kongreß-Wahlen alles euphorisch ist:
sinkende Ölpreise,
Dow auf All-Time-High
Iran-Konflikt entschärft.
Vote Bush !
Im Prinzip passt alles zusammen.
Auch das Doppeltop im DOW, ein wenig nach oben durchbrochen, um noch paar Lemminge reinzutreiben bevor es abwärts geht !
Blos irgendwie glaub auch ich , dass die Inflation dafür sorgt, dass der DOW nicht mehr groß runterkommt.
Time will tell.
... ist das Stichwort.
Denn normalerweise ist der Bruch des ATH ein sehr bullisches Event.
Ausser, - wenn die Fundamentals derart grob dagegen sprechen, dass man von einem Top ausgehen kann, ja muss.
Nur - muss man in der Realität halt leider gar nix, ausser sterben ... .
Denn: Wie hat Kosto mal gesagt, die Märkte können länger irrational bleiben, als man selber liquide.
Allerdings: wenn es so kommt, Leute, dann gibt es eine Schraube in den Himmel, ähnlich wie 1987, mit Crash.
Bei dem man nie weiss wann er wirklich kommt. Allerdings könnte das Spiel dann schon noch einige Monate so verrückt weiter gehen.
Geld würde ich in so einem Markt aber jedenfalls nicht verdienen wollen.
Das ist nur noch ein Pyramidenspiel, Stairway to heaven ... .
Der Gold & Silber Spotpreis könnten (weil manipuliert) im Crashfall bezüglich der US-Aktienmärkte zwar vorrübergehend auch in Mitleidenschaft gezogen werden.
Haben aber letztendlich eine davon unabhängige Entwicklung vor sich.
Probleme kriegendann nur massiv die Derivatspekulanten.
Gruss,
gutso
Die Derivatespekulanten profitieren von so etwas.
Wenn Kapitalmärkte ineffizient sind, dann vor allem wenn es um das abschätzen seltener events geht. Die black swans. 1987 war so einer.
Mal angenommen man kauft sich einen Dax-OS mit Basis 5200. Wenn der Dax in 2 Monaten auf 4200 fällt (so wie 1987), machst du 18000% damit. Jetzt muß man sich fragen: wie häufig sind solche Crashs? 1 Jahr = 6x2 Monate, 180x = 30 Jahre. Wir hatten 1929 und 1987. Dann könnten 2002, 1998 und 1990 dem Szeneario sehr nahe gekommen sein. 1968 und diverse events in den 70ern gab es auch noch. Vermutlich kommt so etwas also weit häufiger als alle 30 Jahre vor. Wenn man dann noch bedenkt, daß die USA zufällig einen der besten Märkte überhaupt hatten.. Rußland, Argentinien und Deutschland z.B. haben -100% gebracht.
Es ist also ziemlich logisch an der Börse auf die extrem seltenen events mit gigantischem Gewinn zu spekulieren, wenn man wirklich reich werden will. Crash (Puts). Inflation/Währungsreform (Gold).
Eines ist gewiss: alles außer vergrabenes Gold macht langfristig immer -100%. Den Josefspfennig gibt es nicht, genau deswegen. Nicht mal real 0,5% sind drin auf extrem lange Sicht.
Gruß
S.