Gold & Silber - so wird es kommen!

  • Ich kann mich nicht erinnern daß ich einen Crash des Finanzsystems ausgeschlossen habe - im Gegenteil - ich bin überzeugt daß er kommt. Nur weiß niemand ob es morgen oder erst in 15 Jahren der Fall sein wird. ;)


    Und auf "Spezialisten" wie Bergold und Co. gebe ich nicht viel. Man hört sich deren Meinung zwar an, ist aber noch in der Lage sich seine eigene Meinung zu bilden - und genau das ist eine Fähigkeit, die ich bei einigen hier vermisse. Haben die Standardbücher gelesen und halten sich für absolute Edelmetallspezialisten mit hellseherischen Fähigkeiten was Zukunftsprognosen angeht. :D


    Was solls - wir werden sehen wer Recht behält. Daß Gold in naher oder ferner Zukunft hinsichtlich der Kaufkraft in den Orbit schießt, streite ich nicht ab - ich find`s nur witzig zu sehen, daß kritische Meinungen gar nicht zugelassen werden. Oder nur mit Gemaule abgetan und lächerlich gemacht werden.


    Zur Betonung am Rande: Ich bin bereits länger in Edelmetallen investiert - und allein der gestrige Kursanstieg stimmt mich sehr zufrieden :] Ich bleibe aber Realist - und ziehe auch in Erwägung evtl. nochmal günstig nachzulegen.


  • Kritische Meinungen wären schon erwünscht, wenn sie wenigstens mit Argumenten untermauert würden. Kritiker versuchen ja nicht mal die Argumente der Crashpropheten zu widerlegen, sondern gehn nicht mal darauf ein...
    Außerdem sollte man vorher mal klären, ob man einen lang- oder kurzfristigen Anlagehorizont hat...kurzfristig kann es sicher noch kleinere Preisturbulenzen geben, aber Langfristig (sprich bis etwa 2016/17) gibts nur eine Richtung...

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    2 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Was besitzt Du denn für Argumente ? :D Verlinken und zitieren kann ich auch - mehr machst Du nicht. :rolleyes: :D


    Falls die meiner Ansicht nach völlig abgehobenen Kursziele von Eichelburg etc. für Gold- und Silber jemals zutreffen sollten, hätte ich ausgesorgt. :] Und falls es länger dauert, sind die Kinder abgesichert.

  • Zitat

    Original von freefly
    Was besitzt Du denn für Argumente ? :D Verlinken und zitieren kann ich auch - mehr machst Du nicht. :rolleyes: :D


    Na dann mach es doch wenigstens, wenn Du es schon kannst...Wo sind denn Deine Quellen und Verweise??! LOL

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    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Wenn man die Parallelen zu den 70er Jahren bei Gold und Silber sucht, so wird man auch einige finden. Nur heute ist vieles anders, als damals. Die Verschuldung ist sehr viel höher, in allen Bereichen. Also sind auch die Zinsen der 70er nicht mehr denkbar und ohne die hätte sich das Finanzsystem damals schon in Luft aufgelöst. Beim Silber muss man noch die Huntspekulation sehen. Außerdem kennt man Gold und Silber heute gar nicht mehr als Investment.
    Nur eins ist sicher: Gold und speziell Silber sind real derzeit noch extrem unterbewertet.

  • Zitat

    Original von freefly
    Yo, alles billisch :D Na, dann kauft halt - ist halt soviel wert wie andere zu zahlen bereit sind. Mir solls recht sein :]


    Warum soviel wert, wie andere zu zahlen bereit sind??! Ich würde das Ganze ergänzen... "...soviel wert sein werden, wie andere bis 2017 zu zahlen bereit sind...." Ich dachte, die Börse befaßt sich eher mit der Zukunft als mit der Gegenwart ;)
    Viele Papiergeldjunkies vergessen, dass der Finanzmarkt und das Papiergeld auch Murphys Gesetz unterliegen: Wenn etwas schiegehen kann, dann geht es schief. 8)
    In diesem Sinne, verkauf mir bitte Dein Edelmetall und investier weiter in den Papiergeldmarkt :D ;)

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  • Ach ja, für diejenigen, die Murphy nicht kennen:


    Wikipedia


    Murphys ursprüngliche Formulierung lautet:


    „Wenn es zwei oder mehrere Arten gibt, etwas zu erledigen, und eine davon kann in einer Katastrophe enden, so wird jemand diese Art wählen.“
    Eine weitaus bekanntere Fassung, die eigentlich Finagles Gesetz ist, lautet:


    „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ (um es deutlicher zu machen mit dem Zusatz "...es ist nur eine Frage der Zeit!")
    Eine weitere Formulierung wäre:


    „Wenn es zwei oder mehr Möglichkeiten oder Wege einer Situation gibt, so tritt immer die schlechteste ein.“


    ---> SURE BET ;)

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  • @freefly & all:


    Ich muss freefly beipflichten. Wenn hier auch nur etwas von möglichen Rückschlägen erwähnt wird, dann gibt es gleich die volle Ladung kontra aus allen Kanonen und mit allen möglichen Experten und Pauschalen im Gepäck.
    Hier hat überbrigens keiner gesagt, dass er FIAT vertraut oder gar den grossen kommenden Crash in Frage stellt. "Gold und Silber lieb ich sehr" - kein denkender Mensch sollte an der Sinnhaftigkeit einer solchen Anlage (insbesondere heute) zweifeln.


    Aber ich finde es schon amüsant zu sehen, wie das Thema behandelt wird. Kommt aber auch nicht ganz unvorhergesehen ;)


    Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, die Dinge etwas "einfacher" zu sehen. Wir sind mit Au/Ag sowieso auf der Gewinnerstrasse. Beide EM werden uns viel Freude machen und jeder mag das eine dem anderen vorziehen.
    Dennoch sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass das ein spannender Ritt sein wird und nicht etwa eine ununterbrochene Einbahnstrasse. Wenn Gold z.B. noch einmal um 50% fallen würde, dann würden doch einige hier Pipi in die Hose machen. Insbesondere habe ich alle (insbesondere die selbsternannten) Experten gefressen, die sich mit irgendwelchem Gewäsch präsent halten müssen oder/und immer auch kurzfristig nur bullish sind.


    Diese EM waren immer eine sichere Bank und keine Macht wird dieses "Empfinden" aus den Köpfen bringen (resp. es wird in die Köpfe zurück finden). Ich hoffe, dass jeder zum Zeitpunkt des finalen Peaks eine gute Exit-Strategie hat. Ich pers. habe übrigens noch keine. Es wird noch etwas dauern und - ehrlich gesagt - habe ich noch keine rechten Alternativen identifiziert. Ich denke aber auch, dass die Alternativen erst mit den tatsächlichen Geschehnissen beurteilt werden können. Bis dahin werde ich mich aber erst einmal entspannt anschnallen und die Fahrt und die Aussicht geniessen.


    Falls jemand bereits heute gute Exit-Strategien erkannt hat und ggf. auch historisch begründen kann - das fände ich sehr interessant.




    nepton:
    Ja, ich kann mir das philisophische Leben auch immer komplizierter machen. Warum vor 1970ff nicht - ist doch wohl klar. Wird mir morgen der Himmel auf den Kopf fallen - ja, möglich ;)

  • Eine Exit-Strategie kann ich Dir liefern:


    Ein EM-Peak wird mit einer schweren Finanz/Wirtschaftskrise einhergehen. Diese Krise wird mit einer umfassenden Währungsreform bekämpft werden. Zeichnet sich sich so eine Maßnahme ab, dann ist der richtige Zeitpunkt um das EM in Immobilien und selektiv in Aktien zu tauschen. Die historische Begründung findest Du in diversen Geschichtsbüchern.

  • Zitat

    Ein EM-Peak wird mit einer schweren Finanz/Wirtschaftskrise einhergehen. Diese Krise wird mit einer umfassenden Währungsreform bekämpft werden. Zeichnet sich sich so eine Maßnahme ab, dann ist der richtige Zeitpunkt um das EM in Immobilien und selektiv in Aktien zu tauschen.


    Grundsätzlich ist das richtig.
    ABER auch hier ist die Entwicklung abzuwarten. Eine überhastete Währungsreform kann auch nochmal schiefgehen. Event. auch um noch den Rest abzukasieren - oder einfach nur aus Unfähigkeit.!???!

  • Zitat

    Original von Schablonski
    ......ABER auch hier ist die Entwicklung abzuwarten.


    Eine überhastete Währungsreform kann auch nochmal schiefgehen.


    Event. auch um noch den Rest abzukasieren - oder einfach nur aus Unfähigkeit.!???!


    Genau von solch einem Szenario gehe auch ich persönlich zu mindestens 50 Prozent aus. Und zwar dann, wenn es nahezu ohne größere Not und wirtschaftliche Verewerfungen abgeht.


    Erkennen wird man es daran, daß GOLD und SILBER gegen Aktien und Immobilien nicht in dem Maße steigen werden, wie bei der letzten Hyperinflation 1923 und selbst nicht so stark, wie das kurz vor der Währungsreform, 1948, der Fall gewesen ist.


    Weitere Indizien für eine Pseudo-Währungsreform wären:


    - kaum Einschnitte bei den Sozialliistung, spezeill Hartz-IV
    - keine Änderung der poilitischen Landschaft
    - kein Anstieg der Massenarbeitslosigkeit auf 20 Prozent und mehr.
    - keine weit verbreitete, echte Armut.


    Einen echten Neubeginn mit CDU/CSU, SPD, den Grünen und der Linkspartei - den kanns nicht geben.


    Erst muss die alte, korrupte und verlogene Garde der "Volksverdummungs-Sonntagsschwätzer-Pseudodemokraten" komplett abgetreten sein.


    Neue Parteien, unbelastete Politiker und neue, nachhaltige und redliche Konzepte müssen her. Die derzeit verbreitete Nach-mir-die Sintflut-Mentalität á la Kohl, Schilly, Fischer, Schröder, Beck, Merkel und Münte und wie sie alle heissen mögen, die hat dann ausgedient.


    Und last not least:


    Steuern und Abgaben müssen bis auf eine Quote von vielleicht 10 bis 20 Prozent des BIP runter.


    Viel weniger Verwaltung. Viel weniger Staat.


    Drastischere Strafen für klassische Gewalt-, Vermögens- und Eigentumsdelikte müssen her. Und werden auch kommen.


    Andernfalls wird jeder "Neustart" auch nur wieder zum Rohrkrepierer.


    Es ist nicht "nur" ein Währungsproblem, sondern vor allem ein Weltanschauungsproblem. Der Sozialismus mus weg. Der Staat muss sich auf die Kernkompetenzen


    - Bildung
    - Infrastruktur
    - Verteidigung
    - Justiz und innere Sicherheit


    konzentrieren und beschränken


    Staatliche Fürsorge muss auf ein Minimum dort reduziert werden (Unterbringung in Wohnheimen, Lebensmittelgutscheine oder Lebensmittelbezug statt GELD und Gesundheitsfürsorge), wo das auf freiwilligere, privater Ebene einfach nicht mehr geht. Soziale Kontrolle muss gewährleistet sein, um Sozialmissbrauch weitestgehends einzuschränken.


    Dies bedarf aber einfacher und allgemein anerkannter Regeln und Gesetze.


    Ich beispielsweise sehe es nicht ein, warum einem Hartzer 45 qm Mietwohnung zugebilligt werden, wohingegen ich als Steuerzahler mit Frau und 2 Kids in einer 100-qm-Wohnung lebe.


    Ein Zimmer, 4 x 5 m mit Kochnische und spparatem WC mit Waschgelegenheit, das täte es auch. 30 qm sind vollauf genug.


    Und selbst das ist noch Luxus. Weil von Menschen bezahlt, die selbst mit weniger auskommen.


    An solchen Dingen wird man erkennen, ob eine "Währungsreform" Erfolg haben kann.


    Klar wird man versuchen, wie auch immer, die Bevölkerung alles wegzunehmen, was man verschachern kann. In der DDR wars genau so.


    Stichworte: Eurodollar und transatlantische Freihandelszone.


    Kommt sowas, dann gibt es vielleicht noch einmal eine gewaltige Scheinblüte und einen letzten, riesenschluck aus der Fiat-Pulle. Bis dann alles in einem finalen Crash, sei es schlagartig oder auf Raten implodiert.


    Wie war das nochmal, wenn ein Stern verglüht?


    Leuchtet der nicht am allerhellsten, kurz bevor das Licht dann endgültig ausgeht?

  • Zitat

    ...Klar wird man versuchen, wie auch immer, die Bevölkerung alles wegzunehmen, was man verschachern kann. In der DDR wars genau so.


    Man hatte zur Devisenbeschaffung ein panz perfides Instrument geschaffen.
    Es gab ja auch eine Menge Leute, welche Antiquitäten, Bilder etc. ihr eigen nannten.
    Waren darunter dem Staat bekannte Exemplare die einen hohen Erlös in harter Währung versprachen, so erschien zu gegebener Zeit der Fiskus und erklärte dem Deliquenten, dass er der Steuerhinterziehung schuldig sei, weil er den Wertzuwachs nicht versteuert hätte. Wohlgemerkt fiktiver Wertzuwachs, da eine Veräußerung nicht erfolgt war.
    Deshalb seien nun Steuernachzahlung und entsprechende Strafe fällig, die, welch Zufall, mit Überlassung des Objektes an den Staat abgegolten war.


    @mesodor


    Du solltest versuchen die Harzler zu differenzieren.
    Ich kenne welche, die diese Situation lieber gestern als heute beenden würden und sich auch den Arsch dafür aufreissen.
    Mir würde nicht im Traum einfallen, die in ein Wohnklo Deiner Prägung zu stecken.
    Es gibt immer mehr Unternehmer, die sich die Not dieser Menschen zunutze machen um ihre Gewinne zu maximieren. Die gehören wie einige der Politverbrecher in den selben Sack und im Lech versenkt.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    2 Mal editiert, zuletzt von taheth ()

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