Großer Hebel auf Gold/Silberpreis gesucht

  • das stimmt , aber ich habe seit ca 8 mon DB214B (Call Silber 20 USD , 2010) der ist ganz gut gelaufen und der hohe Basispreis bringt ein größeren Hebel rein, die lange Laufzeit läßt mich ruhig(er) schlafen, dafür nehem ich die Nachteile in Kauf - ist halt Geschmacksache


    Stefan64

  • meine Beobachtung ist, daß nicht ein Schein neu bewertet wird sondern die ganze Palette. Z.B. kann es nicht sein daß ein Schein mit gleicher Basis und kürzerer Laufzeit teurer ist, also muß dieser auch abgewertet werden. bei gleicher Laufzeit muß der mit dem niedrigeren Basispreis natürlich auch billiger sein usw.. usw..
    Vermutlich macht das halt der Computer..


    Also soviel Spielraum ist da gar nicht.. Es könnte sonst sein daß sich kurzfristig eine Riesenchance ergibt. Ich habe schon mehrfach gesehen, daß OS unter ihrem inneren Wert angeboten wurden. Ich hab keinerlei Erfahrung bei der vorzeitigen Ausführung eines OS. Aber mittlerweile achte ich auf die "amerikanischen". Da sind die Emis durch den inneren Wert sicher eingeschränkt.



    Aber Gold interessiert mich nicht wirklich...

  • Nochmal ich,
    hab mir ein paar vergleichbare (Zeit+Basis) angeschaut:
    DB712J
    DB6CFA
    UB9222
    DB6957
    Die zuckten nur so um 2-3 %. Find ich halt merkwüdig.


    Na keiner eine Verschwörungstheorie?


    MfG

  • Keine Verschwörungstheorie.


    Alle Bewertungen von UBS sind auf den 1. Blick harmonisch. UBS hat scheinbar generell seine Aufgelder reduziert. Sie waren aber vorher eher hoch. Für mich heißt das, daß UBS nicht mehr ganz so bullish ist.


    Wenn Du nicht akut ans verkaufen denkst, völlig wurscht. Aber interessant in der Tendenz..

  • Zitat

    Original von flx3


    - Oder per Sl ein paar raus kugeln, da man mit steigenden Kursen rechnet??


    MfG


    Also wer OS mit automatischem Stop Loss absichert, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.


    Außerdem müßte da der Kurs sofort wieder steigen, wenn der Idiot abgezockt ist..

  • Hallo an alle,


    Zur Frage, ob die Emittenten an der COMEX long oder short sind usw.


    Die allermeisten Emittenten von Zertifikaten oder anderen verbrieften Derivaten halten das underlying, sprich die entsprechenden futures gar nicht selbst. Das hat investmentrechtliche und investmentsteuerliche Gründe, die ich angesichts der fortgeschrittenen Zeit nicht näher erläutern möchte.


    Die Emittenten selbst sichern sich mit sogenannten Total Return Swaps bei einer Counterparty, die oft nicht aus dem selben Bankhaus kommt, ab. Diese Counterparty hält oft auch nicht das underlying, sondern wiederum nur ein Derivat dieses underlyings.


    Unter dem TRS, tauscht der Emittent Kapital und eine Zinszahlung gegen die Performance des underlyings.


    Was mesodor da so behauptet, daß die Banken das mit Zertifikaten und so weiter verdiente Geld an der COMEX gegen die Anleger einsetzen würden, entbehrt schon aus diesem Grund jeder Basis.


    Das ist einfach so ins Blaue hinein behauptet.


    Übrigens hat Butler in seinem letzten Artikel (s. http://www.silverseek.com) selbst geschrieben, daß er mit OS und ähnlichem spekuliert.


    Wenn mesodor konsequent wäre, müßte er diesem dahergelaufen Butler mal schreiben und ihn auf die Gefährlichkeit seines Tuns aufmerksam machen.


    Am besten mit diesen GROSSEN FETTEN BUCHSTABEN und AUSRUFEZEICHEN!


    Dieser Butler weiß anscheinend nicht, was er tut.


    Und mesodor, glaub uns mal, es gibt Leute, die wissen, wie Derivate funktionieren und investieren trotzdem mit Hilfe dieser Instrumente.


    Viele Grüße


    liberty

    Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern darauf auf die Zukunft vorbereitet zu sein. - Perikles

  • liberty:


    gerade heute hat sich wieder so ein völlig unerfahrener Kleinanleger, der nicht die langjährige Erfahrung von Mesodor besitzt, im aktuellen Rohstoffspiegel geoutet. Dieser völlig verantwortungslose Schweizer Bankier und Fondherausgeber Rolf Nef investiert doch tatsächlich zu 60% in Silber OS. Und tut jede Nachfrage nach "default" ganz lapidar ab.
    Der wird auch noch kennenlernen wovon mesodor spricht. wertlose zahlungsversprechen. Überall, Überall.


    Natürlich weiß dieser arme Mensch gar nicht, daß die Banken ABN, UBS und DB bereits planen ihn hinterrücks zu meucheln. Vermutlich mit dem Geld daß ihnen PEPITO82 leichtsinnigerweise nachgeworfen hat...

  • Ganz im Ernst:


    Es tut schon gut wenn so ein Profi, der aber doch gegen den Strom schwimmt, ziemlich genau die selbe Strategie verfolgt.


    Silber bei 13,63 USD:


    ..es ging mir in letzter Zeit eh schon wieder ein bißchen zu einfach.. zu vorhersehbar...so leicht kann man das Geld nicht verdienen..


    Bin gerade dabei einen Call auf den Euro StoXX zu ordern. Der Erfolg der letzten Wochen ist mir wahrscheinlich wieder zu Kopf gestiegen...

  • stellt Euch mal auf die nächste Talfahrt am Silbermarkt ein!


    http://news.silverseek.com/SilverSeek/1165327539.php


    zu viel zittrige Hände, Marktstimmung hat sich vermiest seit heute wegen den guten Wirtschaftsdaten, d.h. die Fed kann jetzt viel eher nochmal die Zinsen heben im Jänner, was bei einer schleichenden Konkretisierung in Verbindung mit $-Kurs(z)rallye wieder zu diesen klassichen Silber-Kurseinbrüchen im 1-2$ Bereich führen könnte... :D


    ab heute ist wieder ein Sparbuch luktrativer als ein Silberzertifikat :P

  • So, so: die Konjumktur ist besser, als erwartet. Und Silber als Rohstoff fällt.


    Glaubt doch nicht ernsthaft diesen Müll.


    Aber solche netten Überraschungen zeigen uns ja wohl, daß ein zu stark gehebeltes Spiel mit Stopp-Loss-Marken nicht ohne Risiko ist.


    Gerade kamen sie noch alle mit ihren Scheinchen und scharrten bereits mit den Hufen und nun iss erst mal nix.....


    Wollt ihr mal ne richtig wichtige Nachricht lesen:


    Der neue US-Verteidigungsminister hat verkündet, daß der Krieg im Irak für die USA nicht zu gewinnen ist.


    Man denkt darüber nach, nur noch die Menschen in den Regionen zu "beschützen", die das wollen.


    Was das bedeutet?


    Ganz einfach: nun kann es richtig unangenehm in Nahen Osten werden:


    Vietnam war auch zweigeteilt. Und auch Korea, Korea ist das heute noch. In beiden Fällen hat der Amerikaner dort sein Ziel nicht erreicht.


    Und dann schaut euch mal an, was der Dollar kurz vor dem Ende des Vietnam-Krieges machte. Und wie es dann in Persien weiterging. Und was passierte, als die UDSSR in Afghanistan einfiel (hat ihnen auch das Genick gebrochen). Momentan sitzt der Ami da auch tief im Schlamassel.


    Dasselbe Spiel mit anderer "Großmacht".


    Je länger die USA zögern, desto mehr wird es ihnen kosten und desto bitterer die Niederlage.


    Ein Ansatz sind Verhandlungen mit Iran und Syrien, um zumindest einen geordneten Abzug und einen Übergang für eine eine Nachkriegsordnung im Sinne der USA versuchen zu legen: Sollen sich dann doch Syrien und Iran um Einfluss im Irak bekriegen......


    Wo sonst sollte es drauf hinaus laufen.


    Beide benötigen dann Waffen und Dollars.


    Alles klar?


    Und vor solchen politisch wie auch terminlich völlig unkalkulierbaren Entwicklungen würde ich nicht in Scheinchen mit Bankversprechen dahinter, sondern vielmehr in harter Münze / präsenten Barren anlegen.


    Heure morgen auf Bloomberg-TV: Man rechnet mit einer Anhebung der Zinsen um 0,25 Prozent seitens der EZB. Geschenkt.


    Die Inflation für 2006 im Euroraum könnte mit 2,2 oder gar 2,1 Prozent niedriger ausfallen, als erwartet. Hört!. Hört!.


    Die geschätzten Inflationsraten 2007 und 2008 sollen heute durch die EZB bekannt gegeben werden. Man geht in beiden Fällen von Schätzungen zwischen 2,0 bzw. 2,2 Prozent aus. Aufgepasst: Dabei handelt es sich natürlich nicht um die gefühlte, sondern um die amtlich / statistisch berechnete Inflation. Also kein Anlass zur Besorgnis / Verwunderung. Diese Zahlen bräuchte man (eigentlich) nicht zur Kenntnis zu nehmen, denn deren Wahrheitsgehalt braucht hier im Goldforum nicht weiter erläutert zu werden.


    Eigentlich.


    Wenn da nicht die Sache mit den Bonds wäre:
    Aufgrund immer kürzer gewählter Laufzeiten, kommt es 2007 im bislang mit dagewesenen Umfang zur Fälligkeit von Staatsanleihen. Diese fälligen STAATSANLEIHEN "müssen" natürlich umgeschuldet oder prolongiert werden, d.h. damit die alten Schulden bezahlt werden können, werden kurz zuvor neue Schulden aufgenommen. Der Name "Irland" fiel in diesem Zusammenhang.


    Will sagen: Das Investment in Papierprodukte ist nicht nur ein recht riskanter Zock, sondern auch und vor allem einer, dessen Zeit vielleicht schneller abgelaufen sein könnte, als vermutet. Ich meine damit, die Zeit der erfüllten Zahlungs-Versprechungen ist bald vorrüber. Ode rsollt eich lieber schreiben: die Zeit der immer wieder freiwillig verlängerten / verschobenen Zahlungsversprechen.....


    Und für alle Skeptiker Bloombergs Sahnebonbon zum Schluss:


    Unternehmensanleihen mit Investmentgrade seien die riskantesten Anleihen überhaupt, denn (dem Sinne nach) solche Firmen seien wirtschaftlich gesund, kapital- oder substanzstark und somit das Ziel von Private-Aqueity-Gesellschaften (oder frei nach Münte dem alten Sozi-Urgestein: sog. "Heuschrecken"), die ihre Übernahmen statistisch zu etwa 2/3 aus der Substanz des Übernahme-Opfers finanzierten und damit deren Investment-Grade meist zerstörten. Folge: Kursverluste, höhere Ausfallwahrscheinlichkeit. Und das bei weniger als 1 Prozent Aufschlag auf den vergleichbaren Staatsanleihen-Zins, wobei die amerikanischen Staatsanleihen ja völlig risikolos im Hinblick auf deren Rückzahlung seien (Unternehmensanleihen jedoch nicht) )** .


    Sogenannte "Junk-Bonds" seinen da viel besser und sicherer:
    Die bieten drei Prozent Aufschlag, bei nur noch kanpp 2 Prozent (1,8?) Ausfallwahrscheinlichkeit in 2005. 2004 waren es noch etwa 2,5 Prozent.


    Merkt ihr etwas? Sämtliche Ratings werden durch solche auf Bloomberg-TV veröffentlichten Meinungen ad absurdum geführt. Sämtliche Rating-Agenturen als inkompetent "vorgeführt". Mehr noch: Die Methode des Ratings selbst wird völlig in Frage gestellt. Und jenes Rating ist einer der letzten Stützpfeiler des Welt-Finanzsystems. Überspitzt gesagt, kommt da einer her und behauptet: je höher der Zins ist, den jemand bieten muss, desto sicherer ist dieser Kreditnehmer / Schuldner.


    Und gewiss: die weiter steigenden Immobilienpreise geben der britischen Notenbank Anlass zur Sorge.


    Ich nenne das den Höhepunkt einer kreditgetriebenen Scheinblüte und historisch einmaligen Blasenbildung. Der letzte Tanz auf dem Vulkan....
    Voodo-Ökonomie in letzter, geschliffener Vollendung. Das letzte, scheinbare Aufbäumen eines Teils der Titanik nach dem der Pott gerade zerbrochen ist?.


    Das Eis, auf dem wir alle wandeln ist wohl noch viel dünner, als die meisten Sleptiker annehmen / glauben. Wir leben auf einer Insel der trügerischen Sicherheit mitten im Schuldenmeer. Zahlungsversprechen sind vielleicht bald nur noch in Ausnahmefällen etwas wert.


    )** die Leute haben recht: Staatsanleihen, speziell amerikanische, sind insoweit absolut sicher in Bezug auf ihre Rückzahlung, daß feststeht, daß diese - mangels wirtschaftlicher Möglichkeiten entsprechende Waren zu produzieren - niemals mehr in werthaltigem Geld zurückgezahlt werden können.


    Bei Unternehmensanleihen, selbst bei Junk-Bonds ist das anders: Da kann es sogar mal passieren, daß Unternehmen ihre Schulden völlig zurückzahlen. Und für dieses "Risiko" müssen die Unternehmen selbstverständlich höhere Zinsen zahlen. Wo kämen wir denn hinn, wenn jeder seine Schulden zahlen würde......



    Wo kann man noch "Hebeln", wenn schon eigentlioch alles zu Tode gehebelt wurde?


    Ich sage es euch:


    Ich hebele Papiere und Zahlungsversprechen aller Art.


    Und zwar in der sicheren Erwartung, daß fast keines der Versprechungen wirklich erfüllt werden wird, sondern lediglich ein Versprechen durch ein noch größeres, abenteuerliches Versprechen abgelöst wird....


    Ich nehme dafür die allermächtigsten und allergrößten Hebel, die es gibt:


    Gold und Silber in physischer Form (Hebelwirkung: mindestens 1:72).


    Und schuldenfreien Immobilienbesitz zur Generierung der dazu notwendigen Cashmengen (=Mietersparnis).


    Den ganz schnellen Zock mache ich damit nicht. Laufe aber auch kaum Gefahr, alles damit zu verlieren.


    Denn je nachdem, wie man einen Hebel ansetzt, hebelt man sich selbst damit aus :)

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Gerade kamen sie noch alle mit ihren Scheinchen und scharrten bereits mit den Hufen und nun iss erst mal nix.....


    Lieber Mesodor39,


    wie stets teile ich Deine Begeisterung fuer Silber und wiederspreche Deinem Wettern gegen Call-Optionsscheine auf dieses ausichtsreiche Metall. :D


    Eine Aufwaertstrend benoetigt auch stets Korrekturen um wieder an Staerke zu gewinnen.


    Ich schlafe sehr gut mit mit meinem Silber Call. ;)


    Herzlicher Gruss!


  • Na mein lieber Banker,


    analysiere doch mal die technische Entwicklung von Silber seit dem 70ern. Es wird sicherlich und regelmaessig in den naechsten Monaten und Jahren Kursrueckgaenge geben. Dies ist unabdingbar und Teil jeder gesunden Aufwaertsbewegung.
    Es wird auch immer wieder zittrige Haende geben, die ohne Vision kurzfristig zocken und aufgrund nicht vorhandener Erfahrungen verkaufen, wenn versierte Investoren kaufen.
    Der Nachfragemarkt fuer Silber ist grundsaetzlich gepraegt von hoechstem Niveau seitens der Investoren.
    Wenn hier die Bubble anfaengt wird das Hoch aus dem Jahr 1980 in Hoehe von 56 USD/Oz (inflationsbereinigt nach offiziellen Daten ueber 125 USD/Oz, inflationsbereinigt nach Herauskalkulation der manipulierten Baskets um 200 USD/Oz) sehr schnell erreicht sein.
    das jetzige Preisniveau um 14 USD/Oz ist billig billig billig!
    Call-Optionen auf Silber erscheinen gerade jetzt unter Beruecksichtigung der reduzierten implizierten Volatilitaet sehr aussichtsreich.
    Ich hoffe, dass Du nicht Kunden hast, denen Du ernsthaft das Sparbuch ans Herz legst. ;)


    Herzlicher Gruss!


  • Panamaxel: kommt drauf an, mit welchem Ziel Du die Scheinchen gekauft hast. Die ersten paar hundert Prozent kannst Du, vorausgesetzt Du liegts im Timing und der Wahl des Scheinchens richtig, viel schneller machen, als mit physischem Stoff.


    Mit Aktiencalls geht das übrigens genau so gut. Musst nur die richtigen Papierchen rauspicken.....


    Bei den ersten paar Tausend Prozentchen kann das bei edelmetall aber schon völlig anders aussehen. Denn Dein Emittent verfügt möglicher Weise nicht über unendliche Finanzmittel. Vor allem dann nicht, wenns krachen sollte.

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Panamaxel: kommt drauf an, mit welchem Ziel Du die Scheinchen gekauft hast. Die ersten paar hundert Prozent kannst Du, vorausgesetzt Du liegts im Timing und der Wahl des Scheinchens richtig, viel schneller machen, als mit physischem Stoff.


    Mit Aktiencalls geht das übrigens genau so gut. Musst nur die richtigen Papierchen rauspicken.....


    Bei den ersten paar Tausend Prozentchen kann das bei edelmetall aber schon völlig anders aussehen. Denn Dein Emittent verfügt möglicher Weise nicht über unendliche Finanzmittel. Vor allem dann nicht, wenns krachen sollte.


    Hallo Mesedor39,


    ich habe schon mehrfach im Forum darauf aufmerksam gemacht, dass die Emittenten von Warrents nicht durch extreme Wertzuwaechse zugrundeliegender Basiswerte bei durch sie emittierte Calls in die Knie gehen werden. Es ist ein Irrglaube davon auszugehen, dass emittierende Banken im Regelfall hier Risiken in die Buecher nehmen.
    Es geht einer Bank nicht darum gegen die Interessen Ihrer Kunden zu spekulieren. Es geht der Bank um eine Marge. That's it!
    Das einzige Risiko, welches bankseitig existiert, ist, dass eine Bank Pleite geht und dann natuerlich auch ihre Verpflichtungen nicht mehr erfuellen kann.
    Das waere Dein Argument gewesen! ;)
    Wenn eine ABN Amro pleite geht, ist unser wirtschaftsystem sicherlich gescheitert und Du waerst mit Deinen Barren der Prinz.
    Bis dahin werde ich aber sicherlich ein Vielfaches Deiner Gewinne eingefahren haben und ueber genug physische Investments verfuegen.
    Mesedor 39, dass wir uns bitte richtig verstehen: Ich verteufel nicht Deinen Konservatismus und Anlagen in Silberbarren. Ich halte es nur fuer falsch, die kommende starke Aufwaertbewegung nicht zur Hebelung des Gewinns aus Silber-Invetments zu nutzen. Folgerichtig kaufe ich weiter meine Optionsscheine. Geh Du Deinen Weg - Ich geh den meinen. Der liebe Gott laesst alle seine Schaefchen auf seinen Weiden grasen. :D
    Herzlicher Gruss!


  • hi @


    nun da bin ich anderer meinung


    als ich früher im dax mit hebel unterwegs war ,konnte ich öfter


    beobachten das ko scheine (wen genügend in einem bereich lagen


    von verschiedenen banken )diese manchesmal mit nur 1punkt Ko


    gingen ?( nach der aktion ging der dax zum eröfnungs kurs und wartete


    auf usa :rolleyes:


    und dies beobachtung wurde nicht nur von mir gemacht ;)


    auch waren die varinten sehr trickreich


    es ist gut das einige mit derivaten zurechtkommen und ihren schnitt machen


    aber bedenke das hier viele unerfahrene mitlesen

  • Panamaxel: es sind vielleicht nicht nur die paar Silberscheinchen, die einen Emittenten hinwegfegen. Wer weis, wo er sonst noch überall involviert ist?


    Als Kreditgeber eines oder mehrerer Hedgefunds, der/die auch geleichzeitig Garantien für den Emittenten übernommen haben, also die Gegenposition zu den Scheinchen darstellen. Und somit die Sicherheit der Bank dafür.


    Wenn der so richtig hops geht, gehen auch Bankgarantien hops.


    Die Bank ist ihr verliehenes Geld quitt. Und hat urplötzlich ungehedgte Shortpositionen am Hals.


    Vielleicht sind die Emittenten aber auch selbst über Hebel oder direkt in verbriefte Immobilioen- und Konsumentenkredite "investiert" die zeitweilig extrem im Kurs verfallen könnten. Und das würde sie zur Liquidierung zur Unzeit zwingen.....


    Jenachdem, wie stark und ggf. noch mir Fremdwährungskrediten solche Emittenten in Risikomärkten "engagiert" sind, kann sowas schon mal vorkommen. Auch bei den ganz "Großen". Keiner kann das ausschließen.


    Und dieses Risiko kommt zu den üblichen Derivaterisiken hinzu.


    Hinzu kommt, daß gerade Edelmetall als Krisenmetall dann am teuersten / begehrtesten sein kann, wenn Banken sterben, wie Eintagsfliegen.


    Wer jetzt und auf dem Höhepunkt des Kreditzycklusses und somit auf dem Höhepunk der kollektiven Risikoblindheit und Realitätsverweigerung noch mit Scheinchen zocken will, der kann und sollte das selbstverständlich tun. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Auch für den scheint -wie für alle anderen auch - nach wie vor die Sonne. Selbst dann, wenn er unglücklich spekuliert und verloren hat.


    Jemand, der beispielsweise Calls auf Aktien oder Aktienindices erwirbt, der hat ein solches über das normale Kursrisiko hinausgehende additive Totalverlust-Risiko viel weniger: Steigende Aktienkurse = steigendes Vertrauen in die Wirtschaft und damit auch in die Währungen.....


    Und wenn die Aktienkurse implodieren, so kann es ihm als Long-Spekulanten völlig egal sein, wenn auch der EMITTENT gleich mit baden geht, weil die Scheine auch bei solventen Emittenten wertlos geworden sind.



    Geht die Aktien-long-/ Call-Spekulation als solche auf, kann man sich um ein vielfaches sicherer sein, sein "Geld" zu bekommen, als im Fall einer Edelmetall-long-/Call-Spekulation.


    Genau das ist es, was Aktien und Rohstoffe einerseits und speziell Edelmetall andererseits unterscheidet.


    Was mich persönlich interessieren würde, das ist folgendes:


    Wie gewichten Papiersilberkäufer die Wahrscheinlichkeiten für welche Silberpreisentwicklung?


    Ich gewichte momentan wie folgt:


    Auf 24 Monate gebe ich Silber eine 60-40 Chance für einen Kursanstieg, basierend auf der (konservativen) Annahme, daß im Kurs derzeit alle Infos und zukünftigen Ereignis-Eintrittswahrscheinlichkeiten voll berücksichtigt sind.


    Die 60-40-Verteilung ergibt sich aus den steigenden Geldmengen, die statistisch betrachtet steigende Asset-Preise nach sich ziehen werden, sodaß die erwarteten Preissteigerungen beim Silber in etwa dem zukünftigen Geldmengenwachstum entsprechen dürften .


    Eine Verdoppelung des Silberpreises binnen 24 Monaten gebe ich eine 15 Prozent-Chance.


    Crashszenarien:


    Und mit 3 Prozent sehe ich 50 EUR die Unze,


    mit einem Prozent die 100 EUR,


    Hyperinflationsszenarien:


    mit 0,75 Prozent die 200 EUR/Unze


    mit vielleicht 0,6 Prozent die 1.000 EUR/unze


    und entsprechend mit 0,5 Prozent die 10.000 EUR/Unze usw.



    Denn kommt es mach einem Crash oder infolge eines Crashs, der außer Kontrolle gerät zur Hyperinflation, so ist die finale Anstiegsphase annähernd senkrecht. Die Wahrscheinlichkeiten für Kursziele, zwischen denen dann mehrere hundert oder gar tausend Prozentpunkte liegen unterscheiden sich dann aus heutiger Sicht kaum mehr. Eben weil der Wert des Geldes dann kolabieren wird und es aus heutiger Sicht daher keinen Unterschied macht, weil es ohnehin nur noch abstrakte Zahlen sind, die in keinerlei Bezug zur jetzigen Kaufkraft des Geldes stehen können.... Und weil die Kurse dann völlig nichtssagend sind, was die Kaufkraft des Geldes in der Zukunft angeht.


    Momentan kaufe ich daher nicht physisch, sondern investiere über den Ausbau meiner Barreserve in Silberzehnern indirekt in Silber. Denn: schaut man bis zu 20 Jahren zurück, befindet sich der Silberpreis derzeit schon auf sehr hohem Niveau. Also: ein Grund zur besonderen Umsicht.


    Ich "spare" mir dabei 3 Prozent Kapitalmarktzinsen und nehme -ohne nominale Kursverlustrisiken - gleich mehrere Optionen wahr:


    (1) Die Option von einem erwarteten Aktiencrash zu profitieren, indem ich niedrigste Kaufkurse nutze
    (2) Die Option etwa 50 Prozent meiner Barreserve vor Enteignung durch Inflation und Schuldnerinsolvenz geschützt zu haben.


    Um in Papiersilber-Werte zu investieren müsste man -meiner Ansicht nach - um ein vielfaches bullisher sein.


  • Lieber Anton_66,


    ich kann zu Deinen Erfahrungen nur eins sagen: BAD LUCK!
    Ueberschaetze nicht die Schlechtigkeit der Banken gegenueber KO-Schein-Besitzern. Wie gesagt, ist die Bank an einer Marge interessiert, nicht am Totalverlust des Kunden. Davon hat sie schlichtweg nichts. ;)


    Herzlicher Gruss!

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