US-Münzamt verbietet Einschmelzen und Export von Metallgeld

  • NEW YORK (Dow Jones)--Das US-Münzamt verbietet das Einschmelzen und den Export von Ein- und Fünfcentstücken (Pennies und Nickels), weil es befürchtet, die steigenden Metallpreise könnten zum Recycling dieser Münzen führen.
    Einem Bericht der "New York Times" zufolge testet die Behörde darüber hinaus billigere alternative Metallzusammensetzungen. Sie setzt darauf, ein entsprechendes Mandat vom Kongress zu erhalten, wenn dieser im kommenden Jahr zusammentritt.


    Der Metallwert des aus kupferbeschichtetem Zink bestehenden Pennies beträgt mittlerweile mehr als 1 Cent, und die aus einer Kupfer-Nickel-Legierung hergestellten Nickels haben einen Wert von jeweils bis zu 7 cts. Unter Berücksichtigung der Herstellungskosten gibt das Münzamt 1,73 cts für jeden Penny und 8,74 cts für jeden neu produzierten Nickel aus. Bei den vor 1982 hergestellten Pennies, die 95% Kupfer enthalten, erreicht der Materialwert sogar 2,13 cts.


    Das nun verhängte Verbot gilt ab diesem Freitag, es untersagt das Einschmelzen der Münzen wegen ihres Metallwerts. Auch dürfen sie nicht mehr in nennenswerten Mengen exportiert werden. Zuwiderhandlungen können eine Geldstrafe bis zu 10.000 USD und fünf Jahre Gefängnis nach sich ziehen, schreibt die Zeitung. DJN/DJG/bdz/14.12.2006
    Quelle


    toller Sachverhalt, irgendwann werden sie verbieten Dollar-Noten zum heizen der Wohnung im Ofen zu verwenden :D

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