Wieviei Glanz sollte man gebunkert haben?

  • Ich glaube hier wird ein bisschen zu stark fantasiert... :rolleyes:


    Zitat

    Und Gold auf der Bank ist so sinnvoll wie Papiergeld unterm Kopfkissen


    Eher genauso sinnvoll wie Papiergeld auf der Bank...


    Wenn man Papiergeld ausgeben will dann braucht man es in Reichweite, und nicht auf der Bank... :rolleyes:
    Um das zu verstehen muss man nur bei geschlossener Filliale vor dem kaputten Geldautomaten stehen..


    Immer wird von Krisen geredet und jeder scheint ganz genau zu wissen wie eine aussieht...


    Dabei müsste man doch nur in andere Krisengebiete schauen um zu wissen was passiert, und das ist irgendwie überall das gleiche...


    Was sind denn die Krisenszenarien unserer Zeit wo Gold überhaupt etwas nutzen kann? Geldcrash - Wirtschaftskrisen, Inflationen etc. man sehe sich Russland an, die Türkei, und Argentinien... vor ein paar Jahren...


    Und man schaue sich die anderen begrenzten Krisen in den letzten Jahren in Deutschland und Europa an die weit häufiger waren... Wer ist denn schon auf nen mehrtägigen (wöchigen) Stromausfall vorbereitet?
    Da hilft kein Gold und kein Silber. - Was ist mit Hochwasser und extremen Wintern?


    Wer bei einer Krise sich entspannt zurücklehnt, legt sich oft damit zum sterben oder zum kassieren von sonstigen nachteilen hin. :baby:

  • Zitat

    Original von damokless
    Was das mit dem Land verlassen angeht.
    Wenn man schon in D nicht mehr sicher sein sollte, in welchem Land denn dann, bitte schön?!?


    Jeder hat da seine eigenen Theorien....
    Meine ist Ungarn weit draussen auf dem Land, wo ich auch schon einen Bauernhof mit genug Land habe mit dem ich mich als Aelbstversorger durchschlagen kann ( erwähnte ich in einem anderen Thread bereits )....


    Und zu dieser Topic Frage , wieviel man "gebunkert" haben sollte, ganz einfach Antwort, so viel man selbst möchte... Keiner kann sagen dass ist genug oder jenes, oder vielleicht brauche ich(Du) diese Reserve zu Lebzeiten gar nicht.
    Ich habe da mehr so den Sammler Trieb :)
    Schöne Münzen und Barren die schön aussehen also ich mag die 10oz Silberbarren :) Da mag einer hier aufschreien argh zuviel Aufpreis :) Ja und ich mag mir dass da auch ab und zu anschauen und mich an dem Anblick erfreuen .....

  • Hallo..


    Also was dieses krisengebeutelte Land angeht stecken wir mitten in einer Krise aus Steuerverschwendung und Korruption (Siemens etc.) und einer immer größeren Schere aus Unterschicht und Oberklasse. Alle anderen Krisen die kann man weder hier noch sonst wie planen hier muss mann dann halt individuelle Lösungen finden.
    Ich lege ich mir wenigstens so viel zurück um eine persönliche Krise zu überstehen und dann vieleicht noch etwas, um entspannt irgendwann einmal in den Ruhestand gehen. Wieviel man dazu braucht hängt ganz von einem selber ab - wer in der Schule aufgepasst hat - hat dann sicher etwas mehr. Andere die schon immer keine Lust auf Arbeit hatten sicher etwas weniger.

  • Also bei den Summen die Ihr hier nennt wird mir ja ganz schwindelig. Leider habe ich wie schon jemand anderes hier im Beitrag geschrieben hat, angefangen seine ganze Altervorsorge in betriebliche und private Rentenverträhe (Lebensversicherung etc.) aufgebaut. Erst seit einem 1/2 Jahr setzte ich mich mit der Thematik Edelmetalle/Krisen/Infaltion etc. auseinander. Ich sehe das so - sobald ich etwas Geld übrig habe, lege ich mir das in Edelmetallen an. Ich bin jetzt 35ig und habe somit hoffentlich noch ein paar Jahre meinen Bestand etwas wachsen zu lassen. Eine Summe kann ich nicht nennen - ich kann mir eh nicht mehr kaufen wie ich übrig habe. Ich freue mich schon an jedem kleinen Barren der dazu kommt und sei es nur ein 100 Gramm Silberbarren - es gibt hier in Schwäbischen so ein Sprichwort - "Kleinvieh macht auch Mist" und mit viel Kleinvieh bekommt man auch einen Misthaufen zusammen...


    Zitat

    Original von Henry
    Auf jeden Fall habe ich die Zahl noch im Kopf: Und zwar soll diese Zahl aus der Bibel kommen, wo die dort genannte Maßeinheit in Unzen umgerechnet wurde. Es sollte für 7 Jahre reichen (sieben schlechte Jahre). Die Zahl war 360 Unzen. Was ich nicht mehr weiß, ob diese Zahl pro Person oder für eine Familie reichen sollte. Es kann sein, dass es dort auch nicht geklärt werden konnte, aber ich glaube, es war pro Familie.
    Gruß Henry


    Bezog sich die Aussage auf Silber oder Gold? Vermutlich auch Gold. Weist du wo das genau in der Bibel stand - vermutlich in alten Testament?

  • Zitat

    Original von Silverfish
    Ich hoffe ja ,das man noch ein bisschen Zeit für Nachschub hat.Aber wie es so aussieht,stehen die Zeichen auf Sturm.Ein paar Jährchen könnt ich noch gebrauchen.


    Denke mal schon dass man noch ein paar Jährchen hat :)
    Muss ja noch mein Häuschen schuldenfrei kriegen ....

  • Zitat aus dem Forum:
    Jürgen Müller gibt in seinem Buch "Generation Gold" konkrete Hinweise / Tipps, wieviel Gold / Silber man als Vorsorge für den Fall der Fälle benötigt. Hierbei stützt er sich Auf die Offenbarung des Johannes und deren Interpretation von Hal Lindsay 1973.


    Er rechnet mit einer Dauer der Krise von 7 Jahren lt. Offenbarung und kommt zu dem Schluß, daß man pro Woche 1 Unze Silber benötigt um sein Überleben zu sichern. Demnach würden 7 Jahre = 2500 Tage * 4,55gr Silber = 365 Unzen reichen.


    Er bezieht sich bei seiner Berechnung auf den Silberdenar, der 4,55gr. Silber enthielt und der lt. Offenbarung für einen Tag Überleben ausreicht.


    Also war es doch im Neuen Testament gestanden - habe mir zwar die Offenbarung schon mal durchgelesen - aber die Stelle noch gar nicht so wargenommen. Werde mir das nochmals genau durchlesen - für alle die keine Bibel zu Hause haben (am besten die Übersetzung Hoffnung für alle - die ist etwas leichter zu lesen wie die Lutherübersetzung - wobei als Bibelanfänger gleich mit der Offenbarung anzufangen, finde ich persönlich etwas schwierig im Bezug auf das Verständnis):


    http://www.bibelserver.de


    Also eine Unze Silber kostet ohne Barrenaufschlag (31,1 Gramm x ca. 0,39 Euro/Gramm) so 12,13 Euro. Da muss der Silberpreis ja ins unermäßliche steigen, dass man davon eine Woche Leben kann?

  • Hallo Goldküste,


    Zitat

    Original von Goldküste
    Hallo Leute,


    mich würde mal interessieren, wo bei Euch das Ziel beim Gold- und Silber-Bunkern liegt. Ich bin der Meinung, es sollten schon 2 KG Gold und 200 kg Silber sein


    ok, habe aufgrund deines Vorschlags am Freitag begonnen, mein Gebunkertes wieder auf den Markt zu werfen. Bin nun wieder runter auf 20 kg Gold und 2000 kg Silber. Ist das nun schon genug, oder muss ich noch weiter verkaufen? Wie wäre es denn mit 10 kg Gold und 1000 kg Silber? Wäre doch ein schöner Kompromiss, oder?


    clarius =)

  • salve!


    ich gehe nach dem guten alten motto "je mehr desto besser". klar werden em irgendwann zur immobilie, aber 10 bis 20 kg kann man schleppen. zumindest als gesunder mann. der rest wird vergraben. im notfall. ohne notfall wird gebunkert und gebunkert und gebunkert und so fort ...


    charlie chaplin soll ja seinen zahlreichen kindern tonnenweise gold vererbt haben. die haben sich sicher gefreut. er hat ja angeblich in nichts anderes angelegt als in gold. ich streue noch ein wenig silber dazwischen, aber grds. halte ich mich an den chaplinplan.


    erst während der krise bzw. fast am schluß oder danach kann man dann ja über den tausch der em in echte immobilien oder unternehmensanteile nachdenken. daß sie krise kommt, ist so sicher wie das amen in der kirche. jeder weiß es. was ist denn klüger, als vorher so viel em zu horten wie nur irgend möglich?


    daher beantworte ich die ausgangsfrage entsprechend.


    grüße


  • Zu Bibelzeiten mag das gereicht haben. Was benötigt ein Ziegenbauer, der eine eigene Hütte in warmer Region ohne Heizbedarf mit Brunnen, Ziegenfleich, Milch, Käse hat noch zusötzlich neben seinen Tauschwaren an Silber-Devisen zum Leben? Viell. 1 oz Silber pro Woche um seiner Frau ein Schmuckstück machen zu lassen und sie so bei Laune und Willig zu halten.


    Heute ist es sicherlich mehr als 1 XAG pro Woche.

  • Zitat

    Original von Privatier
    Heute ist es sicherlich mehr als 1 XAG pro Woche.


    Das sind ja sowieso alles nur Glaskugelvorhersagen, weil niemand weiß wie die zukunft werden wird.


    Ich habe mir deshalb nach dem Lesen von x Empfehlungen und y Büchern ein einfaches Schema ausgedacht.


    1 Unze Silber je Lebensmonat plus
    1 Unze Gold je Lebensjahr


    Das erscheint mir irgendwie eine sinnvolle Größenordnung. Bloß erreicht hab ich es noch nicht. Naja.

  • Danke für die sachlichen Beiträge. Habe das Buch auch gelesen. Leider meinen einige Poster, sie müssten beleidigend werden, nur weil andere Planungen nicht in ihre finanziellen Möglichkeiten passen.


    Fakt ist: Auch ohne äußeren Finanzcrash wird das staatliche deutsche Pyramidenspiel noch max. 10-15 Jahre so weiterlaufen. Auch ohne gesellschaftliche Umbrüche und Unruhen werden wir uns auf einschneidende, radikale Lebensplan-Änderungen einstellen müssen. Um keinen persönlichen Wohlstandscrash erleiden zu wollen, muss ich jetzt auch Konsum verzichten, um in Zukunft konsumieren zu können.


    Ich bin Mitte 45 und habe mich geistig bereits von meiner staatlichen Rente verabschiedet. Seit Jahren sorge ich mit Gold und Silber vor und bin auf dem Weg, sollte mir das System noch ein paar Jahre Zeit lassen, das persönliche Ziel zu erreichen.


    Wir haben nur die Wahl zwischen „mit heutigem Konsumverzicht vorsorgen“ und „Altersarmut“. Ich brauche nicht alle 2 Jahre ein neues Auto, der Computer ist auch im nächsten Jahr noch schnell genug und beim Konsumterror muß ich auch nicht alles mitmachen.


    Wer heute ein durchschnittliches Einkommen hat und 150-200 Euro in EM statt Riesterrente und Lebensversicherung investiert, hat gute Chancen, sein Leben auch im Alter in Wohlstand fortführen zu können, ohne auf das Versprechen Dritter angewiesen zu sein. 2, 20, oder 200 KG Silber - Jeder muß sich nach seinen persönlichen Möglichkeiten gegen Enteignung und Armut absichern. Die Zeit, sich auf den Staat zu verlassen, ist vorbei. Der Staat ist der Garant für den Crash.


    Gold und Silber werden ab dem Zeitpunkt X im Preis explodieren und es wird danach auch wieder der Zeitpunkt für Aktien kommen. Doch zur Zeit traue ich KEINER Art von Fremdversprechen mehr.


    Das Problem in Deutschland ist, sich vor Enteignung zu schützen. Mir ist klar, dass Schließfächer nicht die beste Lösung sind. Ich glaube, im Schließfach ist Silber aber sicherer als Gold, da es nur noch als Industiemetall bewertet wird und die Enteignung unwahrscheinlicher ist als bei Gold Nur ich möchte meine Sicherheiten auch nicht diversen Fremdfirmen überlassen, bei denen der Staat ebenso zugreifen und ich den Verantwortlichen in letzter Konsequenz auch nicht trauen kann. Was bleibt? Der eigene Tresor oder das Vergraben im Garten?
    Die Schweiz? Doch komme ich bei Unruhen an mein EM im Ausland? Ist es besser, Teile im direkten Zugriff und den Löwenanteil in der Schweiz zu haben?


    Was kann man tun, sein Erspartes in Sicherheit zu bringen und nicht gleichzeitig eine Institution für das Einlagern reich zu machen.


    Konstruktive, ernste Postings sind erwünscht.

  • Zitat

    Original von Oskar
    Ich habe mir deshalb nach dem Lesen von x Empfehlungen und y Büchern ein einfaches Schema ausgedacht.
    1 Unze Silber je Lebensmonat plus
    1 Unze Gold je Lebensjahr


    Die Größe ist alleine vom Alter abhängig und das hat wenig mit Krisen zu tun (ausgenommen Scheidungskrisen die tatsächlich mit dem Alter steigen).
    Klar, man weiß nich was die Zukunft bringt, aber man könnte folgendermaßen argumentieren: in x % der historischen Fälle dauerten die Krisen nicht länger als y Jahre und in dieser Zeit hätten z Unzen gut getan um zu überwintern. So ist man zwar nicht sicher, aber azf der sichereren Seite. Man weiß zumindest, dass man die meisten Krisen finanziell gut überstehen wird. Ich halte 7 Jahre für einen guten Richtwert und die Frage wäre dann: "Wieviel Gold brauche ich, um davon 7 Jahre leben zu können" (unter der Annahme dass der Realwert des Goldes nixht eingeht.)

  • Zitat

    Original von Privatier
    [Ich halte 7 Jahre für einen guten Richtwert und die Frage wäre dann: "Wieviel Gold brauche ich, um davon 7 Jahre leben zu können" (unter der Annahme dass der Realwert des Goldes nixht eingeht.)


    Diese Annahme ist eben völlig witzlos, weil einfach die Unbekannten nicht zu definieren sind, die da z.B.heißen: Art der Krise (Deflation, Inflation,...), Dauer der Krise, gesellschaftliche Rahmenbedingungen (EM-Verbote,...), Wertentwicklungen der EM, Aktivitäten der großen Gold- und Silberbesitzer am Markt, Angebotsverhältnisse der EM überhaupt (was besitzen Staaten und Staatsbanken überhaupt), usw. usw.


    Deshalb wird es im Dunkeln bleiben, wieviel Gold man für einen bestimmten Zeitraum brauchen wird.


    Ich bin bei meiner Idee einfach von ein paar Zielen bzw. Rahmenbedingungen ausgegangen:
    - Krisen- und Alterssicherung
    - Bewahrung des mit Alter wachsenden Lebensstandards
    - sinnvolle Größenordnung pro Jahr (wegen Diversifikation) u.a.


    Ergibt für mich eine Größenordnung von im Moment ca. 60 € pro Monat und pro Person. (Vielleicht etwas mehr um den Fehlbestand aufzuholen). Das ist auch für einen "Kleinsparer" durchaus überschaubar.

  • Ich denke als Krisenreserve (und hier stimme ich mit Anzugpunk überein - obwohl er einen Satz von mir aus dem Zusammenhang gerissen hat - aber Schwamm drüber... ;) - überein) wäre es sicher falsch alles auf die Karte Gold oder Silber zu setzen.


    Schon weil ein Verbot mit diesen Gütern Handel zu treiben oder sie zu besitzen die Kalkulation gewaltig durcheinanderschütteln könnte. In solch einem Fall bliebe nur nur die Hoffnung dass der Spuk irgendwann wieder aufhört und derweil niemand die kleine Reserve entdeckt.


    Es ist aber auch ohne Verbot nicht garantiert dass Edelmetalle zu "geldähnlichen Ehren" im Sinne eines Währungsersatzes aufsteigen. Und in einer Mangelwirtschaft kann es dann eben sein dass die Menschen ihr knappes Papiergeld für alltäglichen Bedarf aufwenden müssen - und schon mangels Masse nicht an das Thema Geldanlage denken.
    Und als Goldanbieter muss ich ja einen Anleger finden dem ich Gold andrehen kann - Jemandem der sein Geld sowiso schnellstmöglich umsetzt (weil er die teuer gewordenen Waren kaufen muss) ist der Inflationsverlust völlig egal.


    Somit ist Gold nur aus den Gesichtspunkten "Vermögenserhalt durch die Krise hindurch" oder "Ortswechsel mit Vermögen" interessant.
    Wer sich in der Krise von seinem Gold trennen muss gehört eindeutig zu den Verlieren - eben weil das allgemeine Preisniveau bei lebensnotwendigen Dingen in der Krise extraorbitant wird.


    Gewinnen kann in der Krise nur Der, dem es gelingt sich weitestgehend selbst zu versorgen - oder einen Aufenhaltsort zu finden, in dem derzeit keine Krise herrscht.


    Zur Dauer von Krisen: Ich bin zwar nicht Bibelfest - aber die 7 Jahre sind so verkehrt schon nicht. Ich hätte selbst zwischen 6 und 12 Jahren gesagt.
    Da das Gold eben nicht wie manche Phantasten das immer wieder glauben an Kaufkraft gewinnt - kann man sich ja ganz leicht ausrechnen mit welcher Menge man so kalkulieren sollte.
    Eine Unze entspricht so in etwa dem Existenzminimum pro Monat - also 12 Unzen pro Jahr - mal z.B. 10 Jahre sind 120 Unzen ~ Knapp 4 Kilo.
    Und das noch ohne Sicherheitsreserve für Krankenkasseersatz und auf eine Person gerechnet. Mit Sicherheitsreserve 100% läge man schon wieder nahe der 10-Kilo-Marke. Wieviel Kilo Silber dabei rauskämen will ich lieber gar nicht erst nachrechnen.


    Wieviel sind Edelmetalle in einer Krise wert?

  • Jedwede Obrigkeit die den Besitz von Edelmetallen verbieten will, gehört hinweggefegt, mit oder ohne Gewalt uns so wird es schlussendlich kommen.
    Im Übrigen muss Gold und Silber nicht erst zu geldähnlichen Ehren aufsteigen. Diese Funktion erfüllt es mindestens seit der Zeitrechnung.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Zitat

    Original von taheth
    Jedwede Obrigkeit die den Besitz von Edelmetallen verbieten will, gehört hinweggefegt, mit oder ohne Gewalt uns so wird es schlussendlich kommen.
    Im Übrigen muss Gold und Silber nicht erst zu geldähnlichen Ehren aufsteigen. Diese Funktion erfüllt es mindestens seit der Zeitrechnung.


    Das kommt darauf an wieviel Autorität der Staat gerade hat. In den USA ist es sehr wohl gelungen dieses Verbot so weit wie es aus Sicht des Staates nötig war "durchzusetzen".
    Es ist ihm bekanntlich gelungen zu verhindern dass die Währung sich in Gold und Papiergeld teilt - und damit den Papier bzw. Silberdollar vor einem Absturz ins Bodenlose zu bewahren.


    Damit muss ich Dir was Deine zweite Einschätzung betrifft eben auch widersprechen - und greife jetzt mal die DDR als Beispiel heraus. Was hätte man in der DDR mit Gold kaufen können oder - noch viel entscheidender! - kaufen wollen? Wohlgemerkt obwohl natürlich Jedem klar ist dass Gold besser ist als Papier.
    Immobilien die bei der weiteren Vollendung des Sozialismus vielleicht verstaatlicht worden wären - und mit denen ausser Arbeit kein Gewinn verknüpft ist? Ja man hätte das Gold natürlich verkonsumieren können - nur was hätte man dann mit seinem Papiergeldlohn gemacht den der Normal-DDR-Bürger eben auch mangels Warenangebot nur sparen konnte.


    Um heute als Geld funktionieren zu können - müßte Gold auch stärker verbreitet sein. Wenn nur ein sehr kleiner Teil einer Bevölkerung über das Zahlungsmittel verfügt - hat die Majorität (geschweige denn der Staat) ein Interesse daran just dieses Medium zum Maß aller Dinge zu erheben.
    Ja - man wird sein Gold auch dann sicher los - wenn man will - Nur muss man sich dann eben auch fragen ob es vielleicht nicht billiger wäre mit "Zigarretten" oder was auch immer als Geldersatz anerkannt wäre - zu bezahlen.

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