ja, so kanns bergab gehen:
http://www.goldseiten.de/conte…/artikel.php?storyid=3676
Zum alten Rom:
der Autor lässt die Grafik des Silbergehaltes um etwa 260 n.chr. abbrechen und verschweigt damit das "beste", den "Übergang" von der schleichenden Geldentwertung zur Hyperinflation soweit das in einem nicht-Papiergeld-System überhaupt technisch möglich ist:
25 Jahre später, also um 285/90 betrug der Silbergehalt des Doppeldenars (Antoninians) nur noch etwa 2 Prozent.
Die münzen oder Ronden wurden in Urin gekocht (weisgesotten), damit die Münzen anfangs überhaupt noch wie Silber aussahen, sog. "Silbersud.Prägungen".
Silberdenare wurden zuletzt unter Gordianus III (238-244) in nennenswertem Umfang geprägt. Danach fast nur noch Doppeldenare, die aber nur soviel wogen wie 1,5 Denare.
Die Folgen waren ein beinahe-Zusammenbruch des Imperiums zwischen 260 und 285, massenelend, Seuchen, der Zusammenbruch der Infrastruktur in weiten Reichsteilen, die Aufgabe von Städten wie Xanten, das von Franken geplündert wurde sowie eine anschliessende radikale Währungsreform, die dem Reich nochmals eine Atempause bis zum Bruch (etwa 400 n.chr.) brachte, bis es dann um 470 im Westen verschwand....
Gewiss: heute geht es noch viel extremer ab. Seit etwa 1968 hat GELD gegen GOLD schon weit mehr als 90 Prozent an Wert verloren: von ehemals 35 Dollar ist die Goldunze auf über 600 gestiegen.
Die mittleren Förderkosten dürften derzeit irgendwo um 350 Dollar die Unze liegen