Gold-Hausse erstmal vorbei

  • Die Edelmetallmärkte sind stark überverkauft,wie wir ja alle wissen,aber eine Umkehr des Trends scheint bald angezeigt zu sein.
    Ist ein Test Text, weil ich nicht weiss ob er ankommt, hatte gestern versucht etwas über die Explorer Aktie Orezone Ressources rein zustellen leider vergeblich. Mache immer noch etwas falsch hier, bei WO
    war es einfacher für mich.
    gruß hpoth

  • ich sehe keine Umkehr denn wenn es so weitergeht dann ist der Trend vom 2001 gebrochen(ca. 370), dann geht die Party erst richtig los.


    Den starken Einbruch ist den Hedgefonds meiner Meinung nach zu verdanken. Siehe Ölpreis heute. Sie treiben den Markt nach oben solange die Trends intakt sind und dann verkaufen sie alles.


    Gruss
    yoyo

  • @ yoyo


    Mit den Hedgefonds könntest Du recht haben, das sind die "zittrigen" Hände von heute. Aber diese haben ihre Longs bald aufgelöst. Wieso sollte also die Korrektur weitergehen? Ich glaube nicht daran - irgendwann demnächst drehts, und dann gleich heftig!


    Grüsse,
    Thom


    P.S. Dass wir auf der starkten Unterstützung des langjährigen Aufwärtstrendes stehen, spricht doch eher für eine Erholung des Goldpreises, oder? Woher nimmst Du deine Vermutung, dass dieser Widerstand bricht?

  • Thom


    siehe den HUI und der läuft dem Gold voran. Die Hedgefonds interessieren sich nicht für fundamentalen Daten und sie haben auch verschiedene Longpositionen, die Stopkurse werden getriggert wenn es so weitergeht. Ich denke dass POG wird sich aber kurzfristig erholen.


    Gruss
    yoyo

  • Beim HUI gab's jetzt ein paar Mal einen kräftigen Selloff, da sollten die "Zittrigen" bald raus sein. Heute jedenfalls ist der HUI im grünen Bereich, obwohl Gold tiefer als letzten Freitag steht.
    Es stimmt zwar, dass der HUI dem Goldpreis oft voraus läuft, immer kannst Du aber nicht darauf gehen. Und die Hedgefonds können nur soviele Longs glattstellen, wie sie haben. Die COT-Daten zeigen, dass die gehaltenen Longpositionen in den letzten Wochen drastisch abgebaut wurden.
    Für mich ist auch der Pessimismus, der jetzt offenbar sogar dieses Goldboard erreicht hat, ein Zeichen, dass der Markt bald wieder aufwärtsdreht beim Gold.
    Man wird sehen...


    Gruss,
    Thom

  • Thom


    die Institutionellen investieren auch nicht mehr in Goldbullion, seit einige Tage stehts immer noch bei 52,77 t. GFMS und Fondsmanager haben eine riesige Nachfrage gesehen, die bekommen aber kalte Füsse wenn der Markt ein paar Tage schwächelt. Jetzt hätten sie massiv zugreiffen sollen denn sie haben anscheinend viel zu investieren. Für mich auch ein Zeichen der Unsicherheit.

  • Ist doch ein normales Phänomen, davon kann Dir jeder Edelmetallhändler ein Lied singen... Sind Gold oder Silber stark angestiegen, nimmt die Nachfrage plötzlich enorm zu. Schwächeln die Preise hingegen wieder etwas, warten alle auf noch günstigere Kaufzeitpunkte und die Nachfrage lässt nach. Eigentlich müsste es ja umgekehrt sein - aber antizyklisch denken muss zuerst mal gelernt sein. Gerade Fondsmanager sind meist starkt Prozykliker (und Zwangsneurotiker obendrein).

  • Eine Korrektur an den Märkten war nach den deutlichen Kursanstiegen,vor allem seit dem Herbst 2003 , mehr als überfällig.
    Auf den fahrenden Haussezug waren zuletzt einfach wieder zu vile aufgesprungen.Die internationale Medienberichterstattung war mehrheitlich viel zu bullisch für Gold,Silber,Palladium und Platin ja und selbst fragwürdige Gold-Aktien,bei dennen es offen bleibt, ob sie jemals das gelbe Edelmetall fördern werden, landete auf verschiedene Kauflisten.
    Außerdem ist aufgefallen,dass im Zeitraum Januar bis März 2004 keine kritische Stimme zu den Goldminen gab.Außer der Gold & Money Markt von Bandulet wies auf eine anstehende Korrektur an.Der ideale Zeitpunkt wäre Ende Januar gewesen.
    Doch jeder noch so kleine Rücksetzer wurde sofort zu Käufen genutzt,die fällige Korektur so immer weiter hinausgeschoben.(auch btrend im WO wies noch darauf hin mit den Zyklen wie recht hatte er)
    .Negativ war daran hauptsächlich,dass die 200-Tage -Linie so immer weiter anstieg,bis gegen Ende März praktisch nur noch minimalen Korrekturspielraum zuließ.Klar war würde sie unterschritten,wären markttechnisch bedingte Verkäufe die Folge.Wie es ja auch so kam.
    Allerdings war nicht absehbar,dass die Korrektur bei den Gold-Aktien nunmehr mit solch großer Vehemenz gelaufen ist.
    Seit Anfang April fiel der Gold Bugs-Index ( HUI ) bis auf 163 Punkte am Montag,um sich am selben Handelstag bis auf knapp 174 zu erholen.
    Eine Erholungsphase steht angesichts des massiv überverkauften Marktes an.Bei 163 Punkten gibt es keine besonders charttechnische Unterstützungen mehr,es fehlt nur noch ein kleiner Satz nach unten bis zur Hauptunterstützung bei 155 Punkten.Dies ist eine alte Unterstützung aus den 90er Jahren und dem ursprünglichen Widerstand,der im Zeitraum Mai/Juni bis März 2003 nicht überwunden werden konnte. ( Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen.)
    Hier kan man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen,das die 155er HUI halten könnte,selbst eine kurzfristige Unterschreitung in Sinne einer Bärenfalle wäre kein Unfall.
    Art und Umfang der Korrektur lassen dabei auf einen künftigen Favoritenwechsel hindeuten.Ich denke dabei an die Südafrikaner,hier läuft die Korrektur ja bereits schon länger ( fast 2 Jahre).
    Gold Fields,Harmony und Doory befinden sich aktuell am unterem Ende ihrer Seitwärttrendkanäle, so dass hier klare Kaufgelenheiten bestehen.Glaube ebenfalls an keiner Bärenfalle,sodass ein Fall unter den
    unteren Rand der Seitwärtstrendkanäle den Abschluss dieser langen Seitwärtsphase darstellen könnte.
    Es sind eben die besten Gold -Minen der Welt.Das Problem ist eigentlich nur der Rand,das ist eben für die Hochkosten Mine Doory ein besonderes Problem.Vergleicht man die Bewertung kanadischer und noramerikanischer Minen mit den in SA,so besteht inzwischen ein krasses Missverhältnis zuungunsten der SA Minen.
    Die Bekanntgabe der Ergebnisse für das 1.Quartal 2004 ergibt dass sich GFI und DOORY profitabel entweickeln.
    Sogar DOORY meldete ein positives Ergebniss trotz des hohen Rands.
    Man kann davon ausgehen wenn im ZUge eines Zinsanstiegs in den USA.der sich auf den südafrikanischen Bondmarkt negativ auswirken wird, eine massive Verkaufswelle von SA-Anleihen im zweiten Halbjahr 2004 eintreten kann.Dadurch werden die Gold-Aktien neu bewertet und werden wieder deutlich steigen!!!Favoriten sind dann Gold Fields( keine Schulden , kein Hegding) Harmony und Durban Deep.
    gruß hpoth

  • In einem gestrigen Gespräch mit Herrn Dr. Bandulet,Heruasgeber von Gold&Money Intelligence, wurde festgestellt ,dass immer noch eine Chance besteht von 50:50 ,dass Gold noch auf $ 480 im 2.Quartal steigen könnte,auch die Analysten von UBS vertreten einen solchen Preis.Na gut 50:50 ist alles möglich und eine vorsichtige Aussage.
    schönes WE hpoth

  • "Vieles geht in der Welt verloren, weil man es für zu geschwind für verloren gibt"
    Zitat Goethe


    Dazu :


    Quelle (Link): Investor's Daily


    Das Problem mit den Schulden


    von John Myers


    "Ich sehe die Wirtschaft als die erste und wichtigste
    republikanische Tugend, und öffentliche Schulden als
    die größte Gefahr, die wir fürchten müssen."


    - Thomas Jefferson


    Die Mehrheit der amerikanischen Aktien- und
    Anleiheninvestoren hat eine unheilvolle Zukunft vor
    sich. Das einzige, was noch höher als die Spannungen
    im Mittleren Osten ist, ist der Erdölpreis.
    Währenddessen stellt mittlerweile auch in den USA die
    breite Presse die Wiederwählbarkeit des Präsidenten in
    Frage.


    Sie denken, ich spreche von der aktuellen Situation?
    Nein, ich habe von 1979 gesprochen ... aber die
    Parallelen zu 2004 sind unabstreitbar. Präsident
    George W. Bush ist ganz bestimmt aus einem anderen
    Holz geschnitzt als der damalige Präsident Jimmy
    Carter, aber die Probleme, die Amerika in den späten
    1970ern hatte – steigende Schulden, langsames Wachstum
    und ein explosiver Mittlerer Osten – sind wieder da.


    Diejenigen unter uns, die zumindest ein paar graue
    Haare haben, erinnern sich an die 1970er. Nicht nur an
    die ausgefallenen Kleider und die sinnlose Musik,
    sondern auch an die Probleme mit den Benzinpreisen.
    Und wer könnte den jahrzehntelangen Bärenmarkt bei
    Aktien und Anleihen vergessen? In den 1970ern war das
    Konzept von ewigen Staatsschulden zumindest in den USA
    noch eine relativ neue Idee. Denn zu Beginn der 1970er
    waren die USA noch der größte Gläubiger der Welt.
    Seitdem haben allerdings die folgenden Präsidenten und
    Kongresse keine deflationären Perioden mehr
    zugelassen. Wenn eine große Gesellschaft wie Chrysler
    vor der Pleite stand, dann wurde dieser Gesellschaft
    eben mit Steuergeldern weiter geholfen. Das wurde bei
    diversen Krisen in den 1980ern auch bei den Banken so
    gehandhabt.


    Es scheint so, als ob es keine Problem gäbe, das
    Washington nicht mit Steuergeldern wegwischen könnte.
    Aber genauso wie es Grenzen dafür gibt, wieviel Erdöl
    wir aus der Erde holen können, gibt es auch Grenzen
    dafür, wieviel Geld sich die USA leihen können, ohne
    eine wirtschaftliche Krise zu verursachen. Eine
    Regierung verdient schließlich kein Geld. Sie kann nur
    auf 2 Wege an Geld kommen: Durch Steuern oder durch
    Schuldenmachen. Und dieses Jahr wird die US-Regierung
    voraussichtlich 500 Milliarden Dollar neue Schulden
    machen. Und trotz dieser besorgniserregenden Tatsache
    gehen der Präsident und der Kongress weiterhin neue
    Verpflichtungen ein. Da sind die 100 Milliarden – und
    mehr – Dollar, die für das amerikanische Engagement im
    Irak bezahlt werden müssen. Und die 14 Milliarden
    Dollar für den "Krieg gegen den Terror". Und in diesem
    Umfeld will Bush die Steuern senken und die Wirtschaft
    ankurbeln. Und dann sind da noch die Zinskosten für
    all diese Schulden.


    Die amerikanischen finanziellen Verpflichtungen sind
    so groß, dass sie kein reines Fantom sind. Man kann es
    so beschreiben: Das jährliche amerikanische
    Haushaltsdefizit entspricht ungefähr dem Wert der
    gesamten Güter und Dienstleistungen, die Kanada in
    einem Jahr produziert. Bis zur Mitte der 1970er
    blieben die Schulden der amerikanischen
    Bundesregierung in etwa konstant. Aber von da an sind
    sie fast ohne Pause gestiegen. Und es gibt Prognosen,
    die für das Ende dieses Jahrzehnts ein jährliches
    US-Haushaltsdefizit von 1 Billion Dollar PRO JAHR
    sehen – dank des "Kanonen-UND-Butter-Kurses".


    Vor gar nicht langer Zeit argumentierten die
    Volkswirte so: Staatsschulden seien nicht so wichtig,
    da das Geld ja dem eigenen Volk geschuldet würde. Das
    ist bei den USA nicht mehr der Fall. Von den 3
    Billionen ausstehenden Staatsanleihen halten die
    Ausländer mehr als die Hälfte. Mit anderen Worten: Der
    Rest der Welt – von dem ein Großteil auf die
    amerikanische Lebensart neidisch ist – finanziert die
    amerikanischen Sozialausgaben, die Zinsausgaben der
    US-Regierung und sogar die amerikanischen
    Verteidigungsausgaben.


    Wenn die Ausländer ihre US-Staatsanleihen verkaufen
    würden, dann würde das den Dollar abstürzen lassen und
    den Anleihenmärkten fallende Kurse bringen. Amerika
    ist mittlerweile so abhängig vom ausländischen Geld –
    besonders von dem der ausländischen Zentralbanken –
    geworden, dass es ohne dieses Geld nicht wüsste, wie
    zu überleben.


    Militärisch gesehen ist die Macht der USA
    unangefochten ... aber dennoch sind die USA
    wirtschaftlich verwundbar. Das Ausland hält
    US-Vermögensanlagen im Wert von 8 Billionen Dollar –
    darunter 13 % aller US-Aktien und 24 % aller
    US-Unternehmensanleihen. Und die Ausländer haben die
    Möglichkeit, diese Investments langsam aber sicher
    abzustoßen. Und ich glaube, dass genau das im letzten
    Jahr passiert ist.


    Eins scheint sicher: Angesichts einer gesamten
    amerikanischen Schuldenlast (Staat, Unternehmen,
    Verbraucher), die 4 Mal so groß ist wie das
    Bruttoinlandsprodukt, werden diese Schulden nicht
    zurückbezahlt werden können. Es ist wahrscheinlich
    sicher zu sagen, dass sich kein Imperium seit dem
    Römischen in einer so bestürzenden Ausgangslage
    befand.


    Die amerikanische Schuldenblase ist so groß geworden,
    dass es nur noch einen Ausweg gibt – den Dollar zu
    inflationieren und die realen Zinskosten damit zu
    verringern. Um das zu tun, darf die Fed die Zinsen
    nicht erhöhen.


    Die Zinsen müssten gar nicht stark steigen, um zu
    einem Kollaps der mit Schulden überladenen Wirtschaft
    zu führen. Das letzte Mal, dass die Fed die Zinsen
    erhöhte (1999 bis 2000) führte das schließlich zu
    einem Kollaps am Aktienmarkt und einer folgenden
    Rezession. Heute ist die US-Wirtschaft noch erheblich
    abhängiger von Preissteigerungen bei Immobilien,
    Aktien, Anleihen. Deshalb würde ein starker
    Zinsanstieg eine ernste Deflation in
    Papier-Vermögensanlagen bringen.


    Die Schulden werden ausgeweitet werden, bis keine
    neuen Geldgeber mehr gefunden werden können. Dann wird
    die Regierung auf die Fed zurückgreifen, und diese
    wird die Haushaltsdefizite der US-Bundesregierung
    finanzieren. Diese monetäre Inflation würde praktisch
    einen Bullenmarkt beim Gold, Silber und den Rohstoffen
    allgemein garantieren."...

  • Gestern war in der FAZ Sonntagszeitung ein Arktikel von Marc Faber über Aktien und Rohstoffe zu lesen. Seiner Meinung nach haben die Rohtoffe und Aktien ihr Hoch bereits überschritten, für Gold ist er kurzfristig sehr negativ eingestellt,meinte aber langfristig würden 90 % der Leser von der FAZ westentlich höhere GOLDPREISE erleben.
    mfg hptoh

  • Die Edelmetalle die ja zum Teil sehr heftig korrigierten,bieten jedoch auch in der laufenden Konsolidierung,nochmals große Kaufchance.Gold kann die Aufwärtsbewegung jederzeit wieder aufnehmen und langfristig sogar die frühreren Höchstkurse von $ 850/Unze testen und sogar noch übertreffen. Es braucht eben noch Zeit, denn mit den Währungen ( USD) der zwar kurzfrisitg sich erholt,kann es längerfristig nur weiter abwärts gehen.Ein längerfistiges KZ zum Euro wird bei 1.40 gesehen,kurzfrisitg USD-€ 1.14-1.18 steigen, in dieser Zone könnte man ja den $ verkaufen,oder was meint Ihr dazu.
    Einen schönen Vatertag wünscht hpoth aus Frankfurt/Main

  • Die Gold-Hausse ist auch auf der sogenannten Schlachtbank vorerst gelandet.Das Gold wurde sehr schnell wieder von der Spekulation (Hedge-Fonds) fallen gelassen,den sie vorher nach oben getrieben haben,läßt sich ja auch in diesem Segment sehr leicht machen ( enger Markt)Die Tagesspekulation hält das gelbe Metall eben fest in ihren Händen und nutzt jede schnelle Bewegung um Gewinne einzufahren.Dabei hilt das gewaltige Aufblähen der Hedge-Fonds erheblich mit.Wenn der normale Anleger nun glaubt sich vor Infaltion zu schützen und in Gold investiert, kann das richtig aber auch falsch sein.
    Nun auf Dauer wird der Euro, Schweizerfranken und insbesondere der Dollar, ganz bestimmt nichtan Wert zunehmen.Langfristig wird wohl Gold als letzte Versicherung für sein Anlagekapital bleiben.kurzfristig wird der Goldpreis eben auf die Achterbahnfahrt geschickt, eben durch die " rüde Tagesspekulation"der Hedge-Fonds.Wer also Gold zur Sicherung seiner Ersparnisse heute kauft und auf die hohe Kante legt, sollte die Augen schließen und nicht jeden T ag auf den Unzen Preis starren,sondern nur einmal im Jahr darauf schauen, da er eh keine Zinsen erhält und es keine Bonitätsfrage ist sondern nur ein Kursrisiko trägt.Die Errben werden es ihm danken für seine Duchhaltetaktik.
    Wer aber aktiv in den Markt geht der muß Kursschwankungen nutzen, das braucht eben viel Zeit, Erfahrung und Glück, Bernd Heller sagte mal man braucht die 3 G^s Glück,Geld und Geduld.Allerdings braucht man auch gute Nerven für die Achterbahnfahrt.
    Schönes Wochende wünscht hpoth

  • Meiner Meinung nach wird der Goldpreis erst wieder steigen können wenn der Dollar wieder auf Sinkflug Kurs nimmt.Denn ein schwer abzuschätzender Risifaktor ist das Verhalten der H edge Funds an den Terminmärkten.Die spekulativen Netto-Long-Positionen sind eben deutlich gesunken und haben damit den Rückgang des Goldpreises in den letzten Tagen verstärkt.
    Eine Umkehr der bestehenden " Net longs" in einer Netto-Short-Position würde den Goldpreis belasten.Der wichtigste Faktor für die mittelfristige Kursentwicklung ist aber meines Erachtens der Dollar, nur wenn der Dollar weiter sinken sollte kann sich die Abschwächung beim Gold aufheben.
    Beim Silber ist man ja der Meinung dass hier " Big players" den Markt manipuliert hätten, es gibt aber keine festen Hinweise. Wie immer als sehr schleierhaft.
    gruß hpoth

  • Ich gehe davon aus, dass der Silberkurs massiv manipuliert wird. In den letzten Jahren schwankte der Silberkurs um die 5 EUR und stieg erst in den letzten Monaten auf knapp über 8 EUR bevor er abstürzte. Teils war der Markt etwas überhitzt, auf der anderen Seite gab es aber auch massive Shortpositionen.


    Aber wie heißt es so schön: "Bei Silber muß man einen langen Atem haben". Von daher bringt es nichts jede kleine Kursbewegung eine große Bedeutung zuzumessen.


    Auf den großen Trend kommt es an. Und je mehr dem Markt physisches Silber entzogen wird, desto mehr gerät das Silber-Kartell in Schwierigkeiten.


    Wir befinden uns erst in der ersten Phase eines Aufschwungs. Die meisten Anleger haben sich noch keine Gedanken gemacht in Edelmetalle anzulegen (nur einige ganz großen Investoren). Von daher ist die Zeit noch günstig seine eigenen Silberaktivitäten weiter auszubauen.

  • Nachdem Preiskopllaps im April und Anfang Mai von 8.20 auf 5.60$ hat sich nun Silber bei 5,80$ aufgefangen.In folge des Preissturzes erhielt die US Commodity Futures Trading Commission über 500 Briefe mit dr Behauptung,dass " Big players" den Markt manipuliert hätten.Meiner Meinung nach haben hier die Hedge-Fonds dazu beigetragen den Kurs abzuschießen, es ist hier ja auch leicht möglich ( noch) da es sich um einen dünnen Markt handelt.Es ist jetzt abzuwarten, wie schnell sich der Markt von diesem Kurssturz erholt.
    mfg hpoth

  • Beim Gold ist folgendes anzumerken:ein grundlegender Unterschied zu 1987 und 1996,als die damaligen Bullenmärkte abstraben,besteht darin,daß diesmal die Preisrelation DOW/Gold langfristig gedreht hat-
    und zwar zugunsten von Gold.Dass passierte in den letzten 100 Jahren nur dreimal, 1929,Ende der sechziger Jahre und zuletzt wieder 2000.Für Gold gibt es bisher auch noch keine Verkaufssignale weder auf wöchentlicher und monatlicher Basis.
    Aus Gold& Money
    mfg
    hpoth

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