http://de.today.reuters.com/ne…ND-KOHLE-KOALITION-ZF.xml
Auf den ersten Blick ist alles einleuchtend. 2018 ist auch noch weit weg.
Mit dem Wegfall des Steinkohlebergbaus wandert aber auch die Fördertechnik, das Konw-how sowie Ingenieurskapazität ab.
Mag sein, daß dafür ein paar Dumpfbackenjobs in Zeitarbeitsfirmen mit Dumping-Löhnen geschaffen werden.
Nach dem Wegfall der Erzbezugsquellen in den 90ern gibt es dann auch keine eigene Steinkohle als Ausgangsprodukt für KOKS mehr. Nur noch minderwertigste Braunkohle wird dann gefördert werden.
Sollte -irgendwann einmal- Kohle nicht mehr geliefert werden, dann gehen hier die Lichter der metallverarbeitenden Industrie aus.
Strategisch ist diese Entscheidung absolut verheerend. Zumal bedeutsame Veränderungen bei den Großmächten und der Weltpolitik absehbar sind.
Kein Bergmann sollte sich Sorgen machen, so lügt die Politik. Abfindungen, Umschulungen, Frühverrentungen usw., all das soll billiger sein?
OK. Vielleicht auf dem Papier bei einer Milchmädchenrechnung.
Die Wirklichkeit sieht dann anders aus: 12 Monatsaggen Abfindung kassiert und versteuert. und nach 20 Monaten verzweifelter Jobsuche dann Hartzer oder Billigstjobber.....
Eines steht für mich fest:
Investieren tut in Deutschland derzeit kaum jemand. Überregulierung, Überbürokratisierung, alles zu kompliziert. Schlichtweg unkalkulierbar.
Bei meinen Akquisitionsbemühungen habe ich viele komplett erschlossene Industriegebiete durchfahren. Von den in den letzten Jahren neu hinzugekommenen liegen einige schon seit Jahren da, ohne daß sich neubaumäßig etwas getan hat. Es gibt Gebiete, die sind 100 Prozent erschlossen, aber vielleicht mit 5 bis 10 Prozent ausgenutzt, was die Ansiedelung von Industrie und Gewerbe angeht. Zwei von denen liegen keine fünf Minuten Autofahrt von der nächsten Autobahnauffahrt entfernt. An der Lage und der Infrastruktur kann es nicht liegen.
Viele innerhalb von Städten liegenden Industrieareale sind seit Jahren nicht genutzt. Positiver Nebeneffelt des letzten Sturmes: Der Verfall ist nun bei einigen Objekten sehr deutlich erkennbar.
Klar: Die Textilindustire am linken Niederrhein ist nun faktisch tod. Girmes beispielsweise ist bereits vor Jahren zum zweiten mal pleite gegangen und nun fast abgewickelt, genau so wie Niedieck. Dort entsteht gerade ein Baumarkt, dabei gibt es von denen bereits viele und die Neubautätigkeit ist auch sichtbar / spührbar zurück gegangen. Fördrungsbedingt. Die Bauindustrie wird wohl demnächst auch zur Hölle fahren, nach einer Halbierung seit den 90ern. Und die Metallindustrie folgt vielleicht ab 2018.
Dann haben die Grünen endlich doch noch das erreicht, was den Amis 1945 vorschwebte: Die vollständige und endgültige Transformation Deutschlands zu einer Agrarnation. Mit einem Lebensstandard vergleichbar mit dem Iran oder Nord-Korea.
Um einmal zwei realistische Hausnummern zu nennen.
Erst lohnintensive Branchen
Dann die Energieversorgung schädigen, Krenkraftwerke abschalten
Gleichzeitig Zukunftsängste schüren und die Menschen zu noch mehr Sparen veranlassen, Srichwort: private Altersrente. So wird die Inlandskonjunktur abgewürgt.
Wenn das nicht reicht: 3 Prozent Mehrwertsteuererhöhung obendrauf.
Und verblödet den Nachwuchs mit unfähigen Lehrern und grottenschlechten Sachulbüchern und dem stupiden Lernen von Details, ohne Gesamtzusammenhänge klar zu machen.
Immer noch nicht genug:
Macht die Kohlezechen zu und Deutschland von der Wilkür / dem Wohlwollen anderer Länder völlig abhängig.
Spätestens daran wird die Metallverarbeitung, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft zerbrechen.
Das genau werden die Damen und Herren in Berlin erreichen.