Aus Anlass einer Werbemail, die ich heute vom "Börsenspion" mit der Schlagzeile "Nie gab es das" erhielt, war ich natürlich sehr neugierig...
UNVERGLEICHLICH
BÖRSENSPION hat GOLDMINENPERLE ausfindig gemacht, die sich auch branchenspezifischen Negativtrends widersetzen wird!
So die dicke Überschrift....
ES IST WIRKLICH NICHT LEICHT GEWESEN!
Heute können wir Ihnen aber mitteilen, dass dem BÖRSENSPION das Kunststück gelungen ist, eine Goldminenperle, jawohl, Sie lesen richtig, GOLDMINENPERLE ausfindig zu machen, die sich auch einem möglichen branchenspezifischen Negativtrend in den nächsten Monaten widersetzen wird. ... Dieses Papier hat ein so ungeheures Potenzial, dass selbst ein aktueller tendenzieller Abwärtstrend im Goldpreis dem Kurs nichts anhaben wird. Im Gegenteil: Gerade weil viele Investoren momentan kleinere Goldtitel eher zu meiden bzw. zu verkaufen geneigt sind, erhöht sich der Druck auf die Profis, die wenigen substanziellen und hoffnungsvollen Aktien aus diesem Segment herauszufiltern. Reden wir Fraktur und nicht Latein: Schon in wenigen Tagen ist es sehr wahrscheinlich, dass große institutionelle Adressen auf Grund eines erheblichen Umschichtungszwanges Gelder von erfolglosen Explorern abziehen müssen und in diese wahre Ertragsperle investieren werden. Dies ist kein Wunder, denn es stehen sensationelle Neuigkeiten an:
Wow, ich will endlich den Namen wissen! Um wen geht es denn nun?
EINER DER LETZTEN GROSSEN RESSOURCEN DER ERDE
Das Unternehmen, von dem hier die Rede ist, engagiert sich in einer der letzten noch weitestgehend unerforschten Goldregionen dieser Erde: In der zentralafrikanischen Republik Kongo. Dieses Land, früher von politischer Instabilität gezeichnet, die eine vernünftige Exploration nicht ermöglichte, hat sich heimlich still und leise zu einem wahren Schlaraffenland für Goldexperten entwickelt: Jetzt erst, nachdem langsam Ruhe in dieses frühere Krisengebiet einkehrt, wird der Blick frei auf eine Verheißung, die für Bergbauunternehmen eine wahrhaft biblische Dimension einschließt: Gigantische, bislang völlig unberührte Ressourcen warten darauf, erschlossen und abgebaut zu werden. .... Jetzt zahlt es sich aus, dass unsere Gesellschaft, die seit einigen Jahren Schürfrechte im Kongo besitzt, ihr Portfolio in diesem Land zu einer Zeit aufgebaut hat, in der andere ängstlich den Kongo mieden. Deshalb ist unser Empfehlungswert in diesem künftigen Explorationsparadies auch heute schon mit hervorragenden Liegenschaften exzellent aufgestellt- und weitere intelligente Akquisitionen werden folgen.
Wie zum Donnerwetter heißt denn nun die Bude?
Eines ist vollkommen klar:
Wer im Kongo Goldprojekte erworben hat als alle anderen beim Namen Kongo noch ängstlich zusammenzuckten, muss vor allem über zwei Eigenschaften verfügen: Er muss ein ausgewiesener Fachmann im Sektor der Goldexploration und ein echter Mann mit Mumm in den Knochen sein:
Immer noch keine Firmennamen!
Beides trifft auf den Vorstandschef unserer heutigen Empfehlung in Reinkultur zu: REPUTATION IST DAS A UND O, ER HAT SIE Klaus Peter Eckhof ist so etwas wie eine Legende unter den internationalen Geologen. Als einziger deutscher Stargeologe von Weltruf ist er sogar ein Unikat: Viele Juniorexplorer führte er mit Erfolg in das Stadium der Produktion. Seine Referenzen sind erstklassig, sein Ehrgeiz und sein Fachwissen einzigartig. Ob Spinifex, Gallery Gold oder Mount Edon Goldmines- der umtriebige Eckhof erwies sich in seiner über 30jährigen Karriere immer wieder als moderner König Midas. Dies brachte ihm Vertrauen und Ansehen ein. Auch heute ist Eckhof gern gesehener Gast bei internationalen Tagungen und er sitzt im Board vieler Minengesellschaften. Wenn Eckhof eine Aussage macht, hat dies Gewicht
Zwar noch keine Mine, aber zumindest ein Name - den ich sogar kenne! Herr Eckhof war seiner Zeit bei Spinifex tätig. Den Wert habe ich als Depotleiche seit 1998/99 im Portfolio liegen. Nach der Übernahme durch Gallery Gold hat sich bis zum heutigen an meinen 50% Verlust nichts geändert.
ECKHOF IN FRANKFURT: 8 MIO. UNZEN GARANTIERT
Allein deshalb ist seine Ankündigung in der jüngsten Ressourcenkalkulation vom Mai, dass die Besitztümer von MOTO GOLDMINES (WKN A0BLWY), so heißt die Gesellschaft, die wir Ihnen an dieser Stelle ans Herz legen, über 8 Millionen garantierte Unzen Gold (Zitat Eckhof) im Kongo habe, von atemberaubendem Wert: Die Gesamtressourcen auf dem Moto Gold Projekt, einschließlich der im Oktober 2004 gemeldeten Ressourcen, betrugen bisher nach 14 Monaten Bohrungsarbeit: 65,8 Millionen Tonnen mit durchschnittlich 2,9 g/t für umgerechnet 6,1 Millionen Unzen Gold. Diese Kalkulation ist von Eckhof jetzt noch einmal erhöht worden. Seien Sie ehrlich: Kennen Sie einen anderen Juniorexplorer mit einem solch extrem hohen Potenzial?
Ja, was denn nun "über 8 Mio." oder nur "6 Mio." Unzen Gold????
Ah ja, eine Kalkulation...
Was sind bitte schön "garantierte Unzen". Man sollte lieber mal die Definition "Ressourcen" und "Reserven" an dieser Stelle erklären bzw. den Unterschied verdeutlichen!!!
Es wird aber noch schlimmer - die Krönung:
Wir behaupten: Es gibt keinen, jedenfalls keinen seriösen. Stellen Sie sich vor, die Abbaukosten betragen laut Management nur sagenhafte 120 US$ je Unze. Selbst wenn der Goldpreis auf 350 US$ /Unze fallen sollte, was unserer Meinung nach einer absoluten Maximumkorrektur entspräche (realistischer sind Goldpreise über 500 US$ in den nächsten Jahren), käme man immer noch auf einen Gewinn von 230 US$ pro Unze. Rechnen Sie mal mit: 230x8 Millionen: Dies ergäbe einen Wert von über 1.6 Milliarden US$. Nach heutigem Goldpreis sogar über 2 Milliarden. Selbst wenn man die üblichen Abzüge wie Betriebskosten, infrastrukturelle Ausgaben, Personalkosten und Steuern einkalkuliert sind dies sensationelle Aussichten:
KURZUM: MOTO GOLDMINES (WKN A0BLWY) IST AUF DEM WEG, EIN MILLIARDENKONZERN ZU WERDEN ...
Seien SIE mit dabei. Lassen Sie sich durch temporäre Rückgänge im Goldpreis nicht einschüchtern. Jetzt ist die Gelegenheit, günstig zuzuschlagen: Schon in wenigen Tagen wird es vermutlich zu spät sein: Am Freitag (27. Mai) will Moto Goldmines (WKN A0BLWY) in die renommierte kanadische Börse TSX aufgenommen werden. Dann kann man Moto neben der Heimatbörse ASX und Frankfurt auch in Kanada handeln. Dies wird institutionelle Investoren unter Zugzwang setzen: Nach unserer Einschätzung wird es starke Eindeckungen von branchenspezifischen Fonds geben, die nur auf ein Listing in Kanada gewartet haben. Ist das der vorgezogene Auslöser für die unausweichliche Rallye?
SORRY, soviel Blöööödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Wer darauf rein fällt ist - selber Schuld!!!!!!
Warum soll ein Börsenlisting (nicht zu verwechseln mit einer Index-Aufnahme) Investoren unter Druck setzen? Völliger Schwachsinn...
Außerdem sind Werte mit einer MKP unter 100 Mio. für institutionelle Investoren völlig tabu, weil die Martkbreite einfach fehlt. Man schaue sich nur mal die Tagesumsätze von Moto an. Wenn da ein Investor mit ein paar Mio. rein will oder viel schlimmer raus, na dann gute Nacht.
Warum wird ein Unternehmen, welches 1,6-2 Mrd. Wert sein könnte, aktuell mit nur 60 Millionen US$ bewertet ?
Warum steigt der Aktienkurs von Moto innerhalb von einem Jahr von 0,13€ auf 0,33€ in der Spitze, aktuell 0,25€ und das bei Goldressourcen die sich in zweier Schritten von 2 auf 8 Mio. oz erhöhten?
Fazit: Wären 8 Mio. Unzen Gold so einfach zu haben, hätte längst eine große Gesellschaft zugeschlagen. Kongo liegt in Westafrika und wird nachwievor vom Bürgerkrieg heimgesucht, wenn auch nicht in der Gegend wo zur Zeit Moto exploriert. Neben der Staatsmacht gibt es noch Landesfürsten, die ganz andere Interessen verfolgen. Keine Infastruktur, beginnend bei Straßen für PKW oder LKW, keine Verarbeitungsanlagen, keine Bergbautechnik bzw. einheimischen Fachkräfte zum bedienen der Maschinen und Geräte usw. Ganz nebenbei sei das Klima noch erwähnt, Monsumregen und Hitze.
Ein Investor, der wirklich das Gold abbauen will, muß zuerst enorme Ausgaben in die Infastruktur tätigen. Das kostet Geld und Zeit. Zudem gibt es in dem Land keine Rechtssicherheit, es herscht Korruption und teilweises Chaos.
Moto wird finanziell niemals dazu in der Lage sein, diesen Weg allein zu gehen. Es ist wahrscheinlich auch nicht das Ziel von Moto. Eher kann ich mir vorstellen, daß durch Verkäufe ganz oder teilweise Cash erzeugt wird - so zumindest hat es Herr Eckhof in der Vergangenheit immer getan.
Wenn der Markt ein Unternehmen mit 60 Mio. bewertet, wäre derjenige der das Unternehmen übernehmen möchte blöd, 2 Mrd. zu zahlen. 90 Mio. würden ja auch reichen. Das wären aber nur +50%!
Also Vorsicht! Die massive Bewerbung des angeblich hervorragenden Unternehmens hinterläst einen unguten Beigeschmack. Es ist durchaus möglich, das das Unternehmen übernommen wird. Spielt der Goldkurs mit und beweisen die Manager gutes Verhandlungsgeschick, sind Kurse bis um die 0,80 € denkbar.
Allerdings ist die Fantasie erst einmal raus. der Markt hat die 8 Mio. Unzen und eine mögliche Übernahme vernommen und in den Kurs bereits eingepreist. Läuft der Gesamtmarkt hoch, wird sich Moto vermutlich nicht abkoppeln.
Meiner Meinung gibt es wesentlich bessere Werte mit besserem Chane/Risikoverhältnis...