Deflation? Inflation? oder beides?

  • Hallo,


    ich lese jetzt schon eine ganze Zeitlang mit, habe auch diverse Publikationen gelesen, von u.a. "Generation Gold" über "Der Crash kommt" und zuletzt das Buch von Hannich über die Deflation, sowie die beängstigenden Artikel von Eichelburg.


    Sowohl die Theorie, dass wir eine Hyperinflation bekommen könnten, als auch die Theorie, dass die Inflation gar kein Problem sei, sondern eine Deflation unvermeidlich sei (nach Max Otte droht nur in USA Inflation und in EU Deflation, nach Hannich droht uns allen Deflation und Krieg), klingt aus meiner Sicht eines Juristen ohne detaillierte VWL Kenntnisse nicht unplausibel.


    Aber, was ist denn nun plausibler? Haben wir derzeit eine Tendenz zur Inflation (also Gold kaufen, um nicht auf das wertlos werdende Fiat-Money setzen zu müssen; Idealreform: Einführung goldhinterlegte Währung) oder zu Deflation, wie Hannich behauptet (also Bargeld bereithalten, da Sachwerte den Wert nicht halten werden, demnach auch Gold nicht - obwohl: Otte als Vertreter der Deflationsaussicht empfiehlt auch Gold...wie kommts?; Reform: Bloß keine goldgestütze Währung, da damit die Deflation nur noch katastrophaler würde). Oder haben wir beides? Oder was denn nun?


    hm.... ?(

  • Wenn man Inflation und Deflation betrachtet, muss man die einzelnen Assetklassen untersuchen:


    Aktien, Anleihen und Immobilien wurden in den vergangenen Jahrzenten "aufgeblasen". Versteckte Assetinflation. Diese könnten in den nächsten Jahren, v.a. Anleihen und Immobilien, stark Luft ablassen, was also eine deflationäre Tendenz wäre. Gleichzeitig ist eine derartige Inflation bei den Vermögenswerten in der Vergangenheit immer mit zeitlicher Verzögerung auf die Konsumenten- und Produzentenpreise durchgeschlagen. Der Kapitalstrom sollte also in den nächsten Jahren verstärkt in Rohstoffe und hier v.a. Gold und Silber fließen.


    Außerdem können die Notenbanken Geld drucken wie sie wollen (durch Goldbindung in den 30ern nicht möglich), was die Geldmengenausweitung auch belegt. Außerdem sind die niedrigen Inflationsdaten ja auch geschönt.


    Fazit: Deflationäre Tendenz bei Anleihen, Immobilien zu erwarten; steigende Inflation bei Produzenten- und Konsumentenpreise, die nächste Blase der Rohstoffe wird in den kommenden Jahren erst aufgebaut.


    Für mich also ganz klar: Übergewichtung von Gold und Silber, um Kaufkraftverluste mindestens zu kompensieren. Und vielleicht eine kleine Barreserve in Schweizer Franken anlegen.


    Gruß
    Silber_Flo

  • Ich glaube Baron Rothschild hat einmal gesagt : "Geld allein macht nicht glücklich, es gehören auch noch Aktien, Immobilien und Gold dazu".
    Heisst übersetzt : Streuung des Vermögens.
    Persönlich vielleicht das etwas übergewichten, von dem man glaubt das es eintritt. Alles andere ist hochspekulativ oder auch Kristallkugel lesen.
    Rezepte kann es hier nicht geben.

  • Zitat

    Original von silber_flo
    Für mich also ganz klar: Übergewichtung von Gold und Silber, um Kaufkraftverluste mindestens zu kompensieren. Und vielleicht eine kleine Barreserve in Schweizer Franken anlegen.


    Was lässt Dich darauf schliessen, dass der SFr nicht vom Wertverfall betroffen wird?

  • Sollte es zum großen Crash kommen, wird der Knall sicher mit einer Deflation beginnen. Einfach weil Liquidität zerstört wird. Langfristig wird und kann der Staat keine Deflation zulassen, weil er sonst nicht mehr die Schulden begleichen kann und es zum Staatsbankrott kommt.
    Der Staat hat auch alle Möglichkeiten eine Deflation zu bekämpfen. Er braucht nur die Notenpresse anwerfen (siehe mein Avatar). Diese Möglichkeit hatte er 1929ff
    wegen der Golddeckung so nicht.
    Bei der Wahl zwischen Staatsbankrott (Deflation) und Währungsbankrott (Inflation) wird sich der Staat immer für die Inflation entscheiden.
    Also, wenn ich eine Prognose abgeben soll, wird ein Crash so ablaufen:Zuerst Deflation und dann später Inflation. Ist es ein schleichender Prozess wird vielleicht die Deflation übersprungen. Noch langfristiger betrachtet, endet aber jede Inflation in eine Deflation (einfach weil einem die Nullen ausgehen).
    Gruß Henry

  • zumindest war es in der Vergangenheit so, dass der Schweizer Franken relativ krisensicher war. Natürlich kann man nicht sagen, ob es in Zukunft auch so sein wird. Außerdem wohne ich nah an der Schweizer Grenze, eine gewisse Affinität besteht also auch räumlich.


    @ traveller
    Eine gewisse Streuung ist sicher gut. ich würde nicht alles auf eine Karte setzen, aber schon den Rohstoffsektor übergewichten. Für eine eigene Immobilie reicht mein Vermögen derzeit leider nicht. ich hab ja auch noch Aktien aus anderen Boombranchen, Rohstoffaktien und physisch. Einen kleinen Bausparer und Riestervertrag. Ich denke für mich ist das gestreut genug. Wie streust Du denn?

  • Wir haben beides.


    Inflation in Rohstoffen und Aktien. Bei Rohstoffen wird die Inflation wohl noch ziemlich lange gehen, da China und Indien (und andere "Tigerstaaten" ) noch einen langen wirtschaftlichen Aufholprozess vor sich haben. Selbst ein temporärer wirtschaftlicher Rückschlag wird diese Tendenz nicht aufheben.
    Bei den Aktien sieht es wohl anders aus. Die Gewinnmöglichkeiten der Konzerne werden in Zukunft nicht mehr so stark steigen. Also ist eine gegenläufige Bewegung wahrscheinlich.


    Deflation hat bei Immobilien in D. schon eingesetzt. Vorerst und vorallem in wirtschaftlich schwachen Gegenden. Diese Tendenz wird schleichend auch in, noch, wirtschaftlich starke Zonen eindringen. Immer weniger Leute nehmen in diesen wirtschaftlich unsicheren Zeiten eine langfristige Verschuldung auf sich. Wozu noch der demografische Wandel kommt, der eine Investition in Immobilien noch unsicherer macht. Wobei das selbstgenutzte Haus, möglichst schuldenfrei, außer aller Diskussion steht !


    Was tun ?
    Ich sehe die Sache so. Eine Investition in Gold (und Silber) kann weder bei einer Inflation, noch in einer Deflation falsch sein. Bei einer Inflation sowieso nicht, selbst bei einer Deflation (wird wohl mit allen Mitteln verhindert werden) wenn der Staat die Verschuldung (Zinsen !) nicht mehr stemmen kann, und er in Turbulenzen kommt, werden Gold und Silber ein sicherer Hafen sein.
    Cash kann in der jetzigen Situation auch nicht verkehrt sein. Damit kann man auf alle möglichen Situationen schnell reagieren.


    Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Was für den einen richtig ist, kann für den anderen aufgrund seiner persönlichen Situation ganz anders sein.
    Die Qual der Wahl kann einem niemand abnehmen.



    INSTERBURG

  • @ traveller
    Eine gewisse Streuung ist sicher gut. ich würde nicht alles auf eine Karte setzen, aber schon den Rohstoffsektor übergewichten. Für eine eigene Immobilie reicht mein Vermögen derzeit leider nicht. ich hab ja auch noch Aktien aus anderen Boombranchen, Rohstoffaktien und physisch. Einen kleinen Bausparer und Riestervertrag. Ich denke für mich ist das gestreut genug. Wie streust Du denn?[/quote]


    persönlich wichte ich Gold/Silber (physisch) etwas über (ca. 30%), momentan 30% Barreserve, den Rest in kurzfristigen Anleihen (jederzeit zu verkaufen). Nach einer von mir erwarteten Korrektur am Aktienmarkt gehe ich wieder in Versorger + Rohstoffaktien (hatte alles im Dezember verkauft). Würde auch gern in Minenaktien investieren, leider fehlt mir das Wissen und die Zeit dafür.

  • Die Deflation ist das bei weitem größte und gefählichste Übel.


    Gelddrucken hilft nur im ersten Stadium in dem sich die Deflation noch nicht verfestigt hat. Bernankes "Hubschrauber" hilft später auch nicht mehr, wenn die Leute das abgeworfene Geld vor Angst in den Sparstrumpf stecken statt es auszugeben.


    10 Jahre hat Amerika mit der Depression/Deflation vor dem ersten Weltkrieg gekämpft. Deutschland konnte sich damals nur durch seine Kriegsrüstung früher herrauswinden.


    Japan hat das auch jetzt erst nach 10 Jahren geschafft.


    Wenn alle Volkswirtschaftler und Wirtschaftspolitiker vor einem Übel wirklich Angst haben, dann ist das eine sich verfestigende Deflation/Depression. Bernakes berühmte Hubschrauber Rede hat uns das klar vor Augen gestellt.


    Wir haben zwei Problemkreise die Währung und die Überschuldung.


    Je nachdem von welchem Problemkreis eine zukünftige Kriese ausgeht wird, wird das Resultat zunächst Inflation oder Deflation sein.


    Eine Währungskriese hat erst eine Inflation und dann, durch den allgemeinen Vertrauensverlust, später eine Deflation zur Folge. Eine Schuldenkriese hat durch Platzen der Kredite eine starke Zusammenziehung der Geldmenge zur Folge und bewirkt sofort eine Deflation.


    Ich denke solange die Politiker die Wahl haben werden, wenigstens eine von beiden zu vermeiden sollte das die Schuldenkriese sein.


    Aber wer weiß wie es kommt? Eine Kriegs(Zwangs)wirtschaft kann diesen Übeln abhelfen, unter Schaffung neuer und wohl noch größerer Übel.

    "Sozialdemokratitis" ist eine üble deutsche Krankheit,
    sie hat Parteien, Staat und Gesellschaft durchseucht,
    im Endstadium unterliegen die Leute dem Wahn:
    Ein Volk könne sich statt von seinen Leistungen,
    allein von der Gerechtigkeit ernähren.

  • mir ist natürlich klar, dass keiner ein Hellseher ist. Patentrezepte kann man niemals erwarten;


    mich interessierte aus Anlegersicht und auch aus "wissenschaftlichem" Interesse der Zusammenhang zwischen den beiden Extremen, die von verschiedenen Krisenpropheten angekündigt werden und ich habe mich gefragt, wie sich ein Goldhorter auf die Deflationskrise vorbereiten würde. Eine abgezahlte Immobilie kann ja immerhin selbstbewohnt werden und so die Lebenshaltung erleichtern, wenn die Einkommen mit den Preisen schrumpfen. Ich muss sie dann vielleicht nicht unbedingt verkaufen. Aber Gold und Silber müsste ja auch deflationär sinken.


    Wäre eine Lösung, Edelmetall mit Nennwert zu kaufen? Etwa Britannia oder auch die 10 Euro Münzen?

  • LOL die Deflationisten berücksichtigen nur eins nicht, Deflation kommt dann zustande, wenn das Vertrauen in die Wirtschaft schwindet und ALLE in EINE ANDERE VERMÖGENSKLASSE wollen (früher war das raus aus Waren, rein in Papiergeld). Das impliziert doch, dass man Vertrauen in diese Vermögensklasse haben muss. Nur wer hat heutzutage noch Vertrauen gegenüber barem Papiergeld??!! In den 30er Jahren konnte man noch Vertrauen in den Dollar haben, da er da noch goldgedeckt war, heutzutage ist das wohl nicht mehr der Fall. Arbeiten die Eliten nicht darauf hin, dass beim Zusammenbruch kein Vertrauen mehr in Papiergeld da ist um eine Deflation -wie man sie von früher kennt- zu vermeiden??! Ich glaube schon, denn die Vorarbeit wird bereits in den Medien geleistet. Also jetzt meine Frage, in welche VERMÖGENSKLASSE werden wohl die REICHEN fliehen um ihr Vermögen zu retten??! Papiergeld oder Gold/Silber?? Dann habt ihr die Antwort auf die Deflation von..... gegenüber ..... ;)


    Und jetzt von der anderen Seite betrachtet, wohin werden die REICHEN fliehen, wenn Papiergeld geopfert wird??!
    Wie man sieht, führen in dieser unserer Zeit und in diesem Szenario alle Wege nach Eldorado und Silver Valley ;)

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    8 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()

    • Offizieller Beitrag

    Der Prudent Squirrel geht auf die verschiedenen Szenarien ein.


    Und gibt aus seiner Sicht Hinweise, wie man sich darauf einstellen kann.


    In Englisch. :(



    http://www.321gold.com/editorials/laird/laird022307.html



    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Das Problem der Deflation ist nicht, das Vermögen verschwinden, die den depressions-auslösenden Zusammenbruch von Kreditinstituten überlebt haben, wie auch immer!


    Das Problem ist, das die starke Abnahme der wirtschaftlichen Tätigkeit eine Abwärtsspirale bildet, der sich keiner entziehen kann. (verfestigte Depression)


    Vermögen -in welcher Form auch immer- werden dann nahezu nutzlos (renditelos) wenn immer weniger Waren und Leistungen nachgefragt werden. Dagegen kann sich meines Erachtens keiner schützen. Es sei denn, er hat oder schafft sein Vermögen in prosperierendes Ausland. Aber wird es dann noch Prosperität irgendwo geben?


    Man wird in Depressionszeiten billig defizitäre Firmen, Anteile, Aktien kaufen können, aber Depressionen dauern wohl ihre 10 Jahre. Will (kann) man wirklich so lange die Verluste tragen, ohne Licht am Ende des Tunnels? In Depressionszeiten ist jedes Investment, besonders das in Finanzinstitute ein unkalkulierbares Risiko.


    Eine gute Strategie könnte sein (wenn man sie dann umsetzen kann) sein Vermögen kurz vor der Deflation in " prosperierendes Ausland" zu bringen und sie bei sicher erkennbarem Ende der Depression zurück zu bringen, zur Schnäppchenjagd.

    "Sozialdemokratitis" ist eine üble deutsche Krankheit,
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    allein von der Gerechtigkeit ernähren.

  • Zitat

    Original von silber_flo
    zumindest war es in der Vergangenheit so, dass der Schweizer Franken relativ krisensicher war. Natürlich kann man nicht sagen, ob es in Zukunft auch so sein wird. Außerdem wohne ich nah an der Schweizer Grenze, eine gewisse Affinität besteht also auch räumlich.


    @ traveller
    Eine gewisse Streuung ist sicher gut. ich würde nicht alles auf eine Karte setzen, aber schon den Rohstoffsektor übergewichten. Für eine eigene Immobilie reicht mein Vermögen derzeit leider nicht. ich hab ja auch noch Aktien aus anderen Boombranchen, Rohstoffaktien und physisch. Einen kleinen Bausparer und Riestervertrag. Ich denke für mich ist das gestreut genug. Wie streust Du denn?


    Also Riester und Bausparer würde ich auch streuen.
    In die Blumenerde, nachdem ich sie verbrannt habe. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:


  • Und welches Ausland prosperiert da noch, wenn es die Weltwährung trifft??!

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

  • @ Homm13


    Wenn es die Währung trifft, haben wir nicht die deflationäre sondern die inflationäre Variante der Kriese!


    In dem Fall hilft das Gold unter meinem Kopfkissen das mich ruhig, aber unbequem schlafen lässt!


    Was das "prosperierende Ausland" angeht bin ich auch noch auf der Suche. Kandidaten sind Russland, vieleicht Vietnam, vieleicht China, man wird sehen. Auf alle Fälle werden es wohl Länder sein die genügend wirtschaftliche Eigendynamig haben und nicht zu stark globalisiert sind. Gut wenn sie notwendige Rohstoffe haben und eine eher "durchsetzungsfähige" Führung.


    Eine rein deflationäre Krise ist zwar unwarscheinlicher, falls sie dennoch kommt aber viel komplizierter und facettenreicher; die große Stunde für Krieger und Diktatoren.

    "Sozialdemokratitis" ist eine üble deutsche Krankheit,
    sie hat Parteien, Staat und Gesellschaft durchseucht,
    im Endstadium unterliegen die Leute dem Wahn:
    Ein Volk könne sich statt von seinen Leistungen,
    allein von der Gerechtigkeit ernähren.


  • Na dann schau Dir mal die neue/alte Karte des Pentagons an ;) :


    http://www.thomaspmbarnett.com/published/WestHemBig.pdf
    http://www.thomaspmbarnett.com/published/EastHemBig.pdf
    http://www.thomaspmbarnett.com/images/pentagons_new_map.jpg

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • ich seh das so: die Amis scheren sich nen S. .. um die Weltwirtschaft, FED-Chef weiß nicht´ob er die Zinsen senken soll (nochmehr Flucht aus dem Papier-Dollar) oder erhöhen (der Banken.Crash kommts sofort) ?(und Weltkriese ist da - für uns alle ! Also läßt er die Zinsen erstmal da wo sie sind - unverändert. bei N24 Kommentar ungefähr so: wenn er sich da mal nicht nen Bärendienst geleistet hat und beim nächsten Schritt 50 Basispunkte hoch muß...!
    Also : Ich gehe vom Globalen Crash aus. Wir (alle Devisen dieser Welt) hängen am Dollar. Ich glaube jedes Land was irgendwie ne Rolle am Weltmarkt spielt hat weit über 50 % seine Reserven in Dollar - was heiß das für nen normalen Menschenverstand : alles geht den Bach runter.
    das bedeutet wiederum, daß Du nicht in andere Währungen gehen kannst sondern nur und ausschließlich physich orientiert sein mußt. Alles andere hat keinen Wert. Jede Währung wird mehr oder weniger in Mitleidenschaft gezogen werden.
    Die Frage ist natürlich wann es los geht. Dies kann nurjeder für sich empfinden - ich glaub das es jeder Zeit losgehen kann. Wenn man allerdings glaubt, daß es noch ein paar Monate so weiter geht, kann man natürlich auch warten bis der DAX auf 8000 oder mehr steht.
    Warten wir es ab....
    Gruß Silvman


  • Ich sehe das ähnlich, alles GEDÖNS vonwegen geht in andere Währungen usw. die sind sicher, kann normal nur von Bankiers kommen...
    Physisches, gute Kontakte (also nicht Kontakte die auf Papiergeld beruhen), loyale Netzwerke, das zählt, alles andere ist wertlos...wer das ALLES hat, der kann selbst in Krisenzeiten BUSINESS machen.


    P.S Da kommt dann bei den Bankiers große Freude auf, wenn sie festellen, dass sie keine Freunde mehr haben, weil sie jahrelang auf deren Kosten gelebt und deren Geld aus der Tasche gezogen haben ;) Wer beteiligt diese Spezies dann eigentlich noch an Geschäften??
    Ich bin echt gespannt, was passiert, wenn alle Fondsparer und Konsorten dann mal ihren Berater persönlich konsultieren...

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    4 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • @ taheth


    sind bei mir nur kleine Posten. Riester als nichtangreifbare Rücklage bei Arbeitslosigkeit, der Bausparer wegen den VWL. Klar, ich hab auch schon überlegt die Beträge lieber in Physisches zu verwandeln...


    Ich glaube allerdings nicht an den totalen Crash. Verwerfungen wird es geben, wie stark und in welcher Form diese auftreten, siehe unsere Inflations bzw. Deflationstheorie, kann keiner genau sagen. Und ich bin ja auch gerüstet, habe halt noch ein ganz kleines, wackliges Standbein daneben.

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