............Diskussionen zu Gold und Silber und Co...

  • [Blockierte Grafik: http://www.russland-online.ru/01logo/images/logorussland.jpg]


    Gute Investmentchancen in Russland und Kasachstan


    Hamburg/Moskau.


    Die Conrad Hinrich Donner Bank in Hamburg und die russische ATON Capital bilanzierten nach einer Investoren-Konferenz in der Hansestadt gute Gewinnchancen für Kapitalanleger in Russland und Kasachstan. Chefvolkswirt Pjotr Westin von der ATON Capital, dem größten unabhängigen Finanzdienstleister am Russischen Kapitalmarkt, begründete das mit „sehr positiven“ wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.


    Dies seien zum einen der steigende Ölpreis auf den Weltmärkten, zum anderen die aktuellen russischen Strukturreformengesetze. Die Wiederwahl Präsident Putins habe sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung Russlands ausgewirkt.


    Vor allem durch die Gesetze zur Vereinfachung des Steuerwesens und die breit angelegte Privatisierung des Strommarktes hätten Anleger im Jahr 2003 Wertzuwächse bei russischen Versorger-Aktien von durchschnittlich 120 Prozent erzielt, wie der anwesende Vorstand des russischen Energieversorgers UES, David Herne, resümierte.


    Hohe Goldreserven der russischen Minen und langfristig vereinbarte Goldförderlizenzen zwischen Russland und der britischen Highland Gold Mining Ltd. böten weitere profitable Anlagemöglichkeiten, so Christine Coignard, die Investor-Relations-Managerin.


    Der Highland Gold Mining Ltd., die aus steuerlichen Gründen auf der britischen Insel Jersey registriert ist, gehört Russlands viertgrößte Goldmine Mnogowerschinnoje (MNV) im Gebiet Chabarowsk, über die Übernahme der Minen Darasun im Gebiet Tschita und Mnogoschirokinskoje wird verhandelt.


    Das Gesamtpotenzial einschließlich der in Entwicklung befindlichen Projekte gibt das Unternehmen mit 8 Millionen Unzen Gold bzw. Goldäquivalenzen an. „Brining Russia´s Gold to Market!“ lautet das Motto. Das Unternehmen beabsichtigt, ein Portfolio russischer Goldminen mit hohem Wachstumspotenzial zu akquirieren, zu konsolidieren und für den internationalen Investmentmarkt zu entwickeln.


    Schließlich präsentierte der Vizepräsident und Finanzvorstand von Petro Kazakhstan, Nicholas Gay, den kasachischen Ölkonzern. Der Konzern profitiere gegenwärtig vom hohen Ölpreis auf den Weltmärkten und seiner günstigen geographischen Lage zu China.


    Die im Bau befindliche Pipeline von Kasachstan nach China werde die Umsätze und Gewinne von Petro Kazakhstan weiter ansteigen lassen, prognostizierte Gay vor 50 institutionellen und zahlungskräftigen privaten Anlegern.


    (isla/RUFO)


    Quelle: http://www.russland-online.ru



    Ja... momentan überwiegen die unsicheren politischen Verhältnisse in Rußland... doch Fakt ist auch... eines Tages wird man mit russichen Rohstoffen aus der zweiten Reihe richtig Geld verdienen... Die Frage ist nur wie lange dies noch dauert?

  • [Blockierte Grafik: http://www.stock-world.de/i/logo.gif]


    Der chinesische Einfluss


    11:24 11.06.04





    Von allen Seiten hagelt es derzeit Rufe, die Zinsen zu erhöhen. Dabei wird verkannt, dass auch die härteste Notenbank gestiegene Ölpreise nicht rückgängig machen kann. Alles, was die Notenbank kann, ist eine Rezession auszulösen und damit die Nachfrage zu drosseln. Doch wenn die Ölpreissteigerung schon von sich aus zu einem signifikanten Nachfragerückgang führt, warum soll die Notenbank diesen dann noch verstärken?



    Aber es ist ja nicht nur das Öl. Und es nicht nur der Nahe Osten. Es sind ja auch die Rohstoffpreise. Und es ist China. Denn Chinas Nachfrage, auch wenn letztlich etwas gedrosselt, treibt die Preise auf den Weltmärkten. Und deswegen natürlich auch bei uns.


    Neulich habe ich den Chart von Orangensaft gesehen. Ich musste sofort an Jim Rogers denken, der in den „Barron´s Roundtables“ stets zum Kauf von Kontrakten auf Orangensaft geraten hat. Orangensaft notiert derzeit auf einem 10-Jahres-Tief. Daraus können wir schließen, dass die Chinesen keinen Orangensaft trinken. So kann man durchaus auch völkerkundliche Erkenntnisse aus dem Geschehen an den Finanzmärkten ziehen.


    Meine große Sorge ist es nun, dass die Chinesen im Prozess ihres langsamen Reichwerdens die stimulierende Wirkung des Orangensafts kennen lernen könnten. Denn wenn nun nach dem Gold, dem Öl und den sonstigen metallischen Rohstoffen selbst der Orangensaft noch auf Hochpreisniveau schnellt, dann gäbe es in den USA sicherlich keine Bremse mehr gegen die Zinserhöhung. Vielleicht sollte man deswegen – Prost! – schon einmal ein paar Kontrakte (oder zumindest einige Fläschchen Saft) vorkaufen. Und das Preisänderungsrisiko von Orangensaftflaschen mit Zinsputs absichern.

    Mit den besten Grüßen


    Bernd Niquet


    http://www.stock-world.de/analysen/view.m?news_id=879442


    Nun passend zum orangensaft gibts den Kommentar in Orange...


    Hat unser Herr Niquet heute die seiten gewechselt ? Nun mit dem Orangensaft da liegt er gut... schade das wir so wenig Cash in unseren Musterdepots haben... sonst würde ich dort glattweg einsteigen... ja die Zeit ist günstig... dann nehme ich halt Fiat Money zum Einkauf...


    Gruß Goldbugs500

  • [Blockierte Grafik: http://www.instock.de/images/Logo_silber1.gif]


    Die Woche am Gesamtmarkt



    (Instock) Unterstützt von beschwichtigenden Inflationsszenarien des US-Notenbankchefs Alan Greenspan haben sich die Börsianer in den vergangenen Tagen auf eine moderate Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte eingestellt. Den internationalen Finanzmärkten half diese Erkenntnis jedoch kaum weiter. Im Vorfeld des großen Verfallstages am Freitag dümpelten die Indizes mangels neuer Impulse seitwärts. Erst die anlaufende Berichtssaison in den USA dürfte weitere Erhellungen mit sich bringen. Wo möglich entpuppt sich der dreifache Hexensabbat – wie so oft in der Vergangenheit – als Ausgangspunkt für einen neuen mittelfristigen Trend.


    Diesen sucht man sowohl am Devisen- als am Rohstoffmarkt dieser Tage vergeblich: Der Goldpreis hält sich mit einer Seitwärtskonsolidierung weiterhin alle Optionen offen. Zugleich versucht das wesentlich stärker gefallene Silber eine Erholung: Charttechniker machen bei 5,50 US-Dollar einen Doppelboden aus, der zumindest Kurszuwächse bis 6,30 Dollar verspricht. Geht die Notierung darüber hinaus, herrscht wieder eitel Sonnenschein in diesem engen Markt.



    Hin und her gerissen sind indes die Akteure am Ölmarkt. Nach Anschlägen auf irakische Pipelines kommen die Erdöl-Exporte des Irak erst langsam wieder in Gang. Befürchtungen um die Lage am Golf hatten zuvor den Preisverfall des schwarzen Goldes gestoppt. So bildete die Norsee-Ölsorte Brent auf dem Niveau von 35 Dollar einen Boden aus und leitete eine technische Erholung ein. Wo diese hauptsächlich von Spekulanten getriebene Aufwertung zum Stehen kommt, bleibt offen, da bei der Preisfindung vor allem Terror- und Versorgungs-Ängste eine große Rolle spielen. Die tatsächliche Situation ist unterdessen entspannt: Engpässe gibt es nicht, die strategischen Reserven der USA sind randvoll. Marktbeobachter sind sich daher weitgehend einig: Auf fundamentaler Basis von Angebot und Nachfrage läge der Ölpreis deutlich tiefer. Übertragen auf die Ölsorte Brent gelten daher Preis um 30 Dollar als mittelfristige Zielmarke. Bislang sind die Aufwärtstrends jedoch noch intakt.


    Ausblick:


    Die Börsen zeigten sich zuletzt gegenüber der Entwicklung am Ölmarkt weitgehend immun. Pendelbewegungen um die Marke von 4.000 Punkten waren beim Dax die Folge. Auf der Oberseite gilt es nun, die Widerstände bei 4.050 und 4.100 Punkten aus dem Weg zu räumen. Unterhalb von 3.980 Punkten wird jedoch ein Abrutschen bis auf 3.930 Punkte möglich – der kurzfristige Aufwärtstrend wäre in diesem Fall passé.



    [ Samstag, 19.06.2004, 07:06 ]


    Quelle: http://www.instock.de/Marktberichte/10142985.html



    Ja... der Hexensabbat als Auslöser....alles nur eine Frage der Betrachtung....


    Unabhängig davon gehe ich davon aus, das wir nächste Woche die 400 er marke für die Feinunze Gold überwinden sollten, in dessen Sog wird auch Silber wieder deutlich über 6 $ die Unze steigen....


    Warten wirs ab...nächste Woche sind wir schlauer...

  • Hallo Goldbugs, nächste Woche werden wir bestimmt die 400$ beim Gold sehen und das Silber wird sicherlich auch auf 6,50$ steigen, aber der Trend wird nach meiner Meinung am Monatsende auf den jetzigen Stand zurück fallen. Ich glaube der ganze Markt wird sich erst im Herbst erholen.


    Spancer

  • hier einige Zitate von Bernd Niquet und dazu die Anmerkungen von Martin Siegel:


    Bernd Niquet:

    Zitat

    Hätten wir heute noch eine Goldbindung des Geldes, dann hätten wir nicht 10% Arbeitslose, sondern sicherlich annähernd 30%. Das Sozialprodukt und damit der Wohlstand in den westlichen Industieländern, ist seit dem Zweiten Weltkrieg regelrecht explodiert. Die Goldförgerung nicht. Hätten wir also unser Geld weiterhin ans Gold gebunden, hätten wir unseren Wohlstand völlig abgewürgt.


    Martin Siegel:

    Zitat

    Würde Nernd Niquet die Währungsgeschichte kennen, hätte er nicht solchen Unsinn geschrieben. Er behauptet, daß eine Goldbindung nach dem 2.Weltkrieg den Wohlstand abgewürgt hätte und übersieht dabei, daß der Gold-Devisenstandard in Form des Bretton Woods Sytems zwischen 1944 und 1968 während der längsten Zeit der Aufschwungphase gültig war. Erst als die USA zur Finanzierung von Handelsbilanzdefiziten und des Vietnamkrieges den Gold-Devisenstandard durch eine ungedeckte Erhöhung der Geldmenge ausgehebelt hatten, wurde das Wohlstandswachstum durch die Inflationierung in den 70er Jahren abgewürgt.


    Diese Zitate nur zur Glaubwürdigkeit von Bernd Niquet und seiner Meinung zu Orangensaft und Chinesischem Einfluß


    Gruß
    al oro

  • Nr. 144


    Goldbugs500


    Derzeit reden doch alle von steigenden Zinsen;


    Was wird das für Auswirkungen auf Gold, immobilien, Staatsanleihen, USD etc. haben?



    dazu Bill Bonner 18.6.04 Investors Daily


    Wer führt hier wen in die Irre, das ist die Frage!!


    ----------Alan Greespan----------


    nochmals Bill Bonner

    Zitat

    es ist genauso wenig wahrscheinlich, dass die Spekulationsblasen
    von Alan Greenspan Morgen platzen werden. Aber ich rate Ihnen, so zu
    investieren, als wären sie gestern geplatzt.


    Wenn alle überzeugt sind, daß ein Ereignis unbedingt eintreffen wird,
    könnte ich mir durchaus vorstellen, daß genau das Gegenteil eintrifft.


    Warum sollte die FED die Zinsen vor den Wahlen erhöhen, wenn das
    unabsehbare Konsequensen auf Immobilien und Staatsanleihen
    haben könnte?


    Warum sollte Alan Greenpan den $ Stärken wo er doch mit einem
    schwachen $ sein Handelsbilanzdefizit schmälern könnt?


    Warum sollter er die Inflation bekämpfen, die doch in der Kernrate
    nur 0,2 % p.m. liegt?


    Warum sollter er die Zinsen überhaupt erhöhen, wo er doch nur
    noch mit einer soliden und starken Inflation von den
    hohen Staatsschulden runter kommen kann?


    Also m.E. können die Zinsen vor der Wahl nicht erhöht werden;
    und das ist gut für Gold.


    Vor der Wahl und nach der Wahl sind zwei unterschiedliche Welten.


    al oro

  • [Blockierte Grafik: http://www.boerse-online.de/images/logo_neu.gif]


    Goldgrube Russland


    [Von ftd.de, 11:07, 19.06.04]

    Hambro Mining plant starkes Wachstum. Der Börsenwert konnte sich verdreifachen.
    "Russland ist wieder ein Ort, an dem man investieren kann", davon ist Peter Hambro, Vorstandsvorsitzender von Peter Hambro Mining, überzeugt. Hambro, Abkömmling der gleichnamigen Bankendynastie, ging vor 14 Jahren in Russland das Abenteuer Goldsuche ein. Mit Erfolg. Nun will er weitere Goldminen zukaufen, die Produktion innerhalb von fünf Jahren um mindestens das Sechsfache steigern und mit den großen Bergbaukonzernen kooperieren.


    Auch die Börse honoriert das Wachstumsstreben: Seit dem IPO im April 2002 hat sich der Börsenwert des Unternehmens auf 258 Mio. Pfund (392 Mio. Euro) mehr als verdreifacht. Die Aktie ist am Alternative Investment Market, dem Wachstumssegment der Londoner Börse notiert. In der vergangenen Woche führte der Konzern eine Kapitalerhöhung über 40 Mio. Pfund durch. Mit dem Geld soll die Entwicklung russischer Vorkommen finanziert werden.


    "Exponenzielles Wachstum"


    "Das Land ist weltweit bereits der fünftgrößte Goldproduzent, und ich sehe dort ein exponenzielles Wachstum bei der Produktion", sagt Hambro. Der ehemalige Goldhändler überzeugte 1991 eine Investorengruppe, 5 Mio. $ für die Entwicklung eines Goldvorkommens im Osten Russlands locker zu machen. Als die Mine 1999 erstmals Gold förderte, war der Goldpreis auf ein 20-Jahres-Tief gefallen und Russland litt unter den Auswirkungen der Finanzkrise von 1997, die dem Rubel innerhalb eines Monats 30 Prozent Wertverlust zufügte.


    "Es hat harte Zeiten gegeben, aber Peter hat nicht lockergelassen", erinnert sich Bull Durham, einer der Investoren von 1991. "Wir haben auf die Person Peter Hambro gesetzt, und diese Wette hat sich außerordentlich gut ausgezahlt." Der Goldpreis ist seitdem um rund 50 Prozent auf zuletzt 385,85 $ je Unze geklettert.
    Als Hambro 1991 mit dem russischen Goldprojekt begann, war Russland ein echtes Wagnis: Das Land hatte weder von Standard & Poor's noch von Moody's Investors Service eine Bonitätsnote erhalten, und westliche Banken machten sich Sorgen um die wirtschaftliche und rechtliche Stabilität des Landes. Anleger hielten sich von Russland fern, weil sie politische Risiken und Schwierigkeiten im Geschäftsleben sahen. "Ich bin schon frühzeitig nach Russland gegangen, weil ich, und auch schon mein Vater vor mir, die Erfahrung gemacht hatten, dass die Russen ihren Verpflichtungen peinlich genau nachkamen", sagt Hambro


    Russland wieder interessant


    Seit die Bonität Russlands bei einigen Ratingagenturen auf der Stufe "Investmentgrade" steht, ist Russland für ausländische Unternehmen interessant geworden. Die Betriebskosten der Goldproduzenten liegen weit unter dem Durchschnitt von weltweit 235 $ je Unze im vierten Quartal, berichtete das World Gold Magazine. Die Kosten der Peter Hambro Mining liegen bei rund 136 $.
    Bis 2009 dürfte die russische Goldproduktion um ein Viertel steigen, erwartet das Beratungsunternehmen GFMS. An diesem Wachstum wollen die großen Bergbaukonzerne beteiligt sein. Im März stieg die Rio Tinto Group in ein Gemeinschaftsunternehmen mit der in London ansässigen Hambro ein, um Goldprojekte in Russland zu verfolgen. "Die meisten großen Konzerne wollen jetzt nach Russland expandieren", sagt Clive Johnson, Vorstandschef von Bema Gold, die unter anderem die russische Julietta-Mine ausbeutet. "Was sie herausgefunden haben ist, das funktioniert nur mit jemanden, der weiß, was er dort tut."


    Stuart Wallace ist Finanzkorrespondent bei Bloomberg.

    Quelle: http://www.boerse-online.de/ft…el.html?artikel_id=583918


    Genau so ist es... Zur Zeit reden alle nur vo Norilsk Nickel, von der Bema Beteiligung, vom Yukos Skandal.... doch was in der zweiten und dritten Reihe abgeht, dürfte wohl den meißten verborgen bleiben...


    Genau hier dürften sich in der nächsten Zeit grandiose Chancen aber natürlich auch Risiken bieten...


    Wenn man bedenkt wieviele Minen in Canada, USA, Australien und Südafrika notiert sind.... kann man nur erahnen das in Rußland , dem 5. größten Goldhersteller einiges in Bewegung gerät...

  • @ ol oro


    Zu Niquet...


    nach dem er schon mehrmals seinen schwachsinn gepostet hat... fällt es mir schwer seine Beiträge noch irgendwie für voll zu nehmen....aber dies muß jeder für sich entscheiden... solange er dafür auch noch Geld bekommt... kann ich es Ihm nicht verdenken... eins auf jedenfall erreicht er damit... er bleibt im Gespräch und über Ihn wird Diskutiert...


    Zu den Steigenden Zinsen....


    Fakt ist doch... das der Markt aktuell eine Zinserhöhung von 0,5 % schon eingepreist hat... die Frage ist tatsächlich... was passiert wenn diese nicht kommt.... es sind nur noch 5 Monate bis zu den Wahlen im Bush Land...


    Ich versuche mich in die Lage von Greenbush und Bushspann zu versetzen...wenn die Zinsen erhöht werden... dann sollte dies Ende Juni passieren... dann ist noch genug Zeit mit anderen Problemen bis zur Wahl für Ablenkung zu sorgen...


    Fakt ist doch aber auch... das die Tage des Dollars in seiner heutigen Form als Weltwährung gezählt sind...
    Wer auf die Schulden Uhr schaut fragt sich... wie sollen die jemals wieder abgebaut werden...Die Antwort ist eigentlich ganz einfach... die Geschichte hat in solchen Situationen schon mehrfach gezeigt wie es langgeht...


    Ja... es steht eine regelrechte Inflation bevor... danach beginnt das Spiel von neuem... Oft gab es in der Neuzeit genauso Systeme, die den anderen die Glaubwürdigkeit und die Werthaltigkeit Ihres Finanzsystem vorgegaukelt haben... die einen kürzer, die anderen länger... zusammen gebrochen sind sie alle....
    Genau dieses Schicksal steht dem Dollar in seiner heutigen Form bevor...
    Ich schreibe bewußt in der heutigen Form... denn keiner sollte die Amis und mit Ihr die FED unterschätzen...Wer weiß... Warum manipulieren sie den Goldpreis, Warum drängen Sie andere Staaten zum Verkauf, dazu dürften Sie ja genug politische u, militärische und Wirtschaftliche Druckmittel haben... nun ich errinnere nur an das Beispiel Schweiz und der IWF...


    Ich möchte einfach mal spekulieren... Vielleicht gibt es eines Tages den Golddollar? Keiner weiß wieviel die in Ihren Bunkern haben... Die Zahlen von ca. 8000 to dürften reine Spekulation sein.... oder glaubt etwa jemand... die geben Ihren exakten Besitz bekannt... dies würde doch von uns auch keiner tun...


    Fazit:


    So oder so... ob Zinserhöhung hin oder her, ob jetzt oder in einen halben Jahr... der Ausweg führt nur über die Inflation....Wer schlau ist... sich den einen oder andern Gold oder Silberbarren in den Keller legt... der kann sich ganz entspannt zurücklehnen und der kommenden Dinge entgegen sehen...Nur sollte er Zeit mitbringen...
    Ich schrieb oben... Währungen kommen oder gehen.... nur eine ist schon seit über 4000 Jahren auf dem Markt und hat alle Krisen, Kriegen, Krankheiten und was auch immer überstanden...


    das gelbe Metall... dessen Bedeutung schon die Indianer erkannt hatten...


    Gruß Goldbugs500

  • Dass Niquet mal ein "Argument " gegen Gold bringt, ist bereits eine Ausnahme. Meist macht er sich über die "emotionalen" und "dogmatischen" Gold-Investoren lustig, ohne irgendwelche Gründe zu nennen, wieso er dem Gold gegenüber so negativ eingestellt ist. Wahrscheinlich hält er selber seine Kolumnen für originell - ich kann nur den Kopf darüber schütteln. Wirklich ernst nehmen kann ich ihn schon länger nicht mehr.
    Dass er jetzt mal mit einem Argument kommt, ist schon ein Fortschritt. Allerdings sollte es schon etwas mehr Substanz haben und zutreffender sein... 8o ;)


    Zu Niquets Kolumnen gibt sogar einen eigenen Thread, wenn ich mich nicht täusche...

  • Zitat

    Jeder weiß, dass Inflation und höhere Zinsen bevorstehen.
    Aber dennoch scheinen die Kurse der US-Staatsanleihen
    diese Botschaft noch nicht vernommen zu haben.
    Und auch der Goldpreis nicht. Wenn die Inflation wirklich
    steigen würde ... warum steigt dann der Goldpreis nicht?


    Wunderte mich auch schon über diese Tatsache. Ganz allgemein lässt sich in den letzten Tagen doch immer wieder feststellen, dass Inflationsängste dem Goldpreis stark zusetzen. Weil man die Zinserhöhung dadurch für wahrscheinlicher hält. Dabei müsste ja eigentlich das Umgekehrte der Fall sein - durch die (berechtigten) Inflationsängste sollten den Goldpreis zu einem Höhenflug ansetzen. Schliesslich hinken die Zinsen der Inflation (fast) immer hinterher, so dass real negative Zinsen resultieren. Was wiederum gut für Gold ist (man schaue sich mal die Höhe der Zinsen und die Inflation Ende der 70er Jahre an, als Gold bei 800 $ stand).


    Aber auch in den 70er Jahren ist Gold am Anfang des Zyklus, trotz der steigenden Inflation unter Druck gekommen. Später kam dafür dann der grosse Anstieg. Gut möglich, dass wir momentan dasselbe erleben. Der Markt kann längere Zeit irrational bleiben.


    Wenn höhere Inflationserwartungen mit Aufschlägen beim Goldpreis quittiert werden, wissen wir, dass die Logik wieder in die Märkte zurückgekehrt ist und dann können wir uns m.E. auf den grossen Anstieg bei den Edelmetallpreisen gefasst machen. 8o


    Abgesehen davon glaube ich auch nicht an starkte Zinserhöhungen in den USA in diesem Jahr. Vielleicht wird Ende Juni moderat an der Zinsschraube gedreht (nicht mal das ist sicher!), aber die Zinsen wären auch mit 1.25 oder 1.5% noch sehr tief (in einem Artikel von Marc Faber,den ich letzthin gelesen hatte, meinte er, die Zinsen müssten eigentlich unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen bei 4-5% liegen).
    Markante Anstiege wird es m.E. bis zu den Präsidentschaftswahlen kaum geben. Denn würden die Zinsen schnell erhöht, droht der auf Verschuldung basierten amerikanischen Volkswirtschaft viel Ungemach (von der Situation am Immobilienmarkt nicht zu sprechen...).

  • Meiner Meinung nach erleben wir ein replay der 70er Jahren, Gold erst ohne große Beachtung, wieder Anstieg der Ölpreise - Öl wird eine Schlüsselfunktion haben- Wertverfall der US-Währungen, enormer Anstieg bei den Edelmetallen..... Zeitpunkt noch in diesem Jahrzehnt.
    gruß hpoth ;)

  • hpoth,


    tut mir leid,aber wie soll das funktionieren,wenn der Dollar abwertet,dann müssten ja Yen und Euro aufwerten,oder? Und das kann ich mir nun absolut nicht vorstellen.Fangen die Amerikaner an,ihren Dollar abzuwerten,müssen Japaner und Europäer mitziehen,sonst brechen deren Volkswirtschaften zusammen.Wir sind an dem Punkt,wo nichts mehr geht.Mit,ich sage jetzt mal,gewollter Inflation,kann man heute die Volkswirtschaften,nicht mehr koriegieren(einander anpassen).da alle die gleichen Probleme haben!


    Würden,wie Marc Faber meint,die Zinsen in USA ,auf 4-5% steigen,müssten nur für die Staatsschulden,jährlich ca 370 Mrd Dollar zusätzlich an Zinsen gezahlt werden.Die Realzinsen wären dann aber immer noch im Minusbereich (Negativzinsen).


    Greenspan warnt die Zentralbanken vor zu grossen Dollar Währungsreserven,war vor zwei Tagen eine Meldung in der Welt!!!


    Warum macht Greeny nur noch eine halbe Amtszeit (zwei Jahre,und das mit 78 Jahren)


    Was kommt, kann ich Dir auch nicht sagen,aber ich glaube,es kommt sehr bald!!


    Grüsse


    Kalle

  • [Blockierte Grafik: http://www.nzz.ch/nzz/online/images/logo.gif]


    20. Juni 2004, 02:30, NZZ am Sonntag



    Ist der Dollar am Ende?


    Die Vereinigten Staaten haben sich innert kurzer Zeit vom Weltbankier zum weltweit grössten Schuldner gewandelt. Noch halten die Staatsbanken Asiens den US-Dollar durch den Kauf von US-Staatsanleihen auf Kurs. Doch wenn die USA nicht mehr länger der Motor der globalen Nachfrage sind, muss der Euroraum in Aktion treten, und zwar bald. Nutzen die Europäer ihre Chance, könnte für die Amerikaner ein halbes Jahrhundert Dollar-Herrschaft zu Ende gehen, schreibt Niall Ferguson


    «Die Übereinkunft, wonach der Dollar als internationale Währung anerkannt wird, entbehrt inzwischen ihrer ursprünglichen Grundlage.


    [B]Weil viele Staaten zum Ausgleich des amerikanischen Handelsbilanzdefizits Dollars akzeptieren, können sich die Vereinigten Staaten gratis im Ausland verschulden. Was die Vereinigten Staaten diesen Ländern schulden, bezahlen sie in Dollar, die sie nach Belieben drucken können . . . Diese beispiellose Fähigkeit hat zur Verbreitung der Idee beigetragen, der Dollar sei ein objektives, internationales Zahlungsmittel, tatsächlich jedoch ist er ein Kreditinstrument, das einem einzigen Staat gehört.»


    Dies sprach Charles de Gaulle im Jahre 1965 auf einer Pressekonferenz, die von Historikern oft als der Anfang vom Ende der internationalen Währungsstabilität der Nachkriegszeit bezeichnet wird. De Gaulle behauptete, die USA zögen unfairen Vorteil daraus, dass der US-Dollar die wichtigste internationale Reservewährung sei. Sie finanzierten ihr eigenes Zahlungsbilanzdefizit, indem sie dem Ausland Dollars verkauften, welche voraussichtlich an Wert verlieren würden.


    Das Bemerkenswerte an de Gaulles Analyse ist, wie gut sie auf die Rolle des Dollars im Jahr 2004 zutrifft - ironischerweise. General de Gaulle hatte beabsichtigt, den Dollar, falls möglich, von seiner Position als wichtigste Währung der Welt abzudrängen. Sicher, in Folge von de Gaulles Bemerkungen nahm der Druck auf den Dollar kontinuierlich zu. 1973, wenn nicht schon früher, war das (1944 in Bretton Woods ausgearbeitete) System von mehr oder weniger festen Wechselkursen tot, und für die Welt brach eine Ära variabler Wechselkurse und hoher Inflation an. Aber noch in den dunkelsten Tagen der siebziger Jahre behielt der Dollar seinen Status als Reservewährung. Tatsächlich ist er in dieser Rolle auch weiterhin so erfolgreich, dass einige Ökonomen unlängst von Bretton Woods II gesprochen haben; abermals mit dem Dollar als Schlüsselwährung. Doch wie lange kann sich dieser neue Dollar-Standard halten?


    Asiatische Dollars


    Die Existenz eines Dollar-Standards mag all jene Amerikaner überraschen, die sich mit dem Gedanken tragen, die Sommerferien in Europa zu verbringen. Bei einem Euro-Kurs von 1,18 Dollar (gegenüber 0,90 Dollar vor zwei Jahren) scheint es weit hergeholt, von einer neuen Ära der festen Wechselkurse zu sprechen. Doch Bretton Woods II ist kein globales System (ebenso wenig wie Bretton Woods I), sondern ein primär asiatisches System. Dollar-gestützt sind die Währungen Chinas, Hongkongs und Malaysias sowie, wenn auch weniger starr, die Währungen Indiens, Indonesiens, Japans, Singapurs, Südkoreas, Taiwans und Thailands.


    Es fällt nicht schwer zu erraten, dass die Nutzniesser eines solchen Systems, wie schon in den sechziger Jahren, primär die USA sind. In den letzten zehn Jahren ist das amerikanische Aussenhandelsdefizit für Waren, Dienstleistungen und Kredite dramatisch angestiegen. Zählt man die Defizite der letzten zwölf Jahre zusammen, erhält man Auslandsschulden von insgesamt 2,9 Billionen Dollar. Nach Angaben des US-Handelsministeriums entsprach die Netto-Auslandsverschuldung der USA Ende 2002 rund einem Viertel des Bruttoinlandproduktes. Noch 1988 waren die USA Nettogläubiger gewesen.


    Der rasche Wandel vom Weltbankier zum grössten Schuldner der Welt hat zwei Vorteile für die Amerikaner. Erstens konnten die US-Unternehmen in grossem Umfang investieren (besonders die IT-Branche), ohne dass die Amerikaner ihren Konsum einschränken mussten. Zwischen 10 und 20 Prozent der Investitionen in der US-Wirtschaft im letzten Jahrzehnt wurden mit ausländischem Kapital getätigt, so dass die Amerikaner selbst immer mehr ausgeben konnten. Die Pro-Kopf-Sparquote beträgt weniger als die Hälfte der Quote der achtziger Jahre.


    Fetter «Free Lunch»


    Der zweite Vorteil nimmt Gestalt an in Steuersenkungen. Der seit 2000 stark defizitäre US-Haushalt - laut IWF eine beispiellose Verschlechterung für Friedenszeiten - gründet im Wesentlichen auf ausländischem Kapital. Ohne diese Grundlage hätte die für die Finanzpolitik von Präsident Bush charakteristische Kombination von Steuersenkungen, gestiegenen Ausgaben und sinkenden Staatseinnahmen zu einem sehr viel höheren Zinssatz geführt. Veteranen der Nixon- und Reagan-Jahre können angesichts der verschwenderischen Haushaltspolitik, die die gegenwärtige republikanische Regierung ungestraft verfolgt, nur neidisch den Kopf schütteln. Sich derart zu verschulden und gleichzeitig Renditen für langfristige Anleihen von unter 5 Prozent zu geniessen, das kann man getrost als den fettesten «Free Lunch» der modernen Wirtschaftsgeschichte bezeichnen. Unter Präsident Bush sind sogar die Kosten des Schuldendienstes gesunken, obwohl die Gesamthöhe der Schulden gestiegen ist.


    Das hat ganz einfach damit zu tun, dass das Ausland bereit ist, die bemerkenswert teuren neuen US-Staatsanleihen zu kaufen. In den letzten zehn Jahren ist der Anteil der US-Schulden in ausländischer Hand von 20 auf fast 45 Prozent angestiegen. Wer kauft diese auf Dollar lautenden Anleihen, offenbar ohne ein Bewusstsein für die Gefahr, dass deren Wert ziemlich plötzlich fallen könnte? Es sind keine Privatinvestoren, sondern staatliche Institutionen - die asiatischen Staatsbanken.


    Zwischen Januar 2002 und Dezember 2003 wuchsen die Devisenreserven der japanischen Staatsbank um 266 Milliarden Dollar an. Diejenigen in China, Hongkong und Malaysia um 224 Milliarden Dollar, in Taiwan um mehr als 80 Milliarden Dollar. Dieses Geld wurde fast ausschliesslich in US-Dollar und Dollar-denominierten Anleihen angelegt. Allein im ersten Quartal dieses Jahres kauften die Japaner 142 Milliarden Dollar. Die asiatischen Zentralbanken lassen sich dabei von einem einfachen Motiv lenken: Sie wollen eine Aufwertung der eigenen Währung im Verhältnis zum Dollar verhindern - denn ein schwacher Dollar würde den Export eigener Produkte auf dem amerikanischen Markt behindern. Ohne diese Interventionen würde der Dollar im Verhältnis zu den asiatischen Währungen an Wert verlieren, genauso wie gegenüber dem Euro. Die asiatischen Zentralbanken sind aber entschlossen, alles zu tun, um einen festen Dollar- Kurs zu stützen.


    Bretton Woods II ist also ein asiatisches System von Dollar-gekoppelten Währungskursen, das dafür sorgt, dass die asiatischen Exporte in den USA konkurrenzfähig bleiben, während die Amerikaner ihrerseits eine scheinbar unerschöpfliche und günstige Kreditmöglichkeit haben, um im privaten und staatlichen Bereich gigantische Schulden anzuhäufen.


    Zumindest in einer Hinsicht ist die These von einer unbewussten Neuauflage von Bretton Woods überzeugend. Langfristig hat sich der Aussenwert des Dollars als erstaunlich stabil erwiesen. Anfang der achtziger und Ende der neunziger Jahre gab es Phasen der Überbewertung, doch immer wieder kehrte er zu einem Durchschnittswert zurück. Momentan liegt er bei weniger als 10 Prozent, unter der Marke von 1973. Wo sich das neue System vom alten unterscheidet, ist es zum Vorteil des neuen. Grundlage von Bretton Woods war die feste Goldparität des Dollars. Erinnern Sie sich noch an «Goldfinger»? Der Wohlstand der Ära des Kalten Kriegs beruhte auf den Goldreserven von Fort Knox. Damit war das System aber anfällig für ausländische Spekulanten, die, wie etwa de Gaulle, lieber auf Gold als auf Dollar setzten. Heute gibt es nur den Dollar. Das internationale Währungssystem ist auf Papier gebaut.


    Doch dies ist der Haken: Die Anhänger von Bretton Woods II scheinen ein System mit einer grenzenlosen, rosigen Zukunft vor sich zu sehen. Die Asiaten, so lautet ihr Argument, werden weiterhin Dollar und US-Staatsanleihen kaufen, weil sie unbedingt einen Wertverlust des Dollars vermeiden wollen und weil sie theoretisch grenzenlos eigene Währung drucken können, nur um Dollar-Käufe tätigen zu können. Und überhaupt: Warum soll das Ausland nicht in den USA investieren wollen? Nachdem dort der Aufschwung eingesetzt hat, seien die USA genau der richtige Ort für Investoren, wie mir Wall-Street-Analysten in den letzten Monaten immer wieder versichert haben. «Wo denn sonst?», fragte mich kürzlich ein Wall-Street-Banker nicht ohne eine gewisse Arroganz. «Etwa in Europa?»


    Diese optimistische, konventionelle Auffassung übersieht jedoch eine Reihe wichtiger Tatsachen. In den sechziger Jahren war das amerikanische Handelsdefizit unbedeutend. Sorge bereitete eher, dass die Amerikaner im grossen Stil im Ausland investierten, auch wenn dies mit dem Import von ausländischem Kapital wettgemacht wurde. Doch vor allem sorgte man sich darüber, dass die Dollarinvestitionen im Ausland den Goldbestand der US- Zentralbank übersteigen könnten. Heute verzeichnet Amerika enorme Defizite, sehr viel mehr ausländisches Kapital fliesst herein. Folglich sind die potenziellen Probleme für ein System von festen Wechselkursen wesentlich grösser.


    Welche Vorteile das System Bretton Woods auch hatte, es war nicht von langer Dauer. Zählt man nur die Jahre, in denen der Dollar und die grossen europäischen Währungen eine festgesetzte Goldparität hatten, dann waren es deren zehn; von 1958 bis 1968. Das asiatische Kind von Bretton Woods wird vermutlich ähnlich kurzlebig sein. Und sein Verschwinden dürfte ebenso unangenehme Folgen haben wie die Krise in der Mitte der siebziger Jahre.


    Der Dollar ist trotz all seiner mystischen Anziehungskraft keine Goldmünze. Seit dem Ende der Goldparität ist er kaum mehr als ein bedrucktes Papier, dessen Herstellung etwa drei Cent kostet. Das weltweit bekannte Design stammt aus dem Jahr 1957, und seitdem hat der Dollar inflationsbedingt 84 Prozent seiner Kaufkraft eingebüsst. Die Japaner werden lachen, wenn man sie dazu beglückwünscht, zum «Dollar-Standard» zu gehören. 1971 bekam man über 350 Yen für einen Dollar, heute sind es um die 100.


    Die Schwäche des Dollars hat bis zuletzt kaum eine Rolle gespielt. Wir haben ihm die gelegentlichen Kursverluste verziehen, weil es keine Alternative gab. Die schiere Grösse der amerikanischen Wirtschaft (die Preise so vieler Waren - von Öl bis hin zu Gold - werden in Dollar angegeben) bedeutet, dass der Dollar noch immer die führende Währung der Welt und die Berechnungsgrundlage internationaler Leistungsbilanzen ist.


    Doch kein Geldsystem hält ewig. Vor hundert Jahren war das Pfund Sterling die führende Währung der Welt. Die immense britische Verschuldung während des Ersten Weltkriegs und in der Folgezeit bot dem Dollar die Gelegenheit, gleichzuziehen und die Führungsrolle zu beanspruchen. Dieses Muster könnte sich wiederholen; im internationalen Geldwesen ist ein neues Kind aufgetaucht. Nur wenige Amerikaner haben begriffen, dass dieses neue Kind ein ernst zu nehmender Kandidat für den Spitzenjob ist.


    Was immer man politisch von der Europäischen Union halten mag, niemand kann leugnen, dass die von ihr geschaffene Währung das Zeug hat, dem Dollar als internationale Reservewährung Konkurrenz zu machen. Erstens ist das BIP von Euroland kaum tiefer als das der USA - 16 Prozent der Weltproduktion 2002; verglichen mit 21 Prozent in den USA. Zweitens weist die Eurozone, anders als die USA, einen Überschuss auf. Die europäische Nachfrage ist sehr gering. Und drittens (meiner Ansicht nach der wichtigste Faktor) sind seit Einführung des Euro mehr internationale Anleihen in Euro als in Dollar aufgelegt worden. Vor 1999 waren etwa 30 Prozent aller internationalen Anleihen in den Vorgänger- Währungen des Euro aufgelegt worden, mehr als 50 Prozent lauteten auf Dollar. In den letzten fünf Jahren liegen Euro-Anleihen bei 47 Prozent, Dollar- Anleihen bei 44 Prozent.


    Könnte dies der Wendepunkt sein? Bei einem Dinner, das eine der grössten US-Banken kürzlich in London gab, stellte ich die Frage: Wer glaubt, dass der Euro den Dollar als internationale Reservewährung ersetzen könnte? Nicht weniger als sechs Anwesende antworteten mit Ja und waren auch bereit, ihre Ansicht gegenüber den amerikanischen Gästen zu vertreten. Als ich einer kleineren Gruppe von Wall- Street-Bankern die gleiche Frage stellte, reagierten sie eher skeptisch. Einer meinte, dass der Euro bereits die Lieblingswährung des organisierten Verbrechens sei, weil die Europäische Zentralbank (anders als die Federal Reserve Bank in den USA, die nur noch Banknoten im Wert von höchstens 100 Dollar druckt) immerhin 500-Euro- Noten ausgibt. So kann man locker ein paar Millionen Euro in die Aktenmappe stopfen - was in bestimmten Gegenden Kolumbiens nützlich sein kann. Womöglich auch an der Wall Street.


    Millionen im Aktenkoffer


    Die Zukunft des asiatischen Bretton- Woods-Systems - und des Aufschwungs der US-Wirtschaft - hängt ab von der Bereitschaft der asiatischen Institutionen, weiterhin Dollars zu kaufen. Aber warum sollten sie das tun, wenn die japanische Wirtschaft offenbar aus ihrer deflationären Talsohle herauskommt? Jedenfalls konnten die japanischen Interventionen den Kursverlust des Dollars nicht aufhalten - in den letzten zwei Jahren hat der Yen (im Verhältnis zum Dollar) von 135 auf 110 zugelegt. Die Dollarguthaben der japanischen Staatsbank haben so an Wert verloren.


    Es mag für Asien langfristig wenig sinnvoll sein, sich auf den US-Markt zu verlassen. Der ehemalige US-Finanzminister Larry Summers erklärte jüngst in einem Vortrag in Washington, dass den USA nichts anderes übrig bliebe, als mehr zu sparen, wenn man «das riesige Problem des geringen Sparvolumens lösen wolle, das zu einer Abhängigkeit von ausländischem Kapital geführt hat sowie zur fiskalischen Schwäche, die wir in den letzten fünfzig Jahren hatten». Die Welt, so Summers' Konsequenz, darf sich nicht länger darauf verlassen, dass die USA der führende Konsument sind. Was wiederum bedeutet, dass Staaten, die auf «ein exportorientiertes Wachstum bauen, sich in den nächsten Jahren umorientieren müssen».


    Das Dilemma der asiatischen Dollars ist die Gelegenheit für den Euro, wirtschaftlich wie politisch. Wenn die USA tatsächlich nicht mehr der einzige funktionierende Motor für die globale Nachfrage sind, muss der Euroraum in Erscheinung treten, und zwar bald. Allzu lange war die Preisstabilität der alleinige Orientierungspunkt für die Europäische Zentralbank. Sie hat sich nicht ausreichend mit dem Wirtschaftswachstum in Europa und der Welt auseinandergesetzt. Zu lange lag der Zinssatz der EZB einen Prozentpunkt über dem der Federal Reserve, obwohl Deflation für die wichtige deutsche Wirtschaft die grössere Gefahr ist, als sie es je für die USA war.


    Inzwischen ist ein Franzose Präsident der EZB. Vielleicht sollte Jean- Claude Trichet einen Blick auf die Geschichte werfen. Vor 39 Jahren geriet der Dollar unter Druck, als sich die USA in zunehmendem Mass in einen schmutzigen postkolonialen Krieg verwickelt sahen. Charles de Gaulle verkündete das Ende von Bretton Woods, weil dieses System, wie er sagte, die europäischen Staaten zwang, die amerikanische Inflation zu importieren. Heute ist der Moment gekommen, das Ende von Bretton Woods II auszurufen. Asiaten und Europäer müssen ihre Waren anderswo als in Amerika verkaufen. Und sie müssen sehen, dass die Entwicklung des Euro zu einer alternativen Reservewährung die Chance bietet, den Schwerpunkt der internationalen Wirtschaft nachhaltig zu verlagern.


    Nutzen die Europäer ihre Chance, könnte für die Amerikaner ein halbes Jahrhundert Dollar-Herrschaft zu Ende gehen. Ist das denn so wichtig? Gar keine Frage. Wenn nämlich asiatische Länder ihre Guthaben von Dollar auf Euro umstellen, werden die Amerikaner sehr viel mehr Mühe haben, den privaten und staatlichen Konsum zu einem (aus Sicht ausländischer Kreditgeber) niedrigen oder negativen Realzins zu finanzieren. (Es ist eine einfache Rechenaufgabe: Vor einem Jahr betrug die Rendite bei einer zehnjährigen US- Anleihe etwa 4 Prozent, doch im gleichen Zeitraum verlor der Dollar gegenüber dem Yen 9 Prozent an Wert.)


    Der Verlust dieser Subventionierung (faktisch ist es die Prämie, die das Ausland bezahlt, um die beliebteste Währung der Welt zu stützen) könnte teuer sein. Denn ein Anstieg der Zinsen auf ein Niveau, wie es der Ökonom Paul Krugman prognostiziert (Anleihen mit zehn Jahren Laufzeit bei 7 Prozent, Hypothekenzinsen bei 8,5 Prozent) hätte zwei verheerende Auswirkungen. Nicht für die grossen US-Unternehmen, die sich abgesichert haben (mehr als fünf Achtel aller nachgeordneten Aufträge operieren mit bestimmten Zinssätzen), sondern vor allem für die Bundesregierung und die Hausbesitzer. Die Fristenstruktur der Staatsschulden ist extrem kurz: 35 Prozent haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, so dass höhere Zinsen sich quasi sofort als höherer Schuldendienst niederschlagen und im Haushaltsdefizit bemerkbar machen. Obwohl der Zinssatz schon vorsichtig anzieht, hat sich der Anteil neuer Hypotheken mit variablem Zinssatz von etwa 12 Prozent Ende 2002 auf 32 Prozent erhöht.


    Über die geopolitischen Implikationen dieses Sachverhalts darf getrost spekuliert werden. Ein Anstieg der US- Zinsen dürfte nicht nur den Aufschwung verlangsamen. Er könnte auch zu einer noch höheren Staatsverschuldung führen. Damit dürfte der Druck zunehmen, die verfügbaren Mittel zu reduzieren, und das heisst gewöhnlich: das Militärbudget. Es dürfte zunehmend schwieriger werden, einer Bevölkerung, die unter steigenden Schulden und einem unaufhaltsamen Haushaltsdefizit leidet, eine kostspielige Besatzung des Iraks schmackhaft zu machen. Die Europäer dagegen werden selbstbewusster auftreten. Nicht nur werden sie mehr Geld für Entwicklungshilfe und Friedenssicherung ausgeben als die USA, sie werden auch über die Währung der Welt verfügen.


    Solche historischen Wendepunkte lassen sich kaum eindeutig markieren. Es ist nicht klar, wann der Dollar das Pfund verdrängte. Doch dann ging alles sehr rasch. Nachdem der Euro schon so weit hochgeklettert ist, werden sich vielleicht schon bald die Ölproduzenten zusammensetzen und ihr schwarzes Gold in der europäischen Währung auspreisen (eine Vorstellung, die für antiamerikanische Produzenten wie Venezuela und Malaysia sehr attraktiv sein muss). Weltwährung bedeutet jedoch nicht Weltmacht. Die Europäische Union ist den USA als militärische Macht noch immer weit unterlegen. Aber der Verlust der führenden Weltwährung würde das wirtschaftliche Fundament der Militärmacht USA fraglos schwächen.


    Langsam wird sich Amerika der schrecklichen Konsequenzen des Niedergangs des Dollars bewusst. Der Geist des General de Gaulle wird seine späte Genugtuung geniessen.


    Der Schotte Niall Ferguson, 40, ist Herzog-Professor für Finanzgeschichte an der Stern School of Business in New York. Sein neustes Buch, «Colossus», erschien 2004 bei Penguin Press.


    Übersetzung: Matthias Fienbork.


    Quelle: http://www.nzz.ch/2004/06/20/wi/page-article9O8UX.html

  • Doch kein Geldsystem hält ewig.....So ist es....


    Respekt Herr Niall Ferguson... das beste was ich seIt langen gelesen habe.... Zufall das der Herr aus Schottland kommt? Nun er zeigt schonungslos Fakten auf... die viele überhaupt nicht hören wollen...gerade in Deutschland und in der Westlichen Welt.....


    Es geht also auch anders....


    Fazit: Der Dollar brennt... und zwar GANZ GEWALTIG... [Blockierte Grafik: http://imperium.de/animationen/anims4/monburn4.gif]

  • @Goldbugs


    Sehr interessanter Artikel.....ob der Euro aber tatsächlich das "Zeug" zur neuen Fiat-money
    Reservewährung hat,bleibt sehr zweifelhaft!Ich glaub kaum,das die Völker dieser Welt ein zweites mal in so kurzer Zeit Lust haben,ihre realen Werte in bunte Papierzettelchen anzulegen.....


    Hier noch was zum Silber:


    I'm insanely bullish on silver
    Jason Hommel
    June 18, 2004


    I just returned from speaking in Vancouver on June 13-14, 2004 at the World Gold, PGM & Diamond Investment Conference. Since I gave several speeches on silver, I've become more bullish on silver. Why? Several reasons. Normally, I write once a week, which gives me time to think slower.


    But in preparing for my speeches, I was forced to evaluate all the bullish reasons for silver together, all at once. And while speaking, I was forced to think faster.


    After speaking, many people had questions on one specific area of the silver market, which I was usually able to answer, because I've been reading and writing about silver now for years.


    In general, the people who came to me with questions were already bullish on silver, since they went to attend a mining show, and since they came to see me speak on silver. And yet, it seemed to me that they just wanted me to look them in the eye, and really say how bullish on silver I really was. They were looking for confirmation. In other words, they asked very general questions like "How high do you think silver will really go," and "How soon," and then they might ask, "Do you really think so?" even after I answered such questions. Each time, I had to re-think everything, and re-present everything, and re-summarize everything.


    When writing, I don't like to repeat myself. When speaking, and answering people's questions, I was forced to repeat myself, over and over.


    Furthermore, the feedback I received from people was instant. When speaking, I have the chance to see the facial expressions change as I present each bullish argument. However, when I write on the web, I present many arguments at once in a single essay, and so I don't necessarily know which arguments resonate the strongest with the readers, and convince them the most.


    So, here are the two most bullish factors affecting silver.


    1. The world has nearly run out of silver.


    2. The nations of the world have printed up nearly unlimited amounts of unbacked paper money.


    Put together, these two factors have never occurred before in the history of mankind.


    True, the world was once using silver as money in many nations at once. But back then, in the late 1800's, the world had 5-10 billion ounces of silver to use as money. Today, we have much, much less, because most of the silver that has ever been mined in the world has been consumed by industry, and we may be down to about only one billion ounces or less.


    True, there have been hyper-inflations as paper money has been printed to excess. But at those times, it was usually in one nation at a time, and there was still plenty of silver (and gold) to be used as money.


    Today, no nation is using silver as money. And today, the world is almost out of silver. These factors create this once-in-history opportunity.


    Silver today may be the best investment opportunity in the history of mankind.


    One of the arguments that seemed to resonate the most with listeners was that at one time in history, a day's wage was a silver dime, or a silver quarter, or up to one or two silver dollars for miners, who were among the highest paid professionals in the world.


    This fact alone presents the case: "A day's wage used to be a silver dime, or quarter." When I said that, faces lit up in recognition of the bullish case for silver. The reason why this argument is the best is that it shows how undervalued silver is, without putting a dollar amount on the change in value that will take place.


    What's more, I can say with confidence that a day's wage will probably be less than a silver dime, since today, the world has consumed most of the world's silver. Thus, a silver dime may become a week's wage, or even a month, I don't know!


    But let's value that in terms of dollars. Today, a day's wage is up to $100 to $200 for skilled labor, let's say $150. At $6/oz., that's 25 ounces of silver. A silver dime contains .0715 of an ounce of silver. 25 / .0715 = 350. I'm saying that if the world has a similar amount of silver as it did in the past, silver could rise by a factor of 350 times higher price than at $6/oz. However, since silver is more scarce today than in the past, and since we have many industrial uses that are consuming silver that we did not have in the late 1800's, then I'm way more bullish than that.


    So, How High?


    I'm saying I'm way more bullish on silver than saying it can go 350 x $6, or $2100/oz. I believe the price of silver will far exceed that due to the exhausted supplies, and the unrelenting massive industrial demand.


    So, How Soon?


    Given that the world is almost out of above ground refined silver, a permanant major price rise could happen at any time. The two silver surveys estimate there is about 200 million ounces to 600 million ounces of silver in known verifiable locations. At the COMEX, as of close of business: 06/18/2004, there are 45.8 mil oz. registered for delivery, and 71.9 million oz. Eligible. However, the silver in either category may be held by long term investors, who may be reading this very commentary, and who may not sell until much higher prices. Silver is coming to market, uneconomically, through three main sources: 1. As a byproduct of other mining, and 2. as people inherit silver and then sell it for the quick cash, and 3. as governments and bullion banks dump it. These supplies are meeting current demand. Literally, however, at $6/oz., a billion dollars cannot buy silver anymore. By the time a billionaire tried to buy silver bullion with a billion dollars, the price may be pushed up to about $40/oz. At $6/oz, a billion dollars is 167 million ounces. There is just not that much silver for sale at $6/oz. in the world today. If a billionaire was willing to pay any price to obtain "a billion dollars of silver", and if he found out that he could only obtain 25 million ounces, he might bid the price up to $40/oz.! Therefore, a major price rise can happen at any time one very wealthy person decides to buy.


    The other reason I'm so much more bullish is that nobody presented any arguments to me that refuted what I was saying. If you go out in public, and say something ridiculous, you expect to be corrected rather quickly. But I wasn't. But two people raised some objections, which I will mention.


    The first was "The dollar will never be destroyed, because the U.S. is too big." I will refute this argument by saying that the U.S. is not bigger than the world, just like the Titanic was not bigger than the ocean. The world is bigger. Furthermore, all frauds in the history of the world, and all fraudulent paper money in the history of mankind, all come to an end at some point.


    Some investors said, "The dollar may collapse to zero, but not in my lifetime." This is a rather sad commentary on the state of mind of many older investors. They have no trouble investing in fraudulent dollars, thereby helping to support fraud. They may be approaching the end of their lives, but they have no thought of the eternal ramifications that their actions here on earth may have on their soul. If anything, the elder investors should be even more concerned that they are doing the right thing in God's eyes, not only for their own souls, but also for the benefit of those who will come after them. Unfortunately, it seems as if they are only out for the quick buck! The 70 and 80 year olds! Amazing!


    Another investor said, "Perhaps people are not investing in silver, because they have heard this silver story for 15 years now, or longer." However, the silver story is changing significantly. There has been an ongoing deficit, and it has reduced above ground silver supplies at about the same rate as the size of the deficit. So, the silver story is changing. The warning is now more clear and urgent than ever before. So, if these investors who have heard the story have not yet moved into silver to protect themselves, they will have absolutely nobody but themselves to blame.


    I would also like to address two other arguments that came up at the show.


    The first was that India has plenty of silver that they may export, and may cap the silver price. Actually, India is a large importer of silver. Therefore, India is not capping the price, but supporting the price. There is no need to wonder whether India's supplies of silver may cap the price until they become sellers.


    Second, it was pointed out that mining exploration is extremely risky. The point was made by several authors that only one in 1000 or one in 3000 exploration projects become mines. That may be true during the past 24 year bear market, but will not likely remain true if we have a bull market that drives the price up significantly. Today, there are virtually no silver mines operating at a profit, and most silver is produced as a byproduct of lead, zinc, copper, and gold mining. The fact that silver mining is an unprofitable business goes to show exactly why silver is too cheap!


    As the New York Times, January 11, 1859, page 2 said--- "It is well known that the most colossal fortunes the world ever saw have been based on silver mines..." --quote found by silver researcher, Charles Savoie.


    ------------------


    Paper money fails when paper money is no longer able to buy the things that the holders of the paper money wish to buy. Today, that is happening more and more each day. Supply shortages are evidence of communism, which, it has been proven, does not work. We are seeing supply shortages in uranium, electricity, natural gas, oil, iron, steel, cement, copper, zinc, cobalt, nickel, selenium, and silver. (And I may have left out many other important commodities.) If you have a billion dollars, and you cannot buy a billion dollars of silver or basic commodities, your dollars are no good! Well, actually, a billionaire will always be able to buy a "billion dollars worth" of silver, but just not at today's prices!


    Perhaps the reason that it has taken so long for paper money to fail in the U.S.A. is that the very wealthy people have nothing substantial to buy. The U.S. is already industrialized. We already have plenty of mansions, sky scrapers, highways, bridges, and those expensive things. However, in China, they are still industrializing. They are building everything at a rapid pace, and so, the raw materials for building all those things are finally running out.


    ------------------


    Inflation vs. deflation? Low interest rates vs. high interest rates?


    I believe whether there is inflation or deflation, the price of gold and silver will go way up from here, and the reason is how much paper money they have created; excessively and fraudulently.


    If there is inflation, of course, gold and silver will go up.


    If there is deflation, it is usually the result of bankruptcies. If money is being destroyed due to bank failures, it would encourage other depositors to withdraw their money and to buy gold and silver, which do not default.


    Richard Russell was recently bullish on silver, and then he backed off. He has written that if there is a deflation, that silver will not perform well, since silver is "demonitized" during a deflation. Richard Russell has said that the high levels of debt are like a short position on the dollar, and that it is dollars (not gold or silver) that will be in strong demand to pay off the debt. Thus, he concludes that people may even sell gold or silver to raise the dollars needed to pay off debt.


    Let me refute Richard's argument. I believe that those who are in debt will be more likely to buy silver to pay off their debts! As an example, look at General Motors, (GM). GM has a market cap of $27 Billion dollars, and a P/E ratio of 10. Thus, they earn about $2.7 billion per year. GM has $28 billion in cash, and $297 billion of debt. Thus, it will take GM over 100 years to pay off their debt! If interest rates rise by more than 1% of what they are today, GM is effectively bankrupt. If not for the debt, GM may look like a good company. I imagine the only thing that will save GM from bankruptcy is a massive inflation. Interestingly, GM can cause such an inflation by buying silver, and pushing the price up to about $50/oz., by spending less than a billion dollars. GM has $27 billion on hand, so why not? But GM is not likely going to be able to sell $297 billion dollars worth of gold or silver to pay off their debt.


    What is Richard Russell thinking? There is not enough gold or silver at these prices to pay off the dollar denominated debts, not at all. The debt load on society is perhaps $30 to $40 trillion, and there is less than $2 trillion in gold. If anything, people are more likely to take out a second mortgage on their homes, or borrow on their credit cards (strategies I do not recommend), and use the money to invest in silver bullion, not the other way around!


    Historically speaking, allowing silver to be used as money is "inflationary" since silver would add to the money supply that consisted otherwise, only of gold. However, today it is different. Today, neither silver nor gold is used as money. Today, a deflation will be caused by bankruptcies, not by reducing silver's role as money. You cannot reduce silver's role as money any further than it already is, since silver it not being used as money anywhere in the world. With no monetary demand for silver, monetary demand can only go up, it cannot go down.


    Furthermore, M3 could deflate all the way down to $4.5 trillion from the $ 9 trillion it is today, and the gold price could still skyrocket to $16,000/oz., instead of $35,000/oz. Deflation will not cause the gold price to drop, but rather, it will go up, regardless.


    Now, on to interest rates.


    If interest rates stay low, such easy money creation by the U.S. Federal reserve will create further inflation, and will cause gold to go up.


    If interest rates go up, it will likely be the result of people selling more bonds than the Fed can buy, since the Fed has been buying bonds to keep up the bond market. Thus, if people sell bonds, it will be because they will be looking for another competing asset in which to invest that will provide a return, such as gold and silver.


    Therefore, I do not care whether we have more or less inflation from here, I do not care where interest rates go from here.


    The point I make is that it is the past inflation and money creation that has already taken place that will eventually catch up to us and will cause gold and silver to go way, way up. This is a much neglected point among market commentators.


    How much money is there? How much wealth is there in bonds? These are the two biggest questions, often overlooked.


    There is over $9 trillion in M3, money in U.S. banks. If all that money would be backed by the official U.S. gold of 261 million oz., the gold price would be over $35,000/oz.


    There is over $20 trillion in bonds. If all that "money" was backed by U.S. gold, the gold price would be over $110,000/oz.


    No changes in inflation or deflation, or changes in interest rates, can change those facts.


    ------------------


    The death of paper money!


    Modern society today uses paper money, it is said, for "convenience" and by "mutual agreement". This is communism, make no mistake, and it will fail. Some people think that gold and silver have no future, unless everyone were to move to gold and silver all at once, and they do not see that happening, and so they are willing to "follow the crowd" and stay in paper money.


    What they do not realize is how much money has been fraudulently created, and how few investors need to buy gold and silver to cause a major change in the prices!


    By the time less than 1% of dollar holders sell dollars for gold and silver, the prices will far exceed $1000/oz for gold and $50/oz. for silver! Thus, it will not take a shift of all of society to create major price changes. And by the time silver rises to reach $50/oz. how many more people than 1% of society will want to buy silver? If it's more than 2%, we will have a positive feedback source of escalating monetary demand. And that's exactly how paper currencies fail. When they fail, they fail rather quickly, so that people literally have no escape and no warning, except for the warnings that are being issued now by people like me.


    People who think they will be able to "follow the crowd" back into paper money will likely never get the chance, or they will move far too late.


    ------------------


    The big name newsletter writers.


    At the gold show in Vancouver, many newsletter writers were very bullish on silver, moreso than gold. David Morgan, of course, is the recognized "silver guru", and there was myself, of course. Two other big names are Doug Casey, who is also bullish on silver. Doug Casey's latest newsletter covers the silver fundamentals. And Bill Murphy is bullish on silver, and has supported Ted Butler's work. Bill Bonner, at the gold show in New York in June 2-3, did not mention silver, but had just issued a silver informational email. Jim Dines is also bullish on silver.


    The warnings are going out. Very well respected newsletter writers have investigated the silver situation, and are putting their reputations, and investment portfolios on the line, and into silver. Are you?


    For more information, or to sign up for my free weekly silver stock report, please see goldismoney.com


    Email this Article to a Friend Email

  • [Blockierte Grafik: http://ad22.vhb.de/hbi/images/logo.gif]


    Gold auf Konsolidierungskurs

    Nach den starken Gewinnen zu Wochenschluss hat Gold am Montag an den europäischen Edelmetallmärkten konsolidiert. Der Blick der Marktteilnehmer sei weiterhin vor allem auf die Entwicklung an den Devisenmärkten gerichtet, hieß es.

    HB LONDON. Ein Edelmetallhändler in London sagte, Gold habe sich wieder über 390 Dollar etabliert und könnte mit Unterstützung des Dollar einen neuen Anlauf Richtung 400 Dollar nehmen. Zudem hätten die jüngsten Ereignisse im Irak wieder stärker die Stellung des gelben Metalls als „sicherer Hafen“ ins Bewusstsein der Anleger gerückt.


    Gegen Handelsschluss in Europa notierte Gold bei 393,60/394,35 Dollar je Feinunze nach 395,60/396,35 Dollar am Freitagabend. Das Nachmittagsfixing in London erfolge bei 395,25 Dollar nach 393,85 Dollar am Vormittag und 395,10 Dollar am Freitagnachmittag.


    Eine Schweizer Bank gab den Gold-Kilopreis mit 15.678/15.928 (Freitagabend 15.702/15.952) sfr an.


    Der Dollar erholte sich am Montag zum Euro leicht, nachdem er am Freitag angesichts des im ersten Quartal auf ein Rekordniveau gestiegenen US-Leitungsbilanzdefizits deutlich nachgegeben hatte. Ein fester Dollar macht das in der US-Devise angeschriebene Gold für Anleger ausserhalb des Dollarraums weniger attraktiv.


    Silber gab nach auf 5,82/5,84 (5,99/6,02) Dollar je Feinunze.

  • [Blockierte Grafik: http://qh.finanznachrichten.de…boerse-nachrichten-s1.gif]


    Fondsmanager sieht steigenden Goldpreis



    Frank Holmes, Chefinvestment-Officer von U.S. Global Investors, sieht eine hohe Chance für weiter steigende Goldpreise. Auf der Unterseite gebe es ein Risiko von $25 vom aktuellen Kurs – auf der Oberseite sei jedoch $75 Potential auszumachen, so Holmes. Basierend auf dieser Analyse liegt das Risiko bei 1:3. Der Dollarkurs sei weiterhin der Hauptfaktor hinter den Preisbewegungen bei Gold. Heute erreichte der Goldpreis in den USA ein Niveau über $400 und stieg damit auf ein Zweimonatshoch.


    Quelle: http://www.finanznachrichten.de

  • [Blockierte Grafik: http://www.manager-magazin.de/images/mmde_logo.gif]



    25.06.2004 16:43
    boerse-stuttgart: 4-X-Report KW 26


    Marktbericht der Börse Stuttgart KW 25, 21.6. bis 25.6. 2004
    Auslandsaktien


    Asiatische Märkte wieder im Anlegerfokus - Technologie- und Rohstoffwerte können zulegen


    Die US-amerikanischen Finanzmärkte konnten diese Woche leichte Gewinne verbuchen. Der Dow-Jones-Index sowie der Nasdaq Composite lagen jeweils ca. 1,5% über ihrem Vorwochenniveau.


    Zu Wochenbeginn war die Stimmung an den asiatischen Börsen leicht negativ und die Indices der Region rutschten fast ausnahmslos ins Minus. Allerdings drehte die Stimmung zur Wochenmitte, so dass sich fast alle asiatischen Märkte schließlich in die Gewinnzone katapultieren konnten.


    Der Hang Seng konnte seine anfänglichen Verluste wieder wettmachen und schloss bei 12.140 Punkten kaum verändert. Der koreanische KOSPI legte 2% zu. Unter den größten Gewinnern war Samsung Electronics (881 823) , welche über 3% auf umgerechnet 107,50€ zulegen konnten.


    Aus charttechnischer Sicht sehr interessant ist momentan der japanische Nikkei225 mit einem Wochengewinn von gut einem Prozent. Zu den volatilsten Werten gehörte hier u.a. Softbank (891 264). Die Aktie des Beteiligungsunternehmens schloss zwar mit einem Prozent im Minus, war aber zwischenzeitlich mit einem Abschlag von fast 10% einer der größten Verlierer am Tokioter Aktienmarkt. Sehr gut gelaufen sind diese Woche die Elektronikgiganten Nintendo (864 009) und Sega (878 521). Beide konnten mit einem Plus von 3% bzw. 5% glänzen.
    Auch an der thailändischen Börse gab es diese Woche interessante Bewegungen. Die Aktien des Immobilienriesen Land & House (200 423) konnten fast 10% auf 9,70 THB zulegen. Dies entspricht einem Eurokurs von rund 0,195€.


    Der Preis für die Feinunze Gold verteuerte sich um rund 3$ oder knapp 1%. Minenwerte, vor allem in Australien, konnten davon überproportional profitieren. Sally Malay Mining (911 722) gewannen über 6% an Wert, Jubilee Mining (884 326) schossen über 8% nach oben auf 2,33€.


    Der Ölpreis gab trotz anhaltend hoher Nachfrage diese Woche leicht nach. Die Notierungen lagen rund 1$ unter dem Vorwochenniveau bei ungefähr 35$, der Kurs des Euro lag mit 1,2120$ leicht über dem Niveau des vergangenen Freitags.


    Quelle: http://www.manager-magazin.de


    Schön das die australischen Minen unseres Musterdepots im Mittelpunkt stehen.... dies dürfte erst der Anfang sein....ich bin sehr optimistisch!

  • Nr. 158


    Donnerstag, 24. Juni 2004


    Der "Trade des Jahrzehnts"


    von unserem Korrespondenten Bill Bonner


    Wie geht es dem "Trade des Jahrzehnts"? Nicht schlecht.


    Wenn Sie den Investor's Daily schon länger lesen, dann wissen Sie, was
    ich mit dem "Trade der Dekade" meine. Es handelt sich um eine
    Investmententscheidung, die man nur einmal alle 10 Jahre treffen muss.
    Danach kann man den Fernseher abschalten,
    man braucht nicht mehr NTV
    zu sehen und den Wirtschaftsteil der Zeitung zu lesen, sondern kann
    sich stattdessen um die Dinge kümmern, die wirklich zählen - Frauen
    und Trinken, zum Beispiel.


    Mein letzter "Trade des Jahrzehnts" stammt aus dem Jahr 2000. Damals
    sagte ich: "Kaufen Sie Gold, verkaufen Sie Aktien". Seitdem hat der
    Dow Jones etwa 2000 Punkte verloren. Der Goldpreis ist um ungefähr 100
    Dollar gestiegen. Aber man kann für den Punktestand des Dow Jones in
    Dollar immer noch 26 Feinunzen Gold erhalten. Vor einem
    Vierteljahrhundert lag dieses Verhältnis bei 1 zu 1.


    Der wirkliche Gewinn liegt noch in der Zukunft. Ich weiß nicht, was
    passieren wird, aber ich bezweifle, dass die Zukunft steigende
    Aktienkurse und einen fallenden Goldpreis bringen wird.


    Ob durch Unfähigkeit oder durch eine perverse Absicht ... jedenfalls
    ist es die tiefe Absicht von Alan Greenspan, das Vertrauen der Welt in
    den Dollar zu zerstören. Er tut dies, indem er einen Schein-Boom
    veranlasst hat.


    In einem wirklichen Boom verdienen die Leute echtes Geld. Und wenn sie
    mehr Geld verdienen, dann haben sie auch mehr Geld zum Konsumieren.
    Die Arbeitgeber stellen wieder Leute ein ... die Gewinne steigen und
    werden reinvestiert. Aber in einem "Schein-Boom" - der auf Schulden
    basiert - wird die reale Nachfrage durch eine "Schein-Nachfrage"
    ersetzt. Das führt zu "Pseudo-Reichtum", wie es Dr. Kurt Richebächer
    nennt ... zu teuren Immobilienpreisen und überteuerten Aktienkursen.


    Und Gold? Eine Inflation wird zu einem steigenden Goldpreis führen.
    Auch eine Deflation sollte zu einem steigenden Goldpreis führen - da
    die Leute dann "sichere Häfen" suchen.


    Aber wer weiß? Vielleicht haben die Zentralbanker es endlich doch
    geschafft, mit dem Papiergeld umgehen zu können. Vielleicht können sie
    aus dem Nichts Kaufkraft schaffen. Es gibt also keine Garantie, dass
    es eine Inflation oder Deflation geben wird.


    Ich bleibe dabei:


    Verkaufen Sie Aktien, kaufen Sie Gold.



    Da kann ich nur noch sage: recht hat er, der Bill Bonner;
    Gruß
    al oro

Schriftgröße:  A A A A A