Wo sind die Artikel von Eichelburg

  • ich sehe das ähnlich...aktuell kostet ein haus 'ein paar hundert unzen'. d.h. wenn es auf 'ein paar' absacken würde würde die kaufkraft des goldes gerechnet in häusern sich ca. ver-100-fachen.


    gerechnet an allen preisen müsste sie sich lediglich ca. verdreifachen um auf dem höchsten stand zu sein, auf dem sie jemals war (im gegensatz zu silber ist gold hisorisch gesehen nicht wirklich spottbillig sondern etwa im mittleren bereich der bandbreite). selbst wenn also die kaufkraft von gold auf den höchsten jemals erreichten stand steigt gemessen an allen preisen müssten die häuserpreise immer noch ca. 97% gegenüber beispielsweise nahrung fallen. das ist aber sehr unrealistisch. denn wäre es so würde allein die miete von ein paar monaten - gemessen in nahrungsmitteln - den gesamen einsatz, also den kaufpreis, des hauses übersteigen. ich denke dass schon bei viel höheren preisen schlaue investoren die häuser reihenweise kaufen würden um mit der miete 15, 20 oder 40% im jahr einzufahren. dass die mietpreise um 90% fallen ist auch nicht zu erwarten, da die leute ja irgendwo leben müssen. ist wie bei nahrung..eher unelastisch.


    von daher: ein haus für ein paar unzen ist extrem unrealistisch. es sei denn - wie schon gesagt - wenn es baufällig ist und bald einstürzt. aber dann ist es eher 0 unzen wert :D

  • Zitat

    Original von Ritterwacht
    Rein marktwirtschaftlich argumentiert:


    Wenn ein Haus "für ein paar Unzen zu kaufen ist" - dann muss das Eigentum und/oder der Besitz an einem Haus an dem betreffenden Standort ausserordentlich unattraktiv sein - für den Verkäufer ebenso, wie das Gros aller potenziellen Mit-Interessenten.
    .


    Da stimme ich dir 100% zu, und das stört mich auch an Eichelburg. In einer guten Lage wird ein Haus / Wohnung immer seinen Wert behalten.
    (Natürliche Schwankungen mal ausgenommen). Natürlich bekommst du sie fast geschenkt, wenn du irgendwo in Ostdeutschland wohnst, auf dem Land, wo 50 % Wohnungen sowieso leer stehen, keine Arbeitsplätze vorhanden sind, und nur noch Alte wohnen.
    In Spanien oder England........usw. sieht es schon ein wenig anders aus,
    da ja hier im gegensatz zu Deutschland wirkliche Bubels enstanden sind. In eine Hyperinflation (falls sie auch kommen sollte) gehen alle Sachwerte im Preis nach oben-auch Immobielien.


    Entscheidend für *mein Bild* von Eichelbug ist dass er bei der Analyse der Vergangnheit schon falsch liegt.


    Diesen Satz von dir muss ich leider widersprechen. Erstens ist der Goldpreis am steigen, also hat er nicht ganz unrecht.,und zweitens wird hier mit zweierlei Mas gemessen. Die Artikel von ich glaube Robert S. werden immmer noch eingestellt, der mit seiner "Wellenreitermethode"
    beim Silberpreis seit Jahren danebenliegt.

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    Einmal Goldbug - immer Goldbug

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  • Weil´s dazu paßt:
    Die Mähr vom Haus für ein paar Unzen (zur Zeit der dt. Hochinflation) auf welche Eichelburg sich so gerne beruft ist ja auch lediglich einem Rechenfehler auf der Zeitachse geschuldet.
    Solche Geschäfte wurden damals i.d.R. in US-Dollar (=Gold) abgewickelt - jedoch auf Grund der Gesetzeslage in RM im Grundbuch beurkundet.
    Dann genügten mitunter schon ein paar Tage um diesen beurkundeten Betrag zur Bagatelle werden zu lassen - und wenn man diese Bagatelle ihrerseits zurückrechnete in Dollar (weil natürlich jeder nur noch in Dollar "maß nahm") kam dann natürlich auch ein "Kaufpreis" von ein paar Unzen heraus.


    Was soll man also von einem "Experten" wie Eichelbug halten, dem nicht einmal dieser Sachverhalt vertraut ist? Einem "Experten" der seine Argumentation auf etwas stützt, das er selbst nicht einmal hinterfragt hat?
    Soll man jemandem Vertrauen der so schlampig arbeitet? Soll man so jemandem zutrauen dass er wesentlich komplexere Zusammenhänge durchblickt?


    @SO4
    Für mich steht Eichelburgs Argumentation einfach auf zu wackeligen Beinen - auch wenn seine Ausdruckweise immer den Eindruck erweckt dass sich hier jemand mal wieder 100% sicher ist.
    Wenn Eichelburg Geologe wäre, könnte ich seine Zeitangaben ja entsprechend einordnen. Aber wenn ein Elektriker von "unmittelbar bevorstehen" spricht - dann erwarte ich was anderres als geologische Zeiträume. Und Eichelburg lamentiert jetzt schon seit über 10 Jahren vom unmittelbar bevorstehenden Crash der eigentlich schon begonnen hat.


    Sorry - das ist so wie wenn ich einen Brandmelder im Haus habe der dauernd fiept. Dauernd Feuer zu rufen ist letztendlich genaso blöd wie zu sagen dass "ein Schiff unsinkbar ist".


    Ich frage mich wie Frau Eichelburg das mit ihm aushält - Ich stelle mir da gerade ein kleines keiferndes Männchen vor das panisch in der Küche neben dem Herd steht und angesichts der Gasflamme und dem dampfenden Wassertopf brüllt dass "hier gleich alles in die Luft geht".
    Frau Eichelburg sagt dann wahrscheinlich: "If you can´t (under)stand the heat - stay out of the kitchen..."

  • Zitat

    Original von Ritterwacht
    Weil´s dazu paßt:
    Die Mähr vom Haus für ein paar Unzen (zur Zeit der dt. Hochinflation) auf welche Eichelburg sich so gerne beruft ist ja auch lediglich einem Rechenfehler auf der Zeitachse geschuldet.
    ..."


    Passt gut dazu: http://www.hartgeld.com/infos-DE.htm


    In der "späten Inflation" fallen die Immobilienpreise (Leserzuschrift-DE):


    Lieber Herr Eichelburg, in Dresden wird mir jetzt ein Mehrfamilienhaus saniert 400 Qm Wohnfläche mit 1200 Qm Land in ruhiger Wohnlage für 400.000 Euro angeboten: 1000Euro/Qm !
    Vor 10 Jahren mußte man damals noch 2500 EU/Qm hinlegen ! Der Abverkauf beginnt ! Wieder braucht jemand dringen Liquidität ( der Verkäufer). Als Ihr dankbarer Schüler kaufe ich natürlich nicht ! Warum 23 Kilogramm Gold für das Haus bezahlen, wenn ich es doch bald für 1 Kilogramm kaufen kann ! Ich bin Ihnen zu Dank verpflichtet.


    1 kg Gold für so ein Haus dürfte am Tiefpunkt der Krise etwas viel sein. 1923 hat man soetwas für ein paar Goldmünzen bekommen.



    Da könnte einer ein böses erwachen erleben.

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  • Zu den Immopreisen in der Inflation:


    Ich habe einen langen Briefwechsel und alte Bankpapiere. Es ging damals um eine Erbengemeinschaft aus der ein Bruder mit seiner Familie in die USA emigrieren wollte.
    Die Immobilie ist ein Stadhhaus in München-Schwabing (also kein Schrott).


    Der Briefwechsel zieht sich lange hin - es geht um die Wertfindung. Man einigt sich schließlich auf 2/3tel des Versichrungswertes von 1912 in Goldmark - die man 4:1 in Dollar umrechnet.
    Der auswandernde Bruder soll demnach von seinen Geschwister einen Betrag von knapp über 10.000 Dollar erhalten.
    Da keiner der drei verbleibenden Eigentümer über Bargeld verfügt wird der Geldbetrag bei einer deutschen Bank als Hypothek aufgenommen. Der Betrag der Hypothek wird in RM und hilfsweise in Gold in Kg und Gramm angegeben.


    Zusammengenommen beläuft sich die Hypothek auf über 500 Unzen Gold - der Wert des Hauses hätte also bei 2000 Unzen Gold gelegen. Und dabei ist die schlechte Marktlage bereits mit einem Drittel Abschlag berücksichtigt!


    Dass die Beträge nicht aus der Luft gegriffen waren vermag man schon daran zu erkennen dass die Bank dazu bereit war 500 Unzen Gold auf die Immobilie rauszurücken.
    Selbst wenn man nun behaupten würde dass diese 500 Oz "schon" den Gesamtwert des Hauses abbilden - müßte man anerkennen dass wir hier nicht von ein paar Hand voll Münzen sprechen - sondern von gut 15 Kilogramm Gold!


    Das Grundstück des im 2.WK völlig zerstörten Hauses wurde 1948 für 30.000 Mark verkauft. Also rund 350 Unzen Gold.


    Na da sollten sich die Eichelburg-Fans jetzt aber ranhalten... wenn´s in der nächsten Kriese für mehr als nur ein Hundehüttchen reichen soll... ;)


    Merkt Ihr eigentlich nicht was der Guru da mit Euch treibt? Ist doch wie in der Kirche - nur dass statt dem Paradies das EFH bzw. die Altersversorgung zum Vorzugspreis von ein paar Oz Gold winkt...
    Motto: Wer ein paar Unzen hat - der darf das Nachdenken über seine künftige finanzielle Situation einstellen - und sich um "wichtigere Dinge" wie Politik kümmern. Klingt ja fast nach Ablasshandel. ;)


    Als unverbesserlicher Marktwirtschaftler würde ich da sogar sagen: Lieber in die Kirche gehen - da winkt immerhin ein ganzes Paradies - und das völlig kostenlos. :)
    Hier auf Erden ist nur der Tod "umsonst" - und der kostet das Leben (und Bestattungsgebühren...). Na wenigstens dafür sollten die paar Unzen sicher reichen...

  • Zitat

    Original von freefly
    Ach was - laut Eichlburg reicht doch dann bereits ein 1kg Kookaburra Silber für ein Häuschen aus ;)


    Wow - ich war mal wieder nicht auf dem Laufenden - das wird ja immer besser... Zuletzt waren es noch ein paar Unzen Gold.
    Möönsch wie die Immopreise heut´ wieder fallen...


    Häuslebauer aufgepaßt - Wenns nach der Krise um halb 4 klingelt - nicht aufmachen! Es könnte ein älterer Herr mit seinem gewaltigen Vogel sein - Eichelburg mit seinem Kookaburra...

  • Eichelburg übertreibt, wir haben mittlerweile nach dem heißen August und dem heißen September schon fast den heißen Oktober der ja so ne hohe Crashwahrscheinlichkeit hatte um. Und was ist?


    Sonne scheint nocht, die GDL hat immernoch den Tarifstreit und die von der SPD sind immernoch blöd...
    Das einzige was in der Zeit passiert ist waren steigende Rohstoff und Verbraucherpreise...


    Die Beteuerungen nutzen sich ab.

  • @ Ritterwacht


    Wo ist dein Problem mit Eichelburg? Er mag ja zeitlich oft daneben liegen, aber im Trend hat er bisher Recht behalten. Da haben manche "vielbeachtete Größen" viel mehr Scheiße erzählt und werden immer noch gefeiert.


    Pulverfass

  • Zitat

    Original von Pulverfass
    @ Ritterwacht
    Wo ist dein Problem mit Eichelburg? Er mag ja zeitlich oft daneben liegen, aber im Trend hat er bisher Recht behalten. Da haben manche "vielbeachtete Größen" viel mehr Scheiße erzählt und werden immer noch gefeiert.
    Pulverfass


    Er liegt zeitlich nicht "oft daneben" er lag bislang Zeitlich noch nie auch nur annähernd richtig. Der totale Crash mit Hochinflation von der er seit (mindestens) 10 Jahren labert ist bis heute noch nicht eingetreten - obwohl er jedes Quartal ein paar neue ultimative Hiobsbotschaften ausmacht.
    10 Jahre - das ist ja wohlgemerkt sogar länger als eine durchschnittliche Kriese andauert...


    Naja jetzt bin ich mal gespannt was sich so innerhalb der kommenden 6 Monate tut... Ich glaube aber schon jetzt die Antwort zu kennen:
    Das System wird wieder einen neuen Trick erfunden haben mit dem es das angeblich unausweichliche wieder einmal ein klein Bisschen hinausschieben konnte.
    Ich denke dass ich da im Trend Recht behalten werde... ;)


  • Wenigstens einer hier, der das System Geld-Gold-Grundstück in Inflationszeiten verstanden hat. Als ich vor geraumer Zeit das Thema mal erläutern wollte, bin ich böse angeeckt. Eine reelle Rechnung wollen scheinbar einige Leute nicht sehen, die sind inzw so verblendet, daß es raucht.
    Das einzige, was sich in der Krise / Inflation meiner bescheidenen Meinung nach wirklich wertmäßig bei Grundstücken ändern könnte:
    Die Preise könnten! sinken, weil auf Grund von möglichen Notverkäufen ein Überangebot am Markt herrscht.
    Das dürfte dann aber auch schon alles sein...

  • Zitat

    Original von Lord Vetinari
    .
    Das einzige, was sich in der Krise / Inflation meiner bescheidenen Meinung nach wirklich wertmäßig bei Grundstücken ändern könnte:
    Die Preise könnten! sinken, weil auf Grund von möglichen Notverkäufen ein Überangebot am Markt herrscht.
    Das dürfte dann aber auch schon alles sein...


    Nicht nur Notverkäufe, auch der Wandel der Gesellschaft dürfte eine Rolle spielen. Eine immer älter werdende Gesellschaft zieht es einfach in die Stadt, da die Mobilität hier einfach besser ist. So könnte es schon ein Problem beim Hausverkauf auf dem Land geben.
    Bei guten Lagen sehe ich keine Probleme, hier irrt sich meines erachtens Eichelburg gewaltig.

  • Zitat

    Original von S 04


    Nicht nur Notverkäufe, auch der Wandel der Gesellschaft dürfte eine Rolle spielen. Eine immer älter werdende Gesellschaft zieht es einfach in die Stadt, da die Mobilität hier einfach besser ist. So könnte es schon ein Problem beim Hausverkauf auf dem Land geben.
    Bei guten Lagen sehe ich keine Probleme, hier irrt sich meines erachtens Eichelburg gewaltig.


    Sollte es zu einer weltweiten Finanzkrise kommen, kann es auch sein, dass der ganze Globalisierungszauber zu Ende ist und die einzelnen Länder sich wieder auf ihre nationale Identität und ihre Fähigkeiten besinnen. D.h. das z.B. sich die Landwirtschaft erneuert, auf den Dörfern wieder kleinere Läden entstehen um die Versorgung zu gewährleisten, weil es sich niemand mehr leisten kann mit dem Auto nur so mal zum Einkaufen in die nächste Stadt 50 km zu fahren. Die Dinge erhalten einen völlig "neuen" Stellenwert. Oder sie werden einfach nur wieder vom Kopf auf die Füsse gestellt.

  • Zitat

    ...der ganze Globalisierungszauber zu Ende ist und die einzelnen Länder sich wieder auf ihre nationale Identität und ihre Fähigkeiten besinnen. D.h. das z.B. sich die Landwirtschaft erneuert, auf den Dörfern wieder kleinere Läden entstehen um die Versorgung zu gewährleisten, weil es sich niemand mehr leisten kann mit dem Auto nur so mal zum Einkaufen in die nächste Stadt 50 km zu fahren. Die Dinge erhalten einen völlig "neuen" Stellenwert. Oder sie werden einfach nur wieder vom Kopf auf die Füsse gestellt.


    Das wäre ein klassisches Beispiel von "aus der Geschichte nichts gelernt". Exakt ein solches "Rückbesinnen auf die nationalen Interessen" würde mit Zöllen und sonstigen Protektionsimen eine Wirtschaftskrise auslösen.
    Hatten wir schon mal. Damals als die Zollunionen in Europa am Protest der weniger wirtschaftlichen Produzenten wegen der "zu billigen Importwaren" scheiterte.
    Gebracht hat es auch den einzelnen Staaten nur Arbeitslosigkeit und Teurung.
    Und für Kontinental-Europa als ganzes die Rote Laterne hinter GB und den USA. (und eine Steigerung der Auswanderung dort hin...mit den Füssen abstimmen und so...)


    Wenn Du Läden in den kleinen Dörfern willst - brauchst Du nur die Mineralölsteuer drastisch anzuheben. Das würde den gewünschten (positiven?) Effekte bringen ohne deshalb den Lebensstandard als Solchen in den Graben zu fahren.


    Vergessen wir doch mal bitte nicht dass eine solche Volkswirtschaft wie Du sie propagierst nicht nur die liebe Tante Emma "wiederbelebt" sondern auch Dienstmädchen und Knechte wie viele andere Berufe die heutzutage ausgesorben sind ohne dass ihnen Jemand auch nur eine Träne nachweint.


    Für die Bildungselite und Landbesitzer wäre der Rückschritt freilich wenig problematisch. Die einen würden auswandern - die Anderen wären wieder Herren über alle Besitzlosen die dann nicht einmal mehr Arbeitslosigkeit leisten könnten.
    Wer nicht verhungern wollen würde der würde gerne für eine warme Mahlzeit am Tag und neue Kleider im Herbst z.B. bei einem Bauern verdingen.
    Der Bauer wäre zwar Herr über sein Gesinde - aber auch noch lange kein reicher Mann. Auch er würde jeden Groschen zweimal umdrehen müssen...


    Romantisch ist Armut nur für den der nicht arm ist.


  • Danke für Dein Beispiel.
    Es enthält allerdings einige Faktoren, die nicht allgemein anwendbar sind, bzw auf die heutige Situation nicht passen:
    Der Anteil der mit Hypotheken belasteten Immobilien ist um ein Vielfaches grösser als 1923. - Wenn diese Hypotheken nicht bezahlt werden können, steigt das Angebot an (verkauften oder versteigerten) Immobilien enorm.
    Die Brüder hatten keinerlei Zeitdruck. - wenn unfinanzierbare Reparaturen notwendig sind, sehen Preise ganz anders aus.
    In jedem Verkaufspreis ist auch die Inflationserwartung des Verkäufers bis zur Wiederveranlagung enthalten. Wer also einen Sachwert verkaufen will - oder muss(!) wird nicht gegen ständig wertloser werdendes Geld tauschen, sondern möglichst gegen einen Sachwert. - da ich keine Reservewährung als Sachwert erkennen kann, bleibt nur Edelmetall über. Diese Nachfrage wird dann Gold in den Himmel katapultieren.
    Der Wert von vermieteten Immobilien wird nach dem Ertragswert bemessen (Wert= Kapital das benötigt wird um den selben Ertrag mit fixer Verzinsung z.B. 4% zu erzielen) Da der Gesetzgeber obdachlose Massen als destabilisierenden Faktor sieht, kann man damit rechnen, dass der Mieterschutz in der Hyperinflation enorm ausgeweitet wird. Dies bewirkt, dass Mieteinnahmen nominal gleich bleiben, aber die Erhaltungskosten explodieren. ->Die Ertragswerte können so sogar NEGATIV(!) werden.


    Ein Beispiel noch: Mehrfamilienhäuser (800-1000 m² Nutzfläche) in guter Wohngegend wurden Mitte der 70er Jahre in Wien zwischen 500 und 700 Tsd Schilling gehandelt. Eine 10 ATS-Münze enthielt 4,8g Silber und der Silberwert war höher, als der Nominalwert. Man kann also von einem Silberkurs in ATS von ca 2.000 ausgehen. -> gutes Zinshaus um 250 Kilo Silber. Wenn man vom damaligen Gold/Silber Ratio von 15 ausgeht, kommt man auf 16 kg Gold für das selbe Haus. (oder 50m² Wohnfläche für ein kg)


    Derzeit werden derartige Häuser um 2-2,5 Mio Euro (ca 150 kg Gold) gehandelt. Es ist also (auch ohne Eichelburgschen Crash) noch viel Spielraum pro Gold!


    Falls jemand langfristige Gold und Silberpreise in ATS (oder DM) hat - bitte um PN.

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