Degussa Goldbarren mit/ohne Seriennummer
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Hi Goldkalb,
hatte mal einen 250er ohne Seriennummer von der Bank (!) ausgehändigt bekommen und Gewicht und Abmessung waren auch identisch mit Vergleichsstück mit SN :].
Und ein Anruf bei Degussa bestätigte, dass die sowohl mit als auch ohne SN vertrieben wurden.
Nach persönlicher Statistik sind die viel seltener, aber auch hässlicher (schrumpelig mit sehr ausgeprägten Erstarrungslinien/Erkaltungswellen) - vielleicht haben die ja nach Feierabend noch alte Reichsschwarzbestände an der Buchhaltung vorbei umgescholzen und an den Mann gebrachtBei so einem kompakten Riegel kannst du dir prima Gewissheit über die Echtheit nach der "Methode Archimedes" verschaffen.
Soweit mich meine Physikkenntnisse nicht im Stich lassen,sollten 500g : Dichte 19,32 zu einer Wasserverdrängung von 25,88 ml führen; bei weniger bist du einer Platinfälschung aufgessen ;), bei mehr isses dann leider Trompetenblech. Aber guckst du selber in gut Buch.Grüsse
Elektronlurch
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Das Kalb dankt dem Lurch!
Ich habe mal gehört, daß die Barren ohne SN vor den 80er Jahren hergestellt worden sind, die Erkaltungslinien kann man auch bei meinem Exemplar ziemlich deutlich sehen. Offenbar haben Die Degussas dann die Produktion umgestellt.
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@Goldenes Kalb
Bei den Silberbarren ist es ähnlich. Es gibt welche mit und welche ohne Seriennummer. Bei den Silberbarren soll die Produktionsumstellung Mitte der 80`Jahre stattgefunden haben. Von den Degussabarren die ich habe, haben aber nur ca. 10% keine Nummern. Ich habe mir schon mal die Frage gestellt, wie lange wohl die durchschnittliche Lebenserwartung eines Silberbarren ist. Wenn nur 10% von vor 1985 sind, stellt sich die Frage, ob die Barren vielleicht nach einigen Jahren im Umlauf eingeschmolzen werden und neue gegossen werden.
Gruß Henry -
habe vor 14 tagen einen 100 gramm goldbarren degussa ovp bei proaurum abgeben ( auf der rechnung steht schmelzware)......kommem alle in die pfanne.....und heißen jetzt unicore!
mfg
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Zitat
Original von Elektronlurch
Bei so einem kompakten Riegel kannst du dir prima Gewissheit über die Echtheit nach der "Methode Archimedes" verschaffen.
Soweit mich meine Physikkenntnisse nicht im Stich lassen,sollten 500g : Dichte 19,32 zu einer Wasserverdrängung von 25,88 ml führen; bei weniger bist du einer Platinfälschung aufgessen ;), bei mehr isses dann leider Trompetenblech. Aber guckst du selber in gut Buch.Naja, mit meinem primitiven Küchenaufbau und einer guten 60g Feinwaage komme ich auf eine Verdrängung von 30ml, also einer Dichte von 16,6. Bei dem Getropfe und Gekleckere wird's schon passen...
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Zitat
Original von bayernsilber
habe vor 14 tagen einen 100 gramm goldbarren degussa ovp bei proaurum abgeben ( auf der rechnung steht schmelzware)......kommem alle in die pfanne.....und heißen jetzt unicore!
mfgServus Bayernsilber,
wie läuft der Verkauf bei ProAurum ab? Hast Du beim Barren-Verkauf Deinen Ausweis zeigen müssen?
Ein Mitarbeiter bei PA hatte mir mal erzählt, dass sie beim Ankauf von Barren die Personalien aufnehmen müssen, beim Ankauf von Münzen aber nicht. Stimmt das??
Gruß vom
Goldjungen -
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Goldenes Kalb,
Kleckern muss bei der Methode "Archimedes" nichts. Statt das über
den Rand laufende Wasser aufzufangen und zu wiegen, kann man
ein Glas Wasser auf der Feinwaage wiegen und dann das Goldstück,
am feinsten Kupferdraht im Hause (oder Zwirn) hängend, in das
Wasser im Glas eintauchen bis eben unter die Oberfläche, ohne
dass das Gold den Boden des Glases berührt oder dessen Wände.
Das nun abzulesende Mehrgewicht ist das verdrängte Wasser in g
pro cm3.
Man könnte auch an einer Handwaage, auf der einen Seite ein Objekt
gleicher Legierung, auf der anderen Seite das zu prüfende Objekt so
am Hebel aufhängen, dass beide im Gleichgewicht sind.
Das Gewicht des Referenzobjekts spielt dabei keine Rolle, da es
weiter von oder näher an die Achse des Hebels gerückt wird, auch
Erkenntnisse des Archimedischen Hebelgesetzes.
An der Luft noch im Gleichgewicht, würde bei unterschiedlicher
Legierung das Objekt mit größerer Dichte im Wasser tiefer sinken.MfG
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Goldjunge etc.,
ich glaube, dass das Geldwäschegesetz eine Ausweis-/und oder
Erklärungs-pflicht bei Überschreiten eines bestimmten Wertes vor-
sieht, der vom Gegenwert eines Barrens Gold übertroffen wird. Dasselbe
gilt natürlich auch bei Bareinzahlungen auf Bankkonten in derselben
Höhe.
Damit soll das Weißwaschen von Geld nach dem 11.9. verhindert
werden.MfG
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Hi,
wie kann ich einen 100g Degussa Goldbarren der eingeschweißt ist, auf seine Echtheit überprüfen?Beispielsweise [Blockierte Grafik: http://i2.ebayimg.com/02/i/000/b0/5e/007b_2.JPG]
THX
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wenn er 55x31x4 mm hat und seine 100 g auf die feinwaage bringt ist er echt
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Was wiegt denn die Folie allein ? Dieses Gewicht muss natürlich zu den
100 g hinzuaddiert werden.Wie dick ist die Folie ? Wenn man die Dicke von 4mm des Barrens mit
der Schieblehre misst, muss 2 x die Folienstärke abgezogen werden
vom Ergebnis.Wenn leere Schutz-Folie vorhanden, diese wiegen und anschließend
in ein vorher gewogenes Glas mit Wasser diese bis zur Oberkante
in das Wasser eintauchen, ohne Wand oder Boden zu berühren, immer
auf der Fein-Waage, ohne dass Wasser überläuft. 2. Gewicht vom 1. abziehen. Das Ergebnis ist das durch die Folie verdrängte Wasser in
g.
Auf selbe Weise Barren in Schutzfolie wiegen und dann Mehrgewicht
nach Eintauchen ermitteln.Mehrgewicht darf nicht größer sein als 5,18g + Gewicht verdrängtes
Wasser von Folie (?)Ich gehe davon aus, dass sich keine Luft zwischen Folie und Gold
befindet.Alles klar ?
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bei den deguss ist leider immer luft in der folie - mit der tauchwägung wird das nichts ohne die folie aufzuschneiden.........
die maße sollten genügen - bei einer fälschung sollten die abweichungen sehr deutlich sein...........
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Zitat
Original von Goldlöckchen
Hi,
wie kann ich einen 100g Degussa Goldbarren der eingeschweißt ist, auf seine Echtheit überprüfen?Beispielsweise [Blockierte Grafik: http://i2.ebayimg.com/02/i/000/b0/5e/007b_2.JPG]
THX
Falls das Spezifische Gewicht stimmt: Man nehme ein großes, schweres Küchenmesser und schlage kräftig zu.
Fall 1: das Messer dringt 1 cm tief ein, innen siehts goldfarben aus => Gold
Fall 2: das Messer prallt ab und hat anschließend eine Scharte => Wolfram
Dieses Verfahren nennt sich Prüfhieb - seit 2000 Jahren gebräuchlich
http://www.coinarchives.com/a/…=100&search=pr%C3%BCfhiebMan muss die Folie dafür NICHT wegmachen
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und danach murmelt man <Crtl><Z>, <Strg><Z> oder <Apfel><Z> und alles ist wie vorher.
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Zitat
Original von abc123
und danach murmelt man <Crtl><Z>, <Strg><Z> oder <Apfel><Z> und alles ist wie vorher.Dass das so einfach geht, wußte ich gar nicht
Spaß beiseite - bei Zweifeln lohnt es sich 50 Euro Wertverlust gegen Sicherheit zu tauschen!
Vor allem bei Barrentypen, die massenweise unter Bankankaufspreis verscherbelt worden sind, wäre mir das Fälschungsrisiko zu hoch. -