hallo beisammen!
ich bin mir nicht sicher, ob ich mich mit dem titel richtig ausgtedrückt habe... aber.....
was besagt eine angabe bei den bohrergebnissen von z.b 27 gramm bei 1,5 meter - 168g bei 3,6 meter usw.....
aufklärung wäre nett
mfg
23. Dezember 2024, 16:14
hallo beisammen!
ich bin mir nicht sicher, ob ich mich mit dem titel richtig ausgtedrückt habe... aber.....
was besagt eine angabe bei den bohrergebnissen von z.b 27 gramm bei 1,5 meter - 168g bei 3,6 meter usw.....
aufklärung wäre nett
mfg
Bei einer Bohrtiefe von 1 m sind pro Tonne Aushub 27g Gold enthalten usw.
zusätzlich ist natürlich auch die Bohrtiefe bezüglich Wirtschaftlichkeit von Bedeutung: 5m von 328-333m mit 45g pro Tonne Silber ist natürlich viel schlechter als 5m von 12 bis 17m Bohrtiefe mit demselben Silbergehalt;
Oberflächennähe bedeutet "billigen" open pit, während große Tiefen "sauteuer" werden ......wenn nicht sowieso ein Wasereinbruch in den Minenschächten bis zu diesen Tiefen dazwischenkommt .... dann: "außer Spesen nix gewesen"
lg
ZitatOriginal von goldhamstern
...
was besagt eine angabe bei den bohrergebnissen von z.b 27 gramm bei 1,5 meter - 168g bei 3,6 meter usw.....
aufklärung wäre nett
mfg
Hallo goldhamster,
das besagt nicht viel, ausser dass es dort Gold gibt. Erzkörper sind aber dreidimensional, ein Bohrloch ist praktisch eindimensional. Die hohe Kunst der Geologen ist gefragt, mit möglichst wenig Bohrlöchern möglichst viel über die 3-dimensionale Struktur eines (vermuteten) Erzkörpers auszusagen.
Die Verteilung des Goldes im Erz ist dann nochmals etwas anderes.
Die hohe Kunst der Finanzheinis ist gefragt, um das Ganze zu finanzieren
Und eine Bohrung ist noch keine Mine
Gruss,
Lucky
hallo und danke für die freundliche erklärung....
was noch von interesse ist: je näher an oberflächen desto besser leuchtet ein. aber gibt es auch eine faustregel was an edelmetallgehalt als gut was als schlecht anzusehen ist???
mfg
ZitatAlles anzeigenOriginal von goldhamstern
hallo und danke für die freundliche erklärung....
was noch von interesse ist: je näher an oberflächen desto besser leuchtet ein. aber gibt es auch eine faustregel was an edelmetallgehalt als gut was als schlecht anzusehen ist???
mfg
So einfach lässt sich das nicht erklären. Hängt immer von den Gegebenheiten ab.
Aber mann könnte sagen, je näher an der Oberfläche und je höher der Edelmetallgehalt desto geringer die Förderkosten.
Andersrum je weniger Edelmetallgehalt und je tiefer, desto höher werden die Förderkosten und ab einem gewissen Punkt lohnt es finanziell nicht mehr.
oder was die Minenkonzerne am liebsten haben:
oberflächennahe (=Tagbau möglich), möglichst homogene und absolut riesige Erzkörper. Dann sind die Grade eher sekundär, das Minenleben lang, die Profitabilität hoch. Letztere kommt dann aus der schieren Menge an Material. Ein Beispiel, das ich hier erwähnt hatte: Reko Diq (o.ä.) in Pakistan, mit einem gigantischen Kupfer-Porhyr-Erzkörper. Wurde sehr schnell von einem Kupfergiganten (Antofagasta) aufgekauft; die Privatinvestoren mussten sich mit gut 20% gewinn zufrieden geben, der aufkäufer hat seinen ten-plus-bagger.
Oder Polska Miedz, aber dort liegt der Erzkörper tief (um 1000m), aber er ist ebenfalls riesig gross, mit noch jahrzehntelangem Minenleben. Zahlen übrigens wieder 13 % Dividende dieses jahr; 7-8% war 'befürchtet' worden:D.
Was sie hassen: Kleine Adern von 10-80 cm 'Mächtigkeit', auch wenn diese rechte Grade haben und Kilometer lang sind. Profitabilität ist schwer zu erreichen.
Ebenso 'unbeliebt' sind sehr verstreute Vorkommen, auch wenn die lokal sehr reich sein können. Aufsuchung und Abbau sind einfach aufwendig und teuer, und vernünftige Resourcenschätzungen für eine 'bankable feasibility study' sind nicht möglich.
Hoffe, das gibt einen schwachen Eindruck davon, um was es geht.
Im Altertum waren verstreute und sehr reiche EM-Vorkommen natürlich beliebt gewesen, mit Handabbau. Für den Abbau mit Grossmaschinen ist die Grösse des Erzkörpers überwiegend wichtig.
Gruss,
Lucky
Hallo Milly,
diese nette fette Divid-Ente watschelt so um den 10 August aufs Konto.
KGHM wollte so 6-7 % zahlen, nach erneutem Rekordgewinn in der Bilanz, und mit dem Rest shoppen gehen. Der Staat als grösster Minderheitsaktionär (hält noch so um 40%) hat erreicht, dass wiederum 13 % ausbezahlt werden! (für mich bald wieder 5-stellig in CHF, wenn es so weitergeht...)
Gruss,
Lucky
Milly, du kriegst deine 13 % wie alle, die am ex-Tag (irgendwann im Wonnemonat, glaube ich) die Titel in ihrem Namen halten. Der Handel preist das im Aktienkurs ein, 'ex-Dividende' sind die Aktien meist ein wenig leichter.