ZitatSelbst im Krieg war genug Nahrung für alle da.
Bloß an der Ostfront und in Deutschland in den Hungerwintern in den zwei Jahren nach dem Krieg nicht.
18. Dezember 2024, 13:25
ZitatSelbst im Krieg war genug Nahrung für alle da.
Bloß an der Ostfront und in Deutschland in den Hungerwintern in den zwei Jahren nach dem Krieg nicht.
Mann ist das ein bescheuertes Thema, also echt.
ZitatOriginal von Anzugpunk
Bloß an der Ostfront und in Deutschland in den Hungerwintern in den zwei Jahren nach dem Krieg nicht.
Ja wie in meinem Beitrag auch erwähnt "kurz nach 1945"
Um nochmal zur Ausgangsfrage zurückzukommen.Ich kann mir vorstellen das eine Feinunze Silber bei jemanden der sich nie mit EM beschäftigt hat,mehr Eindruck macht als diese 1g Krümel "Goldbarren"
Na, da kommen ja doch eine ganze Menge Meinungen zusammen!
Ihr alle als Freunde der edlen Metalle dürft allerdings nicht sehr viel Wissen über diese in der *breiten Schicht* der Bevölkerung voraussetzen.
Frage ich in meinem Bekanntenkreis, was denn wohl eine Unze sei, sehe ich in ratlose Gesichter. Noch schwieriger sieht die Frage nach noch kleineren Oz-Einheiten aus...
Ich hatte mir einfach nur vorgestellt, ich käme als ein "Jemand", der sich noch nie über Edelmetalle informiert hat, während einer Krise in die Situation, daß mir Gold- oder Silbermünzen zum Tausch gegen andere Bedarfsgüter des täglichen Lebens angeboten würden. Ich würde schlichtweg ablehnen. Anders sähe die Situation aber bei einem Goldbarren aus. Sich relativ schnell über den Wert eines Gramms Feingold zu informieren dürfte auch in einer Krise nicht sonderlich schwer sein, ebenso die Echtheitsprüfung.
Ihr als Profis in EM dürft nicht davon ausgehen, daß "Otto Normalbürger" schon jemals überhaupt einen Goldbarren in der Hand hatte, geschweige denn Münzen. Die Erwerbsmöglichkeit wird doch mittlerweile nicht nur mehr oder weniger bewusst totgeschwiegen, EM werden von "Anlageberatern" sogar vielfach "geoutet".
Im übrigen glaube ich nicht, daß die nächste Krise in "typisch deutscher" Disziplin über die Bühne gehen wird. Das mag in Bezug auf die Vergangenheit durchaus zutreffen. Man sollte nur nicht außer Acht lassen, daß sich die Bevölkerungszusammensetzung doch recht gewandelt hat. Und daß "selbst im Kriege genug Nahrung für alle da war", lasse ich als Argument zwar gelten, in den Wochen und Monaten *nach* dem Krieg sah das aber schon ganz anders aus...
Aber was als Quintessenz doch bis jetzt für mich herausgekommen ist: Ihr habt Recht, EM scheinen eher etwas für die Zeiten *nach* der Krise zu sein.
Danke für Eure Anregungen und die nette Aufnahme!