Habe ein kleines Problem

    • Offizieller Beitrag

    Hallo in die Runde,


    Wegen der spiders schreibe ich den Betreff neutral. Ich bemühe mich, den sicher vorhandenen Bedarf an Lagerplatz im Alpenland für gewisse Gegenstände, über die hier geschrieben wird etwas abzuschätzen.


    Ich könnte ein Objekt kaufen, das unter enormem Aufwand an Dynamit und Beton mal auf Staatskosten erstellt worden war und jetzt redundant geworden ist.


    Zwischenhändler wollen mich dabei rasieren, fragt sich, wieviele Haare ich hergeben soll :(


    Any ideas? Gern auch PN.


    Gruss,
    Lucky


    (hatte das schon früher mal angetönt, als ich abgewiesen worden war. Nun ist die Katz aus dem Sack X( )

    "Das einzige Geld, auf das ich mich verlassen kann, ist das Gold, das ich besitze" J.Sinclair
    "Omikron ist die Impfung, die herzustellen man verpasst hat" Lungenfacharzt in Uganda
    "The whole game is rigged" Gerald Celente

  • Atomraketenabschußrampen und Tiefbunker gehören auch zu der Kategorie 8)
    Aber.....
    da du das "Objekt" kaufen KÖNNTEST, empfehle ich dir nur gering bis garnicht von deinen Vorstellungen abzuweichen.
    Die Nachfrage nach solchen Objekten" dürfte sich in sehr engen Grenzen halten und von daher würde ich den Spieß umdrehen und den Zwischenhändlern sagen "So oder garnicht"
    Mal sehen wie die reagieren.


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop
    PS....Das A und O des Kaufens besteht darin dem Gegenüber nicht merken zu lassen, wie gerne man den "Artikel" eigentlich haben möchte. :D

  • Problem derartiger Objekte ist meist die Nutzung, respektive die Umnutzung, was in der Regel nicht stattgegeben wird. Manch Jägerverein würde ein derartiges Objekt als Bivak, Unterstand oder Zwischenlager nutzen wollen, was aber im Normalfall nicht möglich ist. Auch zu bedenken ist, dass wenn der Bund sämtliche Objekte veräussert hat, plötzlich ein Gesetz geboren ist, welches verlangt, das bei "nichtnutzung" der ursprüngliche Zustand herzustellen ist, und sowas zu "entsorgen" wird dann richtig teuer.

    • Offizieller Beitrag

    Also: Das überflüssige Objekt liegt auf einem Familiengrundstück, ein Verwandter von mir hatte es mal dem Staat veräussert, ohne ein Rückkaufsrecht zu sichern...er hatte übrigens blaue Augen.


    Infrastruktur gut, inkl. A/C-Schleusen, Notstromaggregat....sehr geräumig, kurze Wege zur Landesgrenze nach Norden und Osten. Geschützturm hat es keinen (wer so etwas mal sehen wollte: Geheimtipp 'La Claustra', Nobelgastronomie tief im Gotthard drin....Geschützturm der Festungsartillerie kann man besuchen)


    Misan's Strategie habe ich bisher angewendet, ohne Erfolg. Es hiess nur 'Objekt sei bereits verkauft' und ich hatte es abgeschrieben. Nun hat sich der Käufer das scheinbar wieder anders überlegt und würde sich gerne den Sch... lutschen lassen...


    Hauptinteresse war eigentlich, das Familiengrundstück wieder komplett zu haben, ohne neue private Eigentümer mittendrin. Als GS- Mitglied sind mir einfach gewisse Hintergedanken gekommen, weil das Lagerproblem regelmässig hier angesprochen wird.


    Der Poker geht weiter, habe meinem RA Instruktionen erteilt...


    Danke für die Beiträge, und Gruss!


    Lucky


    La Claustra, Gotthard:

  • Zitat

    Original von LuckyFriday
    Misan's Strategie habe ich bisher angewendet, ohne Erfolg. Es hiess nur 'Objekt sei bereits verkauft' und ich hatte es abgeschrieben. Nun hat sich der Käufer das scheinbar wieder anders überlegt und würde sich gerne den Sch... lutschen lassen...


    Nun....das der Käufer nun plötzlich nicht mehr möchte muss einen Grund haben.
    Meistens liegt es dann daran das sich der Käufer finanziell übernommen hat oder das irgendwelche plötzlichen Hindernisse auftauchen wie z.B. fehlende behördliche Genehmigungen für geplante Nutzungen oder unerwartete hohe Zusatzinvestitionen nötig werden.... oder es sich die Ehefrau plötzlich anders überlegt hat. :D


    Ich an deiner Stelle, besonders im Hnblick darauf das du es bereits abgeschrieben hast, würde jetzt wie folgt verfahren:
    Ein Angebot abgeben mit dem Hinweis das du das alle 14 Tage um 5% reduzierst und dem Bluff das du in 3 Monaten ein ähnliches Objekt kaufen kannst.


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop
    PS...Ich krieg 2 neue Karten :D

    • Offizieller Beitrag

    Misan,


    du siehst das klar. Behördliche Genehmigung für seine Umnutzung ist wackelig, da Einsprachen (kannst raten...) hängig sind / Instanzenweg abzusehen. Ist ja Landwirtschaftszone.


    Die Idee mit dem degressiven Tarif ist brilliant, nur der Bluff könnte daneben gehen, da ja Bereinigung des Grundstückes unser deklariertes Kaufmotiv ist, und ähnliche Objekte alle durch dieselben Hände laufen (armasuisse und Konsorten) . Oder halt, da wäre noch der früher als Brauerei genutzte original römische Gewölbekeller, der auch zum Verkauf steht...sogar mit Vorkaufsrecht, zu meinen Gunsten 8)


    Gruss und Dank für die Idee,
    Lucky

  • Hallo LuckyFriday,


    so ein Bauwerk kann man im eigenen Grundstïck selber bauen. :D Hanggrundstücke mit gesunden Fels-Unterbau (z.B. Granit) eignen sich besonders gut. :D Starke Eisentür(en) einbauen und Bäume zur Tarnung pflanzen :D


    Würdest Du bei mir um die Ecke wohnen, könnte man so etwas in Nachbarschaftshilfe erstellen. Da braucht es hier auch keinerlei Genehmigungen dafür. :D


    Glück auf!
    Bergmann

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Bergmann,


    Das Objekt ist am Hang und in gutem Fels....


    Das Produkt der Firma Nobel hast du offenbar ohne grössere behördliche Schwierigkeiten zur Verfügung (wohl nicht im eigenen Keller :D), sonst täte es auch Kunstdünger und Dieseltreibstoff.


    Hier:


    http://kontext.eon-ruhrgas.com…tionen/scripten7/1094.htm


    d.h. dort, wo der link hinführt, kann man es auf dem Markt kaufen, inkl. die kleinen Dinger, die man nicht mit dem Hammer bearbeiten soll, und bringt sie als Touri den Führern mit, die einem den Berg von innen zeigen....ja keines im eigenen Rucksack vergessen vor dem Ruckflug...zum Glück weiss das 'niemand', sonst wären wir bald einmal um einen Schurkenstaat reicher X(


    Aber danke für dein Angebot, werd's mir überlegen ;)


    Gruss!
    Lucky


  • Hallo LuckyFriday,


    das obige angedeutete Zeug tut es definitiv nicht :D Da ist zuviel Kalk und Sulfate drinn. Aber ich weiss was Du meinst. Aber ich will nicht mit Tecnologien und know how des Bergbau's bestimmten Kreisen auf die Sprünge helfen.


    Keine Ahnung, wo der von Dir gesetzte Link hinführen soll, diese Seite lässt sich definitiv nicht aufmachen. Da stört wohl ein Schurkenstaat :D


    Glück auf!
    Bergmann

    Das Gold erfreut die Menschen. Im Bergbau kommt das Gold in der Praxis selten alleine vor, fast immer in Begleitung anderer Mineralien und Elementen.

    • Offizieller Beitrag

    Google nach Potosi, cerro rico. Immer noch ein paar tausend 'private' Bergleute im ausgehöhlten Berg, die vor sich hin buddeln und davon leben können, Touri-Attraktion, Unesco Welterbe. Man müsse den Mineuren ausser cash auch D-Stangen und was dazu gehört mitbringen für ein Führung in den Untergrund, quasi als Trinkgeld. Man kaufe das vorher im lokalen Markt neben dem Gemüse und den Kartoffeln....Die ...... kriegte das Cribbeln I. A, wenn die das wüssten :D


    Gruss,
    Lucky

  • Zitat

    Original von LuckyFriday
    Google nach Potosi, cerro rico. Immer noch ein paar tausend 'private' Bergleute im ausgehöhlten Berg, die vor sich hin buddeln und davon leben können, Touri-Attraktion, Unesco Welterbe. Man müsse den Mineuren ausser cash auch D-Stangen und was dazu gehört mitbringen für ein Führung in den Untergrund, quasi als Trinkgeld. Man kaufe das vorher im lokalen Markt neben dem Gemüse und den Kartoffeln...


    Stimmt, habe die Tour auch schon mitgemacht, allerdings nicht die 4 stuendige, sondern die kurze.... die reicht und ich war froh, irgendwann wieder heil aus dem Ding rausgekommen zu sein: Dunkelheit (man hat nur eine Karbitlampe), verschlungene, fuer Europaer sehr niedrige Gaenge auf verschiedenen Ebenen, Loecher im Boden, die ungesichert sind und auf andere Ebenen fuehren, die stark fuehlbare Einsturzgefahr... nicht genau zu wissen, wann im Nachbarschacht gesprengt wird...
    Da war mir die Dynamitstange samt Zuendkabel im Rucksack echt egal... das Geld geht uebrigens normalerweise an den Veranstalter der Tour, den Mineuren gibt man Dynamit und Cocablaetter, sie sollen ja schliesslich weiterbuddeln... 12 jaehrige, die mit Hammer und Meissel 60cm tiefe Sprengloecher in den Fels schlagen... einige fahren fuer 25€/mtl. im Akkord mit Schubkarren den Abraum raus... da sollte man sich als Tourist lieber eng an die Wand schmiegen...

  • Hallo LuckyFriday, Hallo Myanmar:


    ja, so geht es zu beim Kleinbergbau im ganz Latein-Amerika und auch in Brasilien (z.B. Minas Gerais)


    Die Löhne im Kleinbergbau müssen aber mindestens umgerechnet US$500,-pro Monat ausmachen, sonst bekommt man keinen Mitarbeiter mehr. Der mittlere Bergbau zahlt heute im unteren Lohngruppenbereich im Durchnitt US $1.000,- und im Grossbergbau sind es immerhin US$3.500,- durchschnittlich. Lediglich in Peru und Bolivien deutlich weniger. Aber die Zeiten haben sich in Bolivien und Peru auch geändert....


    Glück auf!
    Bergmann

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