Zinserhöhung

  • Hallo an alle !!


    wie Warren schon gesagt hat, das Nervenkostüm ist unser größstes
    Problem, wir sehen die Details sehr viel tiefer, und umfassender wie z.B. unser Nachbar. Mir geht das ebenso. Gesteren sagte ich zu meiner Freundin, wenn ich so in die Zukunft sehe, dann möchte ich am liebsten mit dir auf einer einsamen Insel sein, um all diesem Gelüge und Manupulation nicht mehr ausgesetzt zu sein. Zuviel zu wissen, ist auch nicht immer gut, aber zu wenig kann tötlich sein. Ich sagte zu Ihr " uns wird momentan massiv die Hoffnung und die Zukunft geraubt ". Das Leben ging schon immer weiter, aber wer will schon in die Mühlsteine der Zerstörung geraten. Wir haben heute Marktag, und die Parteien präsentieren sich. Am Stand der FDP (4 Junge
    Anhäger ). Nach meiner Frage was unser größstes Problem ist , war die Antwort die Reformen. Das verneinte ich, und machte sie auf den Schuldenberg aufmerksam, mit all seinen Balast, und deren Entstehung, danach war schweigen im Walde. Wir können gar nicht mehr so schnell Reformieren , wie uns die Zinsen über den Kopf wachsen, und wir einen radikalen Wandel bräuchten. Tatsache ist, das die Zinszahlungen jede Sekunde anstehen, Tatsache aber auch, das wir eine 1-2 jährige Durst und Angststrecke vor uns haben. Die Zinszahlungen holen uns und andere umbarmherzig ein, und wenn die Angst die Ahnungslosen ergreift, stehen wir am Rande, und können zuschauen, das ist dann unser Lohn der Angst. Das Vermögen und die Sparbücher der unvorbereiteten, gehen den gleichen Weg wie das der Argentinier. So ab 2010 treten die Probleme
    massiv nach aussen auf. Das sind noch 5-6 Jahre, so in 2-3 Jahre wird mit Gesetzen verhindert werden, das Vermögen abgezogen werden kann, unter welchen Gründen auch immer, wir haben schon jetzt die Situation
    das die Versicherer die Behörden informieren muß, und der Begünstigte dann erklären muß, was er mit dem Geld zu tun gedenkt. Mit Freiheit hat das alles nichts mehr zu tun, es nur noch die der Kampf um die Knete, um den Staatsbankrott zu verhindern. Es ist ein nervenaufreibendes warten
    von ca 1-2 Jahren angesagt, in der der Goldkurs nochmals absacken kann, aber keinesfalls unter 350 oder tiefer. Hier sind einfach zuviele Käufer da,
    und die Schuldenlast weltweit zu immens. Die Devise lautet 1-2 Jahre durchhalten, dann wird das Ausmaß der Dragödie langsam sichtbar, und
    die Angst die wir jetzt haben wird , andere erfassen. Es ist schon die Frage erlaubt, ob nicht jetzt schon Teilvermögen der Sparbüche und so
    ähnlich in kleinen Schritten auflößt. Was nicht auf den Konten ist, kann auch nicht als Kredit an die Regierung wandern. Auch eine Art der indirekten Reform. In diesem Sinne euch allen ein schönes Wochenende


    Gruß Jürgen
    Altgermane



    BRD:


    Deutschland wird im Jahr 2015 zahlungs- und politikunfähig, weil sich dann die Verschuldung auf knapp 10 Billionen DM erhöht hat. Eine vernichtende Analyse, die so noch nicht in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Und während so mancher im Publikum nachdachte, ob die beiden jungen Wirtschaftler nicht überzogen hätten, bestätigte Bundesfinanzminister Hans Eichel in seiner Laudatio diese Zahlen. In einem Anflug von Ehrlichkeit meinte er: Die SPD sei so tief im Keller, daß sie es sich leisten könne, die Wahrheit zu sagen. Ja, Deutschland werde politikunfähig, wenn wir so weitermachen, räumte Eichel ein...... Er sieht den drohenden Crash, und der kommt nicht erst in der Generation der Urenkel, sondern übermorgen, irgendwann zwischen 2010 und 2015.

  • In einem jährlich seit 1998 durchgeführten "Anleihe-Quiz" von American Century Investment beantworteten im ersten Jahr nur 35 % aller 400 befragten US-Investoren die Fragen richtig. Mittlerweile liegt man bei nur noch 31 %.


    Das Ergebnis der Befragung zum Wissensstand war, dass die Anleger wenig Ahnung von den Grundlagen der Kapitalanlage haben. Die Ergebnisse wurden auch in den letzten Jahren eher schlechter als besser.


    Ergebnisse:

    • Ein großer Teil der privaten Anleger weiß nicht, dass die Kurse umlaufender Anleihen fallen, wenn das Zinsniveau steigt - und umgekehrt.
    • Auch der Einfluss von Laufzeit und Bonität einer Anleihe ist für sie ein Buch mit sieben Siegeln.
    • Mehr als 60 % der Befragten wußten nicht, dass sie mit einem Fond, der in Staatsanleihen investiert, auch Verluste machen können.
    • Fast 45 % denken, dass Geldmarktfonds auch in Aktien investieren.


    American Century Investments kommt zu dem Schluß, dass die meisten Teilnehmer sich kaum aktiv um ihre Sparpläne kümmern. Das Problem ist dabei nicht die mangelnde Bildung. Die Amerikaner haben trotz der immer wieder propagierten Vorsorge für das Alter das ganze so ungeschickt angefangen, dass die Sparer nur eine geringe Erfolgschance haben.


    Quelle: Die Welt, 12.6.04, S. 24


    Dies erklärt wohl einiges, was in den USA schief läuft - das Land der Ahnungslosen.

  • Der nächste kurzfristige Zinssatz für eine wichtige Nation, außer Japan, beträgt 2%. Niemand wird langfristig in den US-$ investieren bei diesen konkurrierenden Zinsen. Soweit ich weiß sollen die Zinsen in den USA in diesem Jahr unter 2% bleiben. Und es werden alle Zinsen auf der Welt steigen, von der Sekunde an, in der sich die Fed bewegt.


    Die Trends werden bei den Wechselkursen geschaffen - nicht durch das hinter her hinken der Zinsen hinter der Inflation - sondern aufgrund von der Defizit/Überschuß Bedingung von dem Land den sie repräsentiert, also durch das Current Account als der letzte entscheidende Faktor.


    Schlussfolgerung:


    Der US-$ wird also auch bei steigenden Zinsen in den USA auf neue Tiefs fallen und der Goldpreis wird im umgekehrten Sinn steigen.


    Der Wert von den Währungen wird trendweise, durch die Bilanz von dem Federal Budget plus Trade und Current Account bestimmt.


    "WASHINGTON - The government ran a deficit of $344.3 billion in the first eight months of the 2004 budget year, according to the latest snapshot of the nation's balance sheets
    ......................
    On the revenue side, individual income tax payments came to nearly $502 billion for the first eight months of the 2004 budget year, 3.1 percent less than the corresponding period a year ago. Corporate income tax payments totaled $96 billion so far this year, a 46.6 percent increase.


    Misetich


    The US Budget Deficit is "on target" toward the $450-500 billion mark for the year.


    As IR are increased it raised the debt service costs, on the ballooning public debt


    ...speaking of which


    The Debt To the Penny


    06/09/2004 $7,214,624,032,891.61


    12/31/2003 $7,001,312,247,818.28
    09/30/2003 $6,783,231,062,743.62
    09/30/2002 $6,228,235,965,597.16
    09/28/2001 $5,807,463,412,200.06
    09/29/2000 $5,674,178,209,886.86


    ...IS CONTINUALLY SOARING UPWARD...and you ain't seen nothing yet....


    All Aboard The Gold Bull Express - Part ll


    http://story.news.yahoo.com/ne…_st_pe/federal_deficit_11

  • Quelle : FAZ- Sonntagszeitung


    Bald erhöht Amerika die Leitzinsen.Das ist schlecht für Anleihen.Die Kurse sinken bereits.Und viele Rentenfonds verbuchen Verluste.
    Die gute Nachricht: Die amerikanische Notenbank hat den Kampf gegen die Deflation gewonnen, die Inflation lebt.
    Damit geht aber auch die Zeit extrem niedriger Zinsen zu Ende- das ist die schlechte Nachricht für Anleger. In Amerika sind die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen seit März von 3,3 auf 4,8% geschnellt.Damit haben die Investoren vorweggenommen, was Notenbankchef Greenspan nach einhelliger Meinung am 30.Juni tun wird: die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 1,25% erhöhen.Danach droht es weiter energisch nach oben zu gehen.Im Terminhandel wird jedenfalls spekuliert, daß sich der Schlüsselzins in einem Jahr verdreifacht!!!


    Die Zinswende ist eindeutig eingeleitet.Von jetzt an steigen die Zinsen.
    Die Gefahr wächst ,daß die Rentenmärkte chraschen.!!!.
    Wer in Staatsanleihen stets den sicheren Hafen sah, wurde jetzt böse überrascht.
    Die Kurse zehnjähriger amerikanischer Staatsanleihen rutschten seit dem Hoch im März um zehn Prozent in die Tiefe.
    Damit wurden zwei Jahreskupons vernichtet.In Deutschland halten sich die Verluste mit Bundesanleihen zwar noch in Grenzen, entziehen können sich sich dem Sog,der von Amerika ausgeht ,aber nicht.
    mfg hpoth


    Auch die international anlegenden Rentenfonds haben Schaden genommen.Beinahe zwei Drittel de mehr als 400 Fonds sind auf Jahressicht schon unter Wasser,der schlechteste hat ganze zwölf Prozent verloren.An der beshämenden Bilanz ist allerdings nicht nur der Zinsanstieg,sondern auch der Dollarkurs schuld.
    " Dies sind schlechte Zeiten für Besitzer von Anleihen".Die unter Privatanleger verbreitete Annahme, daß Anleihen eine risikofreie Anlage sind ,liegt fernab der Realität.
    mfg hpoth

  • @ Jürgen,


    jo, du hast es erfasst und man kann schon eine kleine Panikattacke bekommen und den Spaß am Leben verlieren denn mehr als 10 Jahre räume ich dem Laden auch nicht mehr ein.
    Dennoch stellt sich mir die Frage wie man aus dieser guten Position, des schon wissens was kommen wird, profitieren könnte. Sicherheitsfirma starten? ist Selbstständiglkeit überhaupt das richtige Mittel?


    Wir alle sind am Beginn einer langen und beschwerlichen Reise...


    Gruß



    HORSTWALTER

  • Jim Sinclair:


    Steigende Zinsen sind Teil und Paket von der Formel für einen Bullmarkt bei dem Gold und alle Spinner auf der Welt werden diese Realität nicht eliminieren. Das Gold wird als eine Währung gehandelt in dem umgekehrten Sinn von dem US-$.

  • Zitat

    Original von HORSTWALTER
    Wir alle sind am Beginn einer langen und beschwerlichen Reise...


    ... wobei es dabei zwei Gruppen von Menschen gibt:


    die eine Gruppe - besser gesagt die breite Masse - ZIEHT den Karren über Stock und Stein, die Berge rauf und wieder runter, durch Dreck und Schlamm,


    die andere Gruppe SITZT im Karren und läßt es sich (relativ) gutgehen.


    Es liegt an uns, ob wir den ständigen Kniffen und Boxhieben der Bankenbonzen, die neben uns im Karren sitzen, nachgeben, ihnen unsere Metalle und Minenaktien billig überlassen und dann sozusagen freiwillig zu denen wechseln, die ziehen.
    Ich bleibe lieber im Karren sitzen und nehme den BANKEN IHRE SITZPLATZKARTE(N) ab. Letztendlich werden aber auch die im Karren Probelme bekommen, wenn die Zieher reihenweise ausfallen oder sogar anfangen, nachzudenken und auch gezogen werden wollen.


    In diesem Sinne: Ohren anlegen und durch die harte Zeit gehen, die noch auf uns zukommen wird.


    extrel

  • Die Goldmarktfundamentals bleiben positiv.


    Dort gibt es noch eine Menge an Gold, welches im Voraus verkauft wurde und dieses muß dehedgt werden oder durch die Minenunternehmen zurück gekauft werden.


    Die Investoren sollten über folgendes nachdenken:


    - die $1,2 trillion in lang-datierten US Treasuries akkumuliert durch die asiatischen Zentralbanken,
    - das US Current Account Defizit und
    - was geschehen würde wenn die Banken entscheiden, einige von ihren Beständen an US Treasuries abzubauen.


    Der US-$ wird weiter unter Druck bleiben und neue Tiefs erzielen und das Gold wird in der inversen bezihung neue Hochs erreichen. Ich bin überzeugt davon, das das Gold am 15. August 2004 bei $480+++ gehandelt werden wird!


    Wir befinden uns gerade an dem Beginn von einem langfristigen Bullmarkt bei dem Gold!


    Ungehedgte Minenunternehmen werden in diesem langfristigen Bullmarkt bei dem Gold profitieren. Sie haben bereits die solide Führung übernommen mit sauberen Bilanzen und größeren Akquisitionsaussichten auf Kosten der früheren Megahedger, die damit kämpfen um mit höheren Goldpreisen fertig zu werden und ihren blutenden Hedges - die nicht in ihren Bilanzen aufgeführt werden .


    Das Schlimmste steht noch den Goldbears und den früheren Megahedger (Anglogold, Barrick Gold und Placer Dome) bevor!


    All Aboard The Gold Bull Express - Part ll

  • @ GSP_Komet,


    Deine Ansichten in Ehren, aber ob es so schon jetzt kommt ist doch mehr als fraglich,bitte vergesse nicht die Profis die zeigen uns noch eine gewisse Zeit wo´s lang gehen wird. Bin auch der Meinung das der Bullmarkt noch intakt bleibt und Gold auch noch auf $ 360 fallen könnte ohne das der Aufwärtstrend zu Ende ist.
    mfg
    hpoth

  • schon 1990 oder so hat die UBS zugesagt, daß Gold nicht unter 270 fallen wird.


    Diese Marke hat bisher auch trotz gestiegenen Explorationen gehalten.


    Deswegen glaube ich nicht, daß Gold unter diese Marke fallen wird.


    Allerdings glaube ich auch nicht, daß es wesentlich ansteigen wird.


    An die avisierten 480$/Unze glaube ich jedenfalls für dieses Jahr nicht mehr.


    Das wäre anders, wenn Gold verbraucht würde, wie zum Beispiel Erdöl.


    Das übrigens mit $ bezahlt wird und somit die Amiwährung laufend stützt.


    Mit jedem gefahrenen oder geflogenen Kilometer stützen wir den $!

  • Ehrlich gesagt würde ich mich über ein nochmaliges Einbrechen des Goldpreises freuen, weil ich viel zu spät wach geworden bin und meine angesammelten Bestände noch viel zu klein sind. Aber wenn Jürgen Recht behält, dann werden sich bis 2010 ja bestimmt noch ein paar gute Gelegenheiten bieten.


    Wenn nicht, werde ich auch zu hohen Preisen Gold kaufen, denn mich interessiert Gold einzig und allein als Reserve für das Alter in dem ich mal in Rente gehen werde. Bis dahin gehen noch 25 - 30 Jahre ins Land, deshalb mache ich mir im Moment keine Sorgen um den Goldpreis. Eines weiß ich aber beim Gold ganz genau, auch in 30 Jahren wird es einen gewissen Wert haben und wenn man es loswerden möchte, fallen gewiss keine Entsorgungskosten an. ;)


    Ich lese hier nun schon seit einiger Zeit im Forum mit und kann nicht nachvollziehen, daß hier immer wieder einige ans Verkaufen denken. Was ist denn die Alternative? Bei welcher Anlageform kann man sich noch absolut Sicher sein, daß sie auch in 3 Jahrzehnten noch etwas wert ist? Sicher, ein Haus mit ein bischen Grund und Boden werden auch immer etwas wert sein, aber das habe ich schon und ein Zweites kommt nicht in Frage. Eins macht schon genug Arbeit.


    Gruß
    mvd

  • ..das würde dann auch erklären, warum sie Gold nicht unter 270 fallen sehen!


    Für 850$ ist die Nachfrage nach Gold viel zu gering.


    Solange die Zentralbanken ihr Gold verkaufen und der Goldstandard nicht wieder eingeführt wird, wird Gold nicht wesentlich im Preis steigen.


    Interessant, daß die UBS das anders sieht.


    In London haben sie meines Wissens für 2004 einen Preis zwischen 390 und 500 vorhergesagt.


    Muss mal nachschauen.

  • die UBS-Banker sahen Anfang des Jahres den Goldpreis zwischen 390 und 500$, einhergehend mit einem auf 1,40 steigendem €.


    Die Rothschild-Banker hingegen sahen den Goldpreis zwischen 430 als Hoch im ersten Quartal und danach bis 340 abbröselnde Preise.


    Mal sehen, wer Recht behalten wird.

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