2010 - und dann?

  • Zitat

    Original von Gundi
    Kurz gefragt:


    Wann würdet Ihr Euer Gold verkaufen?


    Grüsse
    Gundi


    Wenn meine Kinder betteln müßten und sich mein Magen vor Hunger im Leibe dreht.

    Joh. 19, 22
    *********************************************************************************************
    "Als der Teufel das Geld erfunden hatte, konnte er sich getrost zur Ruhe setzen."

  • Verkaufen kann man, wenn Gold höher steht als jetzt, und von der Euphorie die der Anstieg gebracht hat, ganze Threads hier zu finden sind, wie man wohl am Besten vorgeht, wenn Gold weiterhin um das 5-fache gestiegen sein wird.


    Und das kann schon in den nächsten Monaten sein :D


    Hast du die Euphorie über Silber im Jahr 2006 hier in diesem Forum miterlebt?

  • Oh ja- die Euphorie habe ich mit bekommen und gleich ML`s, und 10 Euromünzen gekauft.
    Das die Entscheidung falsch war, glaube ich nicht- denke, Silber hinkt dem Gold n o c h hinterher.
    10 Eurogedenkmünzen, da hege ich so langsam meine Zweifel, ob da m e i n e Entscheidung richtig war und 2 kg Silber nicht besser gewesen wären.


    Was die Ausgangsfrage anbelangt: Normal wäre doch der richtige Zeitpunkt Gold zu verkaufen, wenn Zinsen steigen und die Inflation im Griff ist- oder?


    Grüsse
    Gundi

  • Zitat

    Original von Ritterwacht
    Wobei ich gerade mit Blick auf die USA keinen zwingenden Zusammenhang zwischen Bankenpleiten und der Währung sehe. Klar - So lange der Staat das Risiko abdeckt... Aber gerade die Amerikaner werden wohl (falls die Sache weiter eskalieren sollte - was ich mir gut vorstellen kann...) kein Problem damit haben ein paar Banken über die Klinge springen zu lassen.
    Dem Dollar würde das dann jedenfalls nicht weiter schaden... ganz im Gegenteil!


    Ansonsten sehe ich in Amerika auch wesentlich mehr Potenzial für einen ausgeglichenen Haushalt als im halbsozialistischen Euro-Land. Die Boys aus dem Irak holen ist schnell gemacht - und schon sehen die Militärkosten anders aus. Auch sonst muss man ja nur die Ausgaben runterfahren. Die Amis haben schon öfter bewiesen dass sie das auch tatsächlich können.
    Bei uns bricht hingegen ja schon das Gejammer aus wenn nicht ein reduziertes Defizit umgehend als Geldgeschenk unter die Leute gebracht wird.


    Die Militärkosten sehen dann vielleicht kurz etwas anders aus, aber die eigentlichen Kosten für die versorgung und Nachsorge bleiben. Abgesehen davon stehen die Truppen ja nicht rings um die Welt, weil die USA allen nur gutes tun wollen. Die Truppen und Machtpräsens rings um die Welt hat einen Return of Investment Effekt. Ist der weg, dann wird es nicht nur dem Dollar sondern auch der US Wirtschaft einen herben Dämpfer verpassen. Das lässt sich in einerr Zivilen Wirtschaft nur schwer verkraften. Soziale Wohltaten in der EU hin oder her. Die "Leidensfähigkeit" der Amerikaner ist in Friedenszeiten nicht wirklich größer als die der Europäer. Sicher ist das große Plus bei den USA der doch wesentlich stärkere nationale Zusammenhalt, wenn es hart auf hat kommt. Den haben die Chinesen vielleicht noch, bei den Europäern mangelt es daran aber gewiss. Die Chancen, daß sich in einer Krise die Europäer untereinander eher in die Haare kriegen als die Amerikaner sind gewiss größer. Was ich mir noch denken könnte ist ein Nordamerikanischer Konflikt. Mexico-USA (Einwanderungsproblematik) USA-Kanada (Ölsand, ick hör dir gluckern)... Aber da steht der Sieger in beiden Fällen ziemlich sicher fest.. Das sähe in Europa schon anders aus. Ein wildes Hauen und Stechen könnte das werden. Für einen langen Krieg reichen aber die Ressourcen eh nicht aus. Es schwächt nur den Kontinenten, während sich China, Russland, Indien und wahrscheinlich doch wieder die USA um die Regionen mit Rohstoffen kloppen (Afrika, Australien u Ozeanien, Mittlerer Osten, Südamerika)

  • 2006, müsste ihr euch vorstellen, da erreichte Silber im ersten Halbjahr einen Wert in der Nähe unter 15 USD.


    Das war eine Sensation. Der Start dieses Runs erfolgte rund 1 Jahr zuvor in einem Bereich unter 10 USD. Von da an ging es im Großen und Ganzen stetig aufwärts.


    Und nocht nie seit dem Großen Boom in den 80ern war Silber in solche immens hohen Preisregionen vorgedrungen.


    Ich denke bei 10 USD fing es an: Jedes Mal, wenn ein neuer "runder" Kurs über 10 erreicht wurde (11, 12, 13 usw.) posteten die Leute in den verschiedensten Threads hier eine sog. Silber-Hymne.


    Das war ein von der Tonqualität extrem schlechtes MP3-File mit einer Stimme, die in etwa sagte "Silver, Silver", und im Hintergrund - oder eher im Vordergrund - ertönte eine Trompeten-Hymne.


    Voller Freude wurde diese MP3-Datei in den verschiedensten Themen immer wieder erwähnt und neu gepostet. So Mancher gab an, sich bei sehr hoher Lautstärke und beim zeitlich exakten Erreichen einer neuen ganzzahligen Kursmarke sich am Meisten zu erfreuen.


    Das war schon gewaltig für den jahrzehnte lang verstaubten Edelmetall-Sektor, dieser Kursanstieg in immer neue luftige Höhen.


    Und das Beste: Das war nicht irgend ein Anstieg - sondern es war ein parabolischer Anstieg.


    Den Grund sah man damals in einem angeblich schon länger falsch laufenden Finanzsystem, dessen Scheitern sich damals dann in eben diesen Kursanstiegen manifestierte.


    Trotzdem aber waren damals alle gierig nach Gold und Silber, um so in der Zukunft einen möglichst hohen Wert gemessen in den Währungen des Finanzsystems damit zu erzielen ?(


    Einen wirklichen Crash vor den Augen, den sah man damals gar nicht so sehr, so habe ich den Eindruck.


    Vielleicht liegts aber auch daran, dass der Eichelburg auf seiner Webseite den finalen, in ein paar Monaten kommenden Show-Down und somit Weltuntergang erst seit Sommer 2006 so richtig eingeleitet hat. Diese Strategie hat er bis jetzt beibehalten, vielleicht ändert er sie ja irgendwann wieder? Ewig wird er sie nicht beibehalten können ...


    Nun aber wieder zurück zum Thema "Kuranstieg & Euphorie 2006":


    Es gab damals Leute im Forum (oder genau gesagt 1 Mitglied), das in jedem Thread ausführlich und lang die Geld- und Edelmetallinstrumente der Bankenbranche verteufelte.


    Nicht, weil ja das System angeblich unterging, sondern da die Banken die Lage ja sowieso früher oder später zu deren eigenen Vorteil drehen würden - egal wie es kommen sollte. Gold und Silber wurde als Teil einer Gesamtanlage propagiert - allerdings ausschließlich in physischer Form.


    Daneben gab es das andere Lager. Die, die vom ach so tollen und parabolischen Anstieg und den sich daraus ergebenden Zukunftserwartungen am Meisten profitieren wollten: Die Optionsschein-Fangemeinde.


    Besonders oft erwähnt wurde in diesem Lager der Silber Call ABN099 mit Basispreis 20 USD und einer Laufzeit bis irgendwann in 2009.


    Immer und immer wieder wurde durchgekaut, wie viel der Schein doch bei der nächsten, unausweichlich in den folgenden Monaten nach den 15 USD kommenden Stufe - nämlich bei 23 USD - wert wäre.


    Auch ganz lustig - und oftmals zu lesen war, dass man so einen Optionsschein ausschließlich als Langfristanlage betrachtet. Denn bis 2009 dauert es noch lange, und überhaupt kann als sicher gelten, dass bis 2009 ein Silberpreis weit jenseits der 20 USD erreicht sei.


    Auch oft zu lesen waren Gedanken zusammen mit einem - ganz sicher bald erreichbarem - Ziel von 100 USD bei Silber. Denn irgendjemand hatte ausgerechnet, dass irgendwann ein Hoch existierte, dass inflationsbereinigt um die heutigen 100 USD liegt.


    Und da Silber ja bereits jetzt schon parabolisch bis 15 USD anstiegt, geht der Sprung zu den 100 USD noch viel schneller.


    "Es werden bald Zeiten kommen mit hoher Volatilität - und Kurssprüngen von mehreren 10 USD im Silber an nur einem Tag": So ungefähr war es in diversen Beiträgen hier zu lesen.


    Man stelle sich nur vor, wie es einem in dieser Lage als Quasi-Anfänger ergeht:


    Bei einem reinen Silber-Investment hätte man in letzter Zeit ordentlich Gewinn eingefahren.
    Der Anstieg wird unaufhaltsam schneller und schneller und von Woche zu Woche steiler, sämtliche Fundamentaldaten wie Goldpreisdrückung, Goldseiten.de-Propaganda-Berichte usw. sprechen für einen gewaltigen Ausbruch -


    und mit Optionsscheinen kann man überproportional von dieser unaufhaltsamen Entwicklung profitieren.


    Natürlich widersetzte man sich diesem Gedanken am Anfang. Doch die Zeit allein zeigte, wie es damals ablief. Die Preiskurve von Silber stieg steiler und steiler, und irgendwann konnte man dann halt doch nicht widerstehen und kaufte so einen ABN099 Silber-Optionsschein.


    Nehmen wir an, man kaufte diesen Schein für 2 Euro das Stück. Eine gute Investition - der Kurs stieg und stieg und schon einige Wochen später war man mehr als 10 Prozent im Plus.


    Doch dann: Die Euphorie war so hoch wie noch nie, es war der 14. Mai 2006 und es folgte der 15. Mai: Plötzlich passierte das Unmögliche und ein starker EInbruch widerfuhr die Edelmetallherzen durch die ganzen Threads hindurch.


    Der sollte für die nächsten Wochen und Monate andauern - Es war fast so, als hätte es zu dieser Zeit plötzlich eine neue Kraft im Edelmetallsektor gegeben, nämlich eine Schwerkraft in den Charts, die die Kurse unweigerlich in Richtung Boden anzog.


    Vom Optionsscheinlager kam dann speziell zu dieser Zeit wieder das Argument von Mut und Durchhaltevermögen - denn es handelte sich ja um eine Langfristanlage.


    Nun weiter mit dem Beispiel: Nehmen wir also an, zum oben ganannten Kurs von 2 Euro investierte ein Neuling sagen wir 5.000 Euro in diesen Optionsschein.
    Diese "Langfristanlage" verlor an Wert, und Ende Sommer bzw. Anfang Herbst 2007 war sie nur mehr gut 40 Cent wert - trotz zwischenzeitlicher Erholung der Kurse.


    Das war ein Verlust von gut 80 % des investierten Geldes - oder anders: 4.000 in den Sand gesetzte Euro.


    Das war das spezielle Schicksal des Optionsschein-Lagers.


    Insgesamt im ganzen Forum war ein Aufschrei von angeblicher Manipulation zu hören. Man betete sich zeitweise mit gegenseitigen Durchhalteparolen an. Auch immer wieder gut kamen Parolen von sog. Gurus wie zB Jim Sinclair an. Das hieß es dann übersetzt ins Deutsche in etwa "Seid stark. Vertraut in Gott. Vertraut in Gold. Denn einfach alles spricht für einen raschen Anstieg. Nur die Starken kommen bis zum Ende. Gott wird helfen".


    Irgendwann Ende 2006 und dann Anfang 2007 verstummten diese Stimmen immer mehr. Um die Optionschein-Jünger wurde es überhaupt sehr sehr leise, und das Hoffen und Beten auf höhere Goldpreise aller Lager gemeinsam hat sich schön langsam irgendwann dann im Sand verlaufen.



    Das war die letztjährige Euphorie, die Peitsche die sie beendete, und derer Nebenwirkungen Ausklang.


    Seit Mitte 2007 behaust seltsamerweise eine Gruppe von Weltuntergangsverschören mit ihren Finanzsystem-Crash und vor allem Banken-Crash-Theorien das Forum.


    Ich bin mir aber sicher, auch das wird vergehen - und wenn es mit der Zeit langweilig wird das Thema anstatt eines Peitschenhiebs wie beim letztjährigen Kursanstiegs-Ende.



    Deshalb seid auf der Hut vor diesem Forum dessen Beiträgen. Eine Krise kommt nicht, und noch viel weniger euer privater Reichtum, den ihr euch dadurch erhofft :D (So könnte man alles von mir Geschriebene in einem Satz zusammenfassen) :D


    Zum Schluss noch ein Chart des Foren-Lieblings-Silber-Calls ABN099 im Anhang. (Erst im September 2006 gabs ein Forenmitglied, das ich jetzt nicht beim Namen nenne, das laut prahlte "100.000 ABN099 lachen mich im Depot an").


    Hehe. Ich lache auch. :D

  • Zitat

    Original von Golden Earring
    Hallo gundi,
    ich denke erst die Aussicht auf höhere Zinsen oder die Andeutung von ernsthafter Absicht die Geldpolitik zu straffen, würde dazu führen, den Goldpreis-Anstieg zu stoppen. Halt, um zu sehen, ob da wirklich was Wahres dran ist. Keine Sorge, das spricht sich im Forum schon herum.:-)


    Keine Sorge - der stoppt sich schon von alleine.

  • Zitat

    Original von nepton
    PS: Über eure Kommentare zum meiner Schilderung oder eure eigenen Erlebnisse während der Euphorie-Zeit 2006 würde ich mich freuen ;)


    Oller Miesmacher :D :D :D :D


    Im Prinzip bin ich bei Dir. Ich für meinen Teil habe mir ein wenig EM zugelegt für den Fall der Fälle. Einen anderen Teil habe ich weil ich es schön fand - gerade hier sind Münzen ein hübscher Spagat zwischen Anlage und Sammlertum. Selbst wenn der Gold und Silberpreis morgen um 50 oder 75% einbricht, bin ich mit dem was ich jetzt habe nicht unglücklich. Ist zwar etwas schade um die Stücke, die man doch mit einem gewissen Blick auf die Investition gekauft hat (Krügers, Silver Maple und Eagle) aber ich habe keinen Keller voll sondern einen kleinen Notgroschen.


    Für alle, die jedoch massiv spekulieren (und als nichts anderes sehe ich das Anhäufen von 50-100 kilo Silber oder 50-100 Unzen Gold bei einem Durchschnittsverdiener) wäre das natürlich um einiges bitterer, aber nun ja, je nach Präferenz oder gebunkerter Kilo/Unzen Anzahl kann man sich ja immer noch am dann günstigen Preis zum nachkaufen freuen :)


    Sollte man eh Millionär sein oder 10 Unzen pro Jahr sogar jetzt locker aus dem Klimpergeld kaufen, wird es einen nicht jucken, wenn der EM Vorrat gerade abgewertet hat. Es sollte ja nur ein relativ kleiner Teil des Vermögens darin investiert sein.


    Wer natürlich richtig mit Minen und Zertifikaten, Scheinen und was weiß ich gezockt hat, dem ging es eh um was anderes. Und ob man dann mit Reis, Schweinebäuchen oder Gold/Silber handelt ist im Grunde Wurst.

  • Auch ich hab damals im letzten Jahr Gold und Silber gekauft - nicht als Sammel-Hobby, sondern schon auch als Anlage :D


    Mehr sag ich dazu nicht. Betrachtet man jetzige Kurse, kann man mit der Anlage aber dennoch zufrieden sein.


    Ich denke übrigens nicht, dass hier Foren-Mitglieder ihre Optionsschein-Verluste mit Gold- und Silber-Derivaten erläutern werden.


    Obwohl die am Besten erklären könnten wie ein Verlust riecht, wenn man sich zu sehr von Meinungen im Forum mitreißen lässt :D

  • Ich denke mit dir hatte ich in der Vergangenheit schon kleinere Diskussionen wegen Optionsscheinen.


    Wenn du wirklich nie Verluste damit machst, kann man dir nur dazu gratulieren, denn solche Leute wird es nicht viele geben, die die Zukunft voraussagen können - denn es braucht ja mehr als nur nicht in die Gegenrichtung gehende Kurse.

  • Ja im Grunde hat Nepton recht. Ich glaube auch nicht daran das Edelmetalle unendlich steigen. Es ist ein auf und ab wie bei allen Werten die man sich kaufen kann. Daher sind Optionsscheine hier sehr gefährlich. Auch sollte man auch immer bedenken wem z.B. am meisten nützt das viele Gold im Moment haben möchte, Also allen würde ich mal raten Andre Kostolany s Bücher zu lesen. Dies könnte zu etwas mehr Ruhe in den Gemütern der Leute hier führen! ;) Obwohl ich seine Auffassung Bankenkrise: Viel rauch um nichts... im Grundsatz teile kommen mir dann doch einige Zweifel bei der Höhe der Finanzspritzen. Auch sollte man die demographische Entwicklung in Deutschland nicht aus den Augen verlieren und die Leeren Rentenkassen. Mir ist es ein Rätsel wie ich jemals eine Rente bekommen kann...(hat noch viel Zeit bis dahin). Ich gehe auch davon aus das Renten im Jahr 2040 sehr sehr mikrig sind oder schon längst auf eine Basisrente umgestellt wurde wo jeder dasselbe bekommt. Anders ist es rechnerisch eigentlich gar nicht zu finanzieren. Dabei muss man sehen, dass wenn die Renten nicht mehr steigen bzw. erheblich gekürzt werden der Euro inflationsbedingt aber weiter steigt. Darum mache ich mir eigentlich Sorgen. Daher habe ich im Moment entschieden lieber keine Riester oder Rürup zu nehmen. Wobei ich mir da auch nicht 100 Prozent sicher bin vielleicht doch mal einen ganz kleinen Betrag einzuzahlen. Daher bin ich der Meinung einen Teil meines Geldes in Aktien, AktienFonds und Zertifkikate langfristig zu investieren. Einen anderen zur Grundsicherung in Gold und Silber zu investieren. Gold und Silber sehe ich hier als Grundsicherung falls doch durch die oben genannten Veränderungen mal was schief läuft. Aber den Hauptvermerk mein Einkommen zu steigern versuche ich mit Aktien.
    (auch sollte man nicht vergessen dass die Gold und Silberpreise an der Börse gemacht werden und somit eine Nachhaltige Verbesserung im allgemeinen Bewusstsein der Goldanleger bzw. Silberanleger an der Börse die Kurse wieder purzeln lässt. Wer Gold und Silber als Long Investment sieht braucht sich dann aber natürlich nicht den Kopf zerbrechen. Die Hebel Optionschein Leute allerdings schon... Ach ja auf Wechselkurschwankung würde ich nicht spekulieren. Könnte unglaublich gefährlich werden....Wobei mich eines interessiert: Wie seht ihr die Meinung, dass Gold und Silbervorkommen in 20 bis 30 Jahren erschöpft bzw. nicht mer rentabel zum Abbau sind... Wenn dies der Fall ist sieht die Sache mit Gold und Silber natürlich wieder ganz anders aus. Da die Nachfrage nicht mehr Befriedigt werden kann...
    Ist alles Meine ganz Persönliche Meinung.

  • Verbesserung des vorherigen postings


    auch sollte man nicht vergessen dass die Gold und Silberpreise an der Börse gemacht werden und somit eine Nachhaltige Verbesserung der Finanzlage bzw. der gefühlten Inflation im allgemeinen Bewusstsein der Anleger an der Börse die Kurse wieder purzeln lässt. Wer Gold und Silber als Long Investment sieht braucht sich dann aber natürlich nicht den Kopf zerbrechen. Ist alles Massenpsychologie die da am Werk ist. Genauso können diese Massen natürlich in Fällen wie oben beschrieben (wenns nur noch wenig Rente gibt bzw. Rente nicht mehr erhöht wird) und die Preise weiter steigen zu einem Massenphänomen führen das mehr Gold gekauft hat. So genau weiss man das nicht. Also meine Meinung ist wenn die Regierung die Probleme in den Griff bekommt bleibt alles beim alten. Ansonsten können ein paar Sachgüter nicht Schaden...... :(

  • Zitat

    Original von nepton
    PS: Über eure Kommentare zum meiner Schilderung oder eure eigenen Erlebnisse während der Euphorie-Zeit 2006 würde ich mich freuen ;)


    Die fundamentalen Daten sprechen, soweit ich es beurteilen kann, im Augenblick für Gold und Silber. Die Vorräte neigen sich langsam dem Ende entgegen, und die Produktionskosten steigen unaufhörlich.
    Ausserdem besitzen die wenigsten Menschen Gold oder Silber.
    Super in deinem Bericht finde ich die Stelle, wo die Anleger gierig geworden sind, und auf die Schnauze vielen. Ich vertrete schon lange die Meinung, das Zertifikate oder Optionsscheine nur Müll sind.
    Natürlich kann ich bei viel Glück hohe Summen verdienen - aber nur auf Kosten einer dritten Person.
    @ GoldSilberluchs
    Rein theoretisch können Edelmetalle natürlich immer steigen, vor allem wenn die Geldmenge auch immer steigt. Dann hätte man ja eigentlich genau dass, für was Gold steht: Inflationsschutz
    Leider starren wir alle zu sehr auf Zahlen. Sollte Gold nämlich mit allen anderen Gütern im Preis fallen, habe ich doch auch nichts verloren. ;)

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