Tresor Sicherheitsstufe B

  • bin derselben Meinung wie ghost.


    Wenn man sich ein solcher schwerer Tresor anschafft bleibt man nicht mehr anonym. Die Nachbarn sind die Ersten die es mitbekommen und die erzählen es weiter und weiter. Die Mitarbeiter der Tresorfirma sind auch ein Sicherheitsrisiko, besonders im Informationszeitalter wo alles im Computer gespeichert ist und irgendwann die Festplatte auf dem Müll landet, und die Einbrecher nur noch den Müll durchwühlen mussen um zu erfahren wo der nächste dicke Tresor liegt.


    Ohne eine sehr gute Alarmanlage die den Einbrecher unter Zeitdruck setzt hiflt ein Tresor wenig.


    Aber bei so grosse Brocken ist ein Einbruch während die Besitzer sich im Haus befinden um den Tresorschlüssel(code) mit Waffengewalt zu erpressen ist auch sehr wahrscheinlich. Und in diesem Fall hat man schlechte Karten.


    Der beste Schutz ist immer noch die Anonymität. Die ist beim schreiben in diesem Forum auch nicht gegeben.

  • Yoyo, hast schon Recht.
    Aber was im Leben ist schon sicher... wenn Du Werte zuhause lagerst, kommst Du nun mal zwangläufig um eine sichere Aufbewahrung nicht herum, und sei es nur für die Versicherung.
    Nebenbei gesagt habe ich vor einigen Jahren Unsummen ausgegeben für die Außen- und Innen-Alarmanlage, die Außen-Kameraüberwachung, die Wachunternehmen-Aufschaltung etc. etc... Der Tresor ist zwangläufig nur die sinnvolle Erweiterung des Ganzen.
    Mir ist auch bewußt, daß nur ein Tresor nicht wirklich weiterhilft, es braucht schon ein schlüssiges Sicherheitskonzept... aber für viele reicht am Anfang ja auch schon der ganz normale Einbau- oder Möbeltresor. Wenn der auch noch gut versteckt bzw. eingebaut ist und relativ "schlecht" zu knacken ist für den "Durchschnittseinbrecher", dann ist man schon ein gutes Stück weiter, oder?
    Immerhin haben wir in Deutschland gigantisch viele Wohnungseinbrüche, den prozentualen Wert der Einbrüche mit Gewaltandrohung vor Ort kenne ich leider nicht...


    Hals- und Beinbruch, Gold-999

  • Zu den Versicherungssummen für den Tresorinhalt noch ein Wort:
    Die höchste Sicherheitsklasse von Panzerschränken ermöglicht, glaube ich Versicherungssummen von um die 1Mio Euro.


    Hört sich erstmal nach sehr viel an, was?
    Jetzt rechnet aber mal aus, wie viel Euer eingelagertes Gold & Silber wahrscheinlich eines Tages wert sein wird. Reicht die Versicherungssumme dann immer noch aus? ;)


    Was ich damit sagen will ist, daß es auf die Versicherungssummen überhaupt nicht ankommt. Der Versicherung sowas zu melden und womöglich noch den Inhalt deklarieren zu müssen, ist m.E. bodenloser Leichtsinn. Da kann ich gleich an Schild an die Tür machen: "Hier drin ist der Panzerschrank XY, bitte bringen sie zum Knacken folgendes Werkzeug mit. Ach übrigens, die Mühe lohnt sich, denn er enthält soundsoviel Kilo Gold & Silber."


    Wie von meinen Vorrednern dargestellt, sollte Anonymität den besten Schutz vor gezieltem Diebstahl bieten. Vor Gelegenheitseinbrechern, die nicht in Erwartung bestimmter Beute anrücken, schützt Annonymität natürlich nicht. Da hilft ein Tresor der hohen Schutzklassen (ab VdS3) dann schon ganz gut. Noch besser ist allerdings, wenn ein Tresor dieser Schutzklasse versteckt werden kann, so daß er gar nicht erst entdeckt wird. Bei den richtig hohen Schutzklassen, die entprechend voluminös sind, geht das allerdings nur mit richtig aufwendigen baulichen Maßnahmen, z.B. in einer versteckten und getarnten Wandnische. Alarmanlage sollte dann auch nicht fehlen, wobei auch die wieder unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann.


    Das Ganze Thema läuft letzten Endes auf eine Risikoanalyse hinaus: Wie hoch wäre der Verlust? Wie hoch wäre die Eintrittswahrscheinlichkeit des Risikos? Wie kann ich den Verlust oder die Eintrittswahrscheinlichkeit vermindern? Mit welchen Kosten sind diese Maßnahmen verbunden? Welche Risiken werfen die Maßnahmen selber zusätzlich auf?


    Hundertprozentige Sicherheit wird man letzten Endes im Leben nie erreichen können. Manch einer wird seine Sicherheit durch einen Tresor erhöhen, ein anderer wird sie womöglich sogar vermindern. Es kommt, wie so oft im Leben, auf die individuelle Situation an. Eine pauschale Antwort auf die Frage "Tresor - ja oder nein" ist wohl unmöglich.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo miteinander. Mit Interesse habe ich die Beiträge gelesen.


    Was hindert Euch Euer Vermögen bei der Bank im Schließfach zu hinterlegen? Ihr könnt dieses Schließfach Zusatzversichern und an das Geld kommt garantiert niemand heran.


    In der Bank hat i.d.r. die Bank einen Schlüssel und Ihr einen zweiten und nur mit diesen beiden (natürlich verschiedenen) Schlüsseln kommt Ihr an den Inhalt. Somit kann Euch also niemand mit der Waffe zur Öffnung drohen.


    Der Tresor in der Bank sollte doch deutlich sicherer sein, als das Kleinformat für daheim.


    Einziger Grund für den eigenen Tresor ist wahrscheinlich Schwarzgeld das im Falle eine Steuerfandung im Safe der Bank nicht sicher ist, oder aber auch bequemlichkeit jederzeit sein Vermögen (das können ja auch Uhren und Schmuck sein) in Augenschein zu nehmen. ;)


    Also auf zur Bank!

  • Zitat

    Original von Twinson
    Was hindert Euch Euer Vermögen bei der Bank im Schließfach zu hinterlegen? Ihr könnt dieses Schließfach Zusatzversichern und an das Geld kommt garantiert niemand heran.


    Hi,


    das Problem wurde schon mehrfach diskutiert:


    Sobald Du eine gewisse Paranoia-Stufe erreichst, ist der Banksafe eine ganz schlechte Wahl, denn im Falle eines Crashes (siehe Argentinien) kommst Du an den Safe nicht mehr ran, weil die Bank schlichtweg zu ist. Im Falle, daß z.B. Goldbesitz verboten wird, werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit alle Bankschließfächer gefilzt - und Du glaubst nicht im Ernst, daß die da nicht drankommen, auch ohne Deinen Schlüssel, oder? Zur Not mit dem Stahlbohrer ...


    Grundsätzlich hast Du natürlich aber Recht, der Banksafe ist allemal sicherer als Wertsachen zu Hause zu lassen, weil in den Banksafe so schnell keiner einbrechen kann, aber - entsprechende Paranoia vorausgesetzt - Gold und Silber, die ja der Crashabsicherung dienen, gehören da nicht rein - zumindest nicht vollumfänglich.


    Gruß,


    /Byte

  • Morgen!


    Erst einmal ein dickes Kompliment für dieses Forum hier. Wirklich toll!


    Ich hoffe es hat niemand etwas dagegen wenn sich hier auch Anfänger äußern.


    Da auch ich ein Schließfachfan bin stelle ich natürlich auch meine Überlegungen für die Zeit des Crashes an. Drei Szenarien wären da möglich:


    a) es donnert und die Banken schließen um danach wieder zu öffnen.
    b) die Banken bleiben geöffnet.
    c) die Banken schließen und bleiben geschlossen, da es keine Bank mehr gibt die man öffnen könnte.


    Möglichkeit a) erscheint mir die wahrscheinlichste.


    Sollten Schließfächer "gefilzt" werden, so sollte dies doch nur in, sagen wir, "undemokratischen" Staaten geschehen.
    Was ich damit sagen will, in meiner Heimat Österreich gilt ja nach wie vor ein gesetzlich verankertes, strenges Bankgeheimnis. Ob dieses einfach so von den Männern "in den langen Mänteln" auszuhebeln wäre wage ich zu bezweifeln.


    Beleuchten wir doch die Hintergründe eines Goldbesitzverbotes. Entweder waren daran totalitäre Regime beteiligt (siehe Sowjetunion) oder es geschah in Ländern die keinerlei Regelungen zum Schutze der Privatsphäre des Individuums hatten. Die U.S.A. hatten und haben meines Wissens nach kein Bankgeheimnis. Großbritannien (siehe 1914) dito, Frankreich auch nicht etc.


    Wie das bei euch in Deutschland aussieht, weiß ich selbstverständlich nicht. Wenn ich allerdings die Nachrichten verfolge (kriege ja die meisten deutschen Programme rein) muß ich schon zugeben, daß sich in meinem Bauch ein flaues Gefühl breitmacht, z.B. der schleichende Abbau der Privatsphäre.


    Und jetzt bin ich gespannt was ihr denkt.


    Grüße aus dem schönen Innsbruck!


    Raven

  • @ Raven


    Du hast absolut recht, natürlich.
    Aber Du musst immer den individuellen Paranoia-Level im Blick behalten.


    Ich gehöre hier mit einigen anderen zur Hyper-Paranoia Fraktion, da geht alles schief, was schiefgehen kann, andere sehen das nicht ganz so schlimm, wieder andere verlassen sich 100% darauf, daß die freiheitliche demokratische Grundordnung in DE oder AT beständig ist.


    Wenn Du von der Maximalparanoia ausgehst, ist ein Bankschließfach nicht wirklich brauchbar - bei geringerem Paranoialevel mag es eine gute Lösung sein, aber das muss jeder mit sich individuell ausmachen, es gibt keine Patentlösung.


    Gruß,


    /Byte



    P.S.: Wg. Anfänger ... wie soll den ein Anfänger zum nicht-Anfänger werden, wenn er sich nicht auch ab und an mal äussert :) Wir sind ja hier kein elitärer Klub sonder verstehen uns auch als Anlaufstelle für Informationssuchende ... und was meinst Du was ich anfangs hier angelaufen bin :)

  • @ Raven


    Willkommen im Forum, selbstverständlich wird es gerne gesehen, wenn sich auch Anfänger äussern... ;)


    Zitat

    Die U.S.A. hatten und haben meines Wissens nach kein Bankgeheimnis


    Ich glaube, sie haben ein Bankgeheimnis, welches aber anders ausgestaltet ist... im Sinne von "staatliche Interessen sind wichtiger als das Bankgeheimnis".


    Wie Bytewurm es richtig sagt, ob man sich schliesslich für das Schliessfach oder den Tresor entscheidet, hängt von der individuellen Einschätzung der Lage ab... man kann auch aufteilen und eine Reserve zu Hause aufbewahren für den absoluten Notfall, falls man nicht mehr an das Bankschliessfach rankommen sollte. Ich halte das für einen guten Kompromiss - wenn eingebrochen wird, verliert man nicht alles, aber auch bei einem Verbot und einer "Filzung" der Schliessfächer steht man nicht mit völlig leeren Händen da.
    Aber man soll den Teufel ja nicht an die Wand malen...


    Klar ist jedenfalls, dass es gute Gründe gibt, welche gegen Bankschliessfächer sprechen, auch ohne Schwarzgeld...

  • Danke für das nette Willkommen hier :)


    @bytewurm: wie Horst Walter schon zweimal gesagt hat, sind Silberanleger überdurchschnittlich intelligente Menschen. Das reicht doch schon um ein gewisses elitäres Gefühl entwickeln zu können :D


    Thom: das mit dem US-Bankgeheimnis stimmt. Da hatte ich was mißverständlich formuliert. Ähnlich wie euer deutsches Bankgeheimnis ist es den Herrschenden aber leicht es zu umgehen.


    Natürlich habt ihr beide vollkommen recht. Es ist abhängig von dem "individuellen Level an Paranoia" ob einem ein Bankschließfach gefällt oder nicht.
    Wenn ich ehrlich bin, würde hier in Österreich wieder eine "neue Zeit" wie 1938 beginnen, wäre ich wohl der erste der sein Ranzerl schnürt und die 200 km in die Schweiz fährt.


    Da im Falle einer Wahl Kerry´s erwartet wird, daß der Druck der USA auf die Schweiz, bzw. deren Bankgeheimnis, zunehmen wird, ist aber wohl auch dieses zur Disposition gestellt. Wir werden sehen was die Zukunft bringt. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.


    Raven

  • Hallo Thom, da ist auch ein Schweizer !!


    ich habe Dir am 5.8. schon einen Hinweis gegeben auf dieses Thema.
    (Gold und Silber physisch lagern !). Die LKB hat bessere Konditionen als die ZKB und hindernd und das Lehrerhafte ist mir auch nicht aufgefallen im Gegensatz zur UBS !!! Es ist ja auch verständlich dass die Banken die Edelmatalle nicht gerne physisch rausgeben. Soviel ich weiss halten die Banken nur 8 % des verkauften und im Depot liegenden Edelmetalls physisch am Lager. Durch empirisches rechnen hat sich herausgestellt dass mehr halten überflüssig ist. Jetzt kann jeder selbst ausrechnen dass es für die Bank um ein mehrfaches besser rentiert das Edelmetall nicht auszuliefern Zu der besseren Rendite zahlt der Kunde dann noch die Depotgebühren für das Metall welches die Bank nicht am lager hält. (Von mir aus gesehen , ein grosses Pack diese Banken!)


    Gruss von der Alp

  • Hallo Raven


    Das gesammte Bankensystem ist heute international abhängig voneinander. Wenn einer stark hustet wirkt sich das beim andern aus. Und wenn ich weiss, dass die UBS Schweiz auch einen Beitrag leistet für die Wiederwahl von Bush ! Wieso sollte ich da weniger misstrauisch sein als jemand in D oder in Oesterreich ?? Die Zeit drängt nach meiner Meinung noch nicht aber es ist doch schon recht heiss. Lies den Bericht auf Goldseiten über die Blase mit der Nadel !! Ich musste ihn 3 mal lesen .


    Gruss von der Alp

  • Raven: "Möglichkeit a) erscheint mir die wahrscheinlichste.


    Sollten Schließfächer "gefilzt" werden, so sollte dies doch nur in, sagen wir, "undemokratischen" Staaten geschehen. "


    Klar, momentan hält es jeder für ausgeschlossen das wir in Richtung "Undemokratie" und aufhebung des Bankgeheimnisses abdriften.
    Was wirklich passiert, wenn der Banken-Big-Bäng kommt, wie in einigen Kolumnen auf den Goldseiten beschrieben wird, kann sich heute sicherlich niemand vorstellen.
    In diesem Zusammenhang fällt mir ein Absatz aus der EU-Verfassung ein der besagt, die Grund- und Freiheitsrechte der EU Bürger sind zu schützen. Allerdings erlaubt sie sich Eingriffe "falls dieses notwendig wird um die Sicherheit und den Fortbestand der Union zu sichern"!!! In wie weit man das für EU-Zwecke passend biegen kann (falls es zu einer Notfallsituation kommen sollte) muss nicht näher erläutert werden.
    Wer kann schon ausschliessen das es nicht wieder ein verbot gibt Gold zu besitzen wie in den USA bis in die 70er



    und: darf ich Dich fragen warum Du dazu übergehst alles zu Hause zu lagern?


    In der Schweiz war bis 1992 alles in Ordnung, bis sich die Eidgenossen dem IWF angeschlossen haben (was den Ausstieg aus der Goldgedeckten Währung bedeutet). Irgendwann in wer-weiß-wieviel Jahren wird es den Bankplatz Schweiz in der heutigen Form nicht mehr geben...


    Ich würde mich auf der Paranoia-Skala auch im oberen Drittel einordnen, d.h. ich bunker meine Schätze ausserhalb der Bank.


    Ein wirklich sehr interessanter Thread
    Gruß Ox

  • Hallo Oxmen


    ich behaupte jetzt mal :
    wir Schweizer wurden genötigt, dem IWF beizutreten. Ebenfalls musste der Bundesrat über eine "Nachführung der Bundesverfassung" die Golddeckung killen. Wäre die Golddeckung allein vors Volk zur Abstimmung gekommen, die wäre nie abgeschaft worden!! Alles gesteuert von ganz im Westen, um mal freudlich zu sagen. Welche Klicke möchte ich wegen Rassismus nicht nennen !!
    Ich habs schon einmal geschrieben. Solche Machenschaften haben kurze Beine. alles was nicht organisch gewachsen ist in unserer Gesellschaft ist letztenends dem Untergang geweiht. So um 2008 wirds sich zeigen was Bestand hat. Das ist so meine Ansicht, das muss nicht Deine sein.


    Gruss von der Alp

  • ich behaupte jetzt mal : wir Schweizer wurden genötigt, dem IWF beizutreten


    Genau, eingefädelt wurde die Sauerei durch angebliche Konten von verstorbenen Juden, die in der Schweiz immense Summen besitzen. Ziel war es einzig das Bankgeheimnis zu kippen. Der erste Schritt ist geschafft.
    Nur wenige Schweizer können erahnen welchem Schicksal sie ausgesetzt sind.
    Es gab und gibt keinen einzigen Grund diese Einzigartigkeit der Schweiz aufzugeben. Zumal der IWF ein Relikt aus vergangenen Zeiten, als es noch einen halbwegs funktionierenden Goldstandard gab, ist, dessen Daseinsberechtigung äusserst zweifelhaft ist. (siehe Argentinien)
    Mit weit Westlich meinst Du vermutlich nicht den europäischen Raum... obwohl, auch der EU ist das Bankgeheimnis ein Dorn im Auge.
    Jedenfalls wird mit äusserst harten Bandagen gekämpft um den Schweizer Bankenplatz zu schwächen.


    Gruß Thomas

  • Hallo Oxmen


    Richtig !! Ich meine die Klicke in den USA , die die amerikanische Regierung unterwandert hat, die die Karten mischelt beim privaten FED und überhaupt das ganze amerikamische Bankensystem kontrolliert bis weit nach Europa (oder inkl. Europa!!) Bei denen zieht man immer den Kürzeren, ausser die Geschichte kommt einem zu Hilfe. Es wird Zeit dass ich Schuss mache, ich reg mich immer grausam auf über diese "Bande" . Aber Gott sei Dank, die Zeit arbeitet für uns !!!!


    Gruss von der Alp

  • Fast jeder Tresor bringt theoretisch gesehen gar nichts, wenn man die Argumente der User mal zusammenfasst. Was nutzt ein dicker 500 KG Tresor, wenn dir die Bude abbrennt? - Dann kannst du deine Münzen aus dem verkohlten Ding herauskratzen . . . Du hast dann zwar noch das Gold, jedoch der eventuelle Sammlerwert vieler Goldmünzen geht für immer verloren. Also muss ein Feuerschutz-Tresor her, diese sind jedoch extrem teuer und für den normalen "Goldanleger im kleinen / kleineren Rahmen" steht das nicht im Verhältnis.


    Viele reden hier davon, ein grosser Tresor wäre auffällig die Nachbarn bekommen es mit und so weiter und so weiter. Das Argument lasse ich ebenfalls gelten. Aber ich möchte nicht wissen, wieviele von euch Gold(Münzen) auch über Ebay bzw. Versandhandel beziehen. Hinz und Kunz bekommt mit, dass ihr Gold kauft und dann wohl auch besitzt.


    Da hilft nur, Gold aus verschiedenen Quellen zu beziehen. Wenn über Versand, dann bei Zahlung nicht auch noch als Verwendungszweck "10 Unzen Gold" angeben. Schon "sieht" auch die Bank, dass du Gold gekauft hast. Denn eines der Ziele ist es ja schliesslich, dass möglichst wenige Leute mitbekommen, dass du Gold besitzt (nicht so einfach). Aber wieviel du hast kann man ganz gut geheimhalten, wenn man es nicht gerade in der Fensterbank lagert :D


    Bankschliessfächer sind in normalen wirtschaftlichen Zeiten so ziemlich der sicherste Aufbewahrungsplatz. Manchmal geht es schneller als man glaubt und man wird zum Sozialfall. Wer weiss was sich unsere Regierung noch einfallen lässt, wenn du dann Arbeitslosengeld beziehen möchtest, will man vorher erst dein Bankschliessfach kontrollieren, was sich darin so befindet.


    Wie man sieht, alles hat Vor- und Nachteile. Ein kleiner Möbeltresor für kleinere Goldmengen (ich sage mal bis 5.000 Euro) tut es auch und hält zumindest Gelegenheitseinbrecher davon ab, wenn dieser fest verankert worden ist.


    Einbrecher klauen aber auch einen 500 KG Tresor, damit haben die überhaupt kein Problem ;)



    Prince

  • Hallo Prince


    Da bin ich ein bisschen anderer Meinung. Jeder hat einen Keller oder Garage usw. Einen Kleintresor einbetonieren und ein bisschen kaschieren sodass einer nicht gerade draufläuft ist doch wirklich keine Kunst. Und erst noch etwas sicheres wenn man `s nicht rumplaudert. Dort liegt ja die Gefahr. Ganz nach dem Motto "Wenn es zwei wissen weiss es einer zuviel"


    Gruss von der Alp

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