Einfrieren der Zinsraten für Subprime-Geschädigte nicht durchführbar!

  • Am Ende endlich ein Beitrag, aus dem man logisch nachvollziehen kann, warum das Einfrieren der Hypothekenzinsen Probleme bereiten wird, und wahrscheinlich nicht funktionieren wird.
    Das es im Prinzip entgegen aller Vernunft zu den Angebot und Nachfragekräften ist, die die Wirbelsäule der "Kapitalismus" darstellen, wurde ja schon mehrfach erwähnt.
    Aber hier wird die praktische Umsetzung in Frage gestellt, da das Einfrieren der Zinsen ja den Veranstaltern, Milliarden an Dollars kosten wird, sodass sie versuchen werden, es nur bei denen anzuwenden oder zu erlauben, die darauf angewiesen sind und wirklich kurz vor der Zwangsvollstreckung stehen (die Foreclosure-Drohung)


    Ist schon eine Ironie des Leben, das die Sozialismus durch den Hintereingang Einlass in den Kapitalismus begehrt.


    Als ein weiterer Gefahrenpunkt wird die nachlassende Verpflichtung der Kreditschuldner gesehen, ihre Schulden zu zahlen, da verbilligte Zinsen, im Raume stehen, sobald sie es nicht tun. Der sogenannte "moralischer Schaden", der die regelmäßige Schuldenzahlung in Zukunft in Frage stellen wird.


    Navarro's Big Economic Picture
    aus...http://www.financialsense.com/…ls/navarro/2007/1202.html


    .....After a 10% stock market correction, we were “treated” to one of the best rallies of the last few years. Two big factors shaped this rally.


    First, the Fed once again proved that the “Bernanke Put” is alive and well. Every time it looks like the economy is headed for the abyss, Bernanke loosens up monetary policy and the stock market eats it up – if only for a few bullish days. For this reason, it is really hard to make any money on the short side even though, in my view, the market is in a downward trend. So, on this reason alone, I recommend a heavy dose of cash in your portfolio until further notice.


    The second impetus for the market rally is the most stupid socialistic idea I’ve heard of since that well-known communist sympathizer Richard Nixon slapped price controls on the 1970s economy. This time the proposal is to freeze rates on targeted segments of the sub-prime market.


    The sub-prime deep freeze is being sold by bedfellows as strange as Hank Paulson and Paul Krugman as a way to prevent a flood of foreclosures in the coming months as the exploding ARMS reset at substantially higher interest rates. With violins playing in the background, we are all supposed to support this mess so hundreds of thousands of people won’t lose their homes.


    Hey, I’ve got as big a heart as anyone, but the devil is always in the details and this particular plan is simply unworkable.
    The major reason is that the freeze can’t possibly be applied to all homeowners saddled with subprime mortgages – that’s too costly.


    So the proposal is to identify only those people most likely to lose their homes if help doesn’t arrive. Well good luck with that!


    Consider that one criterion being floated is to only help people who have already missed a mortgage payment or two?
    The obvious problem is how do you distinguish between people in legitimate trouble and speculators who are bailing because housing prices are falling and their gamble just doesn’t pencil anymore.
    The bigger problem with this approach is that it creates an even bigger kind of “moral hazard” than the bailout itself. In particular, there will likely be a lot of people who can still afford to pay their reset mortgages who are going to figure out it would be a lot better to miss a payment or two and let Uncle Sam come to the rescue.


    My ultimate beef with all of this is the housing bubble itself. For years, I warned about the Fed’s easy money policies coupled with Chinese currency manipulation (which recycles dollars back into US bonds and keeps mortgage rates low) working in league with sleazebag real estate appraisers who would set the price of a house at any level needed for someone to quality for a mortgage – no matter if they had the income or not. And then throw in all the lenders who suckered all these people into exploding ARMS – while you render the immortal words of WC Fields “you can’t cheat an honest man.” And presto, you’ve got a housing bubble sucking the life and capital of the American manufacturing economy.


    Well, enough of that rant. You get the picture and it’s an ugly one.



    Ja, die Frage ist dann, was passiert als Nächstes?

  • Die einzige Rettung wäre, das die Hauspeise wieder anfangen an zu steigen, da diese massgeblichen "Teaser-Angebote" und ARMS-Angebote mit den 2-jährigen Lockzinsen, den Gläubigern nur Verluste bescheren. Die Erwartung war ja, eigentlich ab dem dritten Jahr, wenn die Zinsen, stark angestiegen sind, Geld zu verdienen.


    Um es mit einem Metapher zu beschreiben: Es ist als ob MDM, für die nächsten Jahre die gegenwärtige Lockangebote, bei denen sie erstmal Verlust machen (oder Plus/Minus-Null), von Gesetzes wegen weiteranbieten müssten, und die höherpreisigen, bei denen sie eigentlich Gewinn machen könnten, später nicht mehr anbieten dürften:-)


    Deswegen lieber Fragezeichen, darf man gespannt sein, wie diese Geschichte ausgehen wird. Aber einfach oder billig wird es auf keinen Fall!
    Dann, kommt wieder das Allheilmittel: MONETARISIERUNG, die den Goldpreis explodieren lassen wird.

  • Zitat

    Original von nepton
    Und deshalb bitte ich um Vorschläge, was man angesichts dieser Immo-Krise als lenkende Stelle einleiten könnte. Vielleicht kommen ja tatsächlich sinnvolle Gedanken.



    Wie wärs mit Einsicht in die eigene Unfähigkeit und den darauf folgenden Rücktritt damit endlich die vielen fähigen die sich in der Versenkung befinden ihren natürlichen Platz im Volksgertriebe einnehmen können?


    Einsicht des Unfähigen? - ich weiß, utopisch..............


    Grüße
    Eulenspiegel

  • aus...http://www.faz.net/s/Rub4B8918…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    ...Um solchen Zwangsverkäufen und den daraus resultierenden Turbulenzen vorzubeugen, wollten die amerikanische Regierung und mehrere Großbanken einen „Super-Fund“ auflegen, der den Markt für SIV-Papiere stabilisieren sollte. Doch ist daraus bislang nichts geworden.
    Auch der am Freitag bekanntgewordene Plan, die Zinszahlungen der Subprime-Schuldner auf niedrigem Niveau einzufrieren, stößt inzwischen auf Kritik.
    Wenn dies darauf hinausliefe, dass die Käufer von Hypothekenanleihen per Regierungsdekret auf versprochene Zinszahlungen verzichten müssten,
    drohe dieser Markt völlig auszutrocknen, warnen die Kritiker.
    Der Schaden für das Vertrauen in die amerikanischen Kapitalmärkte wäre dann kaum zu unterschätzen - und dies in einer Situation, in der Amerika wegen des hohen Leistungsbilanzdefizits auf den Zufluss ausländischen Kapitals angewiesen sei.


    Abgesehen davon ist es schon mehr als "frivol", von den Forumsmitgliedern Lösungen für das Problem der "an Hinz und Kunz fast verschenkten Krediten", "vermeintlich abgesichert" durch ewig weitersteigende Häuserpreise, zu erwarten.
    Es bleibt höchstens der Vorschlag darüber zu diskutieren, ob es überhaupt "sinnvolle" oder durchführbare Lösungen gibt, wie man eine in jahrelanger Überschwemmung der Märkte mit Geld produzierte Blase, tatsächlich "ohne Schmerzen und Leiden" entschärfen kann!


    Man sollte meinen, das sich "Irgendeiner" bei den Herrschaften sich die weiter oben angesprochenen "tatsächlich sinnvollen" Gedanken gemacht hätte, wie dieses Possenspiel mal enden wird. Aber, mitnichten! Und an den finanziellen Kosten dieser Spekulationen sollen sich jetzt mal wieder alle beteiligen!


    Und vielleicht als Letztes: Der "Zwang zum physischem Goldkauf " ensteht nicht wegen dem Gefühl der Schadensfreude oder aus Spekulationsgründen, sondern nur aus Selbsterhaltungstrieb!

  • Zitat

    Original von nepton
    Und deshalb bitte ich um Vorschläge, was man angesichts dieser Immo-Krise als lenkende Stelle einleiten könnte. Vielleicht kommen ja tatsächlich sinnvolle Gedanken.


    Die Lügen müssten erstmal aufhören. Solange man nicht zur Ehrlichkeit findet, ist alles andere sinnlos.

    "Do we want the communist to run the banks or the terrorist? But yah know I'll take anything 'cause we're so desperate."


    Jim Cramer 1/17/08

  • Zitat

    Original von nepton
    Und deshalb bitte ich um Vorschläge, was man angesichts dieser Immo-Krise als lenkende Stelle einleiten könnte.


    Am besten garnichts. Wer sich eine Immobilie nicht leisten kann, sollte sich keins kaufen und schon garnicht auf Kredit.
    Dort irgendwie einzugreifen, zieht das Dilemma nur in die Länge und geht in Richtung Verteilungspolitik zuungunster der normalen Steuerzahler.
    Ich befürchte bloß, die werden trotzdem irgendwas Sinnloses machen, schon um das wacklige System zu stabilisieren.

  • Zitat

    Original von nepton
    Und deshalb bitte ich um Vorschläge, was man angesichts dieser Immo-Krise als lenkende Stelle einleiten könnte.


    Die USA-Wahlen stehen vor der Tür und an hirnamputierten Ideen von Politikern die sich ins Rampenlicht stellen wollen, wird es garantiert nicht mangeln.
    Lösen kann das Immo-Problem nur derf Markt, aber das wioll kein Verschuldeter hören, egal ob Haus"besitzer" oder kriselnde Bank. Also was wird passieren? Wie immer, der Staat "muss" helfen.


    Meine Wette: Am Ende kauft/stützt die FED kritische Papiere, entweder direkt oder über Staatsneuverschuldung.

  • Zitat

    Original von GoldHeinz
    Meine Wette: Am Ende kauft/stützt die FED kritische Papiere, entweder direkt oder über Staatsneuverschuldung.


    Ich halte dagegen!


    Am echten Ende kaufen Rürup und Riester diese Schrottpapiere, und damit der gelackmeierte deutsche Michel, ( deutsche ist wahlweise zu ersetzen mit österreichische oder japanische )

  • aus...http://www.dailyreckoning.com/


    ...The poor people moved into a brand spanking new house. They enjoyed their new digs - they spilled beer on the carpets…broke the handles on the cabinet doors…left hand prints on the walls…


    …and now, wouldn't you know it; those evil predators want their money.


    Of course, the poor people can't pay what they don't have…so they're being forced to pack up and move out. How's that for a national tragedy? Surely, something can be done!


    Ah yes…the teaser rates can be frozen…so the poor people can stay a little longer without having to pay for what they get.
    And while we're at it, say the feds, we'll lower interest rates, and maybe print up a few more $20 bills…that ought to help, too.


    That's the trouble with government tricks: they don't really work.
    You can't really make people richer…or erase their mistakes…by edict. You can't even make them richer by giving them more money.



    Ah yes…the teaser rates can be frozen... Ja, die (bisherigen) Lock-Zinsen können eingefroren werden...
    That's the trouble with government tricks: they don't really work. Das ist das Problem mit den Tricks der Regierung: Sie funktionieren nicht wirklich!

  • Zitat

    Original von nepton
    Habt ihr eine bessere Idee, als die Zinsen einzufrieren? (was ja nur eine weitere (...)
    Und deshalb bitte ich um Vorschläge, was man angesichts dieser Immo-Krise als lenkende Stelle einleiten könnte. Vielleicht kommen ja tatsächlich sinnvolle Gedanken.


    Der einzig wahre Weg aus der Krise waere derjenige der harten Schnitte:
    * Mortgage-Backed Securities muessten allesamt neu bewertet werden, damit man weiss wieviel der Muell Wert ist
    * Der Haeusermarkt muesste eingefroren werden - komplett, um weiteren Preisverfall zu verhindern
    * Haeuser von Nicht-Zahlern muessten unter staatliche Verwaltung kommen
    * Aufgrund der Illiquiditaet der diversen Kredit-Derivate wuerden einige Banken hops gehen und man muesste einige Bank-Holidays fahren um Bank-Runs zu verhindern. Counrtywide wuerde zusammenbrechen, was ich persoenlich schade finde, weil ich selbst mal ein Haus bei denen finanziert hatte (lief seinerzeit noch sehr gut)
    * Die oeffentliche Ordnung muesste ueber die National Guard bzw das Militaer gesichert werden, weil der Mob sonst marodiert
    * Anschliessend muesste man den Wirtschaftskreislauf langsam, Schritt fuer Schritt mit zunaechst starken Reglementierungen/Rationierungen wieder hochfahren
    * ggf. muesste eine neue Waehrung eingefuehrt werden



    Da dieser Weg oeffentlich nicht vertretbar ist, wird er soweit wie moeglich vermieden.


    Stattdessen versuchen die USA sich aus der Schuldenkrise heraus zu inflationieren und erreichen damit einige angenehme Nebeneffekte wie die nachhaltige Schaedigung auslaendischer Industrien (Airbus, Automobile, Maschinenbau allgemein etc), sie erzwingen Verlagerung von industriellen Fertigungen zurueck in ihr Land, und sie zahlen ihre Auslandsschulden mit immer wertloserem Geld ab.
    DIe Frage ist nur, was aus der Bevoelkerung wird - denn deren Einkommen steigt nie so schnell wie die Inflation voraneilt - und was China auf der einen Seite macht und die OPEC-Laender auf der anderen Seite.
    Keiner kann sich eine wirkliche Abkehr von den USA erlauben, aber alle wollen sie.


    Das Einfrieren der Zinsen alleine bringt ren garnichts.
    Im Gegenteil: Die Leute werde massenweise ihre Zahlungen einstellen, um ja auch in den Genuss der staatlichen Foerderung zu kommen, was die betroffenen Banken bedrohen wird. Der Verkaufsdruck wird wachsen, der Preisverfall schnellt voran und am Ende stehen massenweise staatlich festverzinste Mortgages die nur durch max. 20-30% Marktwerte der Immobiliengedeckt sind.
    Jeder wird bei dem Spiel verlieren.

  • Das Schönste an den "eingefrorenen Zinsraten" wird die Tatsache sein, das diese Derivate nicht mehr handelbar sein werden. Wie denn auch, sobald die Schuldzinsen für die neuen Verträge höher steigen, was jetzt schon der Fall ist, ist keiner mehr bereit die Niedrigzinspapiere zu kaufen. D.h. die letzten Besutzer dieser Papiere werden beten, das die Schuldner weiterhin die Raten zahlen können, sodas noch ein Cash Flow reinkommt.
    Verkäuflich werden diese Papiere dann nicht mehr sein. Und solange die Preise für die Häuser selbst , die als Sicherheit dienen, nicht weitersteigen, werden sie auch keine Interesse daran zeigen, die Häuser zwangsversteigern zu lassen.
    Das Ganze macht auch für die Gläubiger "Null-Sinn". Nur der Schein, das nicht alles zusammenbricht wird gewahrt. D.h. die "Dummen" werden glauben, das das Gröbste vorbei ist!


    Aber schon die Idee, das es eine "sinnvolle Lösung" des Problems geben könnte, ist erheiternd!

  • Hallo Golden Earring,


    Zitat

    Original von Golden Earring
    aus...http://www.dailyreckoning.com/
    ...The poor people moved into a brand spanking new house. They enjoyed their new digs - they spilled beer on the carpets…broke the handles on the cabinet doors…left hand prints on the walls…
    …and now, wouldn't you know it; those evil predators want their money.
    Of course, the poor people can't pay what they don't have…so they're being forced to pack up and move out. How's that for a national tragedy? Surely, something can be done!


    es ist absurd, man fordert hier tatsächlich von den Geldgebern, dass sie auf Zinsgewinne verzichten sollen! Das hat mit Marktwirtschaft nichts mehr zu tun, geschweige denn, mit Kapitalismus...


    Also ich bin der Meinung, die Flodders sollten wieder wegziehen. :-)))


    :)
    Clarius

  • Hallo clarius,
    schade, muss ich verpasst haben.
    Hört sich allerdings sehr interessant an.
    Nachfolgend eine grobe Beschreibung des "Handlungsrahmens" als Kulturtipp;-)


    Handlung
    Der Sozialarbeiter Werner van Kooten sorgt im Rahmen eines Sozialexperiments dafür, dass die Unterschicht-Familie Flodder in ein Haus im Nobelviertel „Sonnental“ einzieht. Dort sind sie aber völlig fehl am Platz. Sie zerstören viel, begehen Straftaten, legen sich mit den Nachbarn an und sind so bald die meist gehasste Familie der Gegend.


    Hauptcharaktere
    Gertraude "Ma" Flodder (Nelly Frijda) Hauskittel, Gummistiefel und Zigarre, sind die „Markenzeichen“ der alleinerziehenden Mutter und Hausfrau, die von ihren Kindern nur „Ma“ genannt wird. Sie trinkt zudem gerne Whisky, den sie im Keller schwarz brennt. Ihre Kinder stammen alle von verschiedenen Männern.


    Johnnie Flodder (Huub Stapel, Coen van Vrijberghe de Coningh (†1997)) Der älteste Sohn ist ein Kleinkrimineller und Möchtegern-Playboy. Er hat ständig mehrere "Dinger" am Laufen, zumeist Hehlerei. Johnnie hat zahlreiche Freundinnen und ein Faible für das Amerika der 50er Jahre. Er trägt eine blondierte James Dean-Frisur, eine rote Lederjacke und enge Jeans und fährt einen heruntergekommenen rosa Chevy.


    Klaus Flodder (René van 't Hof, Stefan de Walle) ist recht dumm und benimmt sich oft kindisch. Er ist stets an der Seite seines Bruders Johnnie und versucht ihm bei seinen illegalen Machenschaften zu unterstützen. Nebenbei spannt Klaus gerne in der Frauendusche des Tennisplatzes.


    Kees Flodder (Tatjana Simi) Die Tochter wechselt als schöne Blondine ziemlich oft ihren Freund.


    Tina und Holgie Flodder (Nani Lehnhausen und Horace Cohen, Mandy Negerman und Melle de Boer, Scarlett Heuer und Sander Zwart, Djune-Ann van Asten und Rogier van de Weerd) sind Ma Flodders jüngste Kinder, deren Streiche zum größten Teil als strafwürdig zu bezeichnen sind.


    Opa Flodder (Jan Willem Hees, Herman Passchier) im Rollstuhl sitzender, senil scheinender Opa der Familie. Im letzten Flodder-Film stellt sich heraus, dass er eigentlich gehen kann. Laut Johnnie gehört er gar nicht zur Familie. Zitat Johnnie: "Er ist mal mit einer Tante mitgekommen und irgendwie bei uns hängen geblieben." Er hat eine ausgeprägte Vorliebe für Eisenbahnen, da er wohl früher einmal Schaffner war.


  • Es geht ja viel einfacher:
    Immobilienwerte werden amtlich auf 30 Prozent vom Höchstwert festgesetzt.


    Der Wert von Hypotheken inkl. Ratenzahlungen wird prozentual um dasselbe Maß herabgesetzt. Und die Zinsen werden auf 2 Prozent über US-Bond-Niveau fixiert.


    Sparguthaben und Fordereungen gegen die Hypotheken vergebenden Institute werden ebenfalls reduziert. Die Institute müssen jedoch die Gewinne der nächsten 30 Jahre solange vollständig an die Gläubiger, deren Forderungen reduziert wurden abtreten, bis diese nominal die Differenz reduzierter Wert / Anfangswert erhalten haben.


    Manager und Aufsichtsräte werden zu 70 Prozent ihres Privatvermögens azwecks Schadenswiedergutmachung enteignet. Die dürfen nich tbesser dastehen, als die Sparer, deren Gelder sie vorsätzlich oder fahrlässig veruntreut haben..


    Und derjenigem der seine Immobilie in den nachsten 30 Jahren für mehr als den amtlichen Wert verkauft, der zahlt, neben seinen Restschulden auch die Kaufpreisdifferenz bis zur Höhe der Differenz korrigierte Hypothek / ursprüngliche Hypothek an die Bank. Und damit es keinen Missbrauch gibt, hat die Bank, deren Hypothek herabgesetzt wurde beim Verkauf ein Vorkaufsrecht.


    So ist die Krise in Nullkommanix bereinigt (gewiss: es wird weh tun)
    Und das muss es auch.

  • Hallo mesodor,
    bin nicht Fachmann genug, um deine Vorschläge zu kommentieren.
    Fakt ist nur, das Einfrieren ist ein Armutszeugnis und ein Offenbarungseid des Systems, der von ach so marktwirtschaftlichen Kräften wie Angebot und Nachfrage geregelt sein soll.


    Zweiter Fakt ist: Du bist der Erste, der, wie unortodox auch immer, wenigstens ein Lösungsvorschlag dazu gemacht hat. Das zeigt, das das Problem wirklich so diffizil und verflochten ist, das die Meisten (mich eingeschlossen) nicht mal ansatzweise in der Lage sind Lösungswege aufzuzeigen. Das auch seitens "Finanzexperten und Autoritäten" nichts kommt, zeigt deutlich auf, wie verfahren, die Kiste bereits ist.


    Wir werden die Folgen wohl noch bis 2010 zu spüren bekommen. Noch wurde ja, nur das zugegeben, was eigentlich offensichtlich ist und nicht mehr zu verbergen war.(dank der vierteljährlichen Lügenberichte, die sich Quartalsberichte nennen.) Der Hammer, kommt wohl März/April wenn die Jahresberichte vorgelegt werden.


    PS: Die Immowerte nur auf 30% des angesetzten Wertes zu setzen, ist wirklich brutal, abgesehen davon, das irgendwelche staatliche Autoritäten wieder regulativ irgendetwas festsetzen, und den Marktwirtschaft nach Gutdünken ausserkraftsetzen.:-)

  • Das US Government übertrumpft die alte Sovjietunion in Sachen Planwirtschft unjd Markteingriffe. Internationale Geldgeber werden nun neue verbriefte Kreditprodukte aus USA (CDO, MBS, SIV und wie sie auch immer heißen) nicht mit einem 3m langen Holzstock anfassen. Das Ganze dient nur dazu, das die Banken ihre Bücher noch ein paar Monate länger frisieren können, weil nun mehr Produkte zum Nominal und nicht Marktwert drinbleiben können. Der echte Markt für Finanzprodukte wird jedoch zerstört. Die Regierung greift in private Kontrakte rückwirkend ein.
    Die Message ist katastrophal.


    Das ist das zweite Kaninchen, das Hank und Ben nach dem Mega SIV Pool aus dem Hut ziehen. Die Kaninchenabstände werden kleiner und die Ideen deutlich schlechter.


    Kann nur jedem empfehlen, für den Kondratjew Winter genügen Feuerholz zu sammeln.

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