was habt ihr an einem stück gekauft ? Buch?

  • Was habt ihr denn als grösste einheit an gold gekauft?
    Ich habe viele kleinere stückelungen von 1Gramm bis 1Unze!


    Als ich meinen grössten Brocken (100Gramm) in der Hand hatte, war das schon ganz nett einzufassen...


    Kennt jemand das "Das Goldbuch, von Manfred Gburek "...Nachdem ich die Goldverschwörung verschlungen habe, bin ich auf der Suche nach weiterer Lektüre! Kennt jemand das Buch?

  • ich bin ja auch inmitten dunkelster Zukunftsphantasien...


    ich bin zum Beispiel hergegangen und statt einer Kapitallebensversicherung abzuschliessen, nehme ich jeden Monat dieses Geld und kaufe Gold...dies sind dann entweder 10 oder 20 Gramm Barren...je nachdem...


    hat mich ein bisschen überlegung gekostet, viele Freunde und Bekannte haben kapitallebensvesicherungen abgeschlossen und mir die tollsten Sachen vorgerechnet....ich bin gegen den strom gewschwommen und nehme mein übriges monatliches geld und kaufe monatlich gold....habe zwar noch ein bausparvertrag, dies war es aber dann! Kaufe zusätzlich noch ein bisschen silber...


    In 3-20 Jahren wird man sehen, wer es richtig gemacht hat!


    PS: wow bei ebay zahlt gerade jemand für 50 Gramm über 700 Euro!
    hab ich was verpasst? was ist passiert auf der welt?

  • Hallo


    Stückelung von Gold halte ich ähnlich wie Obo.
    Ich probiere auch einen Teil des Geldes, welches ich auf die hohe Kante legen kann, in Gold und Silber anzulegen, ein Wenig im Moment auch in Palladium.
    Antizyklisch zu Investieren ist m.E. oft erfolgsversprechend, das gilt auch bei anderen Anlageklassen, wie z.B. Aktien.


    "Das Goldbuch" von Manfred Gburek habe ich, es bietet eine gute Uebersicht über den Goldmarkt. Für "Gold-Einsteiger" sehr empfehlenswert, etwas leichter verdaulich, als "Die Goldverschwörung". Trotzdem auch interessant.

  • obo: Das Buch kenne ich nicht, aber Deine Anlagestrategie finde ich gut. (Ich bin auch ein Fan der Antizyklik.)


    Und was die LV betrifft:
    1. Lass mal die Inflation wieder steigen - dann sitzen die LV-Besitzer auf ihren niedrigverzinsten Versicherungen, und höhere Verzinsungen lassen lange auf sich warten, weil die Versicherer nach den vielen Jahren niedriger Zinsen auf extrem niedrig verzinsten langlaufenden Anleihen rumsitzen.
    2. Bei den Kapitalanlagen handelt es sich i.d.R. um Bundesanleihen. Man hat also einen total zuverlässigen Schuldner im Nacken (Vorsicht: Satire). Von einer drohenden Zahlungsunfähigkeit Deutschlands ganz zu schweigen.
    3. Man denke an die Pläne zur Besteuerung.
    4. Man denke auch an die Pläne zur Krankenversicherungspflicht der Auszahlungen.


    Also, ich glaube, etwas schlechteres als Kapitallebensversicherungen gibt es kaum. Irgendwann heißt es womöglich: "Außer Spesen nichts gewesen."
    (Ich persönlich gehe davon aus, dass in ein paar Jahrzehnten für die Bezieher von Privatrenten die gesetzliche Rente gekürzt wird; oder die Steuer-Progression für die Gesamtsumme der Renten wird deutlich erhöht - das wäre dann ein echtes Eigentor.)

  • Dann wird vielleicht das Privatgoldeigentum vielleicht auch wieder verboten...


    Gold könnte wieder zu einem festen Kurs "abgekauft" werden, bei Silber fällt derartiges nicht so leicht!


    Natürlich halte ich obige Strategie der Altersvorsorge grundsätzlich für zukunftsweisend.


    Gruß



    HORSTWALTER

  • >Dann wird vielleicht das Privatgoldeigentum vielleicht auch wieder >verboten...


    Erzähl doch keinen Quatsch. Wann wurde jemals das Privateigentum an Gold verboten. Hier nicht und sonstirgendwo nicht außer in Diktaturen wie China und USA. Ist der Rest der Welt USA?
    Nein!

  • Bratmaus


    Was macht Dich denn so sicher, daß wir ewig in dieser Pseudodemokratie leben?


    Weißt Du, was passiert, wenn der Tag X kommt und sich die Schulden so stark angehäuft haben, das unser Finanzsystem zusammenbricht?


    Ich glaube, dann ist den Herrschenden jedes Mittel recht um an Geld zu kommen.

  • Gold in großen Einheiten lohnt sich, wenn man auf steigende Peise setzt, um es dann irgendwann mit Gewinn zu verkaufen, da die Differenz zwischen Ein- und Verkauf (zumindest bei den Banken) geringer ist.
    Oder man hat riesige Summen anzulegen.


    Wenn man Edelmetall als Vorsorge für den Finanz-GAU kauft, würde ich kleine Stückelungen bevorzugen - und da auf jeden Fall viel Silber mit dabei.


    Sollte der GAU eintreten, dannn (und wohl schon vorher) hat Gold und Silber möglicherweise so astronomische Höhen erreicht, daß man Gold-Unzen oder 1Kg-Silber-Barren für normale "Einkäufe" (=Warentausch) schlichtweg nicht verwenden kann, es sei denn, man kauft gleich die ganze Bäckerei leer...


    Aber für eine Silber-Unze wird mein Hausarzt gerne z.B. eine Lungenentzündung behandeln und für einer weitere Silber-Unze der Apotheker das Penicillin dazu herausgeben.


    Sollte allerdings der Blinddarm platzen, ist möglicherweise ein Silber-Barren genau das richtige, um jeden Chirurgen happy zu machen...


    Klingt ja ganz schön apokalyptisch, zugegeben.


    Aber belest Euch doch mal im Internet über die Zustände 1918 - 1930. Das ist noch gar nicht lange her und alle haben das verdrängt. Im Jahre 1913 hätte sich auch keiner vorstellen können, daß man 10 Jahre später für 1 Billion Reichsmark nicht mal mehr ein Brot bekommt. 1913 bestanden die 20-Mark-Stücke noch aus 8 Gramm reinem Gold...


    Und der ganze Finanzzusammenbruch kam wegen 180 Milliarden Reichsmark Kriegsschulden (plus den Versailler Reparationszahlungen). verglichen mit heute sehr bescheidene Summen...


    schuldenblase

  • Meines Erachtens die besten und vor allem anschaulichsten Infos bezüglich deutscher Geschichte gibt es auf der Web-Site des Deutschen Historischen Museums in Berlin: http://www.dhm.de


    Macht echt Spaß dort zu stöbern (z.B. mit "Suchen" - Funktion Themen rauspicken).


    Ein passender Link wäre z.B.


    http://www.dhm.de/lemo/html/we…itik/inflation/index.html


    Viel Spaß beim Stöbern...


    schuldenblase

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